DE672745C - Verfahren zum elektrischen Widerstandsnaht- oder Punktnahtschweissen - Google Patents

Verfahren zum elektrischen Widerstandsnaht- oder Punktnahtschweissen

Info

Publication number
DE672745C
DE672745C DES123411D DES0123411D DE672745C DE 672745 C DE672745 C DE 672745C DE S123411 D DES123411 D DE S123411D DE S0123411 D DES0123411 D DE S0123411D DE 672745 C DE672745 C DE 672745C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
welding
seam
impedance
movable
workpiece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES123411D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Hofmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES123411D priority Critical patent/DE672745C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE672745C publication Critical patent/DE672745C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß beim Naht- oder Punktnahtschweißen mittels elektrischer Widerstandsschweißmaschinen Impedanzänderungen auftreten, wenn die Schweißelektrode am Werkstück entlang geführt wird, weil sich dabei einerseits, wenn es sich um die Verschweißung von Werkstücken aus magnetischen Materialien handelt, der vom Schweißstrom umfaßte magnetische Querschnitt des Werkstückes und andererseits das innerhalb der Sekundärschleife liegende Luftfeld ändern. Zum Ausgleich dieser Impedanzänderungen werden nach bekannten Vorschlägen Gleitkontakte in die sekundäre Strombahn derart eingeschaltet, daß der Widerstand des Sekundärstromkreises trotz der Verschiebung der beweglichen Schweißelektrode während des Schweißens wenigstens annähernd gleichgehalten wird.
Da jedoch meist Stromstärken von mehr als 5000 Ampere für elektrische Naht- oder Punktnahtschweißungen notwendig sind, stößt die Zuführung des Schweißstromes zum Werkstück über Gleitkontakte auf erhebliche Schwierigkeiten. Beide Kontakte müssen nämlich a'us elektrisch gut leitenden Materialien hergestellt werden, die aber bekanntlich alle nur eine geringe Härte haben, so daß ständig die Gefahr des Fressens der beiden Gleitkontakte besteht. Außerdem müssen die Kontakte mit Rücksicht auf die notwendige Betriebssicherheit verhältnismäßig groß gehalten und außerdem noch mit Kühleinrichtungen versehen werden.
Nach einem anderen bekannten Vorschlag wird die Schweißmaschine so ausgebildet, daß zu einer ein Elektrodenpaar speisenden Stromquelle zwei oder mehrere das Schweißstück von verschiedenen Seiten umfassende Stromzweige gehören, die derart angeordnet sind, daß sich beim Verschieben der beweglichen Elektrode die Impedanzen der verschiedenen Stromkreise im entgegengesetzten Sinne ändern.
Abgesehen davon, daß sich auch hierbei Gleitkontakte nicht vermeiden lassen, leidet diese Anordnung unter dem Mangel, daß die Abmessungen der Maschine sehr groß ausfallen. Auch läßt sich das Werkstück infolge der das Werkstück umfassenden verhältnismäßig langen Elektrodenarme, Stromzuführungen u. dgl. nur sehr schwer beobachten.
Schließlich ist es auch bekannt, bei Nahtschweißmaschinen die Impedanzänderungen, welche sich beim Entlangführen der Schweißelektrode am Werkstück ergeben, durch Ändern der Lage der Sekundärwicklung des Schweißtransformators zu dessen Primär-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Georg Hofmann in Nürnberg.
wicklung und Eisenkern auszugleichen. Jeder Elektrodenstellung ist also dann eine bestimmte unveränderbare Streuung der Sekundärwicklung zugeordnet, und zwar ist die S größte Streuung am Anfang der Schweißnaht und die kleinste am Ende der Schweißnaht vorhanden. Eine derart ausgebildete Maschine ist aber nur zum Schweißen von Werkstücken mit gleichen magnetischen Quer-Schnittsverhältnissen geeignet.
Die Erfindung beseitigt die Mangel der bekannten Einrichtungen, insbesondere erlaubt sie ohne weiteres, auch Werkstücke mit verschiedenen magnetischen Ouerschnittsverhältnissen zu schweißen.
