DE664623C - Schleudermuehle - Google Patents

Schleudermuehle

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Publication number
DE664623C
DE664623C DEH150775D DEH0150775D DE664623C DE 664623 C DE664623 C DE 664623C DE H150775 D DEH150775 D DE H150775D DE H0150775 D DEH0150775 D DE H0150775D DE 664623 C DE664623 C DE 664623C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mill
chute
centrifugal
return valve
air
Prior art date
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Expired
Application number
DEH150775D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Kann
Johann Puetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Humboldt Deutzmotoren AG
Original Assignee
Humboldt Deutzmotoren AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Humboldt Deutzmotoren AG filed Critical Humboldt Deutzmotoren AG
Priority to DEH150775D priority Critical patent/DE664623C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE664623C publication Critical patent/DE664623C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/22Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with intermeshing pins ; Pin Disk Mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Schleudermühle Die Erfindung bezieht sich auf Schleudermühlen und bezweckt, die störenden Luftströmungen zu beseitigen, die infolge des Umlaufes der Schleuderkörbe entstehen.
  • Es sind Schleudermühlen bekannt, deren Zulaufrutsche in der Achsebene der Mühle steht, etwa in der Mitte der Mühle mündet, und bei welchen der äußere Teil des Mühlengehäuses einen Teil der Begrenzung des Rutschenkanals bildet. Bei den bekannten Ausführungen von Schleudermühlen besteht der Nachteil, daß durch die hohe Umfangsgeschwindigkeit der Körbe im Gehäuse eine Erhöhung des Luftdruckes erfolgt. Diese Tatsache erklärt sich dadurch, daß die entgegengesetzt zueinander umlaufenden Körbe Luftwirbelungen erzeugen und gleichzeitig auch ein gewisses Nachaußenschleudern von Luftmassen bewirken. Sowohl die Luftwirbel als auch die nach außen geschleuderten, also -zusammengedrückten Luftmassen rufen eine Bremswirkung in der Mühle hervor und erhöhen dadurch den Kraftbedarf der Mühle bedeutend. Der Luftdruck wird also am äußeren Umfang der Mühle am größten sein, kann sich aber bloß am unteren Ende, beim Austrag, ausgleichen, wodurch an dieser Stelle starke Windströmungen auftreten, die natürlich mit Staubaufwirbelungen verbunden sind.
  • Bei Mühlen der oben geschilderten Art ist es bekannt, den Luftüberdruck in dem unterhalb der Mühle angeordneten Sammelbehälter dadurch auszugleichen, daß die Luft von dort mittels eines Rohres zu einem ringförmigen Hohlraum im Mühlendeckel geleitet wird. Aus diesem Ringraum tritt die Luft in den Einlauftrichter und strömt mit dem Mahlgut zusammen wieder in die Mühle. Abgesehen von der umständlichen Bauart ist hier der Nachteil vorhanden, daß die zusammengedrückten Luftmassen erst durch die ganze Mühle hindurch müssen und im Sammelbehälter noch erhebliche Wirbelungen und damit Staubentwicklungen auftreten. Die Ursache der Luftstauungen wird hier gar nicht erkamt und konnte daher auch nicht beseitigt werden.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführungsform besitzt die Mühle an ihrer höchsten Stelle eine Auslaßöffnung, welche durch einen Schieber mehr oder weniger verschlossen werden kann. Diese Öffnung dient allein dazu; bei Anhäufungen von Mahlgut im oberen Gehäuseteil dieses durch die- genannte Aüslaß- ` Qffnung austreten und wieder in die Zulatiß-";i rutsche gelangen zu lassen. An einen Aus.. gleich des Luftdruckes ist hier nicht gedacht.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß bei Schleudermühlen der oben angegebenen Bauart in der Nähe des Mühlenumfanges ständig offene Durchbrechungen in der den Kutschenkanal begrenzenden Mühlenwand vorgesehen sind,'welche der Luft den Weg vom Mühleninnern nach dem Kutscheninnern freigeben, und daß in der *Zulaufrutsche in bekannter Weise eine Rücksthl'agklappe angebracht ist, welche sich mit ihrem unteren Ende gegen den Gutstrom legt und mit ihrem oberen Ende den freien Querschnitt der Zulaufrutsche absperrt. Auf diese Weise wird in besonders einfacher Weise ein Ausgleich des Luftdruckes im Gehäuse der Schleudermühle- erreicht, wobei gleichzeitig ein Austreten der Luft nach außen verhindert wird, was bei den obengenannten bekannten Ausführungen, infolge Fehlens der Rückschlagklappe, deren Anordnung in den Zulaufrutschen von Hammermühlen an sich bekannt ist, nicht der Fall ist.
  • In der Zeichnung ist die neue Ausführungsform an einem Beispiel dargestellt. Abb. i ist ein Schnitt durch die Schleudermühle und die Zulaufrutsche. In Abb.2 ist der Schnitt B-B in Abb. i gezeichnet. Abb. 3 zeigt die Ausführung einer Luftklappe in Ansicht. In Abb. 4 ist die Ausführung der Schleudermühle bei Verwendung eines Alarmkontaktes dargestellt.
  • Bei der -dargestellten Ausführüngsforrn bildet sich der höchste Luftdruck am oberen Gehäuseteil der Mühle. Daher sind in der Seitenwand des Gehäuses zwei Öffnungen a angeordnet, die zu der an dieser Seite angeschlossenen Zulaufrutsche b die Verbindung herstellen. Die obere Begrenzungsfläche der Zulaufrutsche ist derart abgebogen, daß sie an den höchsten Teil des Mühlengehäuses waagerecht anschließt. Vor den Öffnungen a ist eine -Klappe c drehbar angebracht. Die Klappe ist derart ausgebildet, daß sie mit ihrem unteren Ende ständig auf dem eintretenden Mahlgut aufliegt, an welches sie durch den Luftstrom aus den Öffnungen a angepreßt wird. Da es in manchen Fällen nützlich ist, das Schließmoment zu erhöhen, ist an dem Hebel e ein Zusatzgewicht f befestigt, welches diese Erhöhung des Schließmoments bewirkt.
  • Die Öffnungen a ermöglichen nunmehr einen Ausgleich zwischen dem höheren Druck, der oben im Mü hlengehäuse herrscht, und dem niedrigeren im Mittel der Mühle, und zwar so, daß die Luft durch die Öffnungen a gegen, die Klappe c drücken wird, um dann nach .jinten zur Mühlenmitte d abzuströmen. Hier-;` 13i wird die Klappe c selbsttätig die Zulaufrutsche mehr oder weniger abschließen. Das zufließende Mahlgut hebt die Klappe c nur um soviel' an, als ,es der Menge des zufließenden Gutes entspricht. Es ist somit nicht mehr möglich, daß, wie bisher, beliebig viel Luft aus der Zulaufrutsche angesaugt werden kann, da lediglich die mit dem Gut eingebrachte Luft hinter die Klappe kommen kann. Die Klappe ist so lang, daß sie auch bei fehlendem Gutzulauf die Rutsche ganz abschließt.
  • Für den Fall, daß die Zulaufrutsche besonders breit ausgeführt wird; hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Klappe mehrteilig auszuführen, da hierdurch, bei unregelmäßiger- Verteilung des Mahlgutes, in der Zulaufrutsche ein unerwünschter, übermäßiger Lufteintritt vermieden wird. Auch kann die Verbindung zwischen den Stellen des höchsten Luftdruckes im Gehäuse und der Zulaufrutsche durch Rohre erfolgen, falls die Ausbildung der Zulaufrutsche keinen direkten Anschluß an diese Öffnungen ermöglicht.
  • Als zweckmäßige Ergänzung ist der Hebel e, an dem das Zusatzgewicht f für die Klappe befestigt ist, über dieses hinaus verlängert, so daß er einen Alarmkontakt g auslösen kann (Abb. q.). Diese Kontaktauslösung wird im Falle einer Verstopfung der Mühle erfolgen, da das weiter zulaufende Gut die Klappe c vollständig an die Offnüngen ä anpressen wird. Hierdurch können größere Betriebsstörungen vermieden werden, da man die Mühle sofort abstellen und in Ordnung bringen kann.
  • Es wird also durch die erfindungsgemäße neue Anordnung sowohl die starke Windströmung am Austrag als auch die damit verbundene Staubbelästigung vollständig beseitigt. Des weiteren wird der Kraftbedarf der Mühle herabgesetzt; was eine bedeutende Ersparnis im Betriebe der Mühle ergibt. Die Anbringung des Alarmkontaktes und seine Betätigung durch diese neue Einrichtung gewährleistet eine erhöhte Sicherheit im Betriebe.
  • In Abb. 5 der Zeichnung ist eine Ansicht der Zulaufrutsche dargestellt.

