DE666602C - Papierfuehrungseinrichtung an Rechenmaschinen - Google Patents

Papierfuehrungseinrichtung an Rechenmaschinen

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DE666602C
DE666602C DEB163768D DEB0163768D DE666602C DE 666602 C DE666602 C DE 666602C DE B163768 D DEB163768 D DE B163768D DE B0163768 D DEB0163768 D DE B0163768D DE 666602 C DE666602 C DE 666602C
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/48Apparatus for condensed record, tally strip, or like work using two or more papers, or sets of papers, e.g. devices for switching over from handling of copy material in sheet form to handling of copy material in continuous form and vice versa or point-of-sale printers comprising means for printing on continuous copy material, e.g. journal for tills, and on single sheets, e.g. cheques or receipts

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  • Handling Of Sheets (AREA)
  • Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
Biblioiheefc ~rs^lmmß^r Bur. Ind. Eigenelom
1 4Ν0ΥΪ938
AUSGEGEBEN AM 24. OKTOBER 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 666602 KLASSE 42 m GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1934 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine Papierführungseinrichtung für Rechenmaschinen o. dgl. derjenigen Bauart, bei der zwei Papierbogen, die in Berührung miteinander von hinten um eine Druckwalze herumgeführt werden und deren Enden derartig angeordnet sind, daß ein Teil jedes Papierbogens über den anderen Papierbogen hinaus vorragt, an diesen vorragenden Teilen von Führungsgliedern beeinflußt werden, durch welche das Ende des einen Papierbogens zwischen die beiden Farbbänder und das Ende des anderen Papierbogens zwischen die Druckwalze und das dieser Walze zunächst angeordnete Farbband geführt wird.
In Rechen- und Schreibmaschinen werden häufig an Stelle von Kohlepapier mehrere Bahnen eines Farbbandes verwendet, um Durchschriften anzufertigen. Hierbei werden zwei oder mehrere Bänder längs der Drucklinie der Papierwalze entlanggeführt. Das erste Blatt Papier liegt hinter dem der Walze am nächsten angeordneten Farbband, während die anderen Papierbogen zwischen den hintereinanderliegenden Farbbändern entlanggeführt werden.
Es bereitet erhebliche Schwierigkeiten, die zwischen den Farbbändern liegenden Papierbogen in die richtige Stellung zueinander zu bringen. Bisher war es für den Benutzer der Maschine in 'der Regel nötig, beim Einführen der Papierbogen in die Maschine ein dünnes Werkzeug, z. B. das Ende eines Bleistifts, einen Brieföffner, ein Stück Pappe oder sogar die Finger zu benutzen, um die Farbbänder und die Enden der Papierbogen in eine solche Stellung zueinander zu bringen, daß die Papierbogen bei der Einführung in die richtige Lage gegenüber den Farbbändern gelangen. Ein derartiges Verfahren ist schwierig durchführbar, zeitraubend und auch sonst unzweckmäßig. Bei einer bekannten Maschine mit zwei Farbbändern finden von Hand einstellbare Führungsglieder Anwendung, so daß die beiden Papierbogen, welche in Berührung miteinander von hinten um die Druckwalze herumgeführt werden und deren Enden derartig angeordnet sind, daß ein Teil jedes Papierbogens über den anderen Papierbogen hinaus vorragt, an den genannten vorragenden Teilen zwischen Führungsgliedern geleitet werden, durch welche das Ende des einen Papierbogens zwischen die beiden Farbbänder geführt und das Ende des anderen Papierbogens zwischen die Druckwalze und das dieser Walze zunächst angeordnete Farbband geführt wird. Diese bekannte Einrichtung ist zwar vorteilhafter als die Verwendung besonderer Werkzeuge oder der Finger, erfordert jedoch immer noch
eine besondere Bedienung der einzelnen Teile, um die Papierbogen in die richtigen Stellungen überzuführen.
Die vorliegendeErfindung stellt eine andere Lösung der geschilderten Aufgabe insofern dar, als beim Erfindungsgegenstand die Papierbogen von in ihrer gegenseitigen Lage unveränderlichen Führungsgliedern geführt werden, die in solchen Stellungen in den Bahnen ίο der vorragenden Teile der Enden der beiden Papierbogen, wo diese sich den Farbbändern nähern, angeordnet sind, daß sie das Ende des einen Papierbogens zwischen die beiden Farbbänder und das Ende des anderen Papierbogens zwischen die Druckwalze und das ihr zunächst angeordnete Farbband leiten.
