DE669348C - Lager - Google Patents
LagerInfo
- Publication number
- DE669348C DE669348C DEA71466D DEA0071466D DE669348C DE 669348 C DE669348 C DE 669348C DE A71466 D DEA71466 D DE A71466D DE A0071466 D DEA0071466 D DE A0071466D DE 669348 C DE669348 C DE 669348C
- Authority
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- Germany
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- bearing
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- parts
- flange
- cardan
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C27/00—Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement
- F16C27/02—Sliding-contact bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Support Of The Bearing (AREA)
Description
Lager
Die Erfindung bezieht sich auf Lager, bei denen der feststehende und umlaufende oder
beide gegeneinander beweglichen Lagerteile zwecks freier Einstellung an einer Membranscheibe
"aufgehängt sind. Es sind Lager dieser Art bekannt, bei denen die Membranscheiben
um ihren ganzen inneren und äußeren Umfang herum an den durch sie zu verbindenden
Lagerelementen befestigt sind.
Eine freie Einstellung der Lagerteile setzt dabei entweder eine Gleitbewegung der Membranscheibe
an ihren Befestigungsstellen oder aber Verlängerungen bzw. Formveränderungen der Scheibe in Richtung ihrer Ebene voraus,
was in beiden Fällen von Nachteil ist. Die Membranscheibe wird hierdurch nämlich
einem Verschleiß bzw. Beanspruchungen ausgesetzt, die auf die Dauer das richtige Arbeiten
des Lagers und auch die Haltbarkeit beeinträchtigen. Demgegenüber kennzeichnet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daß
die Membranscheibe gegeneinander versetzte, nach außen und innen sich erstreckende,
flanschartige Fortsätze aufweist, mittels deren sie an den durch die Scheiben zu verbindenden
Teilen des Lagers derart befestigt ist, daß eine kardanartige Wirkung entsteht.
Weitere Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles.
Fig..ι zeigt einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Lager. Die
Fig. 2 und 3 zeigen Schnittdarstellungen durch das Lager nach den Schnittlinien Y-Y
bzw. Z-Z der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt schließlich eine erfindungsgemäß ausgebildete Membranscheibe im Grundriß.
In der Zeichnung sind 16 und 22 zwei Lagerringe, die gegeneinander beweglich sind.
Die Gleit- oder Laufflächen des Lagers zwischen dieseii Lagerringen sind mit IJ bezeichnet.
Diese Gleitflächen sind beim Ausführungsbeispiel luftgeschmiert. Der Lagerring
22, der entweder feststehend oder umlaufend angeordnet sein kann, ist über erfindungsgemäß
ausgestaltete Kardanscheiben 30 mit einem anderen Lagerelement 18 verbunden.
Das Element 18 kann an einer umlaufenden Welle befestigt oder in einem feststehenden
Lagergehäuse angeordnet sein. Das Kardangelenk besteht aus einer oder mehreren, im letzten Falle übereinandergelegten,
dünnen Scheibenringen 30, die mit ihren äußeren und inneren Rändern zwischen Teilen der
miteinander gelenkig zu verbindenden Lagerelemente eingepaßt sind und die in sich die
genügende Elastizität besitzen, um die ungehinderte Einstellung der Lagerelemente nach
Art eines Kardangelenkes zueinander zu er-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
August Gunnar Ferdinand Wallgren in Stockholm.
möglichen, andererseits aber in radialer Rich- tung, d. h. in der Ebene der Lastübertragung,
so steif sind, daß Querkräfte durch sie hindurch mit Sicherheit übertragen werden können.
Die Membranscheibe bzw. -scheiben besitasj
bzw. besitzen erfmdungsgemäß zwei um i8oü
zueinander versetzte, nach außen gerichtete lappenartige Vorsprünge 31 und zwei ähnliche,
nach innen gerichtete Vorsprünge 32, die je um 900 gegenüber den erstgenannten
versetzt sind. Die Festspannüng der Kardanscheiben erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
mittels. Klemmhülsen 33, 34 bzw. 35, 36, die in den beiden miteinander
gelenkig zu verbindenden Lagerelementeix eingelegt sind und beispielsweise mittels einer
Kiemmutter 37 (Fig. 3) aufeinandergeklemmt
werden, wobei sie die Scheiben zwischen sich fassen. Die Teile 3 4, 35 bzw. 35, 36 können
auch ineinandergepreßt sein.
