DE666199C - Hochspannungsschaltanlage - Google Patents

Hochspannungsschaltanlage

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DE666199C
DE666199C DER91162D DER0091162D DE666199C DE 666199 C DE666199 C DE 666199C DE R91162 D DER91162 D DE R91162D DE R0091162 D DER0091162 D DE R0091162D DE 666199 C DE666199 C DE 666199C
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Germany
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circuit breaker
switch
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busbar
voltage switchgear
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DER91162D
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A Reyrolle and Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

  • Hochspannungsschaltanlage Die Erfindung bezieht sich auf metallgekapselte Hochspannungsschaltanlagen mit zu einem örtlichen Ring zusammengeschlossenen Sammelschienenabschnitten und mit zwischen diesen Abschnitten über ein Schaltfeld mit Leistungsschalter und Trennschalter abzweigenden Speise-oder Verteilungsleitungen.
  • Es sind Anlagen mit T-förmiger Abzweigung von einer Ringhauptleitung bekannt, bei denen zwei Trennschalter beiderseits des Anschlußpunktes in der Ringhauptleitung vorgesehen sind. Diese nur für Mittel- und Niederspannungsanlagen geeignete Anordnung gestattet es nicht, die Leistungsölschalter abzutrennen, ohne den örtlichen Ring an beiden Seiten der Abzweigung zu unterbrechen. Es besteht auch die Gefahr, daß eine öffnung eines Trennschalters erfolgt, während ein anderer Trennschalter im Ring offen ist; in diesem Falle besteht die Gefahr, da:ß der Trennschalter einen @oberhalb seiner Unterbrechungsfähigkeit liegenden Strom zu, unterbrechen bat.
  • Die Erfindung will eine Stationsanlage schaffen, die bei geringer Rauminanspruchnahme es ermöglicht, die von Zeit zu Zeit erforderlichen Untersuchungen der einzelnen Schalter weitgehend zu erleichtern und gefahrlos durchführbar zu machen.
  • Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zwecke der zwei nebeneinanderliegende Sammelschienenabschnitte miteinander Moder auch jeden Sammelschienenabsch:nitt mit dem Abzweg verbindende Trennsch:alterersatz des Schalterfeldes in einer einzigen flüssigkeitsgefüllten Kammer untergebracht, und die Schalteranordnung ist dann so getroffen, daß entweder beliebig zwei von den drei Stromkreisen miteinander unter Isolierung oder Erdung des dritten Stromkreises oder .daß alle drei Stromkreise miteinander in Verbindung gebracht werden können.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar ist Abb. r eine schematische Darstellung der Schaltanlage (wobei nur eine Phase dargestellt ist); Abb. z und 3 veranschaulichen die Schalteranordnung in zwei zueinander senkrechten Schnitten durch ein Schaltfeld; Abb. q. ist ein oberhalb der Trennschalter geführter waagerechter Schnitt; Abb.5 und 6 sind den Abb.3 und 4. entsprechende Schnitte durch eine andere Ausf ührungsform ; Abb.7 ist ein senkrechter Schnitt durch eine weitere Ausführungsform; Abb. 8 ist ein Teilschnitt nach Linie II-I1 in Abb. 7 ; Abb. 9 bis i i zeigen den Schalter nach Abb.7 in verschiedenen Arbeitsstellungen, und Abb. 12 und 13 zeigen in zwei zueinander senkrechten Schnitten eine Abänderung der Ausführung nach Abb. 7 bis i i.
  • Die zu einem örtlichen Ring zusammengeschlossene, zwischen den Schaltfeldern in einem rohrförmigen, ölgefüllten Gehäuse C verlaufende Sammelschiene C2 weist im Beispiel (Abb. i) sechs Abzweigungen ,auf , von denen zwei zu Transformatoren 7l1 führen, die anderen zu Speiseleitungen oder -kab@elnH. Die Schalter für jedes Schaltfeld sind in einer ölgefüllten Metallkammer B untergebracht, die durch eine metallische Zwisrhenwand BI für jede Phase in je zwei Kammern B2, B3 (Abb. 2') zerlegt ist, von denen die erste, größere, die Anschlüsse der Sammels,chienenenden und des Leistungsschalters für die Abzweigung enthält und die kleinere, B-3, den Einführungsisolator für die Speiseleitu:ng H und den zweiten Anschluß des Leistungsschalters.
