DE663809C - Kompressionskaeltemaschine - Google Patents

Kompressionskaeltemaschine

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DE663809C
DE663809C DEM128215D DEM0128215D DE663809C DE 663809 C DE663809 C DE 663809C DE M128215 D DEM128215 D DE M128215D DE M0128215 D DEM0128215 D DE M0128215D DE 663809 C DE663809 C DE 663809C
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fan
evaporator
temperature
refrigeration machine
switch
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DEM128215D
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Maschf Suerth Zweigniederlassung Der Gesellschaft fur Lindes Eismaschinen AG
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Maschf Suerth Zweigniederlassung Der Gesellschaft fur Lindes Eismaschinen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D17/00Arrangements for circulating cooling fluids; Arrangements for circulating gas, e.g. air, within refrigerated spaces
    • F25D17/04Arrangements for circulating cooling fluids; Arrangements for circulating gas, e.g. air, within refrigerated spaces for circulating air, e.g. by convection
    • F25D17/06Arrangements for circulating cooling fluids; Arrangements for circulating gas, e.g. air, within refrigerated spaces for circulating air, e.g. by convection by forced circulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Defrosting Systems (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Zweigniederlassung der Gesellschaft für Lindes Eismaschinen A.-G. in Sürth b. Köln Brei selbsttätig :gesteuerten Kühlanlagen mit elektrisch angetriebener Kompressionskältem.aschine wird häufig ein Venfilator angewandt, der Luft über den Verdampfer bläst, um :eine möglichst gleichmäßige Temperaturverteilung in dem zu kühlenden Raum aufrechtzuerhalten. Es ergibt sich hierbei auch die Möglichkeit, die Verdampferoberfläche kleiner zu machen als bei Anlagen ohne künstliche Luftumwälzung, da die Steigerung der Luftgeschwindigkeit einen erhöhten Wärmeübergang bewirkt. Die günstigen Wärmeübertragungsverhältni:sse werden gestört und die Wirtschaftlichkeit der Anlage herabgesetzt, wenn sich auf der Verdampferoberfläche starker Reif oder Eisansatz bildet. Insbesondere bei den selbsttätig gesteuerten Kühlanlagen müssen daher Maßnahmen getroffen werden, die ein Vereisen des Verdampfers verhüten oder von Zeit zu Zeit ein Abtauen bewirken. Bei der vorliegenden Erfindung wird das Ziel, dien auftretenden Reif sofort nach jedesinali:gein Stillstand der Maschine wieder zum Schmelzen zu .bringen, dadurch erreicht, daß die Laufzeit des Ventilators in unmittelbare Abhängigkeit gebracht wird vom Zustand des Verdampfers.
  • Die bisher bekanntgewordenen Schaltungen für Kühlanlagen der geschilderten Art kann man in drei Gruppen einteilen. Gruppe r. Kältemaschine und Ventilator werden durch ein gemeinsames Steuerorgan (Thermostat oder Pressostat) gleichzeitig aus- und eingeschaltet. Bei dieser Betr iebswei(se kann das Vereisen des Verdampfers in den seltensten Fällen vermieden werden. Es tritt wohl :ein teilweises Abtauen während der Stillstandsperiode :der Kältemaschine ein, da, der Ventilator ,aber ebenfalls außer Tätigkeit ist, der künstliche Luftzug also fehlt, ist die Wärmeübertragung sehr schlecht, und die Kühlraumtemperatur bringt die Kältemaschine bereits wieder zum Anlaufen, ehe der Verdampfer vollständig abgetaut ist. Infolge der bei laufender Kältemaschine absinkenden Verdampfungstemperatur friert der am Verdampfer noch haftende feuchte Schnee an, neue Ablagerungsschichten bilden sich, und das Übel wird immer mehr verstärkt, da mit zunehmender Stärke des Belags der Unterschied zwischen Raum- und Verdampfungstemperatur immer größer wird.
  • Hieraus ist ersichtlich, daß es darauf ankommt, die Steuerung der Kältemaschine und des Ventilators durch getrennte Apparate vorzunehmen, damit der Ventilator auch noch nach Abschalten der Kältemaschine weiterläuft.
  • Bei der Gruppe 2 wird in Verfolgung dieses Gedankens nur die Kältemaschine in Abhängigkeit von der Kühlraumtemperatur gesteuert,. während der Ventilator dauernd läuft. Abgesehen davon, daß mit dem Dauerlauf des Ventilators erhöhte Energiekosten. verbunden sind, tritt bei einer Reihe vtlrt Kühlgütern starkes Austrocknen auf, das eiile Qualitätsverminderung bedeutet.
