DE666333C - Schaltung fuer die Verstaerkung von Hochfrequenzschwingungen unter Verwendung von thermionischen Roehren mit zwei oder mehreren Gittern - Google Patents

Schaltung fuer die Verstaerkung von Hochfrequenzschwingungen unter Verwendung von thermionischen Roehren mit zwei oder mehreren Gittern

Info

Publication number
DE666333C
DE666333C DEN35111D DEN0035111D DE666333C DE 666333 C DE666333 C DE 666333C DE N35111 D DEN35111 D DE N35111D DE N0035111 D DEN0035111 D DE N0035111D DE 666333 C DE666333 C DE 666333C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grid
circuit
anode
protective
impedance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN35111D
Other languages
English (en)
Inventor
Klaas Posthumus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DEN35111D priority Critical patent/DE666333C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE666333C publication Critical patent/DE666333C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltung für die Verstärkung von Hochfrequenzschwingungen unter Verwendung von thermionischen Röhren mit zwei oder mehreren Gittern Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungen für die Verstärkung von Hochfrequenzschw ingungen unter Verwendung von thermionischen Röhren mit zwei oder mehreren Gittern, z. B. Schutzgitterröhren, mit einer in den Anodenkreis aufgenommenen hohen Impedanz.
  • Bekanntlich kann bei thermionischen Röhren mit zwei oder mehreren Gittern eine Rückwirkung des Anodenkreises und der übrigen Gitterkreise auf den Steuergitterkreis auftreten. Diese Rückwirkung ist die Folge der Kapazitäten, welche die verschiedenen Elektroden der Röhre in bezug aufeinander haben. Sie macht sich um so stärker bemerkbar, je größer die Frequenz der zu verstärkenden Hochfrequenzschwiiigungen ist und kann schließlich so groß werden, daß die Schaltung zu schwingen anfängt. Wenn die Anoden-Steuergitter-Kapazität sehr gering gemacht wird, wie es z. B. bei Schutzgitterröhren der Fall ist, so wird die durch diese Kapazität verursachte Rückwirkung des Anodenkreises auf den Steuergitterkreis im allgemeinen vernachlässigbar klein. Dennoch wird auch bei Schutzgitterröhren, falls die Frequenz der zu verstärkenden Wechselspannungen sehr hoch ist, immer :eine gewisse Rückwirkung der Anode auf den Steuergitterkreis auftreten, und zwar durch die Anoden-Schutzgitter-Kapazität und die Schutzgitter-Steuergitter-Kapazität. Dies wäre nur unmöglich, wenn das Schutzgitter hochfrequent mit der Kathode kurzgeschlossen wäre. Die zur Verbindung des Schutzgitters mit der Kathode er= forderlichen Verbindungsdrähte, die zum Teil innerhalb und zum Teil außerhalb der Röhrenhülle liegen, haben aber eine gewisse Selbstinduktion, so dah, bei den bekannten Schaltungen zwischen dem Schutzgitter und der Kathode immer eine hochfrequente Wechselspannung entstehen wird, die je nachdem die Frequenz höher und die Impedanz im Anodenkreis größer ist, mehr und mehr über die Schutzgitter-Steuergitter-Kapazität ,auf den Steuergitterkreis einwirkt.
  • Außer durch die Schutzgitter-Steuergittier-Kapazität sind der Schutz- -und der Steuergitterkreis noch durch die gegenseitige Selbstinduktion des Schutzgitters und des Steuergitters miteinander gekoppelt, wodurch gleichfalls eine Rückwirkung. des erstgenannten auf den letztgenannten Kreis herbeigeführt wird.
