DE6751296U

DE6751296U - Vorrichtung zur minderung des druckes bei getraenkeschankanlagen

Info

Publication number: DE6751296U
Application number: DE19686751296
Authority: DE
Original assignee: ERWIN JOHN KG ARMATURENFABRIK
Current assignee: ERWIN JOHN KG ARMATURENFABRIK
Priority date: 1968-08-02
Filing date: 1968-08-02
Publication date: 1969-01-23

Description

PATENTANWALT
DIPL-ING. RUDOLF BIBRACH » GÖTTINGEN, 30. Juli I968

PostsAedckonto: Hannover 115763 Γ -} Bankkonto: Deutsdie Bank AG

P«tent«mdt Wb»&. 34 GStBngen, Pfitterwe, 6 Götimgen Nr. 1/77774

Mein Zeichen: 7357 L J Ihr Zeichen:

Erwin John KG, Armaturenfaijrik — Apparatebau, 33ÖO Osterode.

Vorrichtung zur Minderung des Druckes "bei Getränkeschankanlagen

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Minderung des Druckes bei Getränkeschankanlagen, die mit einem unter
Druck stehenden Gas, wie C0„ od. dgl., betrieben werden. Solche Vorrichtungen weisen üblicherweise ein Gehäuse auf, in welchem Anschlüsse für das Druckga», für ein Inhaltsmanometer, ein Einstellventil, ein Sicherheitsventil,
ein Arbeitsmanometer od. dgl. vorgesehen sind.

Solche Druekreduziervorrichtungen für Getränke oind in
verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei einer Bauart ist das Arbeitsmanometer, welches zur Anzeige des in der Niederdruckleitung herrschenden Druckes dient, oben und das Inhalts-.

manometer, welches <i«n in der CO_-Flasche herrschenden Druck ^„ϊρ..«Äpp«_;e|iißt, unten oder seitlich an Gehäuse angebracht. Hierbei ■•.'Vf'^;S'i;-"^?Y%.:"f^:?;',sist seitlich am Gehäuse ein T-Stück angebracht, welches zur '■'%.; ^ ,Aufnahme des CCL-Sicherheitsventiles und des Niederechraubhahnes dient. Das CO^-Sicherheitsventil ist ein auf einen bestimmten Druck einstellbares Überströmventil, welches beim Überschreiten des Einstelldruckes abblaßt. Der Nieder-

Cschraubhahn, welcher in der Niederdlruckleitung angeordnet ist, dient auch zum Absperren des Druckgases beim Wechsel eines Getränkebehälters·

Beim seitlich angebrachten Inhaltsmanometer kann zwar der Niedereehraubhahn unten am Gehäuse angebracht werden, es muß aber ein übergänge stück oben am Gehäuse zur Aufnahme des COg-Sicherheitsventilee und des Arbeitsmanometers aufgeschraubt werden. Dieses ist erforderlich, weil der gesamte Druck der COg-Flasche, der etwa 50 bis 60 atü beträgt, in die Druckreduziervorrichtung geführt wird. Beim Ausbau dieser bekannten Vorrichtungen zu Batterien mit einem oder mehreren ZwischendruckBinderern, wie dies für die unterschiedlichen Getränkesorten, wie i. B. Bier, CoIa₁ Brause u. dgl. erforderlich ist, ist es netwendig, für jeden einzelnen Zwischendruck-Kinderer ein Sicherheitsventil zur Überwachung des Druckes vorzusehen.

Xs lit die Aufgabe der Neuerung, die Mangel der oben ale bekannt beschriebenen Vorrichtungen zur Minderung des Druckes bei Getränkeschankanlagen zu beseitigen und insbesondere ein« Möglichkeit zu schaffen, die die Erveiterung dieser Vorrichtung für mehrere, gegebenenfalls unterschiedlich hohe Drücke erlaubt. Darüber hinaus soll die Anordnung der rtrschiedenen Instrumente der Verrichtung verbessert und im eine für den Gebrauch nützlichere und zweckmäßigere Perm gebracht werden.