Auf -der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den Gegenstand der Erfindung in seiner Anwendung auf eine Rechenmaschine in schaubildlicher Darstellung.
Fig. 2 zeigt in Seitenansicht und teilweise im Schnitt die Führungseinrichtung für den zwischen den Bahnen des Farbbandes hindurchgeführten Papierbogen.
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Seitenansicht wie Fig. 2 und veranschaulicht insbesondere die Führungseinrichtungen für den Papierbogen, der zwischen der Druckwalze und dem dieser Walze zunächstliegenden Farbband hindurchgeführt wird.
In Fig. 4 ist eine Abänderungsform des Gegenstandes der Erfindung schaubildlich dargestellt, bei der einzelne Teile der Fördereinrichtung beim Betrieb der Maschine selbsttätig bewegt werden, so daß sie außerhalb der Bahn der Druckglieder liegen, wenn diese Druckeinrichtung über die ganze Breite des ^o Papierbogens wirksam sein soll.
Fig. 5 zeigt noch eine andere Abänderungsform des Gegenstandes der Erfindung.
Die Erfindung ist in Anwendung auf eine tragbare Burroughs-RechenmaschfcLe bekannt5 ter Art dargestellt worden, von der nur die sich auf die vorliegende Erfindung beziehenden Teile auf der Zeichnung dargestellt und nachstehend beschrieben worden sind.
Es ist eine Grundplatte 10 (Fig. 1) vorgeo sehen, die auf den oberen Teil der Rechenmaschine aufgesetzt wird. Zwischen aufgebogenen Seitenwänden 11 dieser Platte ist eine drehbare Papierwalze 12 gelagert. Mit dieser Papierwalze wirken Förderrollen (Fig. 2) zu-.5 sammen, die dazu dienen, die Papierbogen über die Druckwalze zu führen. Ein Führungsschild 13 ist vorgesehen, mit dessen Hilfe die Papierbogen unter die Druckwalze geleitet und wieder nach oben geführt werden. Die ■ο Druckwalze kann zum Herumwickeln eines Papierbogens entweder von Hand mittels eines Stellgriffes 15 oder während der Arbeit der Maschine mittels eines Zeilenschaltrades 16 gedreht werden. Anordnung und Wirkungsweise dieser Papierwalze ist in der deutschen Patentschrift 490 846 im einzelnen beschrieben. Das Farbband ist so angeordnet, daß sich längs der Drucklinie der Papierwalze zwei Bahnen A und B dieses Bandes erstrecken. Die Bahn A liegt der Papierwalze am nachsten und sei als die hintere Bahn bezeichnet. Die Bahn β sei demgegenüber die vordere Bahn genannt. Die Bahn A des Farbbandes wickelt sich von der Spule 20 ab und wird hinter den Zapfen 22 und 23 längs der Drucklinie der Papierwalze entlanggeführt und von dort hinter dem Zapfen 24 vorbei um den Zapfen 25 herum. Das rücklaufende Ende des Farbbandes bildet die Bahn B, die sich hinter dem Zapfen 24, längs der Drucklinie vor der Bahn Al und hinter dem Zapfen 23 entlang auf die Spule 21 zu bewegt. Die beiden Spulen werden selbsttätig mittels einer Farbbandfördereinrichtung bewegt, die eine selbsttätige Umkehrvorrichtung einschließt, wie sie in der deutschen Patentschrift 490 846 beschrieben ist.
Die Rechenmaschine ist mit einer Druckvorrichtungversehen, die Typenhebel 27 mit Typen 28 (Fig. 2) aufweist und die beim Betrieb der Maschine im geeigneten Augenblick mit der Druckwalze in Berührung kommt, wie im einzelnen aus der deutschen Patentschrift 518 145 hervorgellt.
95 Papier führungseinrichtung
Die Führungseinrichtung, mit deren Hilfe das Papier zwischen den einzelnen Bahnen des Farbbandes hindurchgeleitet wird, arbeitet selbsttätig, wenn die Papierbogen um die Druckwalze geführt werden. Die Einrichtung weist eine einfache und leicht herzustellende Bauart auf.
