DE669889C - Stirnraederumlaufgetriebe - Google Patents
StirnraederumlaufgetriebeInfo
- Publication number
- DE669889C DE669889C DEST53081D DEST053081D DE669889C DE 669889 C DE669889 C DE 669889C DE ST53081 D DEST53081 D DE ST53081D DE ST053081 D DEST053081 D DE ST053081D DE 669889 C DE669889 C DE 669889C
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- coupling
- oscillating
- gears
- bearing
- tooth
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/28—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
- F16H1/2809—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion with means for equalising the distribution of load on the planet-wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Retarders (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine weitere Entwicklung und Ausbildung eines Stirnräderumlaufgetriebes
mit Schrägverzahnung und Zahndruckausgleich durch pendelnde Aufhängung
eines oder jedes der Sonnenräder. Es ist bereits bekannt, die Pendelung durch kardanische Aufhängung eines oder jedes der
Sonnenräder dieser Getriebe um die Mitte oder annähernd um die Mitte des Rädersystems
zu erlangen. In der Mehrzahl der Fälle wird das äußere Sonnenrad an dem das Getriebe umschließenden Gehäuse pendelnd
aufgehängt. Das hat eine nicht erwünschte Vergrößerung des Getriebes und des Gehäuses
zur Folge.
Ein weiterer, grundsätzlicher Nachteil einer kardanischen Aufhängung besteht, wie
sich in der Praxis herausgestellt hat, darin, daß das Getriebe schwingungsempfindlich
wird, d. h. daß sich bei höheren Drehzahlen unerwünschte Eigenschwingungen des Getriebes
herausstellen. Bei einem bekannten Umlaufrädergetriebe sind weiterhin die Umlaufräder
auf dem Exzenter der treibenden Welle mittels eines zentrierenden Wälzlagers pendelnd gelagert.
Es ist ferner bekanntgeworden, bei Kegelräderumlaufgetrieben die Sonnenräder mit
einer balligen Lagerung auszurüsten und sie durch eine einfache Zahnkupplung mit den
das Drehmoment aufnehmenden Teilen so zu verbinden, daß kleine Mittenverschiebungen
des Sonnenrades ermöglicht werden. Solche Anordnungen sind jedoch zur Lösung der
vorliegenden Aufgabe nicht geeignet, weil einerseits durch sie keine genaue Zentrierung
gewährleistet wird und weil andererseits die auftretenden Reibungskräfte, insbesondere in
der balligen Lagerung, kein dauerndes Pendeln im Betrieb (insbesondere bei höheren
Drehzahlen) und damit keinen wirksamen Zahndruckausgleich gestatten wurden.
Demgegenüber besteht nach der Erfindung die weitere Ausbildung und Verbesserung
der bekannten Stirnräderumlaufgetriebe mit Schrägverzahnung durch pendelnde Aufhängung
darin, daß bei der an sich bekannten Verwendung einer pendelnden Lagerung mit einstellbarer Kupplung für die Drehmomentübertragung
das pendelnde Lager als zentrierendes Wälzlager und die Kupplung zwischen
den Sonnenrädern und den das Drehmoment aufnehmenden Teilen als eine die pendelnden Bewegungen praktisch ohne Beeinträchtigung
des Zahndruckausgleiches zulassende Kupplung ausgebildet sind. Durch diese Vereinigung an sich bekannter Elemente
wird eine weitgehende Unempfindlichkeit des Getriebes gegen Schwingungen erzielt, und
außerdem wird dadurch in den meisten Fällen eine Verkleinerung des Durchmessers des Rädergetriebes i-nd Gehäuses ermöglicht.
Die Abbildung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. In einem schräg ver-
zahnten Stirnräderumlaufgetriebe sei das innere Sonnenrad mit i, das äußere mit 2
bezeichnet, die Umlaufräder mit 3; von den
stets in der Mehrzahl vorhandenen Umlaufrädern ist auf der Abbildung nur eines dargestellt.
Der Umlaufräderträger 4 ist mit der einen Getriebewelle 5 fest verbunden, das
Innenrad 1 mit dem Getriebegehäuse 6. Das äußere Sonnenrad 2 ist auf der Welle 5 mittels
eines an sich bekannten Lagers 7, welches pendelnde Bewegungen zuläßt, gelagert. Es
ist mit der Getriebewelle 9 mittels einer beweglichen
Kupplung bekannter Bauart, in diesem Falle mittels einer doppelten Zahnkupplung 8, verbunden.