  • Bei einer dritten Gruppe wird ein Abtauen dadurch zu erreichen versucht, daß man den Ventilator durch einen Thermostaten (Tein-,peratarschalter) in Abhängigkeit von der Kühlraumtemper atur steuern läßt und die Maschine durch einen Pressoistaten (Druckschalter) in Abhängigkeit vom Verdampferdruck oder durch einen zweiten Thermostaten.
  • Man kann bei diesen ebenfalls bekanntgewordenen Anordnungen erreichen, daß der Ventilator erst stillgesetzt wird, wenn die Maschine bereits einige Zeit abgestellt ist. Die Auswahl der Schaltgeräte bezüglich Temperaturdifferenz zwischen Ein- und Ausschaltpunkt (Empfindlichkeit) des einzelnen, Gerätes, die Abstimmung der Schaltgrenzen der beiden Geräte zueinander, die von den Raumverhältnissen und der Einbaustelle abhängig ist, macht aber große Schwierigkeiten und erfordert z. B. bei der Montage ein besonderes Maß von Geduld und Erfahrungen.
  • Bei Anlagen mit pressostatisch gesteuerter Kältemaschine können sich folgende Verhältnisse ergeben: Nimmt man an, es soll eine Raumtemperatur in den Grenzen + 5' und -i-2° eingehalten werden, so müßte unter gewissen Bedingungen bezüglich Verdampfergröße, Ventilatoranordnung usw. die Kältemaschine bei einem Verdampferdruck entsprechend -;- 2° ein- und - d.° ausschalten, dabei soll die Verdarnpfertemperatur von - 4.° einer Raumtemperatur von ;- 3' entsprechen, so daß also der Kühlraum infolge der im Verdampfer gespeicherten Kältemenge auch noch nach Abschalten der Maschine um i' heruntergekühlt wird. Stellt man nun den Ventilatorthermostaten so ein, daß er bei 5° oder etwas darunter eingeschaltet und bei -f- 2' ausgeschaltet wird, so ist ein Nachlaufen des Ventilators erreicht, und der Verdampfer taut ab. Die zeitliche Begrenzung ,des Ventilatorlaufes ist aber sehr unbestimmt und hängt nicht vom Zustand des Verdampfers ab, sondern vom Zustand der Kühlraumluft. Ist z. B., was bei pressostati,scher Kühlmaschinensteuerung sehr oft der Fall ist, die gewünschte untere Temperaturgrenze bei einer Schaltperiode nicht erreicht, so läuft der Ventilator dauernd in unserem Beispiel, bis der Raum + 2' aufweist. Es ergeben .sich also in vielen Fällen die gleichen Nachteile, die bei der Gruppe z erwähnt sind. Ein Nachteil der pressostatisch gesteuerten Kühlmaschine ist auch darin zu erblicken, daß bei undichtem Regelorgan für den Kältemittelzufluß zum Verdampfer unmittelbar nach Stillsetzen der Maschine Druckausgleich zwischen Verflüssiger und Verdampfer ein-,tritt und das Ein- und Ausschalten in kurzen ',Ahabständenerfolgt (Pendelschaltung). Wird 'aie Kältenaschine ebenfalls thermostatisch von der Kühlraumluft gesteuert, so fällt die Gefahr der Pendelschaltung zwar fort, es bleibt aber der Nachteil bestehen, daß die Laufzeit des Ventilators nicht zeitlich auf das für das Abtauen unbedingt notwendige Maß beschränkt bleibt und die Abstirninung und Einstellung der beiden Thermostaten Schwierigkeiten bereitet.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet die aufgezeigten Übelstände, indem sie den Ventilator durch einen Pressostaten steuern läßt und so in -unmittelbare @bhängi:gleit bringt vom Zustand des Verdampfers. Das Schaltbild einer derartigen Anordnung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Die KältemaschineA, die den Raum B kühlt, wird durch den Temperaturschalter (: ein- und ausgeschaltet. An dem Verdampfer D, der beliebige Bauart haben kann, ist ein Druckschalter E angebaut, der in bekannter Weise den Ventilator F ein- und ausschaltet. Die Schaltweise gemäß Erfindung ist ain folgenden Beispiel näher erläutert. Die Raumtemperatur soll in den Grenzen -@- 5° und + 2° gehalten werden, der die Kältemaschine steuernde Thermostat schaltet also bei + 5' ein und mit Rücksicht auf die Nachkühlung bei -I- 3° aus. Wie bei dein weiter oben beschriebenen Beispiel sollen die zugehörigen Verdampfertemperaturen bzw. Drücke wiederum -f- 2" und - 4.