DE669900C - Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungen

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DE669900C
DE669900C DEA68449D DEA0068449D DE669900C DE 669900 C DE669900 C DE 669900C DE A68449 D DEA68449 D DE A68449D DE A0068449 D DEA0068449 D DE A0068449D DE 669900 C DE669900 C DE 669900C
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Gerh Arehns Mekaniska Verkstad AB
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Gerh Arehns Mekaniska Verkstad AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/10Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles by rotary feeders
    • B65B1/12Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles by rotary feeders of screw type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von regelmäßigen, wenigstens annähernd vieleckige Querschnittsform und vieleckigen Boden aufweisenden Verpackungen mit einer Mehrzahl voix längs verlaufenden schnecken- oder propellerförmigen Förderorganen, die den Füllstoffstrom in die Verpackung einpressen.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt für die Zuleitung von pulverförmigem Gut, die zwei nebeneinander arbeitende Förderschrauben enthalten. Bei diesen bekannten Vorrichtungen entspricht der Gesamtquerschnitt der Förderschrauben und damit des geförderten Füllstoffstromes nicht dem Querschnitt der zu füllenden Packung, so daß eine gleichmäßige Verteilung des Füllgutes in der Packung nicht erzielt werden kann.
  • Erfindungsgemäß sind die denFüllstoff fördernden Organe derart zueinander angeordnet, daß der Gesamtquerschnitt aller Förderorgane und damit der Querschnitt des geförderten Füllstoffstromes ungefähr dem Querschnitt der zu füllenden Packung entspricht. Dadurch und in Zusammenwirkung mit weiteren Merkmalen der Erfindung wird erreicht, daß das Füllgut dem rechteckigen oder sonstwie vieleckigen Beutel in der Weise zugeführt wird, daß das Gut in dem Beutel gleichmäßig verteilt wird, so daß die Beutelverpackung nach dein Füllen ihre erwünschte regelmäßige Form beibehält. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind am Auslaufende der Förderorgane in an sich bekannter Weise die Wände der Packung (des Beutels) stützende Wandungen vorgesehen, die erfindungsgemäß eine Verlängerung des Förderkanals mit annähernd dem gleichen Querschnitt wie der Gesamtquerschnitt der Förderorgane ergeben, undweiterhin ist in ebenfalls an sich bekannter Weise in der Verlängerung des Förderkanals eine den Beutel- oder Packungsboden stützende Einrichtung, beispielsweise eine Platte, vorgesehen, die auf- und abwärts gegen das Auslaufende zu bzw. von diesem hinweg beweglich ist und der Füllstoffpressung in der Weise entgegenwirkt, daß der Füllstoff in bekannter Weise eine Pressung seitwärts gegen die die Beutelwände stützenden Wandungen ausübt, derart, cl.aß dadurch diese Beutelwände gegen die sie stützenden Wandungen gepreßt werden. Mit dieser Platte oder dgl. wirkt eine Schaltvorrichtung zusammen, die bei einer vorbestimmten unteren Lage der Platte die Antriebsvorrichtung der Förderorgane ausschaltet.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der innere Querschnitt des Ausflußkanals an der Stelle, an der der Gesamtquerschnitt aller Förderorgane infolge der gegenseitigen Überschneidung o. dgl. der einzelnen Förderorgane eine Einschnürung aufweist, ebenfalls entsprechend eingeschnürt. Ferner ist erfindungsgemäß auch der. äußere Querschnitt des Ausflußkanals, auf den der zu füllende Beutel aufgezogen wird, an einer oder mehreren Stellen eingeschnürt, und es sind erfindungsgemäß ein oder mehrere die Antriebsvorrichtung der Förderorgane steuernde Fühler vorgesehen, die den Beutel an einer dieser Einschnürungsstellen der Außenwandung des Ausflußkanals abtasten, und endlich sind an einer 'dieser Einschnürungsstellen Druckvorrichtungen vorgesehen, die den Beutel während des Füllens an den Ausflußkanal anpressen.
