DE666550C - Biegsame Hochfrequenzleitung - Google Patents
Biegsame HochfrequenzleitungInfo
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- DE666550C DE666550C DED71389D DED0071389D DE666550C DE 666550 C DE666550 C DE 666550C DE D71389 D DED71389 D DE D71389D DE D0071389 D DED0071389 D DE D0071389D DE 666550 C DE666550 C DE 666550C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B11/00—Communication cables or conductors
- H01B11/18—Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
- H01B11/1869—Construction of the layers on the outer side of the outer conductor
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P11/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing waveguides or resonators, lines, or other devices of the waveguide type
- H01P11/001—Manufacturing waveguides or transmission lines of the waveguide type
- H01P11/005—Manufacturing coaxial lines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
- . Biegsame Hochfxequenzleitung Zur Übertragung elektrischer Energie hoher Frequenz werden häufig koaxiale Leiter verwendet. Solche konzentrische Hochfrequenzleitungen bestehen aus einem inneren Leiter, der entweder fortlaufend oder in Abständen mit Abstandstücken umgeben ist, welche den äußeren, häufig aus einer Kupferbandspirale oder einem strumpfartigen Drahtgeflecht bestehenden äußeren Leiter gegen den Innenleiter abstützen. Da bei den bekannten Konstruktionen der äußere Leiter sich auf die Abstandhalter stützt, müssen diese aus sehr festem Material sein und in nicht zu weiter Entfernung voneinander angebracht sein. Beides vermindert die Biegefähigkeit der Leitung und die Güte ihres Dielektrikums.
- Erfindungsgemäß wird einebie 'same, druckfeste und knickfeste konzentrische Hochfrequenzleitung ,geschaffen, indem der äußere, aus einem Geflecht bestehende Leiter durch Umspritzen mit einer thermoplastischen Masse selbsttragend gemacht wird, während seine dem Innenleiter zugekehrte Oberfläche blank bleibt. Denn das zum Umpressen des äußeren Leiters verwendete thermoplastische Material wird in die Lücken des Geflechtes eingedrückt und verhindert so zwar eine willkürliche axiale und damit auch eine willkürliche radiale Verformung des geflochtenen Metallrohres; aber das Rohr bleibt biegsam. Im übrigen ist die innere Oberfläche des Rohres frei von isolierenden Substanzen, so daß sich also die Oberflächen der beiden Leiter blank einander gegenüberstehen. Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Leitung kann man folgendermaßen vorgehen: Mit den üblichen Klöppelmaschinen, mit denen man gewöhnls ch Drahtarmierungen um Gummileitungen, Gummischläuche u. dgl. klöppelt, stellt man ein biegsames Metallrohr aus Drähten oder Bändern auf einem Kern aus vulkanisiertem Gummi her, der beispielsweise eine Länge von 5o oder zoo Meter hat. Diesen umklöppelten Gummistrang umspritzt man mit Gummi oder einem anderen thermoplastischen Material.' Hierbei preßt sich der thermoplastische Gummi b.zw. das sonst verwendete Material auch in die Lücken zwischen den einzelnen Metallfäden hinein. Nach dem Umpressen in der Spritz- oder Adermaschine folgt, falls notwendig, die Vulkanisation. Hierauf wird der Strang auf einem geraden Tisch ausgerichtet und, ähnlich wie es bei der Herstellung von Gummischläuchen üblich ist, der Kern aus vulkanisiertem Gummi aus dem äußeren Rohr herausgezogen. Auf diese Weise ist ein Gummischlauch .entstanden, dessen innere Oberfläche aus einem Metallgeflecht besteht. In dieses Rohr ist jetzt der innere Leiter einzuziehen. Man benutzt als solchen einfach einen Kupferleiter, auf dem in regelmäßigen Abständen Ioslierscheiben aufgereiht sind. Der äußere Durchmesser der Isolierscheiben ist um ein geringes kleiner als der innere Durchmesser des Rohres. Die Scheiben bestehen aus irgendeinem anorganischen oder organischen Isoliermittel mit guten dielektrischen Eigenschaften, beispielsweise aus Polystyrol. Vorteilhaft ist es, schmale Papierrollen zu verwenden. Diese Papierrollen stellen ein sehr gutes Dielektrikum mit niedriger DielektriA,@ tätskonstänte dar; sie müssen aber ge däe Einwirkung der Feuchtigkeit getränkt od . mmt einer wasserdichtem Hülle versehen. werden" Das Einziehen des zentralen Leiters geschieht in der Weise, daß der Anfang des mit Abstandstücken versehenen Leiters an dem Ende des Gummikerns befestigt wird, so daß beim Ausziehen des Gummikerns gleichzeitig der Draht eingezogen wird.
- Wesentlich für die Erfindung ist die Erkenntnis, daß ein geflochtenes Rohr vorzüglich innerhalb der äußeren Hülle haftet, ohne vollständig in ihr eingebettet zu sein, wenn nur seine Längsbeweglichkeit dadurch verhindert ist, daß Teile der äußeren Hülle zwischen die einzelnen Maschen gepreßt sind.