  • Der Leistungsschalter mit den festen Kontakten Al, A2 und dem beweglichen Kontakt A3 ist in dem Kessel A untergebracht, auf dessen Oberseite sich -das Gehäuse B aufsetzt. In üblicher Weise werden die drei beweglichen brückenartigen Kontakte A3 jedes Leistungsschalters gleichzeitig von einem gemeinsamen Antrieb aus bewegt.
  • Die festen ölschalterkontakte Al, 12 sind durch in Isolierbuchsen A4 bzw. A-5 angeordnete Leiter mit Kontakten D bzw. E in den Kammern B°, B3 verbunden. Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 bis 4. ist am oberen Ende der Buchse 44 ein drehbarer Schaltarm Dl in der Kammer B2 angeordnet, der um die Buchsenachse in waagerechter Ebene mittels eines entsprechenden Getriebes gedreht werden kann. Dabei kann er innerhalb der Kammer B° mit Kontakten F, F1 an den beulen in diese Kammer eingeführten Sammelschienenabschnitten in Verbindung gelangen und somit den Ölschalterkontakt mit dem einen oder anderen Abschnitt verbinden. Er kann weiter in einer dritten Stellung den Leistungsschalterkontakt A1 mit einem geerdeten Kontakt D.2 an der Kammerwandung verbinden.
  • An dem mit dem einen Sammelschienenabschnitt verbundenen Kontakt, z. B. F, ist ein zweiter Schaltarm F= angeordnet, der um eine waagerechte Achse verscbwenkbar ist und der es ermöglicht, die beiden Saminelschienenabschnitte miteinander zu verbinden oder voneinander zu trennen. In seiner normalen Schließlage (Abb.4) sind die beiden Abschnitte unmittelbar verbunden. Wird der Schalter F2 aber geöffnet und der TrennschalterD1 entsprechend gedreht, so wird der Ölschalterkontakt mit dem einen oder anderen Ringschienenabschnitt verbunden und gleichzeitig vom anderen abgetrennt. Der Schaltarm F2 ist bogenförmig derart gestaltet, daß das freie Ende des Trennschalterarms D,1 bei der Umstellung von einem der Kontakte F, F1 zum anderen ständig damit in Berührung bleibt, so daß die Umstellung erfolgen kann, ohne daß ein Stromkreis unterbrochen wird.
  • An der Kammerwandung sind auf einer gemeinsamen waagerechten Welle G1 oder auch auf zwei gesonderten Wellen zwei Schaltmesser G drehbar gelagert, die es gestatten, die beiden Sammelschienenkontakte F, F1 nach Wunsch zu. erden.
  • Das SpeisekabelH oder die vom Transformator Hl kommende Speiseleitung ist .in die Kammer B 3 unter Vermittlung von Kabelendvers;chlüssen H2 eingeführt. Mit dem Kabel- oder Speiseleitungsende ist der in dieser Kammer liegende Kontakt E entweder unmittelbar, wie dargestellt, oder mit Hilfe eines Trennschalters verbunden. Ein Erdungsschalter H3, der an der Kammerwanduing angebracht ist, ,gestattet, nach Wunsch die Erdung des Kabelendes vorzunehmen.