  • Die Patentansprüche i und 5 sind einander nebengeordnete Hauptansprüche, deren Inhalt sowohl für sich allein als auch in Verbindung miteinander geschützt sein soll. Die übrigen Ansprüche sind reine Unteransprüche, deren Inhalt nur in Verbindung mit dem Inhalt derjenigen Ansprüche, auf welche sie bezogen sind, geschützt sein soll.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist Fig. i eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung, Fig.2 eine Seitenansicht dieser Vorrichtung, Fig. 3 ein Längsschnitt durch den Förderkanal mit den Förderorganen und Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3 unter Ergänzung durch die Konturen der Beutelstützwandungen.
  • Im vorliegenden Fall ist angenommen worden, daß beispielsweise Beutel mit Mehl gefüllt werden sollen. Der Beutel i .wird durch ein Förderwerk 2 schrittweise in Richtung des Pfeiles in Fg.2 bewegt; bis er eine Lage neben der Wand 3 einnimmt. Hierauf wird der Beutel i von drei weiteren miteinander verbundenen Wänden 4 unmschlossen, die zusammen mit der Wand 3 einen oben offenen; den Beutel in der aus Fig. z in strichpunktierten Linien ersichtlichen Weise umgebenden, im Querschnitt viereckigen Raum bilden. Auf dem oberen Rand einer jeden Wand ist eine Walze 5 drehbar gelagert.
  • An einer Kolbenstange 7 ist ein Kolben 6 zum Heben des Beutels i vorgesehen. Die Kolbenstange 7 ist an einem Hebel 8 angeschlossen, der schwingbar auf einer im Maschinengestell io befestigten Welle 9 gelagert ist. Der Hebel 8 trägt einen Ansatz i i und steht mit einem Hebel 12 in Verbindung, der einen schwingbaren, unter Wirkung einer Feder 14. stehenden Finger 13 trägt. Der Finger 13 wird für gewöhnlich durch die Feder 14 gegen eine an dem Hebel 12 befestigte Stellschraube 13 gedrückt. Dieser Finger 13 dient zur Bewegung eines elektrischen Unischalters 16 nach rechts in Fig. i, wenn der Hebel 12 nach dieser Richtung hin geschwungen wird. An der Welle 9 ist weiter ein dreiarmiger Hebel 17; 23, 26 schwingbar gelagert. Der Arm 17 dieses Hebels ist gelenkig mit einem Lenker 18 verbunden, der durch eine auf der Kurvenwelle i9 befestigte Kurvenscheibe 2o hin und her bewegt wird: Zu diesem Zweck ist an dein Lenker 18 eine Rolle 21 vorgesehen, die unter Wirkung einer Feder 22 gegen den Umfang der Kurvenscheibe 20 gedrückt wird. Die Feder 22 greift an den Arm 23 des dreiarmigen Hebels an, und dieser Arm 23 trägt eine Stellschraube a4, die mit dem Ansatz i i des Hebelarmes 8 zusammenarbeitet, um den Arm 8 entgegen der Wirkung einer Feder 25 nach unten zu drücken. Der dritte Arm 2.6 des dreiarmigen Hebels trägt eine Anschlagschraube 27, durch welche der Umschalter 16 nach links bewegt werden kann.
  • Die :obenerwähnten drei Wände ¢ werden von einer Gleitstange 28 getragen, die mit Hilfe eines Winkelhebels 32 hin und her bewegt werden kann. Der mit der Gleitstange 28 verbundene Arm des Winkelhebels 32 steht unter Wirkung einer Feder 30; während der andere Arm dieses Winkelhebels eine gegen eine auf der Welle i9 befestigte Kurvenscheibe 29 sich stützende Rolle 31 trägt. Infolge dieser Anordnung werden die Wände 4. regelmäßig gegen die Wand 3 und von dieser fort bewegt.