Zweckmäßig besteht die Führungseinrichtung aus einem einzigen Metallstück. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 besteht die Einrichtung aus einem unteren, mit der Grundplatte 10 der Maschine durch Bolzen 31- (Fig. 2) fest verbundenen Teil 30. Wie aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, liegt die Grundplatte 10 no unterhalb der Druckwalze, ebenso wie die Unterstützungsebene für die Führungseinrichtung. Von dem unteren Teil 30 aus erstrecken sich nach oben und vor der Druckwalze liegende drei Führungsglieder 32, 33 und 34. Die Führungsglieder 32 und 33 ragen nach oben zwischen die Bahnen des Farbbandes, und zwar liegt das Führungsglied 32 auf der einen Seite vor den Papierbogen 35, 36, wenn diese eingeführt worden sind, während das Führungsglied 33 auf der anderen Seite der beiden Papierbogen liegt. Die zwischen
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die beiden.' Farbbandbahnen ragenden Teile der Führungsglieder sind schmal, flach und gerade ausgestaltet. Der dritte naich. oben nagende Teil 34 der Fühnungseinriclitu'ng liegt seitlich neben dem linken Führungsglied 33 (Fig. 1) und etwas neben der Bahn der Papierbogen. Auch dieser Führungsteil 34 erstreckt sich zwischen die beiden Bahnen des Farbbandes, ist jedoch nicht gerade, d. h. gestreckt ausgebildet; vielmehr besitzt dieser Führungsteil einen nach hinten durchgebogenen Abschnitt 37, der als Nocken oder Führungsfläche dient und den unteren Rand des hinteren Farbbandes ^i nach hinten drückt, so daß das Farbband an dieser Stelle aus seiner normalen Bahn heraus nach hinten abgelenkt wird; der untere Rand wird also auf diese Weise von dem vorderen Farbband und dem Führungsglied 33 abgehoben. Dies geschieht, ohne daß die Lage der Bahn A des Farbbandes auf der anderen Seite des Papierbogens irgendwie beeinflußt wird (vgl. Fig. 3). Die oberen Enden der Führungsglieder 32, 33 und 34 sind zweckmäßig durch ein Querstück 38 miteinander verbunden, das an seinem oberen Rande eine Verzahnung aufweist. Daher kann das Querstück, wie nachstehend noch beschrieben wird, beim Abreißen des Papierbogens ausgenutzt werden.
Die Führungseinrichtung besteht aus einem einzigen Stück Metall, aus dem einzelne Teile herausgestanzt sind, so daß die Führungsglieder 32, 33 und 34 entstehen. Das so ausgestanzte Metallstück wird dann in die aus Fig. 1 erkennbare Form gebogen.
Wenn die Papierbogen in die Maschine eingeführt werden sollen, werden sie zweckmäßig, wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, so zugeschnitten oder gefaltet, daß ein spitzes Ende an der einen Seite des einen Papierbogens 35 verbleibt, während eine ähnliche Spitze an der gegenüberliegenden Seite des anderen Bogens 36 stehenbleibt. Dieses Zuschneiden oder Falten des Papiers dient dazu, die vorderen
♦5 Enden der Papierbogen voneinander möglichst unabhängig zu machen, so daß der eine Bogen leichter in der einen Richtung, der andere dagegen leichter in der anderen Richtung geführt werden kann.
Zunächst soll die Einführung des vorderen Papierbogens bzw. -Streifens 35 zwischen die Bahnen des Farbbandes beschrieben werden.
Gelangt der Papierbogen 35 (Fig: 2) unter
die Druckwalze und erscheint er wieder vor dieser Druckwalze, so'hat er das Bestreben, sich auszustrecken und nach oben und vorwärts zu bewegen. Das zugespitzte Ende 40 trifft nicht auf die Baling des Farbbandes, da der untere Rand dieser Bahn mittels des Führungsstiftes 34 und dessen abgebogenen Teils 37 nach hinten aus der Bahn des Papiers herausgebogen wird. Infolgedessen trifft das Ende 40 des Papierstreifens 35 zuerst auf das Führungsglied 33. Dieses Führungsglied 33 lenkt das Papier nach oben ab und führt es zwischen die beiden Bahnen des Farbbandes.
Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, hat der Papierbogen 36 das Bestreben, sich beim Verschieben unter der Druckwalze in der gleichen Richtung, wie zuvor beschrieben, zu bewegen. Das vordere Ende 41 dieses Papierbogens liegt auf der anderen Seite und trifft bei der weiteren Aufwärtsbewegung auf die Rückseite der hinteren Bahn A des Farbbandes, die auf dieser Seite der Maschine von der vorderen Bahn B nicht abgespreizt wird. Das hintere Farbband wird durch das Führungsglied 32 abgestützt, so daß das Papier 36 nach oben abgelenkt und zwischen die Druckwalze und die Bahn A des Farbbandes geführt wird.
Die beiden Papierbahnen werden gemeinsam eingeführt und gefördert, so daß sich die oben beschriebene Arbeitsweise bei beiden Papierbogen gleichzeitig abspielt.
Die Papierbogen können um die Druckwalze geleitet werden, indem man sie von hinten einführt und die Druckwalze mittels des Stellgriffes 15 dreht; die Papierbogen können auch nach der Einführung maschinell go durch die Zeilenschalteinrichtung gefördert werden.
Abreißschneide
Eine besonders zweckmäßige Abreißschneide ist vorgesehen, mit deren Hilfe die aus der Maschine herausragenden Enden der Papierbogen gegebenenfalls abgerissen werden können.
Wie weiter oben erwähnt, sind die oberen Enden der Führungsglieder 32, 33 und 34 durch ein Querstück 38 miteinander verbunden. Dieses Querstück besitzt am Rande Zähne 39, die mit dem Papier so zusammenwirken, daß dieses beim Ziehen nach vorn abgerissen wird. X05
Die beschriebenen Führungseinrichtungen sind aus verhältnismäßig starrem Stahlblech hergestellt, das jedoch biegsam genug ist, um die Abreißschneide von der Druckwalze abziehen zu können. Anderseits ist das Material steif genug, um der Zugkraft widerstehen zu können, die auf das Papier ausgeübt wird, wenn es vorgeschoben und nach vorn gezogen wird, um die Enden des Papierbogens abzureißen.
Wie aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, ist das obere Ende der Abreißschneide etwas nach hinten durchgebogen, so daß das einlaufende Ende des Papierbogens nach hinten abgelenkt wird. Dadurch kommt der verzahnte Rand der Abreißschneide auch in eine solche Stellung zu dem Papier, daß er das Papier
gut erfaßt und verhindert wird, daß das Papier nach oben herausgezogen wird, wenn es beim Abreißvargang erfaßt und nach vorn gezogen wird. Die Abreißschneide liegt in einem bestimmten Abstand von der Druckwalze, so daß sich der Papierbogen nicht zwischen dieser Walze und der Abreißschneide festklemmen kann. Sollte ein derartiges Klemmen eintreten, so ist es ohne weiteres möglich, ίο die federnde Abreißschneide nach vorn zu ziehen, um das Papier freizugeben.
Erste Abänderungsform.
Es wird häufig verlangt, daß die ganze j5 Breite des Papierbogens bedruckt wird; dem wurden aber die in Fig. ι veranschaulichten Führungsglieder 32 und 33 im Wege stehen, da sie vor den Papierbogen, und zwar auf deren beiden Seiten, angeordnet sind. Bei der Bauart nach Fig. 4 ist dieser Mangel beseitigt. Bei dieser Ausführungsform wird das rechte Führungsglied 50 von einem Gleitstück getragen, das mittels Schlitz und Zapfen 52 auf einer Halteplatte 53 angeordnet ist. Das linke Führungsglied 54 und das Führungsglied 55 mit dem abgebogenen Teil 56 werden von einem zweiten Gleitstück 57 getragen, das durch Schlitz und Zapfen 58 auf der Platte 53 gelagert ist. Der abgebogene Teil 56 des Führungsstückes 55 dient dazu, einen Teil des unteren Randes des hinteren Farbbandes A aus dessen Normalbahn abzulenken. Die oberen Enden der Führungsstücke 50 und 54 sind, wie Fig. 4 zeigt, so abgebogen, daß sie die oberen Enden der Papierbogen bzw. -streifen nach hinten über die Druckwalze führen.