° sein. Der den Ventilator steuernde Druckschalter wird dann so eingestellt, daß er bei einem Verdampferdruck entsprechend - 3 ' ein- und bei einem Druck, entsprechend -f- i° ausschaltet. Der Ventilator schaltet also nicht zusammen mit der Kältemaschine ein, sondern erst, wenn durch Absaugen aus dem Verdampfer der Druck in ihm so weit gesunken ist, daß er einer Verdainpfungstemperatur von - 3° entspricht. Hierdurch frieren die letzten Reste des am Verdampfer haftenden Wassers an, bevor sie vom Ventilator als Nebel in den Kühlraum hineingeschleudert werden können. Die Kältemaschine schaltet ab, wenn der Kühfraum eine Temperatur von --E- 3° hat. In diesem Punkt ist der Verdampferdruck noch auf seinem tiefsten Stand, entspricht also -.a.°. Wird nun der Ventilatordruckschalter so eingestellt, daß er abschaltet, wenn der Verdampferdruck einer Temperatur von '-, i ° entspricht, so ist gewährleistet, daß der Ventilator so lange läuft, bis der Taupunkt des Eises überschritten ist. Da dieser Taupunkt eine von allen äußerlichen Verhältnissen unabhängige Größe ist, kann man den Pressostaten von vornherein in der Fabrik auf die Steuerpunkte einstellen, ohne Rücksicht auf besondere Raum- oder andere Verhältnisse nehmen zu müssen, und hierin ist ein großer Vorteil gegenüber allen bisher bekannten Einrichtungen zu erblicken.
  • Das vorher beschriebene Verfahren, den Ventilator .erst in Betrieb zu setzen, nachdem die Kältemaschine bereits kurze Zeit gelaufen ist, uin ein Anfrieren der letzten Wasserspuren zu erreichen, hat folgende Bedeutung: Besonders bei Fleischkühlräumen ist es wichtig, daß die Rückführung des abgeschiedenen Wassers in die Raumluft am Ende der einzelnen Kühlperioden erfolgt. Beim Einschalten der Kältemaschine hat de Kühlraumluft den höchsten absoluten und relativen Feuchtigkeitsgehalt. Dieser verringert sich während der Laufzeit der Maschine bis auf einen Kleinstwert, und zwar wird trotz der Temperatural)iiaIiine, die an und für sich eine Steigerung der relativen Feuchtigkeit bewirken würde, auch diese stark erniedrigt, weil die Temperaturdifferenz zwischen der Verdampferoberfläche und der Kühlraumluft verhältnismäßig groß, der absolute Feuchtigkeitsgehalt des aus dem Verdampfer austretenden Luftstromes also sehr klein ist. Wird nach dem Abschalten der Kältemaschine das am -Verdampfer haftende Wasser vom Luftstrom mitgerissen, so trägt dies dazu bei, die relative Feuchtigkeit im gesamten Kühlraum wieder schnell ;auf die gewünschte Höhe zu bringen. Eine Gefahr der Niederschlagsbildung auf dem Kühlgut besteht aber nicht, da dasselbe zu diesem Zeitpunkt eine höhere Temperatur hat als die Kühlraumluft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI1: Elektrisch angetriebene Kompressionskältemaschine mit getrennter Steuerung dies Kompressors und eines Ventilators, der die Kühlraumluft gegen den Verdampfer bläst und der nach Abschalten des Kompressors noch kurze Zeit weiterläuft, dadurch .gekennzeichnet, daß der Kompressor in Abhängigkeit von der Temperatur des Kühlraumes durch einen Temperaturschalter (Thermostaten) beliebiger Bauart, der Ventilator dagegen in Abhängigkeit von dem Druck des Verdampfers durch einen Druckschalter (Pressostat) gesteuert wird, der so eingestellt ist, daß er den Ventilator erst einschaltet, wenn die Kältemaschine kurze Zeit gelaufen ist.
DEM128215D 1934-08-01 1934-08-01 Kompressionskaeltemaschine Expired DE663809C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008120896A2 (en) * 2007-03-30 2008-10-09 Lg Electronics Inc. Refrigerator and control method of the same

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008120896A2 (en) * 2007-03-30 2008-10-09 Lg Electronics Inc. Refrigerator and control method of the same
WO2008120896A3 (en) * 2007-03-30 2009-02-19 Lg Electronics Inc Refrigerator and control method of the same

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