  • Oberhalb der Bahn des Förderwerkes 2 für die Beutel i befindet sich ein Füllrohr 33 mit Trichter 34. Das Rohr 33 umschließt eng zwei Förderschnecken 35, die durch ein gemeinsames Zahnrädergetriebe 36 von einem Elektromotor 37 im gleichen Sinne gedreht werden. Die Drehung der Motorwelle wird über ein Kegelrädergetriebe und eine aüsrückbäre Reibungskupplung 38 auf das Zahnrädergetriebe 36 übertragen. Durch die Reibungskupplung 38 wird die dauernd umlaufende Welle 39 mit einem Kegelrad 4o verbunden, welches mit einem Kegelrad¢1 kämmt. Zum Ein- und Ausrücken der Kupplung ist auf einer Welle 42 ein eine Kupplungshülse 4:1. verstellender Hebe143 befestigt.
  • Ein ebenfalls auf der Welle 42 befestigter i Hebel 45 ist gelenkig finit einer Stange 46 mit einem Anschlag 47 und einem Magnetkern .a.8 verbunden. Um den Magnetkern 48 herum liegt ein Solenoid 49, in dessen Stromkreis der, bereits erwähnte Umschalter 16 liegt. Wenn das Solenoid erregt wird; zieht es den Magnetkern 48 abwärts, wodurch auch die Stange 46 entgegen der Wirkung einer Feder So nach unten gezogen wird.
  • Die Förderschnecken 35 0. d,-i-. sind, wie insbesondere aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist; teilweise ineinander übergreifend angeordnet, und das diese Förderschnecke umgebende Rohr 33 ist an denjenigen Stellen, an welchen die Schnecken einander übergreifen, mit Einbuchtungen oder Vertiefungen 51 versehen.
  • An den Enden von Armen 53 sind Rollen 52 angeordnet, und die Arme 53 sind fest auf einer schwingbaren Welle 5q. befestigt und durch Arme 55 mit Zahnsegmenten 56 verbunden. Auf einer der Wellen 54 ist ein Hebel 57 befestigt, und an diesem ist eine Stange 58 angelenkt, welche durch eine Feder 59 gegen eine auf der Welle i9 befestigte Kurvenscheibe 6o gedrückt und durch diese verstellt wird, so daß sie regelmäßig hin rund her gehende Bewegungen während der Drehung der Welle i 9 erhält.
  • Das untere Ende des Rohres 33 weist eine doppelte Abschrägung 61 auf, so daß am unteren Ende zwei Spitzen 62 gebildet werden. Das untere Ende des Rohres 33 trägt ein Sieb 63 o. dgl.
  • An einem Hebel 65 ist ein Fühler 64 vorgesehen, der in der Nähe einer der Einbuchtungen 51 des Rohres 33 liegt. Der den Fühler 64 tragende Hebel 65 sitzt auf einer Welle 66, auf welcher weiter ein unter Wirkung einer Feder 67 stehender Hebel 68 befestigt ist. Der Hebel 68 kann durch eine unter dem Einfluß einer Feder 69 stehende Kontaktstange 70 verstellt werden, die ihrerseits von einer auf der Welle i9 befestigten Kurvenscheibe 71 bewegt wird. Ein weiterer ebenfalls auf der Welle 66 befestigter Hebel 72 steht mit einem Lenker 73 in Verbindung, dessen, freies Ende unter Wirkung der Kurvenscheibe 71 in die Bahn des Anschlages 47 der Stange 46 und von dieser fort bewegt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der neuen. Vorrichtung ist wie folgt: Wenn der Beutel i von dem Förderwerk 2 in die Lage neben der Wand 3 gebracht worden ist, werden durch die Gleitstange 28 die Wände q. gegen die Wand 3 heran bewegt, so daß der Beutel i durch .die vier einen im Querschnitt rechteckigen Raum umschließenden Wände 