DE665852C - UEberhitzer fuer Schiffskessel - Google Patents

UEberhitzer fuer Schiffskessel

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DE665852C
DE665852C DEL89208D DEL0089208D DE665852C DE 665852 C DE665852 C DE 665852C DE L89208 D DEL89208 D DE L89208D DE L0089208 D DEL0089208 D DE L0089208D DE 665852 C DE665852 C DE 665852C
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DE
Germany
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chamber
superheater
pipe
reversing
boiler
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DEL89208D
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English (en)
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H C HUGO LENTZ DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/14Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in water-tube boilers, e.g. between banks of water tubes
    • F22G7/145Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in water-tube boilers, e.g. between banks of water tubes of inclined type, i.e. the water-tube sets being inclined with respect to the horizontal plane

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • überhitzer für Schiffskessel Die Erfindung bezieht sich auf einen Überhitzer für zylindrische Schiffskessel mit Flammrohr und Umkehrkammer. Sie bezweckt, eine für den Einbau an der Übergangsstelle zu der Umkehrkammer zweckmäßige Bauart zu schaffen, mit der bei verhältnismäßig kurzen Rohrlängen eine hohe Überhitzung erreichbar ist und sämtliche Überhitzerrohre gleichmäßig beansprucht sind. Dies sollerreicht werden durch die gleichzeitige Anwendung mehrerer an sich bekannter Merkmale in der Weise, daß an der Übergangsstelle zu der Umkehrkammer, z. B. an der Vorderwand der Umkehrkammer, die Naßdampf- und die Heißdampfkammern und an der Rückwand der Umkehrkammer eine an eine Naßdampfleitung angeschlossene Mischkammer angeordnet sind, oder umgekehrt. Ferner sind die Naßdampfkammer und die :Mischkammer durch ein innerhalb der Umkehrkammer liegendes Rohrgitter und die Mischkammer und die Heißdampfkammer durch ein mit bogenförmigen Windungen in die Flammenzone vorstoßendes, aus hochwertigem und feuerbeständigem Baustoff bestehendes Rohrgitter verbunden.
  • An sich ist es bei Schiffskesseln bekannt, an der Übergangsstelle von dem Flammrohr zu der Umkehrkammer einen Überhitzer anzuordnen. Da dieser Überbitzer schwenkbar ist und sein Rohrbündel hinter einer Feuerbrücke schräg ansteigt, können die Feuergase nicht alle Überhitzerrohre gleichmäßig bestreichen.
  • Auch ist es bekannt, die Überhitzerheizfläche als Ringwindungsbündel auszubilden, das ebenfalls mit bogenförmigen Windungen in die Feuerzone vorstößt. Ferner ist es nicht mehr neu, einzelnen Überhitzergruppen zwecks Regelung der Überhitzertemperatur Sattdampf zuzumischen.
  • Durch die Vereinigung der Merkmale gemäß der Erfindung soll es ermöglicht werden, die hohe Temperatur der Feuergase an der Übergangsstelle, also vor ihrem Eintritt in die Umkehrkammer, voll auszunutzen, ohne ein Durchbrennen des in die Flammenzone vorstoßenden Rohrgitters befürchten zu müssen, da dieses Gitter durch die gleichzeitige Beimischung von kühlerem Mischdampf wirksam gekühlt wird. Hierbei wird bereits mit verhältnismäßig kurzen Rohrlängen, also einer gedrängten Bauart des Überhitzers, eine hohe Überhitzung erreicht, wobei die Wärmeaufnahme des Überhitzers nicht nur die vorbeiströmenden Heizgase, sondern auch durch die viel wirksamere Strahlung der Brennstoffschicht und der Flammen erfolgt.
  • Die Ausbildung und Anordnung des neuen Überhitzers ermöglicht ferner in einfachster Weise, die Höhe der Überhitzung dadurch festzulegen und ihn den jeweiligen Bedürfnissen anzupassen, daß man das untere Rohrgitter mehr oder weniger weit nach unten ragen läßt oder daß man den Überhitzer in verschiedener Höhenlage in die Feuerkammer einbaut.
  • Die Form der Rohrgitter des Überhitzers kann verschieden sein. Ebenso können die Leitungen für den zu- und abgeführten Dampf in verschiedener Weise angeordnet sein. Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise wiedergegeben. Es ist Fig. i ein Längsschnitt durch einen Sch kessel,@ Fig.2 ein Teilquerschnitt durch den Kes.# mit Feuerkammer.
  • Fig. 3 zeigt eine Oberansicht des Überhitzers, Fig. ¢ den Überhitzer in eine Ebene ausgebreitet.
  • Fig.5 ist ebenfalls ein Längsschnitt eines Schiffskessels mit Überhitzer.
  • Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführung des Kessels mit Überhitzer im Längsschnitt.
  • Fig. 7 ist ein Teilquerschnitt des Kessels nach Fig. 6, Fig.8 ein waagerechter Schnitt durch den Kessel nach Fig. 6.
