DE664079C - Einrichtung zur Sicherung der Dampfreinheit bei der Erzeugung von Hochdruckdampf durch Einblasen von ueberhitztem Dampf in den Wasserraum einer Kesseltrommel - Google Patents

Einrichtung zur Sicherung der Dampfreinheit bei der Erzeugung von Hochdruckdampf durch Einblasen von ueberhitztem Dampf in den Wasserraum einer Kesseltrommel

Info

Publication number
DE664079C
DE664079C DEW97605D DEW0097605D DE664079C DE 664079 C DE664079 C DE 664079C DE W97605 D DEW97605 D DE W97605D DE W0097605 D DEW0097605 D DE W0097605D DE 664079 C DE664079 C DE 664079C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzles
feed water
steam injection
steam
superheated steam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW97605D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT
MAXIMILIAN LEDINEGG DR ING
Original Assignee
WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT
MAXIMILIAN LEDINEGG DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT, MAXIMILIAN LEDINEGG DR ING filed Critical WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT
Priority to DEW97605D priority Critical patent/DE664079C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE664079C publication Critical patent/DE664079C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/08Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being steam
    • F22B1/14Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being steam coming in direct contact with water in bulk or in sprays
    • F22B1/146Loffler boilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Sicherung der Dampfreinheit bei der Erzeugung von Hochdruckdampf durch Einblasen von überhitztem Dampf in den Wasserraum einer Kesseltrommel Die Erfindung bezieht sich auf die Erzeugung von Hochdruckdampf durch Einblasen von überhitztem Dampf in den Wasserraum einer Kesseltrommel. Diese Art der Dampferzeugung gestattet, iüsbesondere bei zwangsläufigem Umpumpen des als Wärmeträger dienenden Dampfes, die Kessel mit sehr hoher Anreicherung des Kesselwassers zu betreiben. Aufgabe der Erfindung ist es, hierbei die Reinheit des erzeugten Dampfes zu sichern und zu verbessern bzw. eine noch weitere Steigerung der Anreicherung des Kesselwassers zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe muß zu lösen sein, wenn es gelingt, im Bereich der stärksten Verdampfung die geringste Anreicherung aufrechtzuerhalten. Das geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß in unmittelbarer Nähe jeder einzelnen Heißdampfeinblasedüse oder der Mehrzahl derselben je ein Speiseivasserauslaß oder mehrere derart angeordnet werden, daß das in die Kesseltrommel austretende Speisewasser um die Mündung jeder Heißdampfeinblasedüse einen Bereich geringerer Anreicherung des Kesselwassers erzeugt und die stärkste Verdampfung in diesem Bereich geringerer Anreicherung des Wassers stattfindet. Der Dampf wird dadurch unmittelbar in größerer Reinheit erzeugt, als es der Eindickung des Wassers in der Kesseltrommel entspricht. Auch bei den bekannten Dampfwäschern wird der Dampf mit frischem Speisewasser in Berührung gebracht. Hierbei handelt es sich jedoch um eine nachträgliche Entfernung von Verunreinigungen, die der Dampf bei seiner Erzeugung aufgenommen hat. Bei Dampfwäschern ist die erfindungsgemäß erzielte Wirkung nicht vorhanden. Diese kann nur eintreten bei der Erzeugung von Dampf durch Einblasen von überhitztem Dampf in das zu verdampfende Wasser. Bei Dampfwäschern wird aus dem frischen Speisewasser kein Dampf erzeugt. Es ergeben sich daher praktisch keinerlei Unterschiede in der Anreicherung zwischen dem Wasserinhalt des Dampfwäschers und dem zuströmenden frischen Speisewasser.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen von Einrichtungen nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. In allen Figuren bedeutet übereinstimmend i die Kesseltrommel für die Dampferzeugung, 2 das Zuführungsrohr für den als Wärmeträger dienenden Heißdampf,, 3 "die Düsen, aus denen der Heißdampf in den Wasserraum der Kesseltrommel i vorzugsweise in Richtung nach unten eingeblasen wird, und q. das Zuführungsrohr für das frische Speisewasser. Bei der Ausführungsform nach Fig. i wird das Speisewasser aus der Verteilleitung q. ebenfalls durch besondere Düsen 5 in den Wasserraum der Kesseltrommel i übergeführt. An jeder Heißdampfeinblasedüse 3 ist be%, spielsweise je eine Speisewasserdüse 5 enge=, ordnet. Diese Düsen 5 sind fächerförmig aus gebildet und schwach nach unten geneigt je auf den Bereich vor der Mündung einer Heißdampfeinblasedüse 3 gerichtet. Das Speisewasser strömt demgemäß in einem breiten Strahl vor die Mündung jeder Heißdampfeinbla.sedüse 3 und erfüllt den Bereich vor derselben. Der aus den Düsen 3 austretende Heißdampf trifft infolgedessen, ehe er mit dem Kesselwasser, welches mit Salzen stark angereichert ist, in Berührung kommt, auf frisches Speisewasser. Die erste Wärmeabgabe, d. h. die stärkste Verdampfung, findet in diesem Bereich geringerer Anreicherung des Wassers statt.
