DE674699C - Doppelbogenschwertfalzmaschine - Google Patents

Doppelbogenschwertfalzmaschine

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Publication number
DE674699C
DE674699C DEG94606D DEG0094606D DE674699C DE 674699 C DE674699 C DE 674699C DE G94606 D DEG94606 D DE G94606D DE G0094606 D DEG0094606 D DE G0094606D DE 674699 C DE674699 C DE 674699C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding
break
fold
cross
double sheet
Prior art date
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Expired
Application number
DEG94606D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Ludewig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutberlet & Co A
Original Assignee
Gutberlet & Co A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gutberlet & Co A filed Critical Gutberlet & Co A
Priority to DEG94606D priority Critical patent/DE674699C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE674699C publication Critical patent/DE674699C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/18Oscillating or reciprocating blade folders

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • . Doppelbogenschwertfalzmaschine Doppelbogenschwertfalzmaschinen, bei welchen der Doppelbogen beim ersten Falz zerschnitten und jede Hälfte für sich weiter kreuzgefalzt wird, sind in der Ausführung bekannt, daß die Bogen nach dem Durchlaufen des ersten Falzwerkes nach hinten über zwei seitlich verschiebbare, den ersten Kreuzbruch herstellende Falzwerke geführt und nach dem Durchlaufen desselben nach links über ein durchgehendes, den zweiten Kreuzbruch herstellendes Falzwerk geführt werden, so daß jede Bogenhälfte nach dem Durchlaufen dieses Falzwerkes dem normalen 16seitigen Werkdruck entsprechend gefalzt ist. Bei der Ausbildung dieser Maschine als Vierbruchmaschine sind bisher die den vierten Bruch herstellenden Falzwerke nicht in der bei der einfachen Vierbruchmaschine bekannten und üblichen Weise rechts hinten und die Laufrichtung der Zuführungsbänder des zweiten Kreuzfalzwerks umschaltbar angeordnet, was den zweiten Kreuzbruch wahlweise als Werk-oder Zeitungsbruch herzustellen ermöglicht, sondern die den dritten Kreuzbruch herstellenden Falzwerke sind links vorn angeordnet, so daß der vierte Bruch auf den als Werkbruch hergestellten dritten Bruch folgt.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Anordnung der bekannten Doppelbogenschwertfalzmaschine für vier kreuzweise liegende Brüche mit der baulich vorteilhaften Anordnung -des vierten Bruchs links vorn derart, daß sie den vierten Bruch anschließend an einen als Zeitungsbruch ausgeführten dritten Bruch herstellt und bei Anordnung entsprechend der Ablagen auch die Falzung von Doppeldreibruchbogen mit beliebig geführtem dritten Bruch ermöglicht. Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht worden, daß links oberhalb der verlängerten Zuführgurte für das den zweiten Kreuzbruch herstellende Falzwalzenpaar der an sich für Werkdruckfalz eingerichteten Schwertfalzmaschine ein zusätzliches Schwertfalzwerk mit umgekehrtem Bogeneinschlag angeordnet ist, das zwecks Herstellens von Zeitungsfalz wahlweise einschaltbar ist und von den beiden zweimal gebrochenen, durch die gleichen Fördergurte zugeführten Einzelbogen nacheinander durchlaufen wird und an das anschließend links vorn das vierte Falzwerk einfach oder doppelt angesetzt ist. .
  • Für die Falzung von Dreibruchbogen mit dem dritten Bruch als Werkbruch wird das schon früher vorhandene zweite Kreuzfalzwerk benutzt, während, wenn Vierbruchbogen mit dem vierten Bruch auf einen Zeitungsbruch folgend gefalzt werden sollen, unter Ausschaltung des vorher erwähnten zweiten Kreuzfalzwerkes das erfindungsgemäß vorgesehene zusätzliche Schwertfalzwerk mit umgekehrtem Bogeneinschlag in Benutzung genommen wird.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß neben dem Falzwerk, welches den dritten Kreuzbruch anschließend an das den zweiten Kreuzbruch als Zeitungsbruch herstellende zusätzliche Falzwerk erzeugt, auch diejenigen Falzwerke vorgesehen sind, welche in schon bekannter Weise den vierten Bruch anschließend an den als Werkbruch ausgeführten dritten Bruch herstellen. Dadurch wird die Maschine befähigt, bei Vierbruchbogen den vierten Bruch wahlweise anschließend an einen Zeitungsbruch oder einen Werkbruch herzustellen.