  • Nicht nur bei Schutzgitterröhren, sondern auch bei sonstigen Mehrgitterröhren sind so-,wohl elektrostatische als auch induktive Kopplungen anderer Elektroden mit dem Steuergitter vorhanden. Die Erfindung betrifft nun einen Vorschlag, durch.welchen die die Folge der erwähnten Ursachen darstellende Rückwirkung bei Mehrgitterröhren beseitigt wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß das von der Anode abgekehrte Ende der in den Anodenkreis aufgenommenen hohen Impedanz an eine Anschlußklemmie angeschlossen ist, welche so angebracht und mit einem nicht als Steuergitter verwendeten. Gitter verbunden ist, daß für die höchste zu verstärkende Frequenz der zwischen dieser Klemme und diesem Gitter liegende Scheinwiderstand kleiner ist als der zwischen der Klemme und der Kathode liegende. Vorzugsweise wird das von der Anode abgekehrte Ende der Impedanz im Anodenkreis mit einem Punkt des nicht als Steuergitter verwendeten Gitters selbst derart verbunden, daß die mittlere Spannung dieses Gitters in bezug auf das Steuergitter nahezu konstant ist, die Kathode aber mit dem normalen äußeren Anschlußpunkt des Gitters über einen für Hochfrequenz geringen Widerstand verbunden ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine bekannte Schaltung für die Verstärkung von Hochfrequenzschwingungen, bei der eine Schutzgitterröhre benutzt wird.
  • Die Schutzgitterröhre enthält eine Anode A, ein Schutzgitter S, ein Steuergitter G und eine Kathode I(. Letztere kann sowohl direkt als auch indirekt geheizt sein. Der übersichtlichkeit halber sind in Fig. i sämtliche Gleichspannungsquellen fortgelassen, da ausschließlich Hochfrequenzströme betrachtet werden. In den Anodenkreis der Schutzgitterröhre ist eine Impedanz Z" aufgenommen, die z. B. aus einem aus einer Selbstinduktion La und einem Kondensator Ca zusammengesetzten Resonanzkreis bestehen kann. Im Steuergitterkreis liegt eine z. B. aus einer Selbstinduktion L, und einem Kondensator C, bestehende ImpedanzZ,. Ferner ist in der,Figur die Anoden-Schutzgitter-KapazitätCasund die Schutzgitter-Steuergitter-Kapazität CSg angegeben. Der Verbindungsdraht des Schutzgitters mit der Kathode, der zum Teil innerhalb und zum Teil außerhalb der Röhrenhülle liegen .kann, hat eine gewisse von der Drahtlänge abhängige Selbstinduktion Ls. Diese Selbstinduktion liegt in Reihe mit der Anoden-' Schutzgitter-Kapazität C" parallel zu der in den Anodenkreis aufgenommenen Impedanz Za. In dem in Fig. i dargestellten Fall, in dem Z" aus- einem Resonanzkreis besteht, kann der durch die Kapazität Gas und die Selbstinduktion L, fließende Strom bei Abstimmung des Anodenkreises auf die Frequenz der zu verstärkenden Schwingungen groß werden und sogar den Anodenstrom der Röhre an Größe übertreffen, da bekanntlich der Strom in einem Schwingungskreis im Resonanzfalle eine Vergrößerung erfährt. Wenn die Frequenz der zu verstärkenden Wechselspannungen groß und der Verbindungsdraht, z. B. bei Schutzgittersenderähren, lang ist, wird der Spannungsabfall, den der Strom über die Selbstinduktion L, des Verbindungsdrahtes herbeiführt, ebenfalls groß werden. Die Folge dieser zwischen dem Schutzgitter und der Kathode bestehenden Spannung ist eine Rückwirkung des Schutzgitters über die Schutzgitter-Steuergitter-Kapazität Cgs auf den Steuergitterkreis. Bei steigender Frequenz der zu verstärkenden Wechselspannungen macht sich diese Rückwirkung mehr und mehr bemerkbar, so daß schließlich die Verstärkerschältung eine Neigung zur Selbsterregung hat.
  • Diese Gefahr ist bei der in Fig.2 dargestellten erfindungsgemäßen Schaltung vermieden. In dieser Figur ist das von der Anode abgekehrte Ende der Impedanz Z" im Anodenkreis nicht unmittelbar hochfrequent mit der Kathode I(, sondern mit einer Klemme P verbunden. Diese .außerhalb der Röhrenhülle liegende Klemme ist derart angeordnet, daß zwischen ihr und dem Schutzgitter nur eine sehr kurze Verbindung L, besteht. Es ist ersichtlich, daß bei der in Fig.2 dargestellten Schaltung die durch den Verbindungsdraht L2 von der Klemme P, also von dem Schutzgitter, zu der Kathode I( fließenden Wechselströme viel kleiner sind, da dieser Verbindungsdraht nicht mehr in dem von der hohen Resonanzspannung des Kreises Z", A, Gas, S, L1, P