DE666067C - Radial beaufschlagte Dampf- oder Gasturbine mit nachgeschalteter axial beaufschlagter Beschaufelung - Google Patents

Radial beaufschlagte Dampf- oder Gasturbine mit nachgeschalteter axial beaufschlagter Beschaufelung

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Publication number
DE666067C
DE666067C DEA77249D DEA0077249D DE666067C DE 666067 C DE666067 C DE 666067C DE A77249 D DEA77249 D DE A77249D DE A0077249 D DEA0077249 D DE A0077249D DE 666067 C DE666067 C DE 666067C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blades
radially
loaded
acted
additional
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Expired
Application number
DEA77249D
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English (en)
Inventor
Alf Lysholm
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LJUNGSTROEMS ANGTURBIN AB
Original Assignee
LJUNGSTROEMS ANGTURBIN AB
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE666067C publication Critical patent/DE666067C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/24Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by counter-rotating rotors subjected to same working fluid stream without intermediate stator blades or the like
    • F01D1/28Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by counter-rotating rotors subjected to same working fluid stream without intermediate stator blades or the like traversed by the working-fluid substantially radially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Radial beaufschlagte Dampf- oder Gasturbine mit nachgeschalteter axial beaufschlagter Beschaufelung Es ist bekannt, radial beaufschlagten Dampf-oder Gasturbinen axial beaufschlagte Beschaufelungen nachzuschalten, um die Verarbeitung großer Treibmittelmengen zu ermöglichen. Handelt es sich um Turbinen großer Leistung, die in der Zeiteinheit große Dampfmengen verarbeiten müssen, so muß die nachgeschaltete axial beaufschlagte Beschaufelung, die im Gebiete niedrigsten Druckes und größter spezifischer Menge arbeitet, mit langen und breiten Schaufeln versehen werden. Aus diesem Grunde war man bisher in der praktischen Ausführung auf die Anordnung von höchstens je zwei axial beaufschlagten Schaufelreihen zu beiden Seiten des Auslasses aus der radial beaufschlagten Beschaufelung beschränkt. Vorschläge, die dahin abzielten, eine größere Anzahl von axial beaufschlagten Schaufelreihen vorzusehen, scheiterten an der praktischen Unmöglichkeit der Unterbringung der langen und breiten Niederdruckschaufeln auf dem zugehörigen Turbinenrad und an der baulichen Schwierigkeit, das Turbinenrad selbst für die Aufnahme von mehr als zwei Niederdruckschaufelreihen auszubilden. Auch eine Vergrößerung des radial beaufschlagten Teiles der Turbine über das übliche Maß hinaus erscheint ausgeschlossen, da man die Länge der radial beaufschlagten Schaufeln aus baulichen Gründen nicht über ein bestimmtes Maß vergrößern kann.
  • Die bisher bekannten Vorschläge, die zusätzlichen axial beaufschlagten Schaufeln durch feste Verbindung mit den benachbarten Bauteilen unterzubringen, haben die notwendige Wirkung, daß die aus der Anbringung dieser zusätzlichen axial beaufschlagten Beschaufelungen entstehenden Fliehkräfte notwendigerweise auf die übrigen Bauteile, insbesondere aber auch auf die gegen Zusatzbelastungen empfindlichen radial beaufschlagten Beschaufelungen übertragen wurden. Die Erfindung gestattet es, diese den bekannten Vorschlägen anhaftenden Mängel zu vermeiden und eine Anordnung zusätzlicher axial beaufschlagter Beschaufelungen zu treffen, die die radial beaufschlagten Beschaufelungen von zusätzlichen Belastungen durch Fliehkraftbeanspruchung frei hält.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in einer radial beaufschlagten Dampf- oder Gasturbine mit nächgeschalteter axial beaufschlagter Beschaufelung zusätzliche axial beaufschlagte Beschaufelungen angeordnet sind, deren Träger als in sich geschlossene frei tragende Ringverbände ausgebildet sind und infolgedessen bei ihrer Verbindung mit benachbarten Turbinenteilen, insbesondere den radial beaufschlagten Schaufelringen, auf diese Teile keine zusätzlichen Fliehkraftbeanspruchungen übertragen können.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Es zeigen Fig. i einen Ausschnitt aus dem Querschnitt einer gegenläufigen radial beaufschlagten Turbine, bei welcher die zusätzlichen axial beaufschlagten Schaufeln auf einem besonderen Schaufelring befestigt sind, der von einem die anderen axial beaufschlagten Schaufeln trage den Turbinenrad gehalten wird, Fig.2 eine ähnliche Ausführungsform, bei der der Schaufelring der zusätzlichen ax'iaP beaufschlagten Schaufeln vom äußersten Schaufelring des radial beaufschlagten Teils gehalten wird.