  • Ferner kann die Maschine Dreibruchdoppelbogen derart falzen, daß der dritte Bruch nach Belieben als Zeitungsbruch oder als Werkbruch hergestellt ist, und schließlich ist die Maschine auch für die Falzung 'von Einzelbogen nach jeder der vorhererwähnten Falzart brauchbar, wie dies schon von den bisherigen Doppelfalzmaschinen in entsprechend beschränktem Umfange möglich gewesen ist.
  • Der Fortschritt des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die größere Vielseitigkeit der Falzmöglichkeiten verbunden ist mit der vorteilhaften, an sich bekannten Ausführung derart, daß die vierten Falzwerke links vorn angeordnet sind, auf der die geschlossene Bauform der Maschine und die raumsparende Anordnung und bessere Übersicht der Ablagen beruht.
  • Ein besonderer Vorzug der Erfindung igt darin zu sehen, daß ohne Schwierigkeit die bekannten Doppelbogenschwertfalzmaschinen mit viertem Bruch links vorn durch Anbau des zusätzlichen zweiten Kreuzfalzwerks, das den Zeitungsbruch falzt, mit dem nachfolgenden vierten Falzwerk zu Maschinen gemäß der Erfindung ausgebaut werden können, wenn es sich als wünschenswert herausstellt, d. h. wenn auch normal ausgeschlossene 32seitige Werkdruckdoppelbogen auf der Maschine gefalzt werden sollen. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In schematischer Darstellung zeigt Abb. 1 einen Aufriß, Abb. 2 einen Grundriß; Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Abb. 2; Abb. .4 ist ein Schnitt nach Linie B-B der Abb-. 2.
  • Zwischen den Gestellwänden 1 sind in bekannter Weise das den ersten Bruch herstellende Walzenfalzwerk 2, die Zuführungsbänder 3, welche die einmal gefalzten und voneinander getrennten Bogen nach hinten führen, die seitlich verschiebbaren, den ersten Kreuzbruch herstellenden Falzwerke 4, die die zweimal gefalzten Bogen nach links weiterführenden Bänder 5 und das durchgehende, den zweiten Kreuzbruch in beiden Bogen gemeinsam herstellende Falzwerk 6, die die dreimal gefalzten Bogen nach vorn führenden Bänder 7 und die den vierten Bruch erzeugenden, links vorn angeordneten Falzwerke 8 angeordnet und gelagert. Die Maschine besitzt Frontbogeneinführung, d. h. der Doppelbogen bzw. ein einfacher Bogen, der auch größer sein kann als die Hälfte des Doppelbogens, wird in senkrechter Richtung zum ersten Falzwerk in dieses eingeführt, und in der gleichen Richtung werden die einmal gefalzten, durch die Teilung gebildeten Einzelbogen weiter von den Bändern 3 über die Falzwerke 4 geführt. Nachdem die Bogen in den Falzwerken 4 den ersten Kreuzbruch erhalten haben, werden sie von den Bändern 5 nach links über das durchlaufende Falzwalzenpaar 6 gebracht, durch welches sie den zweiten Kreuzbruch gemeinsam erhalten. Die beiden dreimal gefalzten Bogen werden sodann nebeneinander auf den Bändern 7 entgegengesetzt zur Einfuhrrichtung über die links vorn angeordneten, den dritten Kreuzbruch herstellenden Falzwerke 8 geführt und gelangen aus diesen zu den links und rechts seitwärts sich erstreckenden Auslagen 9. 16seitige Werkdruckbogen werden nach hinten auf die Bogenablagen 1o ausgeführt, während 8seitige Bogen von den Bändern 5 auf die links außen angebrachte Ablage 21 gebracht werden, so daß gegebenenfalls verschieden bedruckte Bogenhälften getrennt gestapelt werden können.
