DE663049C - Blaettersatz zum Durchschreiben und Vorrichtung zum UEbertragen von Streifen der Einzelblaetter - Google Patents

Blaettersatz zum Durchschreiben und Vorrichtung zum UEbertragen von Streifen der Einzelblaetter

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Description

  • Blättersatz zum Durchschreiben und Vorrichtung zum Übertragen von Streifen der Einzelblätter Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Buchungsarbeiten weitgehend zu erleichtern und dabei jegliche Fehlerquellen mit Sicherheit auszuschließen.
  • Man hat dieses Ziel bereits durch die verschiedenartigsten Buchhaltungssysteme, insbesondere auch mit Hilfe der Durchschreibebuchführung, zu lösen versucht. Bei diesen Durchschreibebuchhaltungen (Zweiblatt- und Dreiblattbuchhaltungen) wird die kontenmäßige Übertragung der Grundbuchung durch die Durchschrift erspart, dabei werden auch die Zahlenfehler ausgeschaltet. Diese Buchungstechnik bietet ferner namentlich bei Anwendung der Schreibmaschinenschrift und Anwendung von Buchungsmaschinen den Vorzug einer guten Übersichtlichkeit und einer Erleichterung der Rechenarbeiten in der Buchhaltung durch die Buchungsmaschinen.
  • Diesen Vorteilen stehen aber schwerwiegende Nachteile gegenüber. Der Buchhalter muß, um die Buchungen in dieser Weise zu erledigen, für jede Buchung sowohl bei den Durchschreibeapparaten als auch bei den Buchungsmaschinen die entsprechende Kontenkarte aus der Kartei heraussuchen und diese so genau über oder unter das Grundbuchblatt legen, daß die nächste freie Zeile der Kontenkarte über oder unter der nächsten freien Zeile des Grundbuchblattes zu stehen kommt. Nach der Buchung erfolgt das Ausspannen der Kontenkarte und Einordnen in die Kartei. Will er noch eine weitere Übertragung, z. B. automatische Gruppierung oder die Gegenbuchung, in einem Arbeitsgang- erledigen, dann muß noch eine zweite Kontenkarte so genau über oder unter dem Grundbuchblatt und der anderen Kontenkarte angeordnet werden, daß die entsprechende Durchschrift erfolgen kann. Ehe eine Buchung gemacht werden kann, müssen also viele zeitraubende technische Arbeitsvorgänge durchgeführt werden, die immer umständlicher werden, je mehr Durchschläge gemacht werden sollen. Diese vielen technischenEinzelarbeiten unterbrechen immer wieder den eigentlichen Buchungssatz und lenken den Buchhalter von der Hauptarbeit ab, weil er sich abwechselnd zuerst auf die technische Vorbereitung und dann auf den Buchungsgang konzentrieren muß. Wirtschaftlich ist es auch nicht tragbar, daß mechanische Arbeiten, die ohne besondere Geistestätigkeit und- durch dafür geeignete billigere Arbeitskräfte ausgeführt werden können, von gut ausgebildeten, teueren Spezialarbeitskräften (Buchhaltern) erledigt werden, so daß die Arbeitsleistung dieser Arbeitskräfte nicht vollwertig dem Betrieb zugute kommt. Aus allen diesen Gründen sind Durchschreibeverfahren für eine Buchhaltung mit mehr als zwei Durchschriften bisher nicht benutzt worden.
  • Das Ziel, die Soll- und Habenbuchung in einem Arbeitsgange zu erledigen, streben verschiedene Einzug- oder Einschrift-Buchhaltungen an, und zwar durch Unterlegen verschieden breiter Personen- und Sachkonten, wobei aus Material- und Arbeitszeitersparnisgründen die Grundbuchung in Spiegelschrift auf durchsichtigem Papier ausgeführt wird, so daß die beschriebene Reihe stets sichtbar ist.
  • Andere Versuche verwenden Durchschreibesätze mit zwischengelegten Kohlepapieren mit allseitigem Randverschluß zur Beschriftung der Vorder- undkückseite sämtlicherSchreibblätter.
  • Es ist ferner bekannt, Buchungsstreifen zu verwenden, wobei ein Verbesserungsvorschlag dahingeht, einen Teil der Streifen mit geringerer Breite an der rechten Kante auszu= führen, so daß auf den kurzen Streifen nicht der ganze Buchungstext erscheint. Diese Streifen werden auf Kontenkarten, Rechnungs- und Quittungsvordrucke aufgeklebt.
  • Um auch Übertragungsfehler möglichst auszuschalten', werden zum Teil auch schon die in der Bürowirtschaft bekannten optischen Hilfsmittel, nach Farben oder Nummern zu sortieren, angewendet, und zwar sorgen Raster oder Farbfelder, die bei eingeschobener Karte über die Buchseite hinausragen und dadurch den Buchhalter aufmerksam machen, dafür, daß beim Eintragen und Durchschreiben im Vielkontenjournal der Buchungsbetrag in die richtige Kolonne eingesetzt wird.