  • Bei dieser Anordnung der Verteilleitung q. und der Speisewasserdüsen 5 wird durch das ausströmende Speisewasser auch noch die Bewegung des Wasserinhalts der Kesseltrommel in günstiger Weise gefördert.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist unmittelbar vor der Mündung jeder Heißdampfeinblasedüse 3 ein Auslaß 6 für das Speisewasser angeordnet. Diese Speisewasserauslässe 6, welche zur Beherrschung der Verteilung des Speisewassers auf die einzelnen Auslässe von Drosselscheiben gebildet werden, sind den Heißdampfeinblasedüsen 3 entgegengerichtet und als offene Trichter 7 ausgebildet, die sich auf den Austrittsquerschnitt der Heißdampfeinblasedüsen 3 oder stärker erweitern. In jeder dieser trichterförmigen Düsen 7 ist ein Prellblech 8 angeordnet, derart, daß Strahlen von Speisewasser nicht in das Innere der Heißdampfeinblasedüsen 3 spritzen können.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.3 sind die Speisewasserauslässe als ringförmige Düsen 9 ausgebildet, welche gleichachsig um die Heißdampfeinblasedüsen 3 und gleichgerichtet mit denselben angeordnet sind. Diese Speisewasserdüsen 9 sind am Austritt kegelig eingezogen, um die ringförmigen Speisewasserstrahlen zusammenzuhalten. Am inneren Rand der Speisewasserdüsen 9 sind ebenfalls kegelige Leitringe i o angeordnet, um den Speisewasserstrahl kegelig zusammenzuziehen. Gleichzeitig können diese Leitringe io dazu dienen, um auch die Heißdampfströme bei ihrem Austritt aus den Düsen 3 zusammenzuhalten. In einigem Abstand vor den Mündungen der Heißdampfdüsen 3 und der Speisewasserdüsen 9 sind Prellbleche i i angeordnet. Dadurch wird erreicht, daß die Heißdampfströme die ringförmigen Speisewasserströme kreuzen müssen, ehe sie in das hoch angereicherte Kesselwasser gelangen können.
  • Das Speisewasser wird den Düsen 9 aus der Verteilleitung q. durch Kanäle 12 zugeführt, w@Iche die Heißdampfeinblasedüsen 3 über dr-*n' größten Teil ihrer Länge umschließen. -]Jas Speisewasser wird aus der Verteilleitung q. am oberen Ende der Ringkanäle 12 zugeführt, so daß am äußeren Umfang der Heißdampfeinblasedüsen 3 ständig eine Strömung von frischem Speisewasser herrscht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Sicherung der Dampfreinheit bei der Erzeugung von Hochdruckdampf durch Einblasen von überhitztem Dampf in den Wasserraum einer Kesseltrommel, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe jeder einzelnen Heißdampfeinblasedüse (3) oder der Mehrzahl derselben je ein Speisewasserauslaß (5, 7, 9) oder mehrere derart angeordnet sind, daß das in die Kesseltrommel (i) austretende Speisewasser um die Mündung jeder Heißdampfeinblasedüse (3) einen Bereich geringerer Anreicherung des Kesselwassers erzeugt und die stärkste Verdampfung in diesem Bereich geringerer Anreicherung des Wassers stattfindet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Speiseleitung (q.) Düsen (5) angeschlossen sind, welche fächerförmig ausgebildet und derart auf die Mündungen der Heißdampfeinblasedüsen (3) gerichtet sind, daß sich vor jeder Heißdampfeinblasedüse (3) ein Strom frischen Speisewassers ausbreitet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Mündung jeder der vorzugsweise nach unten gerichteten Heißdampfeinblasedüsen (3) ein entgegengesetzt gerichteter und als Trichter (7) ausgebildeter Speisewasserauslaß angeordnet ist, der sich auf den Querschnitt der Heißdampfstrahlen am Austritt aus den Düsen (3) oder stärker erweitert. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Speisewasserauslaßtrichtern (7) Prellbleche (8) o. dgl. derart angeordnet sind, daß nicht Strahlen von Speisewasser in die Heißdampfdüsen (3) spritzen können.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig und gleichmittig mit den Heißdampfeinblasedüsen (3) für das Einführen des Speisewassers Ringdüsen (9) derart angeordnet sllld"daß die in die Kesseltrommel austretenden Heißdampfströme von Strömen frischen Speisewassers eingehüllt sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisewasserringdüsen (9) und vorzugsweise auch die Heißdampfeinblasedüsen (3) an ihren Mündungen kegelig eingezogen sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Mündungen der Heißdampfeinblasedüsen (`3) und der Speisewasserringdüsen (9) gemeinsame Prallbleche (i i) angeordnet sind. B. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das Speisewasser dea Ringdüsen (9) zuführenden Kanäle (12) die Heißdampfeinblasedüsen (3) über den größten Teil ihrer Länge gleichachsig umschließen.
DEW97605D 1935-11-24 1935-11-24 Einrichtung zur Sicherung der Dampfreinheit bei der Erzeugung von Hochdruckdampf durch Einblasen von ueberhitztem Dampf in den Wasserraum einer Kesseltrommel Expired DE664079C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW97605D DE664079C (de) 1935-11-24 1935-11-24 Einrichtung zur Sicherung der Dampfreinheit bei der Erzeugung von Hochdruckdampf durch Einblasen von ueberhitztem Dampf in den Wasserraum einer Kesseltrommel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW97605D DE664079C (de) 1935-11-24 1935-11-24 Einrichtung zur Sicherung der Dampfreinheit bei der Erzeugung von Hochdruckdampf durch Einblasen von ueberhitztem Dampf in den Wasserraum einer Kesseltrommel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE664079C true DE664079C (de) 1938-08-19