  • Auf der Außenseite der linken Gestellwand 1 ist ein Gestellrahmen 11 angebracht, in welchem gleichlaufend mit dem den zweiten Kreuzbruch herstellenden Falzwerk 6 ein weiteres Falzwalzenpaar 12 angebracht ist und Umkehrrollen für die Fördergurte 5 gelagert sind, welche so weit nach links verlängert sind, daß sie die Bogen, welche aus den den ersten Kreuzbruch herstellenden Walzenpaaren herauskommen, nacheinander in eine Falzlage unter das Falzwalzenpaar 12 bringen. Das Falzwerk 12 besitzt einen umgekehrten Bogeneinschlag gegenüber dem mit ihm gleichlaufenden Falzwerk 6, d. h. die Bogen werden von dem Messer in der Richtung von unten nach#oben in das Falzwerk eingeschlagen, so daß der zweite Kreuzbruch in entgegengesetzter Richtung hergestellt wird wie der vom Falzwerk 6 erzeugte zweite Kreuzbruch.
  • Vor dem Falzwerk 12 ist ein in beliebig bekannter Weise gesteuerter Bogenanschlag 13 vorgesehen, der die zweite Hälfte des ursprünglichen Doppelbogens vorübergehend aufhält, bis die erste Doppelbogenhälfte das Falzwerk: passiert hat.
  • Sollen 16seitige Bogen den dritten Bruch (zweiten Kreuzbruch) nicht als Werkbruch, wie ihn das Falzwerk 6 erzeugt, sondern als sog. Zeitungsbruch durch das Falzwerk 12 erfahren, so wird lediglich das Falzmesser des Falzwerkes 6 in bekannter Weise ausgeschaltet und dafür das Falzmesser des Falzwerkes 12 eingeschaltet. Die Bogen gelangen beim Austritt aus dem Falzwerk 12 über Bänder 14 entweder zu einer Doppelablage 15 oder in eine Falzstellung oberhalb eines senkrecht zum Falzwerk 12 gelagerten Falzwalzenpaares 16, das zweckmäßig als Doppelfalzwerk mit einem gesteuerten Bogenanschlag 17 und einem festen Anschlag 18 und zwei Ablagen 1g ausgestattet ist.
  • Das Falzwerk 16 kann auch als einfaches Falzwerk: ausgeführt sein, in welchem die beiden Hälften eines Doppelbogens nacheinander gefälzt werden. Es ist in diesem Falle eine Wechselablage bekannter Ausführung erforderlich, damit verschieden bedruckte Hälften eines Doppelbogens ihrer Zusammengehörigkeit entsprechend gestapelt werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Doppelbogenschwertfalzmaschine für drei und vier kreuzweise liegende Brüche, bei welcher der Doppelbogen nach dem ersten Falz geteilt und jede Hälfte für sich weiter gefalzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß links oberhalb der verliängerten Zuführgurte (5) für das den zweiten Kreuzbruch herstellende Falzwalzenpaar (6) der an sich für Werkdruckfalz eingerichteten Schwertfalzmaschine ein zusätzliches Schwertfalzwerk (12) mit umgekehrtem Bogeneinschlag angeordnet ist, das zwecks Herstellens von Zeitungsfalz wahlweise einschaltbar ist und von den beiden zweimal gebrochenen, durch die gleichen Fördergurte (5) zugeführten Einzelbogen nacheinander durchlaufen wird und an das anschließend links vorn das vierte Falzwerk (16) einfach oder doppelt angesetzt ist.
  2. 2. Doppelbogenschwertfalzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Falzwerk (16), das .den vierten Bruch auf einen vorhergehenden Zeitungsbruch folgend herstellt, wie auch die Falzwerke (8), welche den dritten Kreuzbruch auf einen vorhergehenden Werkbruch folgend herstellen, links vorn nebeneinanderliegend angeordnet sind.
DEG94606D 1937-01-19 1937-01-19 Doppelbogenschwertfalzmaschine Expired DE674699C (de)

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DEG94606D DE674699C (de) 1937-01-19 1937-01-19 Doppelbogenschwertfalzmaschine

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DEG94606D DE674699C (de) 1937-01-19 1937-01-19 Doppelbogenschwertfalzmaschine

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DE674699C true DE674699C (de) 1939-04-19

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DE (1) DE674699C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015820B (de) * 1954-04-28 1957-09-19 Falz Und Heftmaschinenwerk Lei Bogenfalzmaschine
DE2408351A1 (de) * 1974-02-21 1975-08-28 Oppenweiler Gmbh Maschinenbau Kombinierte vierbruch-falzmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015820B (de) * 1954-04-28 1957-09-19 Falz Und Heftmaschinenwerk Lei Bogenfalzmaschine
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