DE672295C

DE672295C - Verfahren zum Herstellen kuenstlicher Blumen aus Papier, insbesondere aus Kreppapier, oder aehnlichen Werkstoffen

Info

Publication number: DE672295C
Application number: DEB173555D
Authority: DE
Original assignee: CARMEN BRUNSICH EDLE VON BRUN GEB BUELLE
Current assignee: CARMEN BRUNSICH EDLE VON BRUN GEB BUELLE
Priority date: 1936-03-28
Filing date: 1936-03-28
Publication date: 1939-02-28

Description

Verfahren zum Herstellen künstlicher Blumen aus Papier, insbesondere aus Kreppapier, oder ähnlichen Werkstoffen Die Erfindung betrifft :ein Verfahren zum Herstellen künstlicher Blumen aus Papier, insbesondere aus Kreppapier, :oder ähnlichen Werkstoffen mittels eines Formers.
Bei dem bisherigen Verfahren zum Herstellen künstlicher Blumen aus Papier und anderem Baustoff ist ies bereits bekannt, die Blütenblätter, den Stengel und die übrigen Teile der Blume durch Draht, durch eine Klebmasse oder durch kleine Schrauben zusammenzuhalten. Auch wurden diese Blumenteile entsprechend dem verwendeten Baustoff zusammengenäht oder zusammengelötet. Former, die zur Herstellung einer Blume mit ,einem Stempel verwendet werden, sind ebenfalls bekannt.
Gegenüber dem Bekannten besteht nun das Verfahren zum Herstellen künstlicher Blumen aus Papier, insbesondere aus Kreppapier, oder ähnlichen Werkstoffen gemäß der Erfindung darin, daß der Fruchtknoten mit Stengel durch Einfalten eines Wattestückchens in ,einen Papierstreifen und Zusammendrehen des Streifens gebildet und in den Fruchtknoten ein Loch gebohrt wird, in das zum Festlegen der auf den Fruchtknoten aufgelegten Blütenblätter ein Papierstückchen hineingedrückt wird. Der zur Ausübung dieses Verfahrens dienende Former weist erfindungsgemäß ,an der Spitze seiner Kegelform eine Höhlung auf.
In der Zeichnung ist die Herstellung einer künstlichen Blume gemäß dem vorliegenden Verfahren beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. r bis 5 die verschiedenen Verfahrensschritte für die Herstellung des Stengels mit dem Fruchtknoten, Abb.6 bis ro die verschiedenen Verfahrensschritte bis zur fertigen Blume.
Abb. z r veranschaulicht das Einbringen des Papierstückchens in den Fruchtknoten zum Festlegen der Blütenblätter, und Abb. i a stellt einen Former zur Bildung der Blütenblätter dar.
Die Herstellung der künstlichen Blume aus Kreppapier erfolgt gemäß der Erfindung in nachstehender Art Aus einem Stückchen Zellstoffwatte a und einem etwa 1,5 cm breiten, grünen Krepppapi@erstreife:n b bildet man den Blütenstengel zusammen mit dem Fruchtknoten, indem man das Wattestückchen auf das eine Ende des Papierstreifens legt (Abt. r). Hierauf falte man das das Wattestückchen a. überragende Ende des Papierstreifens h über das Wattekügelchen (Abt. a), halte mit Daumen und Zeigefinger beider Hände die Enden des Papierstreifens b fest und drehe den Papierstreifen fest zusammen (Abb.3 und 4.). Auf dies;: Weise sind Blütenstengel und Frucht-. knoten zusammen hergestellt (Abb.5). jetzt: schneide man aus glattem Kreppapier Blütenblätter in beliebiger Form und klebe sie auf" einander. Hierauf bohre man mit eineni-Pfriem e11 Loch d loben in die Mitte des Fruchtknotens a (Abt. 6), betupfe diese öfF-nung mit Klebstoff und lege die Blütenblätter mit ihrer Mitte auf das mittlere Loch des Fruchtknotens (Abt. 7). jetzt stopfe man ein den Kelch darstellendes Papierstückchen c fest in das obere Loch des Fruchtknotens hinein. Endlich setze man den Former, dessen Kegelspitze eine Höhlung e aufweist, auf den Blütenkelch (Abb:8) und presse mit dem Daumen der linken Hand die Blütenblätter fest an den Former an _ (Abt. 9). Schließlich drücke man mehrfach den Former mit der rechten Hand an den Fruchtknoten an und drehe ihn dann leicht heraus; die künstliche Blume ist somit fertiggestellt (Abt. i o). . Durch die Höhlunge des Formers erhalten die als Staubgefäße zwischengefügten kleinen Blättchen ihre Erhebung "über den ,tlütenkelch.

Claims

PATEN TANSPRÜciir. i. Verfahren zum Herstellen künstlicher Blumen aus Papier, insbesondere aus Kreppapier, oder ähnlichen Werkstoffen mit Hilfe Beines Formers, dadurch gekennzeichnet, daß der Fruchtknoten mit Stengel durch Einfalten eines Wattestückchens (a) in. .einen Papierstreifen (b) und Zusammendrehen des Streifens gebildet und in den Fruchtknoten (a) ein Loch gebohrt wird, in das zum Festlegen der auf den Fruchtknoten aufgelegten Blütenblätter ein Papierstückchen (c) hineingedrückt wird. z. Former zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Formkegels eine Höhlung (e) hat.