  • Der radial beaufschlagte Teil der in Fig. i dargestellten Turbine besteht aus einer Anzahl in entgegengesetzter Richtung umlaufender Schaufeln i, die in bekannter Weise mit Hilfe gelenkartigerVerbindungen vonTurbinenrädem 2 und 3 gehalten werden. Der äußerste Schaufelring 4 wird von einem Turbinenrad 5 gehalten, welches die zweiteiligen nachgeschalteten axial beaufschlagten Schaufeln 6 und 7 trägt. Das auf der anderen Seite des radial beaufschlagten Teiles angeordnete Turbinenrad 8 trägt die Schaufeln 9 und io. Zwischen den genannten Schaufeln sind feststehende, ebenfalls unterteilte Leitschaufeln i1 und 12 vorgesehen, die am Gehäuseteil 13 befestigt sind. Die zusätzlichen Schaufeln 14 und 15 sind auf besonderen Ringen 26 und 27 befestigt, die in sich geschlossene frei tragende Ringverbände darstellen. Der Ring 26 wird mit Hilfe einer nachgiebigen Verbindung 28 von dem die Schaufeln 6 und 7 tragenden Turbinenrad 5 gehalten. Der Ring 27 ist in gleicher Weise an das Turbinenrad 8 angelenkt. In diesem Falle laufen die äußersten radial beaufschlagten Schaufeln 18 und die zusätzlichen axial beaufschlagten Schaufeln 15 in entgegengesetztem Sinne um, so daß hier der Leitschaufelkranz 22 entbehrlich ist. Lediglich aus Gründen der Symmetrie ist hier der Leitschaufelkranz 22 vorgesehen. Ferner ist im beschriebenen Beispiel ein Leitschaufelkranz 29 zwischen den Schaufeln 15 und 9 angeordnet, weil sich diese Schaufeln in gleichem Sinne drehen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 stimmt im wesentlichen mit der in Fig. i gezeigten Anordnung überein. Der einzige Unterschied besteht darin, daß die zusätzlichen Schaufeln 14 und 15 auf Ringen 30 und 31 befestigt sind, die beide vom äußersten radial beaufschlagten Schaufelring 4 gehalten werden, der zu diesem Zwecke mit seitlichen Vorsprüngen 32 und 33 versehen ist. Die Leitschaufeln 29 sind hier ebenfalls nur aus Gründen der Symmetrie 'vorgesehen. Sie sind nicht unbedingt notwendig, ;äl die Schaufeln 15 und 9 in einander entgegen-> S:Itzter Richtung umlaufen.
  • ie zusätzlichen axial beaufschlagten Schaufeln sind wesentlich kürzer, beispielsweise nur halb so lang wie die beiden anderen axial beaufschlagten Schaufeln. Sie sind daher auch wesentlich schmäler und leichter, so daß ihre Unterbringung in die übrige Beschaufelung möglich ist. Eine aus einer radial beaufschlagten Beschaufelung und einer nachgeschalteten zweikränzigen axial beaufschlagten Beschaufelung bestehende Turbine bekannter Bauart kann durch die neue Anordnung der zusätzlichen Schaufeln unter sonst gleichen Verhältnissen eine Leistungssteigerung von beispielsweise 40 ooo kW auf 55 ooo kW erhalten. Bei gleicher Leistung ergibt die Anordnung der zusätzlichen Schaufeln den Vorteil, daß die letzten Stufen der radial beaufschlagten Beschaufelung mit wesentlich kürzeren Schaufeln ausgeführt werden können und mit besserem Wirkungsgrad arbeiten. Ein weiterer durch die Erfindung gewonnener Vorteil besteht darin, daß die Parsonsche Kennzahl durch die Anordnung der zusätzlichen Schaufeln bedeutend vergrößert wird, und zwar an der Seite geringeren Durchmessers der axial beäufschlagten Beschaufelung, was insofern von Bedeutung ist, als dort der Dampf einen geringeren Feuchtigkeitsgehalt besitzt als an der Außenseite der axial beaufschlagten Beschaufelung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Radial beaufschlagte Dampf- oder Gasturbine mit nachgeschalteter axial beaufschlagter Beschaufelung, gekennzeichnet durch zusätzliche axial beaufschlagte Beschaufelungen, deren Träger als in sich geschlossene frei tragende Ringverbände ausgebildet sind und infolgedessen bei ihrer Verbindung mit benachbarten Turbinenteilen, insbesondere den radial beaufschlagten Schaufelringen, auf diese Teile keine zusätzlichen Fliehkraftbeanspruchungen übertragen können.
DEA77249D 1935-10-04 1935-10-04 Radial beaufschlagte Dampf- oder Gasturbine mit nachgeschalteter axial beaufschlagter Beschaufelung Expired DE666067C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA77249D DE666067C (de) 1935-10-04 1935-10-04 Radial beaufschlagte Dampf- oder Gasturbine mit nachgeschalteter axial beaufschlagter Beschaufelung

Applications Claiming Priority (1)

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DEA77249D DE666067C (de) 1935-10-04 1935-10-04 Radial beaufschlagte Dampf- oder Gasturbine mit nachgeschalteter axial beaufschlagter Beschaufelung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE666067C true DE666067C (de) 1938-10-10

Family

ID=6947038

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DEA77249D Expired DE666067C (de) 1935-10-04 1935-10-04 Radial beaufschlagte Dampf- oder Gasturbine mit nachgeschalteter axial beaufschlagter Beschaufelung

Country Status (1)

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DE (1) DE666067C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759484C (de) * 1938-11-17 1951-11-08 Ljungstroms Angturbin Ab Mehrstufige, radial beaufschlagte Dampf- oder Gasturbine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759484C (de) * 1938-11-17 1951-11-08 Ljungstroms Angturbin Ab Mehrstufige, radial beaufschlagte Dampf- oder Gasturbine

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