3, .4 umfaßt wird. Durch diel Kurvenscheibe zo werden alsdann der dreiarmige Hebel 17, 21:26 und dadurch auch derHebel 8 aufwärts bewegt, so daß durch den Kolben 6 der Beutel i aufwärts gegen das Rohr 33, auf welches er aufgezogen werden soll, geführt wird. Da die unteren Zuspitzungen 62 des Rohres 33 in den Verengungen 51 zwischen den beiden je eine Schnecke umschließenden Teilen liegen, das Rohr hier also den geringsten Querschnitt hat, kann der Beutel i, auch wenn er nur ein wenig größere Abmessungen als das Rohr 33 hat, leicht auf dieses aufgezogen werden. Das Roht33 ist im unteren Teil stets mit Füllstoff, z. B. Mehl, gefüllt, wobei durch das Sieb 63 ein Herausfallen des Füllstoffes verhindert wird. Der Umstand, daß das Rohr 33 gefüllt ist und mithin Luft durch dieses Rohr hindurch nicht abgeleitet werden kann, hat keine nachteiligen Folgen, da die Luft den auf das Rohr aufgezogenen Beutel durch. die Kanäle hindurch verläßt, die zwischen dem Beutel und der Außenwandung des Rohres an den Verengungen oder Einbuchtungen 51 gebildet werden. Wenn das Füllen beginnen soll, werden die Rollen 52 selbsttätig in die in Fig. 2 in strichpunktierten Linien veranschaulichte Lage gebracht, d. h. gegen den Beutel i bewegt, und drücken einen Teil des Beutels gegen die Verengungen oder Einbuchtungen 51. Der Beutel i umschließt dann das Rohr 33 eng, und zwar ohne daß er hierbei zerknittert oder gefaltet wird.
  • Wenn der Hebel 8 aufwärts bewegt wird, wird durch den Hebel 26 und den an diesem vorgesehenen Anschlag 27 der Stromkreis des Solenoides 49 unterbrochen, so daß die Stange .a.6 durch die Feder 5o aufwärts bewegt, die Reibungskupplung 38 eingeschaltet und durch den stetig umlaufenden Motor 37 die Schnecke 35 in Umdrehung versetzt werden, worauf das Füllen beginnt. Nach Maßgabe der Zufuhr des zu verpackenden Gutes nach dem Beutel i wird der Kolben 6 infolge des Gewichtes und des Förderdrucks der Schnecken abwärts bewegt, wobei diel Feder 25 gespannt wird. Die Rolle 2 i stützt sich in diesem Zeitraum gegen den abgeflachten Teil der Kurvenscheibe 2o. Bei Beginn der Zufuhr des Gutes kommt der Anschlag i i außer Berührung mit dem Anschlag 24 des Hebels 23. Wenn der Beutel i gesenkt wird, liegen die Walzen 5 dicht gegen seine Seiten. DasFüllen des Beutels wird unterbrochen, bevor der Hebekolben 6 seine tiefste Lage erreicht hat. Letzteres erfolgt dadurch, daß durch den Hebel 12 und den von ihm getragenen Finger 13 der Kontakt 16 nach rechts in Fig. i umgelegt wird, wodurch der Stromkreis des Solenoides .a.9 geschlossen, der Magnetkern 48 mit der Stange q.6 abwärts gezogen und die Kupplung 38 abgeschaltet werden. Gleichzeitig werden die Wandungen q. zurückgezogen. Damit der Kolben 6 unmittelbar danach seine Bewegung nach unten fortsetzen kann, wird nunmehr durch den erhöhtenTeil der Kurvenscheibe 2o der Hebel 23 abwärts gedrückt und die Anschlagschraube 24. wieder in Berührung mit dem Anschlag i i gebracht. Der nur durch Federzug 14 gehaltene Finger 13 gibt dabei, wie Fig. i erkennen läßt, nach, bis der Kolben 16 so tief gesenkt worden ist, daß der gefüllte Beutel i auf dem Förderwerk 2 ruht.