- Man kann aber auch das äußere Rohr statt durch Klöppeln dadurch herstellen, daß man ein bandförmiges Metallgeflecht schraubenförmig überlappend auf einen Gummikezn aufbringt.
- In der Abbildung ist beispielsweise eine Ausführungsform einer Leitung gemäß der Erfindung dargestellt, Der zentrale Leiter i, der etwa aus verzinntem Kupferdraht oder aus einem mit einer Kupferschicht überzogenen und gegebenenfalls noch verzinnten Aluminiumdraht besteht, trägt die kugelförmigem. Abstandhalter z, die auf diesem festgeklemmt oder aufgeleimt sind. Der Leiter wird eingehüllt durch das geflochtene Rohr 3, das aus verzinnten Kupferdrähten oder Kupferbändern oder einem anderen gut leitfähigen Material besteht. Dieses geflochtene Rohr wird von 1 dem aus einer thermoplastischen Masse bestehenden Mantel 4, beispielsweise aus Gummi, getragen, dessen innere Oberfläche die Drähte des geflochtenen Rohres teilweise umschließt. Über der Gummihülle kann schließlich noch eine metallische Abschirmung 5 und darüber eine abschließende Bannwollbespinnung 6, -eine Armierung oder was man sonst für den Abschluß der Leitung für vorteilhaft hält, vorgesehen sein.
- Mehrere Fabrikationslängen, der erfindwngsgemäßenLeitung können, ohne daß von außen sichtbare Muffenstellen übrigbleiben, miteinander verlötet werden, so daß beliebig lange Leitungen nach dem angegebenen Verfahren hergestellt werden können. Die Leitungen sind biegsam genug, um wie die üblichen beweglichen Schnüre als Anschlußleitungen bei Fernsehgeräten in beweglichen Sendeanlagen u. dgl. verwendet zu werden; sie können aber auch für sich allein oder innerhalb gewöhnlicher Fernsprechkabel zur Schafeg von Hochfrequenzkabelwegen dienen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Biegsame Hochfrequenzleitung, bestehend aus einem zentralen Leiter, der durch Abstandstücke in einem aus einem Draht- oder Bandgeflecht bestehenden äußeren metallischen Rohr gehalten wird; dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr mit einer thermoplastischen Masse, beispielsweise mit vulkanisiertem Gummioder anderen ähnlichen spritzbaren Stoffen, umpreßt ist, derart; daß zwar die Drähte oder Bänder des Geflechts unverschiebbar in die Masse eingebettet sind und von ihr getragen werden, die Innenfläche des aus ihnen gebildeten Rohres aber blank bleibt. z. Hochfrequenzleitung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als auf dem inneren Leiter befestigte Abstandstücke-innerhalb des äußeren Rohres mit kleinem Spielraum bewegliche Kugeln aus Glas, Porzellan, Polystyrol oder einem anderen Stoff mit guten dielektrischeu Eigenschaften dienen, deren Festigkeit und gegenseitige Entfernung lediglich durch die mechanische Beanspruchung des zentralen Leiters und den kleinsten Biegeradius der Leitung bestimmt ist. 3. Hochfrequenzleitung gemäß Anspruch z und a, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandstücke schmale Papierrollen dienen, die gegebenenfalls durch Tränken oder Überziehen mit einer wasserundurchlässigen Schicht unhygroskopisch gemacht sind. Verfahren zum Herstellen einer Hochfrequenzleitung gemäß Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohr durch Klöppeln als metallische Beflechtung auf einen Gummikern aufgebracht wird, daß der beflochtene Strang mit thermoplastischem Material, beispielsweise unvulkanisiertem Gummi, umspritzt und daß (bei Verwendung von Gummi nach dem Vulkanisieren) der Gummikern aus dem Geflecht herausgezogen und dafür der mit Abstandstücken versehene Draht eingezogen wird: 5. Abänderung des Verfahrens gemäß Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der- Gummikern nicht umklöppelt wird, sondern daß ein bandförmiges Metallgeflecht auf diesen überlappend aufgewickelt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED71389D DE666550C (de) | 1935-10-31 | 1935-10-31 | Biegsame Hochfrequenzleitung |
DED71715D DE669148C (de) | 1935-10-31 | 1935-12-19 | Verfahren zur Herstellung einer konzentrischen luftraumisolierten Hochfrequenzleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED71389D DE666550C (de) | 1935-10-31 | 1935-10-31 | Biegsame Hochfrequenzleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE666550C true DE666550C (de) | 1938-10-22 |
Family
ID=7060821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED71389D Expired DE666550C (de) | 1935-10-31 | 1935-10-31 | Biegsame Hochfrequenzleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE666550C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2514905A (en) * | 1945-10-26 | 1950-07-11 | Nat Electric Prod Corp | Flexible electric conduit |
-
1935
- 1935-10-31 DE DED71389D patent/DE666550C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2514905A (en) * | 1945-10-26 | 1950-07-11 | Nat Electric Prod Corp | Flexible electric conduit |
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