Family

ID=7614792

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW97605D Expired DE664079C (de) 1935-11-24 1935-11-24 Einrichtung zur Sicherung der Dampfreinheit bei der Erzeugung von Hochdruckdampf durch Einblasen von ueberhitztem Dampf in den Wasserraum einer Kesseltrommel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE664079C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2129974C3 (de) Vorrichtung zur NaBreinigung von Reaktions- und Verbrennungsgasen
DE3728557A1 (de) Verfahren zur verteilung von ammoniak in einem gasstrom und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
CH470209A (de) Düsenvorrichtung zum Erzeugen von Wasserfontänen für Wasserspiele
DE664079C (de) Einrichtung zur Sicherung der Dampfreinheit bei der Erzeugung von Hochdruckdampf durch Einblasen von ueberhitztem Dampf in den Wasserraum einer Kesseltrommel
DE1519936A1 (de) Extraktionsrohr fuer granulierte Polyamide
DE3201526A1 (de) "quench fuer eine kohlevergasungsanlage"
DE528840C (de) Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide nach dem Kupferoxydammoniakstreckspinnverfahren
DE739470C (de) Vorrichtung zum mehrmaligen Verdampfen von Wasser, insbesondere Seewasser
DE759784C (de) Einrichtung zum Regeln der Dampftemperatur bei UEberhitzern
DE3306459A1 (de) Heizeinrichtung fuer eine kraeuselmaschine
DE1785439B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Eintragen eines örtlich schwerer gemachten Schußfadens
DE2608985A1 (de) Speisewasserbehaelter fuer ein dampfkraftwerk
DE811589C (de) Als Einspritzkuehler ausgebildeter Heissdampfkuehler
DE430575C (de) Vorrichtung zum Umlenken und Trennen von Dampffluessigkeitsgemischen
DE1426704C (de) Dampferzeuger
DE672837C (de) Dampfumformer
DE973504C (de) Einrichtung zum Niederschlagen von ueberschuessigem Dampf bei Dampfkraftanlagen
DE618448C (de) Dampfreiniger
DE1660603A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung fuelliger Garne
DE519598C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausspritzen von Flaschen o. dgl. in Maschinen mit Spritzrohren
DE536668C (de) Faellbadanordnung fuer Kunstseidenspinnmaschinen
AT256137B (de) Vorrichtung zum Waschen von Dampf mit Speisewasser in der Dampf- und Wassertrommel eines Hochdruckkessels
AT115074B (de) Vorrichtung zur Herstellung von starken Kunstseidefäden nach dem Streckspinnverfahren.
AT130727B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausspritzen von Flaschen od. dgl.
DE932186C (de) Heissdampfkuehler