  • Fig.9 zeigt die bauliche Durchbildung des Überhitzers für einen Dreiflammrohrkessel im Querschnitt und Fig. io einen Längsschnitt durch den hinteren Teil dieses Kessels und der Feuerkammer. Bei dem in Fig. i bis q. dargestellten Ausführungsbeispiel ist i der Schiffskessel, in welchen beiderseits der Mittelebene zwei Flammrohre 2 und daran anschließend zwei Umkehrkammern 3 eingebaut sind. Im oberen Teil des Kessels sind gleichlaufend zu den Flammrohren in der üblichen «'eise Heizrohre 4 angeordnet, die in den nicht gezeigten Rauchfang ausmünden.
  • In beide Umkehrkammern ist ein Überhitzer eingebaut. Dieser Überhitzer besteht aus zwei Rohrgittern, die aus einer Anzahl Rohrleitungen 5 und 6 gebildet werden. Das obere Rohrgitter 5 geht von einer Verteilkammer 7 aus, erstreckt sich quer durch die Umkehrkammer und mündet in eine Mischkammer 9. Das zweite Rohrgitter 6 geht von der l@fischkammer 9 aus und mündet in eine Sammelkammer B. Der Naßdampf wird durch ein Rohr io der Verteilkammer 7 zugeführt. Von diesem aus durchströmt er das obere Rohrgitter 5, in welchem der Dampf getrocknet und mäßig überhitzt wird. Er strömt dann weiter durch das untere Rohrgitter 6, wird dort hoch überhitzt und sammelt sich dann in der Kammer 8, von der aus er durch eine Rohrleitung ii der Maschine zugeführt wird. Die Dampfzu- und -ableitungsrohre io und ii sind durch zwei Heizrohre hindurchgeführt. Die Anschlüsse an die Verteil- und Sammelkammern liegen hierbei auf entgegengesetzten Seiten der Kammern, so daß der Dampf beim Durchströmen der Rohrgitter sich auf alle Rohre gleichmäßig verteilt und bei seinem Durchfluß gleiche Weglängen'vorfindet.
  • Diese Ausbildung des Überhitzers gestattet in einfachster `'eise, die Überbitzung den jeweiligen Bedürfnissen anzupassen. Dies kann dadurch geschehen, daß man das untere Rohrgitter 6 mehr oder weniger weit nach unten ragen läßt und stärker der Einwirkung der Feuergase aussetzt (Fig.9 und io). Es kann ,aber auch der Überhitzer in verschiedener Höhenläge in die Feuerkammer eingebaut sein, so daß ,s untere Rohrgitter mehr oder weniger durch " vordere `Fand der Feuerkammer abgeschirmt ist.
  • Eine weitere Regelung der Überhitzung ist dadurch möglich, daß man dem Rohr 9 in bekannter Weise Sattdampf durch ein Zuleitungsrohr i2 zuführt, das zweckmäßig durch einen zwischen der hinteren Kesselstirnwand und der Umkehrkammer angeordneten kurzen Rohrstutzen 13 eingeführt wird. Die Menge des eingeführten Sattdampfes kann hierbei, wie üblich, von Hand oder durch einen Thermostaten geregelt werden.
  • Die Fig. 5 zeigt einen Schiffskessel im Längsschnitt, der im wesentlichen dem vorbeschriebenen ähnlich ist, mit dem Unterschied, daß die Zuleitungen io und ii für die Verteil- und Sammelkammern 7 bzw. 8 durch Rohrstutzen 1q. an der hinteren Kesselwand eingeführt werden, während die Zuleitung 12 für das Mischrohr 9 ein Heizrohr q. des Kessels durchsetzt.
  • Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen des Überhitzers werden einige Heizrohre durch die Zu- und Ableitungsrohre für den Dampf belegt. Um alle Heizrohre frei zu halten, kann, wie üblich, beispielsweise gemäß Fig. 6 bis 8, das Zuleitungsrohr io für den Naßdampf und das Zuleitungsrohr 12 für den Mischdampf durch je einen kurzen Rohrstutzen 15 in der Seitenwand des Kessels und das Ableitungsrohr ii für den überhitzten Dampf durch einen Rohrstutzen 1,4 an der hinteren Stirnwandung des Kessels hindurchgeführt sein.
  • Da bei dem neuen Überhitzer der untere Rost nicht nur von den heißesten Feuergasen umspült, sondern auch der Strahlung der Brennstoffschicht und der Flammen ausgesetzt ist, so wird mit einer verhältnismäßig kleinen Überhitzerfläche eine sehr hohe Überhitzung erreicht, die, wie bereits erwähnt, durch Formgebung des unteren Rohrgitters oder durch verschiedene Höhenlage des Überhitzers in der Feuerkammer oder auch noch durch Zuführung von Misch-, dampf geregelt werden kann.
  • Die Bauart des Überhitzers erfordert es, den Baustoff für den Überhitzer in an sich bekannter Weise der jeweiligen Überhitzung entsprechend anzupassen. So wird man das untere Rohrgitter aus hitzebeständigerem Baustoff herstellen als das obere Rohrgitter.

Claims (1)

  1. PATPNTANSPRUCil: Überhitzer für Schiffskessel für den Einbau an der Übergangsstelle von den Flammrohren zu der Umkehrkammer, dadurch gekennzeichnet, daß an der Übergangsstelle an der Rückwand der Umkehrkammer (3) die Naßdampfkammer (7) und die Heißdampfkammer (8) und an der Vorderwand der Umkehrkammer eine an eine Naßdampfleitung (1-2) angeschlossene Mischkammer (9) angeordnet' sind, oder umgekehrt und daß ferner die Naßdampfkammer und die Mischkammer durch ein innerhalb der Umkehrkammer liegendes Rohrgitter (5) und die Mischkammer und die Heißdampfkammer durch ein mit bogenförmigen Windungen in die Flammenzone vorstoßendes, aus hochwertigem und feuerbeständigem Baustoff bestehendes Rohrgitter (6) verbunden sind.
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