Die Gleitstücke 51 und 57 haben nach unten ragende Ansätze 60 und 61 und sind durch eine Feder 62 miteinander verbunden, die die beiden Gleitstücke gegeneinanderzieht. Die Bewegung der Gleitstücke wird jedoch durch die Schlitze und die mit diesen Schlitzen zusammenwirkenden Zapfen 52 und 58 begrenzt. Der nach unten gerichtete Ansatz 60 des Gleitstückes wird von dem gabelförmigen Ende eines Schiebers 63 umfaßt, der auf der Grundplatte 10 gelagert ist. Das andere Ende des Schiebers ist an einen Hebel 64 angelenkt, der um den an der Platte 10 vorgesehenen Zapfen 65 schwenkbar ist. Der Hebel besitzt ein gabelförmiges Ende, das den nach unten gerichteten Ansatz 61 des Gleitstückes 57 umfaßt. Der Schieber 63 hat einen Schulteransatz 66, mit dem die Nase 67 eines Doppelhebels 68 zusammenwirkt, der um einen an der Platte 10 angeordneten Zapfen 69 schwenkbar ist. Wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, wird dieser Doppelhebel bei jedem .Arbeitsspiel der Maschine mittels eines hin und lier bewegten Amtriebsarrnies 70 entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt. Dieser Antriebsarm 70 bewirkt die Zeilenschaltung der Druckwalze, wie in der deutschen Patentschrift 490 846 im einzelnen beschrieben ist.
Was die Führung des Papiers anbelangt, so ist die Arbeitsweise bei dieser Ausführungsform der Führungseinrichtung die gleiche wie bei der zuvor beschriebenen. Während des Betriebes der Maschine wird aber der Doppelhebel 68 selbsttätig entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt, was zur Folge hat, daß der Schieber 63 nach rechts (Fig. 4) verschoben wird. Dadurch werden die Gleitstücke 51 und 57 auseinanderbewegt und damit auch die Führungsglieder 50, 54 und SS, so daß sie aus der Bahn der Druckeinrichtung gelangen. Nach erfolgtem Druck und während des Rückhubes kehren die einzelnen Teile in ihre Normalstellungen wieder zurück.
Zweite Abänderungsform.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der das Bedrucken des Papiers in seiner ganzen Breite ermöglicht ist, ist in Fig. S veranschaulicht.
Die Führungsglieder sind bei dieser Ausführungsform ähnlich wie bei der zuerst beschriebenen ausgebildet; auch hier erstrecken sich von einem Grundgestell aus nach oben dreiFührungsglieder8i,82 und83- Dieoberen Enden der Führungsglieder 81 und 82 sind durch ein Querstück 84 miteinander verbunden, das eine sich ziemlich weit nach links über das Führungsstück 82 hinaus erstreckende Abreißvorrichtung bildet. Bei dieser Ausführungsform ist das Führungsstück 83 mit seinem oberen Ende nicht mit der Abreißschneide verbunden, sondern endet frei, wie aus Fig. 5 zu erkennen ist.
Was die Papierführung anbelangt, so ist die Wirkungsweise bei dieser Ausführungsform die gleiche wie bei der zuerst beschriebenen. Nur ist zu beachten, daß das rechte Führungsstück 81 jenseits des Papierrandes liegt und daß das linke Füh rungs stück 82 von dem erstgenannten weit genug entfernt liegt, um einen breiten Druckraum zu schäften. Außerdem kann die Monats- und Datumsangabe links neben dem Führungsstück 62 uo eingedruckt werden, da das Führungsstück 83 so kurz ausgebildet ist, d.h. die Druckvorrichtung für das Datum arbeitet oberhalb des Führungsstückes 83 und bedruckt das Papier, soweit es sich nach links über das Führungsstück 82 hinaus erstreckt. Die Abreiß schneide ist breit genug ausgebildet, um den ganzen Papierbogen abreißen zu können.