liegt. Es wird sich demzufolge bei der Schaltung nach Fig. 2 eine viel kleinere Wechselspannung zwischen Schirmgitter und Kathode ausbilden, als es bei der Schaltung nach Fig. i der Fall ist, denn der die Leitung L2 durchfließende Strom wird lediglich der Summe des Anodenwechselstromes und des Schutzgitterwechselstromes entsprechen. Wenn der Resonanzkreis Z" auf die Frequenz der zu verstärkenden Wechselspannungen abgestimmt ist, so wird der Anodenstrom mit den dem Steuergitter aufgedrückten Wechselspannungen in Phase sein. Dies gilt auch für den Schutzgitterwechselstrom.
  • Bisher wurde von der zwischen Steuer- und Schutzgitter infolge der gegenseitigen Selbstinduktion dieser beiden auftretenden Kopplung abgesehen. Auch diese Kopplung wird sich aber bei genügend hoher Frequenz der durch die Röhre zu verstärkenden Wechselspannungen bemerkbar machen und die Neigung zur Selbsterregung von Verstärkerschaltungen erhöhen können.
  • Durch Amvendung der in Fig. 3 dargestellten Schaltung ist es möglich, auch diese Rückwirkung nahezu unschädlich zu machen. In dieser Figur ist das Schutzgitter S nicht nur durch einen Verbindungsdraht a mit einer Klemme P, sondern außerdem durch einen zweiten Verbindungsdraht b mit einer Klemme Q verbunden. An diese ist hochfrequent das von der Anode abgekehrte Ende der im Anodenkreis liegenden Impedanz Z" angeschlossen. Der Verbindungsdraht b ist an einem Punkt R des Schutzgitters angeschlossen, so daß die durch die Anode-Schutzgitter-Kapazität fließenden Ströme in den links und rechts von dem Punkt R liegenden Teilen des Schutzgitters entgegengesetzte Magnetfelder verursachen, durch die die induzierende Wirkung des Schutzgitters auf das Steuergitter nahezu behoben wird.
  • Dadurch, daß der Punkt R nicht genau in der Mitte des Schutzgitters angeordnet, sondern davon entfernt wird, ist es möglich, -die. mittlere Wechselspannung des Schutzgitters in bezug auf das Steuergitter konstant zu halten, wodurch auch die elektrostatische Rückwirkung durch die Kapazität Css geringer wird.
  • Obwohl in der Beschreibung und in der Zeichnung die An n@endung der Erfindung auf Schutzgitterröhren dargestellt ist, ist es dennoch ersichtlich, daß sich die Erfindung auch vorteilhaft bei anderen Mehrgitterröhren, z. B. Penthoden, anwenden läßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung für die Verstärkung von Hochfrequenzschwingungen unter Verwendung von thermionischen Röhren mit zwei oder mehreren Gittern. mit einer in den Anodenkreis aufgenommenen hohen Impedanz, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Anode abgekehrte Ende dieser Impedanz an eine Anschlußklemme angeschlossen ist, welche so angebracht und mit einem nicht als Steuergitter verwendeten Gitter verbunden ist, daß. für die höchste zu verstärkende Frequenz der zwischen dieser Klemme und diesem Gitter liegende Scheinwiderstand kleiner ist als der zwischen der Klemme und der Kathode liegende.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Anode abgekehrte Ende der Impedanz im Anodenkreis mit einem Punkt des nicht als Steuergitter verwendeten Gitters selbst derart verbunden ist, daß die mittlere Spannung dieses Gitters in bezug auf das Steuergitter nahezu konstant ist, die Kathode aber mit dem normalen äußeren Anschlußpunkt des Gitters über einen für Hochfrequenz geringen Widerstand verbunden ist.
DEN35111D 1933-04-07 1933-04-08 Schaltung fuer die Verstaerkung von Hochfrequenzschwingungen unter Verwendung von thermionischen Roehren mit zwei oder mehreren Gittern Expired DE666333C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN35111D DE666333C (de) 1933-04-07 1933-04-08 Schaltung fuer die Verstaerkung von Hochfrequenzschwingungen unter Verwendung von thermionischen Roehren mit zwei oder mehreren Gittern