All di«s wird g«s«S ds~ Ncusrüsg düreh eine Verrichtung zur Minderung des Druckes bei Getränkeschankanlagen erreicht, die sich durch einen Anschluß kennzeichnet, der verschließbar oder absperrtar ausgebildet ist und Bit der in Strömungsriehtung Mater des Sisstsllrsntil gelegenes Niedsrdruckkumer in Verbindung steht» Bei der Erweiterung der Vorrich- _^ tung für die verschiedenen Getränkesorten, die unter Umstan- ^ den voneinander aVreicheH.de Drucke erforderlich Machen, kann an diesen Anschluß ohme weiteres ein Zvischendruekminderer angeschlossen werden. Desgleichen ist es sog— lieh, auch weitere ZTischendruckmindtrer ohne eigene· Sicherheitsventil dem Eauptdruckminderer nachzuschalten·

Ams diese» Grunde ist zwecks weiterer Beduzierung des Arbeitsdruckes ein ein Arbeitsmanometer, einen Anschluß zum Getränbehälter, ein Eittstellventil vnä einen weiteren verschlicäb&ren oder absperrbaren Anschlufi aufweisender Zwischen-

druckminderer vorgesehen» der über eine Verbindung«leitung ■it der Niederdruckkasser bzw. sit dem Anschluß des Hauptdrucksinderers in Verbindung steht« Auf diese Weise können auch mehrere Zwiechendruclmiaderer d«m Hauptdruckminderer nachgeschaltet werden. Durch diese besondere Bauart ist es aöglich, bei den Zwischendruckminderern auf Sicherheitsventile zu verzichten, da »Sittliche Getränk*- /~\ leitungen über das eine Sicherheitsvemtil der Eau.ptdruck— reduziervorrichtung abgesichert sind. Zs ist lediglich erforderlich, darauf zu achten, daß der hoehstbenotigte Druck

ι τ* ι ι j l-s ι t. - α.~~%Ί~ι. <£_M.a. «.j ■*·»—. ^....J.

ren eingebauten Zvischendruckainderer jeweils abgestuft auf anderen Druck eingestellt -werden. Der Hauptdruckadn- -derer verhütet iaher für alle angeschlessenett Zwischendrueksisderer eia Überschreiten des jeweils sulässigsn Druckes, da das Sicherheitsventil an des Hauptdrvckoinderer abblaßt.

Ein weiterer Vorteil der Neuerung ist die zweckmäßige Anordnung der Zwischendrucksinderer nebeneinander. Hierdurch wird eine übersichtliche Bauweise ermöglicht, die für die praktische Bedienung wesentliche Vorteile ■it sich bringt.

Der Gedanke der Neuerung läßt xm einzelnen verschiedene konstruktive Ausgestaltungen xs. Er ist in des beiliegenden Zeichnungen beispielhaft verdeutlicht, und zwar

67512

zeigen:

Tig. 1 die Vorrichtung gemäß der Neuerung für nur eine Druckstufe zweier Niederdruckleitungen, jeweils geschnitten,

Figo 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Pig, I,

Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 1, jedoch mit dem Anschluß eines Zwischendruckminderers an den Hauptdruckminderer.

In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt. In einem Gehäuse 1 siad. mehrere Anschlüsse 2 bis 7 vorgesehen. Λμ Anschluß 2 wird die GQ_Ö-Fl&sche über ein Zwischenstüsk angeschlossen. Das Zwischenstück 8 weist in an sich bekannter /*% ¥*ise ein Sieb für das CO^-Druckgas auf.

Der Anschluß 3 ist zur Aufnahme des Inhaltsiaanometers 9 Torgesehen. Im Anschluß h ist das COg-Sicherheitsventil eingeschraubt, und im Anschluß 5 ist das Arbeitsmanometer untergebracht, während der Anschluß 6 die Verbindung zu. den Niederdruckleitungen 12 und 13 aufweist.

I» Gehäuse 1 ist eine Hochdruckkasnaer 14 und eine Nieder— dracJdcajoier 15 Torgesehen, die weit verzweigt ausgebildet

ist. Den Übergang von der Hochdruckkammer 14 zur Niederdruck= kammer 15 1>ild*t das Eiaetellventil 16, welches in an sich bekannter Weise ausgebildet ist und über eine in ihrer Kraft •instellbare Feder 17 auf den jeweils erforderlichen Druck eingestellt wird.

Gemäß der Neuerung ist as Gehäuse 1 ein weiterer Anschluß 7 C vorgesehen, der normalerweise mit einer Dichtschraube 18

verschlossen ist* Bei Überprüfung des Hanptdruckminderers bsw. des Arbeitsmanometers 11 wird das Prüf manometer angeschlossen· Somit ist eine leichte Überprüfung des Arbeitsdruckes möglich, da sowohl dass Arbeitsmanometer 11 als auch das Prüfmanometer über das Zwischenstück 24 in Verbindung alt der Niederdruckkammer 15 stehen.