Fig. 2 zeigt die Klemmverbindung der nach außen gerichteten Flanschen 31 der Scheiben
und Fig. 3. die Klemmverbindung der nach innen gerichteten Flanschen 32. Um einer
unbeabsichtigten Drehung der Scheiben vorzubeugen, sind in die den Scheiben zugekehrten
Stirnseiten der Hülsen 33, 34 bzw. 35, 36 Nuten eingearbeitet, in die die vorspringenden
Scheibenflanschen 31, 32, wie Fig. r insbesondere erkennen läßt, mit äußerst geringem
seitlichen Spiel, das in der Figur mit a bezeichnet ist, eingelegt sind. Ferner sind,
um mit Sicherheit das gute Festsitzen der Scheiben, das ein unbedingtes Erfordernis ist,
zu gewährleisten, die Nuten in den Stirnseiten der Teile 33, 34 bzw. 35, 36 nur so tief ausgeführt, daß nicht die Flanschen sämtlicher
Scheiben darin Platz finden. Dabei werden die Scheiben, die nicht durch ihre äußeren
Flanschen vor der Drehbewegung gesichert sind, durch Einlagerung ihrer Innenflanschen
in die Stirnnut der inneren Klemmhülse hiervor bewahrt. Es hat sich gezeigt, daß. es
zweckmäßig ist, die Breite der Flanschen möglichst groß zu wählen, um zu verhüten,
daß sich die Klemmverbindung im Betrieb lockert, was ein Vibrieren der Welle zur Folge
haben kann. Die Knaggen 38 (Fig 3) stellen Anschläge dar, die eine Beschädigung der
Kardanscheiben infolge ungewöhnlicher und unbeabsichtigter Beanspruchungen in radialer
Richtung verhindern sollen. Die Dicke der Scheiben braucht nur wenige hundertstel
Millimeter zu betragen. Ihre Anzahl ist beliebig. Mit vier bis sechs Lagen, aber auch
mit nur einem Scheibenring, wurden sehr gute Ergebnisse erzielt.
Die Erfindung gestattet eine außerordentlich einfache und billige Einrichtung zur
Sicherstellung der Parallelität der Lageiiaufflächen
bei Schrägstellungen der gelagerten Welle o. dgl. Die freie Einstellbarkeit wird
durch elastische Biegungen im Kardanmaterial erzielt, und infolgedessen entfällt jeglicher
Verschleiß. Das Lager erhält eine sehr lange Lebensdauer und arbeitet vollkommen
geräuschlos und vibrationsfrei.
Claims (3)
1. Lager, bei dem der feststehende oder umlaufende oder beide Lagerteile zwecks
freier Einstellung an einer Membran aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Membranscheibe gegeneinander versetzte, nach außen und innen sich erstreckende
flanschartige Fortsätze aufweist, mittels derer sie an den durch die Scheiben zu verbindenden Teilen des
Lagers festgehalten ist, derart, daß eine kardanartige Wirkung entsteht.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer Kardanringscheibe
in an sich bekannter Weise mehrere dünne, aufeinandergelegte Scheiben
Verwendung finden.
3. Lager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen bzw.
außen vorspringenden flanschartigen Fortsätze der Kardanringscheiben in Nuten
der sie zusammenhaltenden Teile eingelegt sind, die so tief sind, daß sie nur
einen Teil der Flanschen aller Scheiben aufzunehmen vermögen, wobei diejenigen Scheiben, deren äußere flanschartige Fortsätze
von den zu ihnen gehörenden äuße-' ren Nuten nicht gefaßt werden, mittels
ihrer inneren flanschartigen Fortsätze durch die entsprechenden Innennuten an der selbsttätigen Drehbewegung gehindert
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA71466D DE669348C (de) | 1933-09-30 | 1933-09-30 | Lager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA71466D DE669348C (de) | 1933-09-30 | 1933-09-30 | Lager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE669348C true DE669348C (de) | 1938-12-23 |
Family
ID=6945286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA71466D Expired DE669348C (de) | 1933-09-30 | 1933-09-30 | Lager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE669348C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1239142B (de) * | 1961-01-06 | 1967-04-20 | Bbc Brown Boveri & Cie | Flexible Aufhaengung eines Lagers |
-
1933
- 1933-09-30 DE DEA71466D patent/DE669348C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1239142B (de) * | 1961-01-06 | 1967-04-20 | Bbc Brown Boveri & Cie | Flexible Aufhaengung eines Lagers |
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