  • Wenn aus irgendeinem Grunde demFörderwerk 2 kein Beutel i zugeführt werden sollte und infolgedessen bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 6 auch kein Beutel auf das Rohr 33 aufgezogen würde, würde die aus dein Rohr 33 heraüsgelangende Menge Mehles auf das Förderwerk fallen. Letzteres wird- mit Hilfe der Abfühlvorrichtung verhindert, die wie folgt arbeitet: Die Stange 70 wird von der Kurvenscheibe 71 abwärts bewegt, sobald der Beutel i auf das Rohr 33 aufgezogen wird. Der Fühler 64. des Hebels 65 wird dabei durch eine Feder 67 verstellt, doch wird seine Bewegung durch den die Einbuchtungen 5 1 (siehe Strichpunktierte Linien in Fig. q.) abdeckenden Teil des Beutels i unterbrochen. Die Bewegung der Stange 73 nach rechts in Fig. a wird alsdann unterbrochen, bevor ihr freies Ende oberhalb des Anschlages 47 der Stange 46 sich befindet, und wenn der Stromkreis des Solenoides 49 unterbrochen wird, kann die Stange 46 durch die Feder So aufwärts bewegt und die Kupplung 38 eingeschaltet werden. Ist dagegen auf das Rohr 33 kein Beutel i aufgezogen worden, bewegt sich der Fühler 64. in@ die Einbuchtung 51 hinein, so daß das freie Ende der Stange 73, wie in strichpunktierten Linien in Fig.2 veranschaulicht worden ist, in die Bahn des Anschlages 47 hineinbewegt und der Antriebsmotor 37 durch die bis zum nächsten Arbeitsgang gesperrt bleibende Stange q:6 nicht eingeschaltet werden kann.
  • Die Erfindung soll nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt werden, vielmehrkönnenAbänderungen mannigfacher Art getroffen werden, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen. So können beispielsweise dieAntriebsvorrichtungen in beliebiger geeigneter Weise ausgebildet werden. Die Schnecken 35 können durch andere umlaufende oder schwingende Organe, z. B. Schaufelräder, Propeller usw., ersetzt werden. Weiter brauchen die Schnecken nicht notwendigerweise einander teilweise überdeckend angeordnet zu werden, und die Kanäle, welche durch das Überschneiden der Schnecken gebildet -werden, können ganz oder teilweise voneinander getrennt sein. Auch die äußere Gestalt des Rohres oder Füllorganes 33 kann in verschiedener Weise ausgebildet werden, während die Verengungen oder Einbuchtungen 51 gegebenenfalls fortgelassen werden können. Die Anzahl der nebeneinander angeordneten Förderschnecken, Propeller o. dgl. kann beliebig gewählt, d. h. der endgültigen Form des zu füllenden Beutels angepaßt werden. Die Abfühlvorrichtung 6q., 65 usw., die in gewissen Fällen ganz fortgelassen werden kann, kann auch durch eine Einrichtung ersetzt werden, welche gegen die Oberkante des Beutels bewegt wird, oder aber diese Vorrichtung kann ohne Antriebsorgane, gegebenenfalls federnd, ausgebildet werden. Es läßt sich auch denken; die Abfühlvorrichtung derart anzuordnen, daß durch sie die Antriebsvorrichtungen eingeschaltet oder angelassen werden. Im letzteren Falle kann die Abfühlvorrichtung beispielsweise entweder in der Längsrichtung des Beutels oder quer zu dieser Richtung federnd ausgebildet werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist angenommen worden, daß die Förderschnecken 35 in der gleichen Richtung umlaufen. Selbstverständlich können diese Schnecken auch nach einander entgegengesetzten Richtungensichdrehen.