Claims (3)

  1. PA rrrrTANSPRÜCIIE: i. Schleudermühle, deren Zulaufrutsche in der Achsebene der Mühle steht, etwa in der Mitte der Mühle mündet und bei welcher der äußere Teil des Mühlengehäuses einen Teil der Begrenzung des Kutschenkanals bildet, dadurch zekennzeichnet, daß in der Nähe des Mühlenumfanges ständig offene Durchbrechungen in der den Rutschenkanal begrenzendem, Mühlenwand vorgesehen sind, welche der.' Luft den Weg vom Mühleninnern nach:' dem Rutscheninnern freigeben, und daß in, der Zulaufrutsche in bekannter Weise eine' Rückschlagklappe angebracht ist, welche sich mit ihrem unteren Ende gegen den Gutstrom legt und mit ihrem oberen Ende den freien Querschnitt der Zulaufrutsche absperrt.
  2. 2. Schleudermühle nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagklappe möglichst nahe vor den Durchbrechungen des Mühlengehäuses angebracht ist.
  3. 3. Schleudermühle nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagklappe durch ein an eineue Hebel befestigtes Zusatzgewicht so belastet ist, daß ein Moment in der Schließrichtung auftritt. q.. Schleudermühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Alarmkontakt vorgesehen ist, der in seiner oberen Grenzlage von dein Hebel an der Rückschlagklappe betätigt wird.
DEH150775D 1937-02-25 1937-02-25 Schleudermuehle Expired DE664623C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3434602A1 (de) * 1983-09-20 1985-04-04 Oy Wärtsilä Ab, Helsinki Bagger

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DE3434602A1 (de) * 1983-09-20 1985-04-04 Oy Wärtsilä Ab, Helsinki Bagger

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