Erfmdungsgemäß wird bei Maschinen, bei denen das Werkstück auf einem an den einen Pol des Transformators angeschlossenen' Dorn ruht, der bewegliche Leiter, der die längs der Schweißnaht verschiebbare Schweißelektrode mit dem anderen Pol des Transformators verbindet, in Form einer veränderlichen Schleife an einem vorzugsweise geblätterten und verstellbar gelagerten Magnetkern vorbeigeführt, so daß nicht nur das ■innerhalb der Sekundärschleife liegende Luftfeld während der Bewegung der Elektrode längs der Schweißnaht annähernd konstant bleibt, sondern daß auch die Impedanzänderungen, welche von der Änderung des vom Schweißstrom umfaßten magnetischen Querschnittes des Werkstückes herrühren, durch Impedanzänderungen aufgehoben werden, welche auf die Veränderung der Lage des beweglichen Sekundärleiters zu dem Magnetkern zurückzuführen sind.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Mit ι ist der Schweißtransformator' bezeichnet, dessen Sekundärwicklung 2 mit dem einen Pol an den das Werkstück 3 tragenden Dorn 4 angeschlossen ist. Der andere Pol der Sekundärwicklung 2 ist über den bewegliehen Leiter 5 mit der Rollenelektrode 6 verbunden. Der Sekundärleiter 5 ist an einem verstellbar gelagerten Eisenkern 7 vorbeigeführt. Innerhalb der aus den Teilen/)., 5, 6 bestehenden Sekundärschleife sind eine oder mehrere Rollen 8 angeordnet, die unter dem Einfluß des Gewichtes 9, das unter Umständen auch durch eine Feder, einen Preßluftzylinder o. dgl. ersetzt werden kann und mittels der Einfachheit halber nicht dargestellter Führungen den Leiter 5 bei der Bewegung der Rollenelektrode 6 so verformen, daß das Luftfeld innerhalb der Sekundärschleife annähernd konstant bleibt.
Die Impedanzänderungen dagegen, welche von der Änderung des vom Schweißstrom umfaßten magnetischen Querschnitts des Werkstückes herrühren, werden durch die Impedanzänderungen aufgehoben, die auf die ■Änderung der Lage des Leiters 5 zum Magnetkern 7 zurückzuführen sind. Die Verstellbarkeit des Magnetkerns 7 ist nötwendig, um die von ihm herrührende Impedanz den Impedanzen der jeweils zu schweißenden Werkstücke anpassen zu können, und zwar ist der Magnetkern 7 so zum Leiter 5 einzustellen, daß bei Wandern der Schweißrolle von dem Punkt A nach dem Punkt B die zusätzliche Impedanz in dem gleichen Maße abnimmt, in dem die vom Werkstück herrührende Impedanz zunimmt.
Der Magnetkern 7 kann beispielsweise den Leiter 5 teilweise umgreifen und zu diesem Zweck kasten- oder 'U-förmig ausgeführt sein. Außerdem kann der Leiter 5 . durch andere Führungen als Rollen während der Bewegung der Schweißelektrode 6 so verformt werden, daß das in der Sekundärschleife liegende Luftfeld konstant bleibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: 8s
    Verfahren zum elektrischen Widerstandsnaht- oder Punktnahtschweißen mit einer Anordnung zum Verhüten großer Impedanzänderungen des gesamten Schweißstromkreises beim Verschieben der beweglichen Schweißelektrode längs der Schweißnaht, bei der das Werkstück auf einem an den einen Pol des Transformators angeschlossenen Dorn ruht, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Leiter (5), der die längs der Schweißnaht verschiebbare Schweißelektrode (6) mit dem anderen Pol des Transformators verbindet, in Form einer veränderlichen Schleife an einem — vorzugsweise geblätterten und verstellbar gelagerten — Magnetkern (7) vorbeigeführt wird, so daß nicht nur das innerhalb der Sekundärscheife (z, 4, 6, 5) liegende Luftfeld während der Bewegung der Elektrode (6) längs der Schweißnaht annähernd konstant bleibt, sondern daß auch die Impedanzänderungen, welche von der Änderung des vom Schweißstrom umfaßten magnetischen Querschnitts des Werkstückes (3) herrühren, durch Impedanzänderungen aufgehoben werden, welche auf die Veränderung der Lage des beweglichen Sekundärleiters (5) zu dem Magnetkern (7) zurück- ng zuführen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES123411D 1936-07-15 1936-07-15 Verfahren zum elektrischen Widerstandsnaht- oder Punktnahtschweissen Expired DE672745C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES123411D DE672745C (de) 1936-07-15 1936-07-15 Verfahren zum elektrischen Widerstandsnaht- oder Punktnahtschweissen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES123411D DE672745C (de) 1936-07-15 1936-07-15 Verfahren zum elektrischen Widerstandsnaht- oder Punktnahtschweissen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE672745C true DE672745C (de) 1939-03-09

