DE672235C - Verfahren und Vorrichtung zum Trennen (Klassieren) von koernigem Gut in Brei- oder Schlammform - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trennen (Klassieren) von koernigem Gut in Brei- oder Schlammform

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Publication number
DE672235C
DE672235C DEB168172D DEB0168172D DE672235C DE 672235 C DE672235 C DE 672235C DE B168172 D DEB168172 D DE B168172D DE B0168172 D DEB0168172 D DE B0168172D DE 672235 C DE672235 C DE 672235C
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DE
Germany
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pulp
classifying
housing
separating
granular material
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Expired
Application number
DEB168172D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Hoenig
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ERNST BIERBRAUER DR ING
Original Assignee
ERNST BIERBRAUER DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Trennen (Klassieren) von körnigem Gut in Brei- oder Schlammform Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung des Verfahrens zum Trennen von körnigem Gut in Brei- oder Schlammform nach Patent 668 737 mit Hilfe eines durch ein Schleuderrad erzeugten, sich drehenden Flüssigkeitsringes, dessen wesentliches Merkmal darin besteht, daß die zu trennende Trübe in den geschlossenen Flüssigkeitsring an einer engbegrenzten Stelle seines inneren Umfanges oder in unmittelbarer Nähe desselben eingeführt wird und die unter der Einwirkung der Fliehkraft getrennten Gutsteilchen (Fraktionen) in verschiedenen Entfernungen vom Zentrum des Flüssigkeitsringes abgezogen werden.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Weiterausbildung des Verfahrens und der Vorrichtung nach dem Hauptpatent besteht darin, daß die das zu klassierende Gut in Kreiselbewegung versetzende Vorrichtung gleichzeitig zum Ansaugen der zu trennenden Trübe und/oder nach dem Klassieren zum Weiterfördern der Trennungserzeugnisse benutzt wird.
  • Zur Ermöglichung dieser Arbeitsweise wird die Klassiervorrichtung gemäß der Erfindung als Kreiselpumpe (Wasserringpumpe) ausgebildet, wobei ihr Gehäuse vorzugsweise kegelstumpfförmig gestaltet ist und die Austragsöffnungen für die Trennungserzeugnisse in oder in der Nähe der Kegelgrundfläche von großem Durchmesser liegen.
  • Auf diese Weise wird die an der entgegengesetzten Seite des Gehäuses in dieses eintretende Flüssigkeit gezwungen, einen längeren Weg von der Eintrittsstelle bis zu den Austragsöffnungen zurückzulegen, währenddessen sie dauernd wirksam der Fliehkraftwirkung unterworfen ist und daher eine vollständige Trennung der feineren von den gröberen Gutteilchen erreicht wird. Es empfiehlt sich ferner, im Klassierpumpengehäuse spiralig verlaufende Leitkanäle für die Trübe bzw. die Produkte anzuordnen.
  • Es ist eine Vorrichtung zum Sortieren von festen Stoffen bekanntgeworden, die aus einem umlaufenden, von zwei konzentrischen Flächen begrenzten Düsenmantelkörper besteht. Dieser ist aus einem schneckenförmigen Teil, dem Leitgehäuse und aus einem sich anschließenden kegelstumpfförmigen Teil, dem eigentlichen Scheidegehäuse, zusammengesetzt. Der Düsenmantelkörper ist mit oben konaxialen Einläufen für das nasse Sortiergut und Verdünnungswasser versehen, von denen der innere Einlauf nur den, oberen Teil des Leitgehäuses mit Sortiergut,. der äußere Einlauf das Leitgehäuse auf der zen Höhe mit Verdünnungswasser beschkkit. Das Leitgehäuse ist durch vollständige Rippen" in konzentrisch geschlossene Kanäle geteilt, der oberste Kanal empfängt das nasse Sortiergut, während die folgenden Kanäle mit Verdünnungswasser beschickt werden.
  • Von dieser' bekannten Einrichtung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand wesentlich dadurch, daß das trommelförmige Gehäuse, in dem sich ein Schleuderrad dreht, feststehend ist und eine kegelstumpfförmige Gestalt hat. Außerdem wird die Trennung in einem kreisenden Flüssigkeitsring durchgeführt. Die an der Innenwandung des trommelartigen Behälters gegebenenfalls vorgesehenen Leitkanäle verlaufen spiralig.
  • In den Abbildungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der zur Durchführung des neuen Verfahrens dienenden Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch das Pumpengehäuse nebst Schleuderrad, Abb. a einen waagerechten Schnitt durch das Gehäuse.