  • Die die SammeIschienenabSChnitte verbindenden Schalter F2 sind ,gewöhnlich sämtlich geschlossen, und die Trennsch.alterarme D' sind mit einem der Kontakte F oder F1 verbunden, so daß jede der drei Sammelschienen einen vollständigen örtlichen Ring bilden, von dem die Speisekabel- und Transformatoranschlüsse über den Ölschalter in T-Form abgezweigt sind. Im Beispiel sind dann die vier Speiseleitungskabel H parallel an die beiden Zuleitungen der Transformatoren H' angeschlossen. Durch Schließen von Trennschaltern Dl und Öffnen entsprechender Schalter F2 kann jedoch jede .gewünschte Zuleitung eines bestimmten Kabels H zu einem der beiden Transformatoren Hl vorgenommen werden.
  • Zur Untersuchung eines beliebigen Schalterfeldes, z. B. des in Abb. i .oben links liegenden, werden zunächst die Ölschalter A dieses Feldes geöffnet und die Trennschalter Dl auf den geerdeten Kontakt D,2 gebracht. Die Trennschalter D'1 der beiden benachbarten Felder, im Beispiel also des mittleren oberen und des linken unteren Feldes, werden auf die Kontakte an der Sammelschienenringleitung eingestellt, die vom zu untersuchenden Felde entfernt sind (falls sie nicht bereits .auf diesen Feldern stehen). Ferner werden die Schalter F2 dieser beiden Felder geöffnet. Weiter werden die Schalter 0 und die Schalter 113 des zu untersuchenden Feldes in die Erdungslage verstellt. Nunmehr kann das Schaltfeld untersucht werden, ohne daß die Stromzufuhr zu einem der übrigen Schaltfelder unterbrochen zu werden braucht. Weiter kann nach Wunsch jeder beliebige Ölschalter an beiden Seiten durch die Trennschalter D1 und die Kabelerdungsschalter H3 geerdet werden, während die Sammelschienenabschnitte durch das Schaltfeld hindurch über die Unterteilungsschalter F° in Verbindung und unter Spannung gehalten werden. Für die Untersuchung der Leistungsschalter können die Ölkessel durch beliebige bekannte Mittel a .b gesenkt werden.
  • Die Getriebe für die Bewegung der Leistungsschalter und Hilfsschalter sind vorzugsweise mit die Betriebssicherheit gewährleistenden Gesperren ausgestattet. Beispielsweisse darf der Trennschalter D11 auf den Kontakt D-' nur bewegbar sein, wenn der zugehörige Leistungsschalter geöffnet ist, der Sch.alterH3 darf die Verbindung mit Erde erst herbeiführen, wenn eine Abtrennung von den Sammelschienen erfolgt ist, und die Kontakte F, F1 dürfen nicht durch die Schalter G geerdet werden, solange nicht die beiden zugehörigen Sammelschienenabschnitte a n den anderen Enden abgetrennt sind. Eine weitere Sperrung verhütet zweckmäßig eine Einführung der zum Ausfahren der Ölkessel dienenden Wagen unter diese, wenn nicht die Schalter H3 in Arbeitslage sind, und weiter soll eine Öffnung des Schalters H3 oder eine Bewegung des Trennschalters D@1 aus der Erdun,gslage gesperrt sein, wenn der zugehörige Ölkessel abgesenkt ist. Weiter kann ein Bewegen des Schalters F° zwischen den Schienenabschnitten nur unter bestimmt festgelegten Verhältnissen zugelassen, sonst aber gesperrt sein, beispielsweise kann die Sperrung immer bestehen, außer wenn alle L:eistungsschalter A offen sind oder außer wenn die Abschnittsschalter F= und die Trennschalter Dl der benachbarten Felder in den Stellungen sind, in denen die beiden Schienenabschnitte abgetrennt sind. In der Zeichnung sind diese Gesperre, die von einem Hauptsperrhebel abhängig ,gemacht werden können, nicht dargestellt.