Die Wirkungsweise sei wie folgt beschrieben:
Bei der Übertragung einer Leistung bzw. eines Drehmomentes durch das Getriebe ent-
ao stehen an den Zahneingriffen infolge der Zahnschräge axial gerichtete, den Zahndrücken
proportionale Zahnkräfte. Da das Sonnenrad 2 um einen auf der Achse des Getriebes liegenden Punkt pendelnd gelagert
ist, haben diese axialen Zahnkräfte das Bestreben, sich ins Gleichgewicht zu setzen und
hierdurch die Wirkung der unvermeidlichen kleinen Teilungs- und Zentrierungsfehler
auszugleichen; hierdurch wird ein gleichmäßig auf die Umlaufräder verteilter Kraftfluß
gewährleistet. Die für die pendelnde Selbsteinstellung des Sonnenrades 2 notwendige
Freiheit ist dadurch gegeben, daß seine Verbindung mit dem sein Drehmoment
aufnehmenden Teil, in diesem Falle ist dies die Welle 9, über eine bewegliche Zahnkupp-■
lung erfolgt; natürlich kann hierfür jede an sich bekannte bewegliche Kupplung verwendet
werden.
Diese Art der pendelnden Aufhängung kann sowohl beim äußeren wie beim inneren
Sonnenrad angewendet werden oder auch bei beiden gleichzeitig.
Die Anordnung des pendelnden Lagers erfolgt zweckmäßigerweise so, daß im Betriebszustande
das pendelnd gelagerte Sonnenrad eine andere Drehzahl hat als das Teil, auf dem es sich abstützt, so daß die Pendelbewegungen
sich in einem sich bewegenden Lager vollziehen, damit die sich den Pendelbewegungen
widersetzenden Reibungskräfte praktisch verschwindend gering werden.
Die Erfindung gestattet, die Stirnräderumlaufgetriebe
mit kardanischer Auf hängung des äußeren Sonnenrades an dem das Getriebe
umschließenden Gehäuse mit geringerem baulichem Aufwand, kleineren Abmessungen
und niedrigeren Gewichten auszuführen, wodurch ein wichtiger Fortschritt für ihre Verwendung, insbesondere in Kraft-
und Luftfahrzeugen, gegeben ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Stirnräderumlaufgetriebe mit Schrägverzahnung und Zahndruckausgleich durch pendelnde Aufhängung eines Sonnenrades, dadurch gekennzeichnet, daß bei der an sich bekannten Verwendung einer pendelnden Lagerung mit einstellbarer Kupplung für die Drehmomentübertragung das pendelnde Lager als zentrierendes Wälzlager und die Kupplung als eine die Pendelungen praktisch ohne Beeinträchtigung des Zahndruckausgleiches zulassende Kupplung ausgebildet sind, wodurch eine weitgehende Unempfindlichkeit gegen Schwingungen erreicht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST53081D DE669889C (de) | 1935-01-30 | 1935-01-30 | Stirnraederumlaufgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST53081D DE669889C (de) | 1935-01-30 | 1935-01-30 | Stirnraederumlaufgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE669889C true DE669889C (de) | 1939-01-05 |
Family
ID=7466656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST53081D Expired DE669889C (de) | 1935-01-30 | 1935-01-30 | Stirnraederumlaufgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE669889C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972460C (de) * | 1954-01-27 | 1959-07-23 | Siemens Ag | Von einem Elektromotor angetriebenes Zahnradgetriebe, insbesondere zwischen Fahrmotor und Treibachse bzw. einer diese umschliessenden Hohlwelle einer elektrischen Lokomotive |
DE4216399A1 (de) * | 1992-05-18 | 1993-11-25 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Planetengetriebe |
-
1935
- 1935-01-30 DE DEST53081D patent/DE669889C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972460C (de) * | 1954-01-27 | 1959-07-23 | Siemens Ag | Von einem Elektromotor angetriebenes Zahnradgetriebe, insbesondere zwischen Fahrmotor und Treibachse bzw. einer diese umschliessenden Hohlwelle einer elektrischen Lokomotive |
DE4216399A1 (de) * | 1992-05-18 | 1993-11-25 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Planetengetriebe |
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