DE667583C - Synchronkleinmotor zum Uhrenbetrieb, bei dem der Staender als Gehaeuse ausgebildet ist, das die Erregerspule vollstaendig umschliesst - Google Patents
Synchronkleinmotor zum Uhrenbetrieb, bei dem der Staender als Gehaeuse ausgebildet ist, das die Erregerspule vollstaendig umschliesstInfo
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- G04C15/00—Clocks driven by synchronous motors
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/12—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
- H02K7/125—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Synchronkleinmotor,
bei dem der Ständer als Gehäuse ausgebildet ist, das die Erregerspule vollständig umschließt. Synehronkleinmotoren
zum Uhrenbetrieb benötigen oftmals eine besondere Einrichtung, welche bei Stromunterbrechungen
anspricht und Anzeigeorgane, Umschaltvorrichtungen usw. zur Wirkung
bringt. Eine derartige Einrichtung ist dann besonders wirksam, wenn sie an der Stelle des Ständers angebracht wird, wo das
stärkste magnetische Kraftfeld besteht, nämlich im aktiven Luftspalt oder in der Nähe
desselben.
»5 Falls die Anbringung hier nicht möglich ist,
sind besondere Maßnahmen notwendig. So ist z. B. unter Umständen ein besonderes Relais
mit Spule, Kern und Anker vorzusehen, oder es sind durch besondere Ansatzbleche
Streuflüsse zu erzeugen, die auf einen Relaisanker einwirken. Diese Streuflüsse können
naturgemäß nur schwach sein, da sie sonst den ungestörten Verlauf der wirksamen
Kraftlinien beeinflussen. Demgemäß ist auch die Zugkraft eines derartigen Relaisankers
nur gering.
Bei einer bekannten Ausführung einer elektrischen Maschine ist das Ständereisen mit
einem Luftspalt versehen, der von einem als Magnetanker wirkenden, durch das Ständerfeld
beeinflußten Teil überbrückt wird. Eine solche Ausführung benötigt ein besonders
ausgebildetes, magnetisch unaktives Motorgehäuse. Das Ständereisen muß in bestimmter
Weise bemessen sein, um einen genügend starken Teil des Magnetflusses zu veranlassen,
über den Luftspalt zu gehen; außerdem sind besondere Maßnahmen zur Erzwingung einer
gleichmäßigen Feldverteilung zu treffen. Für Synchronkleinmotore zum Uhrenbetrieb ist
eine solche Ausführung nicht verwendbar.
Gemäß der Erfindung ist nun bei einem Synchronkleinmotor mit einem als Gehäuse
ausgebildeten, die Erregerspule vollständig umschließenden Ständer eine rings um den
Ständerumfang gehende, quer zur Leitrichtung der Kraftlinien verlaufende Unterbrechung
des magnetischen Pfades und ein ringförmiger, konzentrisch zur Mittelachse des Motors angeordneter Relaisanker vorgesehen,
der bei in Betrieb befindlichem Motor entgegengesetzt einer Richtkraft vom Ständerfeld
angezogen wird und bei Verschwinden des Feldes in seine eine Schaltung auslösende
Ruhelage fällt.
Besondere Bedeutung hat die Erfindung in Verbindung mit Synchronkleinmotoren einer
Ausführung, ,,bei welcher der Ständer des Motors aus zwei schalenartigen Hälften besteht
und bei der sich die wirksamen Pole im Innern des so gebildeten, vollkommen abgeschlossenen
Gehäuses befinden. Im nach-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Rudolf Reese in Berlin und Albert Eckstein in Berlin-Niederschonhausen.
