DE667583C - Synchronkleinmotor zum Uhrenbetrieb, bei dem der Staender als Gehaeuse ausgebildet ist, das die Erregerspule vollstaendig umschliesst - Google Patents

Synchronkleinmotor zum Uhrenbetrieb, bei dem der Staender als Gehaeuse ausgebildet ist, das die Erregerspule vollstaendig umschliesst

Info

Publication number
DE667583C
DE667583C DEA76750D DEA0076750D DE667583C DE 667583 C DE667583 C DE 667583C DE A76750 D DEA76750 D DE A76750D DE A0076750 D DEA0076750 D DE A0076750D DE 667583 C DE667583 C DE 667583C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stand
housing
motor
small motor
excitation coil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA76750D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Eckstein
Dipl-Ing Rudolf Reese
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA76750D priority Critical patent/DE667583C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE667583C publication Critical patent/DE667583C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C15/00Clocks driven by synchronous motors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/12Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
    • H02K7/125Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Synchronkleinmotor, bei dem der Ständer als Gehäuse ausgebildet ist, das die Erregerspule vollständig umschließt. Synehronkleinmotoren zum Uhrenbetrieb benötigen oftmals eine besondere Einrichtung, welche bei Stromunterbrechungen anspricht und Anzeigeorgane, Umschaltvorrichtungen usw. zur Wirkung bringt. Eine derartige Einrichtung ist dann besonders wirksam, wenn sie an der Stelle des Ständers angebracht wird, wo das stärkste magnetische Kraftfeld besteht, nämlich im aktiven Luftspalt oder in der Nähe desselben.
»5 Falls die Anbringung hier nicht möglich ist, sind besondere Maßnahmen notwendig. So ist z. B. unter Umständen ein besonderes Relais mit Spule, Kern und Anker vorzusehen, oder es sind durch besondere Ansatzbleche Streuflüsse zu erzeugen, die auf einen Relaisanker einwirken. Diese Streuflüsse können naturgemäß nur schwach sein, da sie sonst den ungestörten Verlauf der wirksamen Kraftlinien beeinflussen. Demgemäß ist auch die Zugkraft eines derartigen Relaisankers nur gering.
Bei einer bekannten Ausführung einer elektrischen Maschine ist das Ständereisen mit einem Luftspalt versehen, der von einem als Magnetanker wirkenden, durch das Ständerfeld beeinflußten Teil überbrückt wird. Eine solche Ausführung benötigt ein besonders ausgebildetes, magnetisch unaktives Motorgehäuse. Das Ständereisen muß in bestimmter Weise bemessen sein, um einen genügend starken Teil des Magnetflusses zu veranlassen, über den Luftspalt zu gehen; außerdem sind besondere Maßnahmen zur Erzwingung einer gleichmäßigen Feldverteilung zu treffen. Für Synchronkleinmotore zum Uhrenbetrieb ist eine solche Ausführung nicht verwendbar.
Gemäß der Erfindung ist nun bei einem Synchronkleinmotor mit einem als Gehäuse ausgebildeten, die Erregerspule vollständig umschließenden Ständer eine rings um den Ständerumfang gehende, quer zur Leitrichtung der Kraftlinien verlaufende Unterbrechung des magnetischen Pfades und ein ringförmiger, konzentrisch zur Mittelachse des Motors angeordneter Relaisanker vorgesehen, der bei in Betrieb befindlichem Motor entgegengesetzt einer Richtkraft vom Ständerfeld angezogen wird und bei Verschwinden des Feldes in seine eine Schaltung auslösende Ruhelage fällt.
Besondere Bedeutung hat die Erfindung in Verbindung mit Synchronkleinmotoren einer Ausführung, ,,bei welcher der Ständer des Motors aus zwei schalenartigen Hälften besteht und bei der sich die wirksamen Pole im Innern des so gebildeten, vollkommen abgeschlossenen Gehäuses befinden. Im nach-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Rudolf Reese in Berlin und Albert Eckstein in Berlin-Niederschonhausen.
stehenden ist an Hand der Abb. ι und 2 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens beschrieben, welches die Anwendung der Er-,, findung bei einem derartigen Motor darstelli'«*
Mit ι ist ein Synchronkleinmotor bezeiMj net, dessen Ständer im wesentlichen aus schälenartigen Hälften 11 und 12 bestehlS Innerhalb des so gebildeten Gehäuses befindet sich die Erregerspule. Von dem Gehäuse gehen Polzähne aus, die einen.Kranz bilden, in dem der Läufer rotiert, dessen Achse in der Abb. 1 mit dem Bezugszeichen 2 versehen ist. Die beiden Schalenhälften 11 und 12 stoßen nicht unmittelbar zusammen, sondern es ist, wie die Abb. 2 erkennen läßt, in dem von ihnen gebildeten Kraftlinienpfade ein magnetischer Widerstand, bestehend aus einer Luftstrecke oder einem Distanzstück 13, eingeschaltet. Letzteres besteht aus unmagne-
tischem bzw. magnetisch schlecht leitendem Material. Auf gleicher Höhe mit diesem Distanzstück 13 und zentrisch zum Ständer ist ein Eisenring 3 angeordnet, so daß der Kraftfluß nicht mehr unmittelbar von Ständerhälfte zu Ständerhälfte übertritt, sondern in der Hauptsache den Weg durch den Eisenring nimmt. Der Eisenring 3 ist vermittels der Zapfen 31 in Bohrungen des Distanzstückes 13 schwenkbar gelagert. Vermittels einer Feder 4 wird eine Richtkraft erzeugt, welche an dem Ansatz 32 des Relaisankers 3 angreift und diesen in eine Ruhelage zu ziehen bestrebt ist. Das andere Ende der Feder 4 ist an einem Ansatz 14 des Ständergehäuses befestigt.
Wird nun der Motor an Spannung gelegt, so ist der Eisenring magnetischen Kräften ausgesetzt, die ihn in die Mittellage, d. h. in die Stellung der größten magnetischen Leitfähigkeit zu ziehen suchen. Er wirkt also als Relaisanker. Der Eisenring 3 drückt mit einer gewissen Spannung auf seine Zapfenlager. Die bei jedem Wechselstromrelais auftretenden, vom Magnetfeld dem Anker aufgezwungenen Schwingungen, werden auf diese Weise stark gedämpft, so daß der Relaisanker vollkommen geräuschlos arbeitet.
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist der, daß sich die radial auf den Anker wirkenden Kräfte vollständig aufheben.' Nach •j^ußen wirksam werden nur die Kräfte, die '$$&§':.Anker um seine Lagerpunkte zu drehen /'SÄcJien.. Die geringe Lagerreibung ist auf die :,feihwandfreie Funktion des Relaisankers 3 ohne jeden Einfluß, da die von den Ständerhalf ten 11 und 12 ausgeübte Zugkraft genügend stark ist. Beim Verschwinden des magnetischen Feldes wird der Anker in an sich bekannter Weise durch die Feder 4 in seine Ruhelage gezogen und betätigt die bei solchen Uhrenmotoren üblichen Anzeige- oder Umschältvorrichtungen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Synchronkleinmotor zum Uhrenbetrieb, bei dem der Ständer als Gehäuse ausgebildet ist, das die Erregerspule vollständig umschließt, gekennzeichnet durch eine rings um den Ständerumfang gehende, quer zur Leitrichtung der Kraftlinien verlaufende Unterbrechung des magnetischen Pfades und einen ringförmigen, konzentrisch zur Mittelachse des Motors angeordneten Relaisanker, der bei in Betrieb befindlichem Motor entgegengesetzt einer Richtkraft vom Ständerfeld angezogen wird und bei Verschwinden des Feldes in seine eine Schaltung auslösende' Ruhelage fällt.
2. Synchronkleinmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaisanker in zwei auf seinem Durchmesser liegenden Punkten vermittels Zapfen, welche in Bohrungen eines zwischen beide Standerhälften eingefügten Distanzstückes (13) eingreifen, gelagert ist.
3. Synchronkleinmotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Zapfen gelagerte Relaisanker mit go einer gewissen Spannung auf seine Lager drückt, so daß die ihm vom Magnetfeld aufgezwungenen Schwingungen gedämpft werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA76750D 1935-08-06 1935-08-06 Synchronkleinmotor zum Uhrenbetrieb, bei dem der Staender als Gehaeuse ausgebildet ist, das die Erregerspule vollstaendig umschliesst Expired DE667583C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA76750D DE667583C (de) 1935-08-06 1935-08-06 Synchronkleinmotor zum Uhrenbetrieb, bei dem der Staender als Gehaeuse ausgebildet ist, das die Erregerspule vollstaendig umschliesst