  • Wie bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent besteht die Trennvorrichtung aus dem Gehäuse = und dem in diesem angeordneten Flügelrad 2; das Rad 2 ist auf der Drehachse 3 gelagert, die exzentrisch in dem Gehäuse angeordnet ist. Infolge der exzentrischen Lagerung des Flügelrades 2 ist sein Abstand von der Gehäusewandung auf der einen Seite (beim. Ausführungsbeispiel oben) sehr gering, während er auf der gegenüberliegenden Seite (unten) verhältnismäßig groß ist. Die Aufgabe des zu trennenden (klassierenden) Gutes erfolgt durch eine Öffnung i', die möglichst nahe der Achse des Flügelrades 2 liegt, beim Ausführungsbeispiel in der Seitenwand des Gehäuses in der Nähe der die Flügel 2 tragenden Trommel 5. Die Zuführung der Trübe kann auch durch die Welle 3 erfolgen, die dann hohl auszubilden ist.
  • Die Austragsöffnung für die schwereren und gröberen Körner im Umfang des Gehäuses ist mit 6 bezeichnet; von ihr führt beispielsweise zu einer Zerkleinerungsvorrichtung oder dergleichen eine Leitung B. Die Öffnung 7 dient der Austragung der leichteren bzw. kleineren und flacheren Körner unter Druck durch die an diese Öffnung anschließende Leitung g.
  • Beide Austragsöffnungen 6, 7 für das Klassiergut müssen eine bestimmte Größe haben, die sich leicht durch den praktischen Versuch feststellen läßt. Die Wandung des das Schleuderrad 2 umgebenden Gehäuses x ist, wie aus Abb. 2 ersichtlich, vorzugsweise kegelstumpfförmig ge-:staltet, wobei die Kegelgrundfläche größeren curchmessers an der Austragsseite des Gehäuses .fegt.
  • Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung ist grundsätzlich die gleiche wie bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent und unterscheidet sich im wesentlichen von dieser nur dadurch, daß durch die vorstehend beschriebene Wasserringpumpe der Trübestrom automatisch angesaugt wird und unter der Wirkung dieser Pumpe auch die Weiterförderung der Trennungserzeugnisse erfolgt. Durch die kegelstumpfförmige Gestaltung des Gehäuses der Pumpe wird die an der der Kegelgrundfläche gegenüberliegenden Seite derselben in das Gehäuse eintretende Trübe gezwungen, einen langen, etwa spiralförmig verlaufenden Weg vom Eintrag bis zum Austrag zurückzulegen. Die Trübe wird also lange der Einwirkung der Fliehkraft ausgesetzt und dadurch eine scharfe Trennung der feineren von den gröberen Gutteilchen bewirkt. Sie wird auf ihrem Wege durch die spiralig verlaufenden Leitkanäle im Pumpengehäuse geführt.
  • Die neue Arbeitsweise läßt sich zum Trennen (Klassieren) von körnigem Gut aller Art in Brei-oder Schlammform in Wasser oder einer anderen Flüssigkeit oder Emulsion verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trennen (Klassieren) von körnigem Gut in Brei- oder Schlammform nach Patent 668 737, dadurch gekennzeichnet, daß die das zu klassierende Gut in Kreiselbewegung versetzende Vorrichtung gleichzeitig zum Ansaugen der zu trennenden Trübe und/oder nach dem Klassieren zum Weiterfördern der Trennungserzeugnisse benutzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klassiervorrichtung als Kreiselpumpe (Wasserringpumpe) ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Gehäuse kegelstumpfförmig gestaltet ist und die Austragsöffnungen für die Trennungserzeugnisse in oder in der Nähe der Kegelgrundfläche von großem Durchmesser liegen. q.. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse spiralig verlaufende Leitkanäle für die Trübe bzw. die Trennungserzeugnisse angeordnet sind.
DEB168172D 1935-01-03 1935-01-03 Verfahren und Vorrichtung zum Trennen (Klassieren) von koernigem Gut in Brei- oder Schlammform Expired DE672235C (de)

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DE (1) DE672235C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956905C (de) * 1949-05-04 1957-01-24 Siemens Ag Ruettelvorrichtung in Verbindung mit einer Sieb- oder Trenneinrichtung fuer Feststoffgemische

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE956905C (de) * 1949-05-04 1957-01-24 Siemens Ag Ruettelvorrichtung in Verbindung mit einer Sieb- oder Trenneinrichtung fuer Feststoffgemische

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