Der Anschluß 7 ist auch geeignet, um einen oder mehrere Zwischendruckminderer 19 an das Gehäuse 1 bcw_c an die Niederdruckkammer 15 anzuschließen. Verschiedene Drücke werden benötigt, wenn verschiedene Getränkesorten ausgeschänkt werden sollen. In Fig. 3 ist deshalb der Anschluß eines Zwischendruckminderers 19 an den Anschluß 7 über ein Zwischenstück 20 gezeigt. Der Zwischendruckminderer ist mit einem Inhaltsmanometer 11* ausgerüstet. Nach unten ist ein Anschluß 6' vorgesehen, der sich in zwei weitere Niederdruckleitungen 21 und 22 verzweigt. Auch der Ztrischeindruckmiinderer 19 weist einen weiteren verschließbaren Anschluß 23 auf, der an sich die gleichen Zwecke und Aufgaben erfüllt wie der Anschluß 7.

Der Weg des CO₂- oder einte anderen Druckgases in der Vor·' richtung ist felgender:

Durch den A*schlnß 2 tritt das Druckgas, welchen unter henea Druck steht, in das Gehäuse 1 ein und gelangt zur Hechdruckkaraer 14. Das Inhaltsmaneaeter 9 steht »it der Hochdruckkanffiier 14 in Verbindung und zeigt demzufolge den Druck in der Druckgasflasch« an. Tem der Hechdruckkammer 14 gelangt das Druckgas in entsprechender DruckuntctrSetzung tber das Einstellventil 16 in die Niederdruckkaiimer 15 (Fig. 2). Die Niederdruckkaiamer 15 hat Verbindung alt dem Sicherheitsventil 10, welches sämtliche Niederdruckleitungen 12, 13, 21, 22 usw. absichert, la Arbeitsm»nometer 11 wird der Druck der Niederdruckkamäer 15 angezeigt. Über den Anschluß 6 gelangt der vermittels des Einstellvfintiles 16 eingestellte Druck über «*in Zwischenstück 24, welches zweck-Mäßigerweise mit einen Niederechranbhahn 25 versehen ist, zu den Niederdruckleitungen 12 und 13.

Beim Anschluß eines oder mehrerer Zwischendruckainderer 19 stellt das Zwischenstück 20 über den Anschluß 7 die Verbindung zur Niederdmekkamaer 15 b«?₌ Α»?ϊί is ist in gleicher Weis· wie in der Druckreduziervorrichtung, d. h. im Hauptdruelmiaderer, ein Einstellventil 16* veirgesehen, durch welches der Druck weiter reduziert werden kann. Dies wird durch das

5751296

zweite Arbeit«Manometer II¹ angezeigt, Der Zvi schöndruck— minderer 19 ist ebenso durch, eine Dichtschraubt 18*, durch I eines Hahn o^er sonst ein Absperrmittel xerschließbar bzw.

'■i\ absperrbar ausgebildet.

51296

Claims

PJU52 612-
2.U8

1, Vorrichtung zur Minderung des Druckes bei Getränkeschankanlagen, die ait einem unter Druck stehenden Ga«, wie CO₂ od. dgl«, "betrieben werden, mit einem Gehäuse, das Anschlüsse für das Druckgas, für ein Inhaltsraanometer, ein Einstellventil, ein Sicherheiteventil, eic Arbeitsmanometer od. dgl. (*"") aufweist, gekennzeichnet durch einen Anschluß (?)» der ver

schließbar und absperrbar ausgebildet ist und mit der in Strömungsrichtung hinter dem Einstellventil (l6) gelegenen Niederdruckkammer (15) in Verbindung steht.

2« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks weiterer Reduzierung des Arbeitsdruckes ein ein Arbeitsaanotseter (ll')> einen Anschluß (6') zum Getränkebehälter, ein Einstellventil (16¹) und einen wei- ~ teren verschließbaren oder absperrbaren Anschluß (23)

aufweisender Zwischendruckminderer (l9) vorgesehen ist, der über eine Verbindungsleitung (20) mit der Niederdruckkammer (15) bzw, mit dem Anschluß (7) des Hauptdruckminderers in Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Nachschaltung mehrerer Zwischendruckminderer (19) hinter des Hauptdruckmindcrer.