Family

ID=7536223

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES123411D Expired DE672745C (de) 1936-07-15 1936-07-15 Verfahren zum elektrischen Widerstandsnaht- oder Punktnahtschweissen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE672745C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2653857A1 (de) Einrichtung zur fuehrung, spuelung und stromzuleitung fuer band- oder drahtfoermige elektroden in der bearbeitungszone von elektrisch abtragenden bearbeitungseinrichtungen
DE672745C (de) Verfahren zum elektrischen Widerstandsnaht- oder Punktnahtschweissen
DE2022440A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum elektroerosiven Bearbeiten,insbesondere Trennen od.dgl.von vorzugsweise aus Metall bestehenden Werkstuecken
DE385391C (de) Elektrisches Widerstandsschweissverfahren zum Zusammenschweissen von Werkstuecken
DE2264152B2 (de) Anordnung zum Führen von Drahtelektroden für eine Düse zum Metallauftragen durch einen elektrischen Lichtbogen
DE711830C (de) Elektrsche Widerstandsschweissmaschine mit einem als Sekundaerleiter eines Ringkerntransformators ausgebildeten Gehaeuse
DE661958C (de) Selbsttaetige elektrische Lichtbogenschweisseinrichtung
DE1113491B (de) Vorrichtung zur Geradeausfuehrung eines vorzugsweise gerillten duennen Metall-bandes, das achsparallel zu einer Kabelseele laufend um diese rohrfoermig gebogen wird
DE104998C (de)
DE1002098B (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung elektrisch stumpfgeschweisster Rohre und Einrichtung zu dessen Durchfuehrung
DE2544112C2 (de) Aus einer Schweißzange und einem Schweißtransformator bestehende Widerstandspunktschweißvorrichtung
DE2611377C2 (de) Verfahren zur Brennerhöhenregelung beim Lichtbogenschweißen
AT164094B (de) Schweißautomat
DE542278C (de) Elektrische Widerstandsschweissmaschine, deren Elektroden von einer Seite an das Schweissstueck herangefuehrt werden
DE687296C (de) Einrichtung zur Beeinflussung des elektrischen Lichtbogens bei selbsttaetigen Lichtbogenschweissmaschinen
DE951263C (de) Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Drahtgittern od. dgl.
DE562425C (de) Widerstandsschweissmaschine
DE973419C (de) Elektrische Schweissvorrichtung zum Verschweissen der Kreuzungsstellen der Schuss- und Kettendraehte bei Drahtgeweben und Drahtgeflechten
AT120789B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schweißen oder Schneiden durch den elektrischen Lichtbogen mittels Zweiphasenstromes.
DE64021C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erhitzen von Arbeitsstücken ohne Stromunterbrechung beim Herausnehmen derselben
DE587062C (de) Werkzeug zur Ausfuehrung von Lichtbogenschweissungen mit unter verschiedenem Winkel einstellbarer Elektrode
DE2543552C3 (de) Kettenschweißmaschine
DE374501C (de) Elektrischer Schweissapparat mit zwei Schweisselektroden und einer Vorrichtung zur gesonderten Regelung des verschiedene Teile der zusammenzuschweissenden Flaeche durchzihenden Stromes
CH109741A (de) Transformator für Lichtbogen-Schweissapparate.
DE702693C (de) in Hohlkoerpern