DE667377C

DE667377C - Halbzylindrischer Aschenbehaelter zum Anklemmen an eine Zuendholzschachtel

Info

Publication number: DE667377C
Application number: DEG92087D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1938-11-10

Description

Halbzylindrischer Aschenbehälter zum Anklemznen an eine Zündholzschachtel Die Erfindung bezieht sich auf einen hatb= zylindrischen Aschenbehälter zum Anklemmen an eine Zündholzschachtel mit zwei federnden Befestigungslappen und einer als Verschlußklappe ausgebildeten Stirnwand.
Es ist schon vorgeschlagen worden, an einer Schmalseite eines Einsteckrahmens für Zündholzschachteln einen Behälter zur Aufnahme von Asche, gebrauchten Streichhölzern o-. dgl. vorzusehen, der an einem Ende eine Einwurföffnung und am anderen Ende eine Verschlüßklappe aufweist. Bei einer solchen Ausführung besteht jedoch der Nachteil, daß der Behälter wohl entleert, aber nicht gleichzeitig gründlich gereinigt werden kann, besonders dann, wenn er als Aschenbehälter dienen soll. In diesem Fälle setzt sich die Asche größtenteils in den Ecken des Behälters oder an dessen Wänden fest und läßt sich gründlich nur mit Mühe entfernen, da der Behälter in der Regel :eine lange Kammer mit nur kleinem lic'h'tem Durchmesser bildet.
Es ist weiterbekannt, einen solchen Behälter halbzylindrisch auszuführen und an ihm einen Einsteckschieber vorzusehen. Aber auch hier zeigt sich der Nachteil, daß es bei diesem Behälter infolge seiner langgezogenen Form nahezu unmöglich ist, ihn dann zu entleeren, wenn er zur Aufnahme von Asche benutzt wird. Der Einsteckschieber, der hier zusamtnen mit der halbzylindrischen Wand des Behälters einen Zigarrenabschneider bildet, besteht lediglich aus einer Mulde, die am einen Ende einen Griffansatz aufweist. Es fehlt aber eine Stirnwand am anderen Ende der Mulde, so daß dieser E:insteckschieber nicht zum Entleeren des Behälters von Asche o. dgl. Abfällen benützt werden kann, wenn derselbe als Aschenbehälter dienen würde.
Schließlich ist es auch nicht neu, an Ansteckhülsen mit halbzylindrischem Rückenteil und federnden Befestigungslappen für Zündholzschachteln an der Übergangsstelle vom bogenförmigen Stegteil zu den Haltelappen Längsnuten vorzusehen. Diese bilden aber nicht, wie bei dem Gegenstand der Erfindung, nach innen, sondern nach außen hin offene Rinnen und können daher nicht zur Führung eines herausziehbaren Bodens für den bogenförmigen Teil der Ansteckhülse dienen.
Alle diese Nachteile sollen durch die Erfindung dadurch beseitigt werden, daß bei -,iirem Aschenbehälter eingangs genannter Art der Boden des Behälters aus einem in Nuten der Seitenwände geführten Schieber besteht, der am einen Ende einen rechtwinklig hochgebogenen und die der Verschlußklappe gegenüberliegende Stirnwand bildenden Schenkel aufweist.
Bei diesem Aschenbehälter ist der Boden ganz herausziehbar und ermöglicht mit seinem hinteren hochgebogenen Ende ein vollständiges Entleeren und Reinigen des Behälters von seinem Inhalt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. i den Aschenbehälter in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Stirnansicht zu Abb. _, ebenfalls teilweise im Schnitt und Abb. 3 die gleiche Ansicht wie Abb. i mit teilweise herausgezogenem Böden.
Der Behälter hat die Form einer Haube r von halbzylindrischer Gestalt. An die freien Ränder der Haube schließen sich Falze 2 und' 3 an; die nach innen nutenförmig offen sind und in als Befestigungslappen dienende Seitenwände q. und 5 übergehen.
In den Nuten 2 und 3 ist der Boden 6 des Behälters i verschiebbar angeordnet. Er hat an seinem hinteren Ende eine als Stirnwand dienende -rechtwinklige Abbiegung 7 und trägt an seinem anderen Ende eine mit ihm durch ein Federscharnier 8 verbundene Verschlußklappe 9 für den Aschenbehälter. , Zum Entleeren des Behälters wird die Klappe 9 nach unten in die: Stellung 9' geschwenkt, worauf der schieberartige, in den Nuten 2, 3 geführte Boden 6 zwecks Entleerung und Reinigung des Behälters aus diesem herausgezogen werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Halbzylindrischer Aschenbehälter zum Anklemmen an eine Zündholzschachtel mit zwei federnden Befestigungslappen und einer als Verschlußklappe ausgebildeten Stirnwand, dadurch gekennzeichnet, daß sein Boden (6) aus einem in Nuten (, 3) der Seitenwände (¢, 5) geführten Schieber besteht, der am einen Ende einen rechtwinklig hochgebogenen und die der Verschlußklappe (9) gegenüberliegende Stirnwand bildenden Schenkel (7) aufweist.