  • Abb.5 und 6 zeigen eine abgeänderte Gestaltung der 1-nterteilungs- und Trennschalter. Hier treten an Stelle der beiden SchalterD@l und F2 des vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels zwei Schaltarme L, I_1 ans Ende eines drehbaren Isolierkörpers L4 am Ende des betreffenden Sammelschienenabschnittes. Durch einen in diesem Isolierkörper angeordneten Mittelleiter L2 und einen Federkontakt L3 sind die beiden Arme mit dem Saminelschienenabschnitt selbst verbunden. Auf dem Körper I_4 sitzt ein Kurbelarm I_5, der das Drehen des Gebildes mit den Armen L, L' gestattet. Die freien Enden der beiden Arme L,L1 liegen in der gleichen Ebene, in der der Kontakt D, der LeistungsschalterbuchseA4 sowie ferner ein geerdeter Kontakt LG liegt. Sie sind so gestaltet, dah sie einzeln oder gemeinsam in Berührung mit dem Kontakt D gebracht werden können, daß aber bei gemeinsamer Bewegung beide Arme an ihren freien Enden ständig in leitender Berührung stehen, so d.aß sie entsprechend dem Schalter F° die beiden einlaufenden Sammels:chienenabschnitte in Verbindung halten. Ferner kann natürlich jeder Arm L oder I_' einzeln in Verbindung mit dem Kontakt L'' gebracht werden.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 7 bis i 1 ist jeweils nur ein einziges drehbares Kontakt,.glied vorhanden, das die Arbeiten der beiden Schalter F2 und D-1 erfüllt. Bei diesem Beispiel liegen die Sammelschienenabschnitte in der gleichen senkrechten Ebene wie der Anschlußkontakt D des Leistungsschalters. Die Kammer B3 ist hier niedriger, so daß die S.ammelschienenabschnitte C über ihre Oberseite hinweggeführt werdenk önnen. Die Kontaktkörper D" F, F1 bestehen aus einer Mehrzahl von unter Federwirkung stehenden Vorsprüngen. Durch die SammelschienenkammerB2 geht eine waagerechte WelleA1 in einer Isolierhülse Ml, und zwar im gleichen Abstande von den drei Kontakten D" F und h1. Sie trägt in der Ebene dieser Kontakte zwei Isoliers.cheibenAYl°, an deren Rand ein bogenförmiger Leiter )Y13 von T-Querschnitt eingespannt ist, der z. B. einen Bogen von 24oumspannen und in leitende Berührung mit den Kontakten treten kann. Die W elle :11 kann von einer Antriebswelle !Y16 .aus über ein Schneckengetriebe M4, l@h@ gedreht werden, und durch Drehung können die Kontaktgruppen wahlweise verbunden werden, wie die verschiedenen Stellungen in den Abbildungen erkennen lassen. Zweckmäßig liegen dabLi, wie bereits erwähnt, die Sammelschienenkontakte F, F1 auf einem gemeinsamen Durchmesser, und der I@ontakt D, ist von einem der Kontakte, z. B. F, um 6o° entfernt angeordnet. In der Stellung nach Abb. i o verbindet die Bogenscheibe ,i73 alle drei Kontakte D, F, F1 miteinander, so daß der Samnielschienenring geschlossen und die Leistungsschal- T-förmig abgezweigt ist. Dreht man das Gebilde M°, ,M3 um 6o° in einer Richtung, z. B. in die Lage nach Abb. 9, so ist der Leistungsschalterkontakt D- abgetrennt. Die Sammelschienenkontakte F, F1 bleiben aber noch in leitender Verbindung miteinander. Eine weitere Drehung um 6o' in die Stellung nach Abb. i o trennt den Sammelschienenkontakt F ab, während der Kontakt F' mit dem Leistungsschalter über den Kontakt D verbunden ist. Dreht man das Gebilde t1'1'2, !173 .aus der Stellung der Abb. 7 in entgegengesetzter Richtung um 6o° in die Lage nach Abb. i i, so wird nur der Sammelschienenkontakt F1 abgetrennt, und die Kont a kte F u nd D bleiben in Verbindung. 1vlan kann ,also den Kontakt D, mit beiden oder mit jedem einzelnen der Kontakte F, F1 verbinden bz-v. ihn davon trennen, und die Bewegung von einer Stellung in der der Leistungsschalter mit einer Schiene verbunden ist, in die Lage, in der er mit der anderen verbunden ist, erfolgt über die Normalstellung, in der alle drei Kontakte verbunden sind, so daß der Übergang von einer Stellung in die andere ohne Stromkreisunterbrechung erfolgt. Durch geeignete Drehung der -waagerechten Welle IVI in der Sammelschienenkammer der verschiedenen Schaltfelder Mt sich also wiederum jede beliebige Zuteilung der einzelnen Speiseleitungen zu den Krafttransfarmatoren bewirken.