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA76750D DE667583C (de) 1935-08-06 1935-08-06 Synchronkleinmotor zum Uhrenbetrieb, bei dem der Staender als Gehaeuse ausgebildet ist, das die Erregerspule vollstaendig umschliesst

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE667583C true DE667583C (de) 1938-11-15

Family

ID=6946887

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA76750D Expired DE667583C (de) 1935-08-06 1935-08-06 Synchronkleinmotor zum Uhrenbetrieb, bei dem der Staender als Gehaeuse ausgebildet ist, das die Erregerspule vollstaendig umschliesst

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE667583C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE711343C (de) Gleichstrommaschine mit Dauermagneterregung
DE10002086A1 (de) Motor mit Magnetlager
DE2518735C2 (de) Aktives magnetisches Lager
DE824231C (de) Anordnung zur Entlastung von Spur- oder Traglagern bei Maschinen oder Apparaten mit senkrecht stehender Welle
DE2634070C3 (de) Lagerung für den Schaft eines Spinnrotors
DE667583C (de) Synchronkleinmotor zum Uhrenbetrieb, bei dem der Staender als Gehaeuse ausgebildet ist, das die Erregerspule vollstaendig umschliesst
DE1548028B2 (de) Motor und Gangwerk für Uhren
DE289420C (de)
DE726920C (de) Kolbenmagnet
DE4020726A1 (de) Magnetlager
DE3031946A1 (de) Gleichstrom-kleinstmotor, insbesondere zum antrieb von phonogeraeten o.dgl., und verfahren zu seiner herstellung
DE1488747B2 (de) Elektrischer schrittschaltmotor
DE697476C (de) Magnetelektrische Kleinmaschine, insbesondere Fahrradlichtmaschine
AT202642B (de) Selbstanlaufender Synchronmotor, insbesondere Synchronkleinmotor
DE1808900C (de) Elektromagnetische Vorrichtung mit einer wenigstens naherungsweise linearen Strom Kraft Beziehung
AT104313B (de) Wattmetrisches Element für Induktions-Elektrizitätszähler.
DE679122C (de) Magnetelektrischer Stromerzeuger, insbesondere fuer Fahrraeder
DE2454485C3 (de) Ringförmiger Linearmotor
DE910797C (de) Klein-Dynamomaschine
AT201710B (de) Selbstanlaufender Synchron-Kleinmotor
AT207942B (de) Selbstanlaufender Synchronmotor, insbesondere Synchron-Kleinmotor
DE3522689A1 (de) Schrittmotor
DE634297C (de) Magnetzuender
DE1488747C (de) Elektrischer Schrittschaltmotor
AT149277B (de) Dynamo.