DE664198C - Vorrichtung zum Zerkleinern und Zerreissen, insbesondere von frischen Rauhfuttermitteln - Google Patents

Vorrichtung zum Zerkleinern und Zerreissen, insbesondere von frischen Rauhfuttermitteln

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DE664198C
DE664198C DEL89362D DEL0089362D DE664198C DE 664198 C DE664198 C DE 664198C DE L89362 D DEL89362 D DE L89362D DE L0089362 D DEL0089362 D DE L0089362D DE 664198 C DE664198 C DE 664198C
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drum
prongs
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tines
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DEL89362D
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GUSTAV LEHMANN DR ING
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GUSTAV LEHMANN DR ING
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N17/00Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
    • A23N17/02Fodder mashers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zerkleinern und Zerreißen, insbesondere von frischen Rauhfuttermitteln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern und Zerreißen von Futtermitteln, insbesondere von frischen Rauhfuttermitteln aller Art. Man kennt bereits Vorrichtungen zum Zerkleinern von Futtermitteln, bei denen in einem Gehäuse am Umfang eines um eine waagerechte Achse umlaufenden Trommelgestells Zinkenreihen und an dem Gegengehäuse Gegenzinken angeordnet sind. Bei den bekannten Vorrichtwigen legte man nur Wert auf eine grobe Zerkleinerung. In der Praxis hat sich aber die Notwendigkeit gezeigt, die Futtermittel je nach. Bedarf auch in kleine Teile zu zerfasern, um so für die Verfütterung oder spätere Einlagerung den bestmöglichsten Erfolg herauszuholen. Zu diesem Zwecke werden erfindungsgemäß die Schneiden der Zinken in eine solche Schrägstellung zur Richtung des durchlaufenden Gutes gestellt, daß die Schneiden das Gut im ziehenden Schnitt zerkleinern. Um dabei aber das Gut gleichzeitig ordnungsgemäß im Bereich der Zinken zu halten und um andererseits Verstopfungen der Trommel zu vermeiden, sind in dem umlaufenden Trommelgestell Flügel für die Erzeugung eines Luftstromes angeordnet. Durch diese Flügel wird das zu zerkleinernde Gut beim Durchgang durch die Maschine in den Bereich der Zinken geleitet und so gehalten, daß durch die Schrägstellung der Zinken gegenüber dem Gut der ziehende Schnitt gewährleistet wird. Außerdem wird vermieden, daß das Innere der Trommel sich mit Gut zusetzt und schließlich Verstopfungen der ganzen Anlage eintreten.
  • Die im Innern der Trommeln angeordneten Flügel besitzen vorzugsweise die 'Form von Leitschaufeln und haben gleichzeitig gegenüber den gedachten Radien zur Trommelachse die gleiche Neigung wie die Schneidzinken. Auch damit wird die sichere Gewähr geboten, daß der ziehende Schnitt aufrechterhalten wird. Die Flügel der Trommel können entweder das ganze Innere der Trommel durchsetzen oder nur vom Umfang her sich teilweise nach innen erstrecken. Der letztere Fall bietet den Vorteil der einfacheren Bauweise Bund Einordnung. Es werden vorzugsweise mindestens zwei Flügel einander gegenüberliegend im Trommelgestell angeordnet, die durch Halteglieder miteinander verbunden sind.
  • Es ist ferner vorteilhaft, die fest angeordneten Gegenzinken erst in einem bestimmten Abstand hinter der Eintrittsöffnung anzuordnen, ;so daß das Gut zuerst nur von den @um-, gufenden Zinken der Trommel erfaßt und damit vorzerkleinert wird und daß erst nach diesem Vorzerkleinerungsvorgang das Gut an die feststehenden Zinken herangeführt und dort in die gewünschte Form 7erfasert wird. Durch diese allmähliche steigernde Zerfaseriulg ist der richtige Aufschluß des Materials gegeben. Es -wird ferner dadurch erreicht, daß die Maschine verhältnismäßig leicht geht, wenig Antriebskraft benötigt und eine ziemlich hohe Tourenzahl haben kann. e-"' Mit stier Vorrichtung gemäß der Erfind kann vorteilhaftenveise Grünfutter verarbe werden. Es besteht aber auch die Mäglic keit, Blätter, Knollen und Wurzelgewächse beizumengen.
  • Der Erfindungsgedanke ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine schematische Darstellung der Einrichtung teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht eines Zinkens, Fig. 3 einen Schnitt nach den Linien a-b und Fig. 4 eine Darstellung über die Anwendung der Einrichtung.
  • Auf den Trägern i, die eine Austrittsöffnung 2 bilden, sitzt ein Gehäuse 3. In diesem lagert eine Welle 4, die außerhalb des Gehäuses eine Riemenscheibe 5 zum Antrieb trägt. 6 ist der auf die Riemenscheibe 5 aufgelegte Triebriemen. Gegebenenfalls kann auch eine direkte Kupplung der Welle 4 mit einem Elektromotor vorgesehen sein. Auf der Achse 4 sitzt im Innern des Gehäuses ein trommelförmiges Gestell 7, das sich vermittels der Speichen 8 auf der Achse 4 ;abstützt und auf dem über den Umfang reihenweise verteilt die Zinken 9 .aufgesetzt sind. Die Zinken sitzen jeweils in einer Reihe hintereinander über die ganze Länge der Trommel? verteilt. Die Trommel wird in der eingezeichneten Pfeilrichtung gedreht. Gegenüber der Trommel .sitzt ,auf Haltern 1 o verstellbar ein Träger i i, der zu der Drehachse konzentrisch verläuft und mit Gegenzinken 9' versehen ist, die die gleiche Ausbildungsform «wie die Zinken aufweisen, ,aber in entgegengesetzter Richtung gestellt sind und zwischen die Zinken 9 der Trommel eingreifen.