  • Die Rollen 5 öder die Wandungen 3, 4. können gegebenenfalls fortgelassen werden. Auch können die Wandungen ß und 4 schwingbar angeordnet sein.
  • An Stelle der Abschrägung 6i kann das Rohr 33 unten, beispielsweise wenn mehr als zwei Förderorgane Verwendung finden, spitz ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Herstellen von regelmäßigen, wenigstens annähernd vieleckige Querschnittsform und vieleckigen Boden aufweisenden Verpackungen mit einer Mehrzahl von längs verlaufenden, Schnecken- öder propellerförmigen Förderorganen, die den Füllstoffstrom in die Verpackung einpressen sollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderorgane (35) derart zueinander angeordnet sind, daß der Gesamtquerschnitt aller Förderorgane und damit der Querschnitt des geförderten Füllstoffstromes ungefähr dem Querschnitt der zu füllenden Packung entspricht. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter:Weise am Auslaufende der Förderorgane vorgesehene, die Bcutelwände stützende Wandungen (3,4) eine Verlängerung (5a) des Förderkanals mit annähernd dem gleichen Querschnitt wie der Gesamtquerschnitt der Förderorgane ergeben. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise in der Verlängerung des Förderkanals eine den Beutelboden stüzende Platte (6) o. dgl. auf- 'und abwärts gegen das Auslaufende zu bzw. voil diesem fort beweglich ist und der Füllstoffpressung in der Weise entgegenwirkt, daß der Füllstoff in an sich bekannter Weise eine Pressung seitwärts gegen die Wandungen (3,4) ausübt und dadurch die Beutelwände gegen diese Wandungen (3, q.) preßt. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der 'Stelle, an welcher der Gesamtquerschnitt aller Förderorgane infolge gegenseitiger Überschneidung o. dgl. der einzelnen Förderorgane eine Einschnürung aufweist, der innere OOuerschnitt des Ausflußkanals entsprechend eingeschnürt ist. 5. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere O_uerschnitt des Ausflußkanals, auf welchen der zu füllende Beutel aufgezogen wird, an einer oder mehreren Stellen eingeschnürt ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein oder mehrere an. einer Einschnürungsstelle (5 i) der Außenwandung des Ausflußkanals den Beutel abtastende und die Antriebsvorrichtung (36, 40, 4i) der Förderorgane(35) steuernde Fühler (64, 65). 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch :eine oder mehrere an einer Einschnürungsstelle (5i) der Außenwandung des Ausflußkanals gelegene Druckvorrichtungen (52, 53), durch welche der Beutel während des Füllens an den Ausflußkanal angedrückt wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine mit der Platte (6) zusammenwirkende Schaltvorrichtung (13, i6), die bei einer vorbestimmten unteren Lage der Platte (6) die Antriebsvorrichtung der Förderorgane (35) ausschaltet.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944419C (de) * 1949-10-31 1956-06-14 Carl Hahn Dr Ing Vorrichtung zum Herstellen und Verpacken von aus faserigem Werkstoff bestehenden Tampons
DE1087512B (de) * 1957-11-04 1960-08-18 Edoardo Amadessi Vorrichtung zum Abfuellen von pulverfoermigem Gut, insbesondere von Mehl, in Verpackungen
DE1107583B (de) * 1959-07-04 1961-05-25 Michael Siegburg Vorrichtung zum Abfuellen pulverfoermiger Stoffe in Verpackungsbehaelter
DE1219846B (de) * 1955-10-19 1966-06-23 Karl Herold Vorrichtung zum Fuellen von Ventilsaecken
FR2671543A1 (fr) * 1991-01-11 1992-07-17 Egretier Sa Dispositif automatique pour le gavage d'une pluralite de compartiments ou de recipients.
DE102006028473A1 (de) * 2006-06-21 2007-12-27 Winter Von Adlersflügel, Johannes Bernhard Füllaggregat

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