  • Für die Untersuchung eines Sch,altfeldes werden zunächst dessen Ölschalter geöffnet, und es «-erden die angrenzenden Sammelschienenabschnitte an den anderen Enden durch die Betätigung der horizontalen Wellen 1b1 in den Sammelschienen der benachbarten Felder abgeschaltet. Die Kontakte des zu untersuchenden Schaltfeldes können dann durch entsprechende Schalter geerdet werden. im Beispiel der Abb. 7 ff. erfolgt die Erdung der Kontakte D durch den Schalter N, N1, der geschlossen wird, während die Schaltwelle .A4 in einer Stellung belassen wird, in der die drei Kontakte F, F1, D verbunden sind. Der Schalter 1V, NI ermöglicht auch eine Erdung des Kontaktes D, des Leistungsschalters, wenn dieser von den Sarnmelschienenabschnitten getrennt vrorden ist, -während die Abschnitte trotzdem untereinander verbunden sind und unter Strom bleiben. Weiter gestatten getrennte Erdungsschalter G2, G3 die Erdung der beiden Sammelschienenkontakte F und F1 unabhängig von der Erdung des Kontaktes D.
  • In der Kammer B3 ist ein Isolierkörper O mit bogenförmiger Kontaktschiene 01 vorgesehen, der den anderen mit dem Leistungsschalter verbundenen Kontakt E mit dem Kontakt am Ende der Kabeleinführung H° zu. verbinden gestattet. Ein Schaltarm P kann in Verbindung mit der bogenförmigen Metallschiene 01 gebracht werden, um diesen Teil und die damit in Berührung stehenden Kontakte zu erden. Die Getriebe für die Bewegung der verschiedenen Trenn- und Erdungsschalter u. dgl. sind zweckmäßig wieder in gegenseitiger Abhän;gigkeit voneinander. Die verschiedenen Teile der Kammer B können zweckmäßig mit einer besonderen abschließharen Öffnung in der Deckwand versehen sein, durch die eine Prüfklemme Q oder Q1 eingeführt werden kann, die mit den Bogenschienen 1f13 bzw. O' in Verbindung gelangen kann. Durch Sperrung ist dann dafür gesorgt, daß die Einführung nur erfolgen kann, wenn sich die Trenn- und Erdungsschalter in der Lage befinden, in der die Einführung gefahrlos ist.