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE431180X 1933-04-07
DEN35111D DE666333C (de) 1933-04-07 1933-04-08 Schaltung fuer die Verstaerkung von Hochfrequenzschwingungen unter Verwendung von thermionischen Roehren mit zwei oder mehreren Gittern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE666333C true DE666333C (de) 1938-10-17

Family

ID=25924817

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN35111D Expired DE666333C (de) 1933-04-07 1933-04-08 Schaltung fuer die Verstaerkung von Hochfrequenzschwingungen unter Verwendung von thermionischen Roehren mit zwei oder mehreren Gittern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE666333C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2596539A (en) * 1947-04-09 1952-05-13 Hartford Nat Bank & Trust Co Circuit for transmitting or generating electrical oscillations of ultrahigh frequency
DE970659C (de) * 1953-08-04 1958-10-16 Philips Nv Verstaerker fuer Ultrahochfrequenzschwingungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2596539A (en) * 1947-04-09 1952-05-13 Hartford Nat Bank & Trust Co Circuit for transmitting or generating electrical oscillations of ultrahigh frequency
DE970659C (de) * 1953-08-04 1958-10-16 Philips Nv Verstaerker fuer Ultrahochfrequenzschwingungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE666333C (de) Schaltung fuer die Verstaerkung von Hochfrequenzschwingungen unter Verwendung von thermionischen Roehren mit zwei oder mehreren Gittern
AT142034B (de) Schaltung für die Verstärkung von Hochfrequenzschwingungen.
DE593050C (de) Roehrenverstaerker
DE621366C (de)
AT159457B (de) Schaltung zur Verstärkung hochfrequenter elektrischer Schwingungen, welche eine Schirmgitterröhre oder Pentode enthält.
AT143002B (de) Schaltanordnung zum Verstärken elektrischer Ultrahochfrequenzschwingungen mit in Gegentakt geschalteten Entladungsröhren.
DE578653C (de) Neutrodynisierte Gegentaktschaltung zum Verstaerken von Hochfrequenzschwingungen
AT132865B (de) Verstärkeranlage.
AT131778B (de) Verstärkerschaltung.
AT121673B (de) Vorrichtung zur Erhöhung der Frequenz einer elektrischen Schwingung.
AT110381B (de) Einrichtung zur Verstärkung von Wellenströmen.
AT124897B (de) Schaltung für Sende- oder Empfangsverstärker mit thermionischen Röhren.
AT149103B (de) Verstärkerschaltung und Verstärkerröhre.
AT139685B (de) Hochfrequenzempfänger mit Schirmgitterröhren.
DE676285C (de) Schaltung zur Verstaerkung von Hochfrequenzschwingungen
DE452343C (de) Roehrensender unter Verwendung eines piezo-elektrischen Kristalls
AT132855B (de) Hochfrequenzverstärkerschaltung.
DE510728C (de) Mehrfachroehre in Gleichstromverstaerkerschaltung
DE594684C (de) Verstaerkerschaltung
AT129952B (de) Radioempfangsgerät.
DE400207C (de) Elektrischer Widerstandsofen mit Heizstaeben
AT133738B (de) Thermionischer Verstärker.
DE587501C (de) Einrichtung zur Vermeidung der Selbsterregung bei mehrstufigen Hochfrequenzverstaerkern
DE603433C (de) Roehrensenderschaltungen fuer kurze Wellen mit Dreielektrodenroehren
DE726512C (de) Schaltung zur Verstaerkung hochfrequenter elektrischer Schwingungen