stehenden ist an Hand der Abb. ι und 2 ein
Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens beschrieben, welches die Anwendung der Er-,,
findung bei einem derartigen Motor darstelli'«*
Mit ι ist ein Synchronkleinmotor bezeiMj
net, dessen Ständer im wesentlichen aus &φ
schälenartigen Hälften 11 und 12 bestehlS
Innerhalb des so gebildeten Gehäuses befindet sich die Erregerspule. Von dem Gehäuse
gehen Polzähne aus, die einen.Kranz bilden, in dem der Läufer rotiert, dessen Achse in
der Abb. 1 mit dem Bezugszeichen 2 versehen ist. Die beiden Schalenhälften 11 und 12
stoßen nicht unmittelbar zusammen, sondern es ist, wie die Abb. 2 erkennen läßt, in dem
von ihnen gebildeten Kraftlinienpfade ein magnetischer Widerstand, bestehend aus einer
Luftstrecke oder einem Distanzstück 13, eingeschaltet. Letzteres besteht aus unmagne-
tischem bzw. magnetisch schlecht leitendem Material. Auf gleicher Höhe mit diesem Distanzstück
13 und zentrisch zum Ständer ist ein Eisenring 3 angeordnet, so daß der Kraftfluß
nicht mehr unmittelbar von Ständerhälfte zu Ständerhälfte übertritt, sondern in der
Hauptsache den Weg durch den Eisenring nimmt. Der Eisenring 3 ist vermittels der
Zapfen 31 in Bohrungen des Distanzstückes 13 schwenkbar gelagert. Vermittels einer Feder
4 wird eine Richtkraft erzeugt, welche an dem Ansatz 32 des Relaisankers 3 angreift
und diesen in eine Ruhelage zu ziehen bestrebt ist. Das andere Ende der Feder 4 ist
an einem Ansatz 14 des Ständergehäuses befestigt.
Wird nun der Motor an Spannung gelegt, so ist der Eisenring magnetischen Kräften
ausgesetzt, die ihn in die Mittellage, d. h. in die Stellung der größten magnetischen Leitfähigkeit
zu ziehen suchen. Er wirkt also als Relaisanker. Der Eisenring 3 drückt mit einer gewissen Spannung auf seine Zapfenlager.
Die bei jedem Wechselstromrelais auftretenden, vom Magnetfeld dem Anker aufgezwungenen
Schwingungen, werden auf diese Weise stark gedämpft, so daß der Relaisanker
vollkommen geräuschlos arbeitet.
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist der, daß sich die radial auf den Anker wirkenden Kräfte vollständig aufheben.' Nach
•j^ußen wirksam werden nur die Kräfte, die '$$&§':.Anker um seine Lagerpunkte zu drehen
/'SÄcJien.. Die geringe Lagerreibung ist auf die
:,feihwandfreie Funktion des Relaisankers 3
ohne jeden Einfluß, da die von den Ständerhalf ten 11 und 12 ausgeübte Zugkraft genügend stark ist. Beim Verschwinden des
magnetischen Feldes wird der Anker in an sich bekannter Weise durch die Feder 4 in
seine Ruhelage gezogen und betätigt die bei solchen Uhrenmotoren üblichen Anzeige- oder
Umschältvorrichtungen.
Claims (3)
1. Synchronkleinmotor zum Uhrenbetrieb, bei dem der Ständer als Gehäuse
ausgebildet ist, das die Erregerspule vollständig umschließt, gekennzeichnet durch
eine rings um den Ständerumfang gehende, quer zur Leitrichtung der Kraftlinien verlaufende
Unterbrechung des magnetischen Pfades und einen ringförmigen, konzentrisch
zur Mittelachse des Motors angeordneten Relaisanker, der bei in Betrieb befindlichem Motor entgegengesetzt einer
Richtkraft vom Ständerfeld angezogen wird und bei Verschwinden des Feldes in
seine eine Schaltung auslösende' Ruhelage fällt.
2. Synchronkleinmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaisanker
in zwei auf seinem Durchmesser liegenden Punkten vermittels Zapfen, welche in Bohrungen eines zwischen beide Standerhälften
eingefügten Distanzstückes (13) eingreifen, gelagert ist.
3. Synchronkleinmotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
mit Zapfen gelagerte Relaisanker mit go
einer gewissen Spannung auf seine Lager drückt, so daß die ihm vom Magnetfeld
aufgezwungenen Schwingungen gedämpft werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA76750D DE667583C (de) | 1935-08-06 | 1935-08-06 | Synchronkleinmotor zum Uhrenbetrieb, bei dem der Staender als Gehaeuse ausgebildet ist, das die Erregerspule vollstaendig umschliesst |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA76750D DE667583C (de) | 1935-08-06 | 1935-08-06 | Synchronkleinmotor zum Uhrenbetrieb, bei dem der Staender als Gehaeuse ausgebildet ist, das die Erregerspule vollstaendig umschliesst |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE667583C true DE667583C (de) | 1938-11-15 |
Family
ID=6946887
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA76750D Expired DE667583C (de) | 1935-08-06 | 1935-08-06 | Synchronkleinmotor zum Uhrenbetrieb, bei dem der Staender als Gehaeuse ausgebildet ist, das die Erregerspule vollstaendig umschliesst |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE667583C (de) |
-
1935
- 1935-08-06 DE DEA76750D patent/DE667583C/de not_active Expired
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