  • Etwas oberhalb der Trommel ? ist der Einlaß 12 vorgesehen, und zwar ist hier auf dem Zapfen 13, der in verschiedene Bohrungen 14 des Gehäuses eingestellt werden. kann, der Aufgabetisch 13 schwenkbar gelagert. Zu beiden Seiten des Gehäuses 3 trägt der Aufgabetisch Seitenteile 16, die teilweise an ihrem Ende hinter die Laschen 17 des Gehäuses einfassen. Der Aufgabetisch 15 trägt weiterhin zu beiden Seiten Zapfen 17, mit deren Hilfe er in die Bohrungen 18 ,einer am Gehäuse 3 im Punkte i9 angelenkten Stütze eingreift. Durch Umstecken des Zapfens 17 in die eine oder andere der Bohrungen 18 wird der Tisch in seiner Schräglage eingestellt. Oberhalb des Tisches ist am Gehäuse 3 noch ein Leitblech 2o angelenkt, welches dazu dient, das aufgegebene Gut richtig in die Einlaßöffnung einzuführen. Beim Herunterklappen dient das Blech 2o gleichzeitig ,als Sicherheitsvorrichtung.
  • z.:5 Um das Futtergut in der erforderlichen eise in die Zerreißbahn zu führen, trägt das atommelgestell 7 in seinem Innern Flügel und 21' in Form von Leitflächen, die beide durch Halteglieder 22 miteinander verbunden. sind und etwa dieselbe Schräglage gegenüber den gedachten Radien einnehmen wie die Zinkeng. Die Leitflächen schleudern das Gut nach außen und drücken es zwischen die Zinken. Die Leitflächen erzeugen einen Luftstrom, der auf Grund der Neigung der Leitflächen das Gut an die Zinken heranführt, im Arbeitsbereich der Zinken hält und außer-.dem dafür sorgt, daß das Gut sich nicht im Innern der Trommel festsetzen kann und Verstopfungen herbeiführt.
  • Die Fig. 2 rund 3 zeigen die besondere Ausbildung der Zinken g. Diese werden vermittels der Gewindezapfen 23 auf ihren Trägern befestigt, wobei die Zapfen radial zum Drehmittelpunkt stehen. 24 ist die Gegenmutter, mit der der Zinkeng festgehalten wird. Auf seiner Vorderseite bildet der Zinkeng eine Schneid- bzw. Reißkante 25.
  • Die Fig.4 zeigt die Anwendung der Zerreißvorrichtung, und zwar ist hier die ganze Einrichtung auf eiirrem Behälter 26, beispielsweise auf ein Silo, aufgesetzt. Die Futtermengen werden unmittelbar von dem Wagen auf den Aufgabetisch 15 aufgegeben, im Innern der Einrichtung zerschlissen und in den Behälter eingebracht.
  • Wie die Fig. i erkennen läßt, gelangt das Gut zunächst von der Eintrittsöffnung in denn Bereich der umlaufenden Zinkeng. Es wird dort vorzerkleinert und erst nach dieser Vorzerkleinerung kommt das Gut in den Bereich der Gegenzinken 9', wo es dann fertig zerkleinert wird. Der Abstand der Gegenzinken 9' von der Eintrittsöffnung spielt daher eine bestimmte Rolle insofern, als das Gut erst nach einem gewissen Aufschleißen bzw. Zerreißen in den stärkeren Wirkungsbereich der Gegenzinken 9' gelangt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zerkleinern und Zerreißen, insbesondere von frischen Rauhfuttermitteln aller Art, bei der in einem Gehäuse eine an ihrem Umfang mit Zinkenreihen versehene, um eine waagerechte Achse umlaufende Trommel und an dem Gehäuse Gegenzinken angeordnet sind, dadurch gekennaeichnet, daß die Schneiden der Zinken eine solche SchrägstellÜng zur Richtung des durchlaufenden Gutes haben, daß sie das Gut im ziehenden Schnitt zerkleinern und d.aß im Innern des umlaufenden Trommelgestells Flügels; für die Erzeugung -eines Luftstromes a geordnet sind, der das zu zerkleinern Gut beim Durchgang durch die Maschine in den Bereich der Zinken, leitet, darin während des Zerkleinerungsvorganges hält und das Innere der Trommel vor einem Zusetzen schützt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Innern der Trommel angeordneten Flügel die Form von Leitflächen besitzen, die gegenüber einem Radius die gleiche Neigung wie die Schneidzinken besitzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel die Trommel vom Umfang her nur teilweise durchsetzen. ¢.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Flügel einander gegenüberliegend in dem Trommelgestell ,angeordnet und durch Halteglieder miteinander verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die fest angeordneten Gegenzinken (9') erst meinem bestimmten Abstand hinter der Eintrittsöffnung ,angeordnet sind, so daß das Gut zunächst nur von dem umlaufenden Zink .en (9) der Trommel erfaßt und vorzerkleinert wird.
DEL89362D 1935-12-15 1935-12-15 Vorrichtung zum Zerkleinern und Zerreissen, insbesondere von frischen Rauhfuttermitteln Expired DE664198C (de)

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