Bei dieser Ausführungsform werden die Papierbogen zweckmäßig so gefaltet oder zugeschnitten, wie dies aus Fig. 5 zu erkennen st, d. h. der Bogen 36 wird, wie aus der Zeich-
nung zu ersehen; ist, winklig zugeschnitten oder gefaltet, und der vordere Papierbogen35 wird so geformt, daß seine Spitze 85 etwas rechts neben dem linken Papierrande liegt.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Papierführungseinrichtung für Rechenmaschinen o. dgl., bei der zwei Papierbogen, die in Berührung miteinander von hinten um eine Druckwalze herumgeführt werden und deren Enden derartig angeordnet sind, daß ein Teil jedes Papierbogens über den anderen Papierbogen hinaus vorragt, an diesen vorragenden Teilen von Führungsgliedern beeinflußt werden, durch welche das Ende des einen Papierbogens zwischen die beiden Farbbänder und das Ende des anderen Papierbogens zwischen die Druckwalze und das dieser Druckwalze zunächst angeordnete Farbband geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbogen von in ihrer gegenseitigen Lage unveränderlichen Führungsgliedern (32, 33, 34 oder 50, 54 bis 56 oder 81 bis 83) geführt werden, die in solchen Stellungen in den Bahnen der vorragenden Teile (40, 41, 85) der Enden der beiden Papierbogen (35 und 36), wo diese sich den Farbbändern (A und B) nähern, angeordnet sind, daß sie das Ende des einen Papierbogens (35) zwischen die beiden Farbbänder (A und B) und das Ende des anderen Papierbogens (36) zwischen die Druckwalze (12) und das ihr zunächst angeordnete Farbband (A) leiten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Führungsstück (37 l)z\v. 56 l)zw. 83), das an der einen Seite der Bewegungsbahn der Papierbogen (35,
36) das der Druckwalze (12) -zugewandte Farbband (A) von dem anderen Farbband (B) im Abstand hält, so daß der an dieser Seite ein angespitztes Ende (40 bzw. 85) aufweisende äußere Papierbogen (35) zwischen die beiden Farbbänder (A und B) tritt, während der auf der gegenüberliegenden Seite mit einem angespitzten Ende (41) versehene innere Papierstreifen (36) zwischen Druckwalze und dem dieser Walze zunäehstliegenden Farbband (A) hindurchtritt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den .beiden Farbbändern (A und B) an derjenigen Seite der Bewegungsbann der Papierbogen (35, 36), die der Stelle, an welcher die Farbbänder im Abstand voneinander gehalten werden, gegenüberliegt, ein Führungsstück (32 bzw. 50 bzw. 81) vorgesehen ist, das für das der Druckwalze ztmächstliegeinde Farbband (A) ein Widerlager bildet, so daß dieses Farbband das angespitzte Ende (41) des einen Papierbogens (36) in den Spalt zwischen diesem Farbband und der Druckwalze hineinführt.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung auf der Seite der Papierstreifen (35> 36), auf der das der Druckwalze (12) zugewandte Farbband (A) von dem zweiten Farbband (B) im Abstand gehalten wird, ein Führungsstück (33 bzw. 54 oder 82) aufweist, das zwischen den beiden Farbbändern (A und B) liegt und das .spitze Ende (40, 85) des Papierbogens (35) zwischen den Farbbändern Mndurc3> führt.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (34, 37 bzw. SS, 56 oder 82), welches mit dem der Druckwalze zunächstliegenden Farbband (A) zusammenwirkt, nur den unteren Rand dieses Farbbandes von dem Farbband (B) im Abstand hält.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Führungs stücke (32, 33, 34, 37 oder 81, 82, 83) von einer unterhalb der Druckwalze (12) fest angeordneten Grundplatte (30 bzw. 80) aus nach oben ragen.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke (32> 33. 34. 37 1>ZW· 81, 82) eine oberhalb der Drucklinie liegende Abreißschneide (39 bzw. 84) tragen, die zweckmäßig mit den Führungsstücken aus einem Stück besteht.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ab reiß- >°o schneide (39 bzw. 84) tragenden Führungsstücke (32, 33, 34, 37 bzw. 81, 82) nachgiebig ausgebildet sind.
9. Papierführungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder (50, 54), die sich gewöhnlich in der Bahn von Teilen (27) der Druckeinrichtung befinden, -aus der Bahn der Druckeinfichtung durch eine Vorrichtung (60 bis 70) herausbewegt werden, welche durch den Antrieb der Maschine in Wirkung gesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB163768D 1933-02-02 1934-01-04 Papierfuehrungseinrichtung an Rechenmaschinen Expired DE666602C (de)

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