  • In der Kabeleinführungshammer, insbesondere an deren Boden, kann zweckmäßig ein Spannungswandler vorgesehen werden, der über -einen Trennschalter nach Wahl mit dem Kabelkreis verbunden werden kann. Der Trennschalter kann dabei als in der Längsrichtung beweglicher isolierter Leiter ausgebildet sein, der aus der Kammer durch eine B denöffnung herausgezogen werden kann. Bei herausgezogenem Leiter wird dann die Öffnung durch einen Abschlußschieber o. dgl. abgedeckt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 12 und 13 sind nebeneinander zwei drehbare Isolierscheiben R1, S1 mit bogenförmigen Kontaktschienen R und S vorhanden. Die Platten R1, S1 sitzen auf isolierten konzentrischen Wellen R2, S2, die durch Schneckenräder R3,S3 unabhängig voneinander verstellt werden können. Die Kontaktschienen R, S brauchen nur einen Winkel von etwa i8o° zu umspannen. Das Gebilde gestattet trotzdem, jede gewünschte Verstellung der Kontakte D, F, F1 und Q ohne Unterbrechung der Stromkreise vorzunehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungsschaltanlage mit zu einem örtlichen Ring zusammengeschlossenen Sammelschi:enen.abschnitten und mit zwischen den Sammelschienenabschnitten über ein Schaltfeld mit Leistungsölschalter und Trennschalter abzweigenden Speise-oder Verteilungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der zwei iiebeneinanderliegende Sammelschienenabschnitte miteinander ,oder auch jeden Sammelschienenabschnitt mit dem Abzweig verbindende Trennschaltersatz des Schalterfeldes in einer einzigen flüssigkeitsgefüllten Kammer untergebracht und dabei die Schalterailordnung so getroffen ist, daß entweder beliebig zwei von den drei Stromkreisen miteinander unter Isolierung oder Erdung des dritten Stromkreises oder alle drei Stromkreise miteinander in Verbindung gebracht werden können. 2. Hüchspannungsscbaltanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschaltersatz einerseits aus einem drehbaren, an den einen Kontakt des Ölleistungss:chalters :angeschlossenen Schaltarm (D-1, Fig.4) besteht, der in zwei Arbeitsstellungen den ölleistungssrhalter auf den einen :oder anderen Sammelschienen.aibschnitt schaltet, während er in einer dritten Arbeitsstellung den Leistungsschalter vom den Sammels-chienenabschnitten trennt und mit einem ;geerdeten Kontakt in Eigriff kommt, und ,andererseits einem zweiten drehbaren Schaltarm (F2, Fig. 4) besitzt, der die beiden Samxrnelschienenabschnitte miteinander verbindet. 3. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei :an je einen Sammels.chienenabschnitt angeschlossene, drehbare Schaltarme (L, L', Fig.6) untereinander so angeordnet sind, daß sie zur Verbindung beider Sammelschienen,äbschnitte in Eingriff miteinander gebracht werden können und dabei gleichzeitig vom Leistungsschalter getrennt sind, oder daß einer oder beide von ihnen die Verbindung des Sammel,s,chienenabschnittes mit dem Leistungsschalter herstellt. 4. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges drehbares Schaltglied (A7, Fig. 10) mit den Kontaktstellen (F1, D!) der beiden Samnmelschienenabschnitte und des Leistungsschalters zusammenarbeiten, und zwar derart, daß sowohl alle drei oder beliebig zwei der Kontaktstellen miteinander verbunden werden können. 5. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei unabhängig voneinander drehbare Schaltglieder nebeneinander auf konzentrischen Wellen angeordnet sind, von denen jedes mit den Kontaktstellen der beiden Sammels,chienenab@s;Chnitte und des Leistuingsschalters derart zusammenarbeitet, daß ,entweder .alle drei Kontaktstellen oder beliebig zwei derselben miteinander verbunden sind. 6. Hochspannungsschaltanlage nach Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch Erdungsvorrichtungen (G1, G2, Fig. 2-,4,71 an den Kontaktstellen der beiden Sammelschienenabschnitte. 7. Hochspannungsschaltanlage nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, d:aß die Bodenplatte der flüssigkeitsgefüllten, zur Aufnahme des Trennschalters dienenden Kammer zugleich den Deckel des Gehäuses für den Leistungsschalter bildet.
DER91162D 1933-08-04 1934-08-05 Hochspannungsschaltanlage Expired DE666199C (de)

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DER91162D Expired DE666199C (de) 1933-08-04 1934-08-05 Hochspannungsschaltanlage

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DE (1) DE666199C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2733777A1 (de) * 1977-07-27 1979-02-15 Driescher Spezialfab Fritz Mittelspannungs-kleinschaltanlage
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EP0798836A2 (de) * 1996-03-28 1997-10-01 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Zusatzerdung von Schaltkontakten im Mittelspannungs-Schaltanlagen

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