  • Nach einem anderen Vorschlag soll das Ziel, die Buchung auf die richtigen Konten zu bringen, durch Anwendung von mehreren kontrastierenden Farben erreicht werden, wobei jeder Streifen dann allerdings noch in zwei bzw. drei Teilstreifen aufgeteilt werden muß. Dabei ist keine Gewähr geleistet, daß die richtigen Teilstreifen auch in der richtigen Zusammensetzung und Reihenfolge übertragen werden. Die Erleichterung der Übertragungsarbeit "wird hierbei also auf Kosten der buchhalterischen Sicherheit erreicht. Bei einem anderen Versuch wird mit Hinweisnummern allein ebenfalls weder eine unbedingt richtige Kontierung erzielt, noch eine zuverlässige Fehlerkontrolle geschaffen; denn erst wenn man diese Hinweisnummern mit der Stellung der Summen (Soll und Haben) vergleicht, kann man den richtigen Streifen auf das richtige Konto übertragen. Die beiden letztgenannten Versuche trennen schon den buchhalterischen Arbeitsvorgang von der technischen Übertragung und bereiten auch diese Übertragung durch optische Hilfsmittel vor, kümmern sich aber nicht darum, wie nun diese Streifen auf die Konten geklebt werden. Erst mit der ordnungsgemäßen Durchführung dieser Übertragungsarbeit entsteht die endgültige Buchung. Von jeher hat der Kaufmann mit Recht auch äußerlich auf sehr exakte Buchungsarbeit gehalten, so wird schon aus diesem Grunde das ungleiche, unsaubere Kleben mit der Hand als ordentliche Buchhaltung abgelehnt, sie gewährt auch keine Additionsgrundlage, die Verlustgefahr der Streifen ist sehr groß, die gummierten Streifen kleben bei Feuchtigkeit zusammen, die Durchschriften verwischen. Die Nachteile sind so erheblich, daß sie den . Vorteil der Vereinfachung der Buchungsarbeit bei weitem wieder aufheben. Deshalb wird heute noch in den weitaus meisten Buchhaltungen handschriftlich übertragen, eine technische Rückständigkeit, die nur dadurch zu erklären ist, daß die bisherigen Versuche die für die Wirtschaft so wichtige, restlos befriedigende Lösung dieser Aufgaben nicht bringen konnten.
  • Die Erfindung benutzt nun einen Blättersatz zum Durchschreiben mit einem Grundbuchblatt und mehreren darunterliegenden, den verschiedenen Konten bzw. Aufstellungen zuzuordnenden und aus einzelnen abtrennbaren Längsstreifen bestehenden Buchungsblättern mit zwischengelegten Kohleblättern. Der Blättersatz ist erfindungsgemäß so eingerichtet, daß sämtliche zu dem Satz gehörenden Blätter an einem gemeinsamen rechten Heftrücken trennbar verbunden sind, wobei das Grundbuchblatt sowie das Schlußblatt wenigstens oben gegenüber den anderen Blättern verlängert und durch Querstreifen trennbar miteinander verbunden sein kann, und daß die Einzelbuchungsstreifen verschiedener Blätter, um bei der späteren Übertragung mit Ausrichtung nach den linken Streifenkanten als Soll- bzw. Habenbuchungen zu erscheinen, unterschiedliche Längen in der Zeilenrichtung sowie für das spätere richtige Einordnen in das zugehörige Konto an übereinstimmender Stelle mit diesem Konto entsprechend der jeweiligen Einteilung des Grundbuchblattes Sichtstreifen o. dgl. aufweisen.
  • Bei Verwendung des neuen Buchungsheftchens kann man in dem Augenblick schon, wenn ein Geschäftsvorfall entsteht, den Buchungsweg, den die Buchung über die verschiedenen Konten und Seiten, Gruppen und Aufstellungen nehmen muß, genau verfolgen. Ja man sieht sogar über die Grenze des eigenen Unternehmens hinaus ganz klar den zwangsläufigen Buchungsweg in angeschlossenen oder befreundeten Betrieben, sofern für diese die erforderlichen Buchungsdurchschläge gleich mit angefertigt werden.
  • Das Buchungsheftchen ist so eingerichtet, daß alle erforderlichen Buchungen, Aufstellungen usw. für einen Einzelbetrieb oder auf Wunsch auch für einen oder mehrere Nebenbetriebe, Geschäftsfreunde o. dgl. auf einer gewöhnlichen Schreibmaschine hergestellt werden. Außer den notwendigen Soll- und Habenbuchungen kann man jede gewünschte Erweiterung, z. B. automatische Gruppierung, Aufstellungen für die Statistik und Kalkulation, Kontokorrent- und Provisionsauszüge u. dgl. in einem einzigen Arbeitsgange erledigen.
  • Die als an sich bekannten Hervorhebungen bestimmter Teile der Buchungsblätter, beispielsweise als Doppelstriche ausgeführten Buchungsgleise, sowie die unterschiedliche Länge der Buchungsstreifen sorgen für die vollständige mechanische Übertragung auf die entsprechenden Konten und die bestimmten Soll- und Habenseiten. Die in Streifen vorgeschnittenen oder durch Lochreihen gegeneinander begrenzten Buchungsblätter im Buchungsheftchen sind so geordnet, daß alle rechten Kanten untereinanderliegen. Im Buchungsheftchen ist also dieFührung rechts. Bei derÜbertragung ist dagegen die Führung links, d. h. alle Streifen richten sich nach dem linken Rand der Kontenkarte oder der Kontenseite.
  • ach einem bereits bekannten Durchschreibeverfahren mit Urschrift auf dem Konto, wobei für die Soll- und die Habenseite je ein besonderes Blatt verwendet wird, soll die fehlerfreie Übertragung der Soll- und Habenbuchung dadurch sichergestellt werden, daß das zu belastende (Soll-)Konto an der Führungsschiene des Buchungsapparates rechts und das zu entlastende (Haben-)Konto links angelegt wird. Bei der Erfindung dagegen wird die zwangsläufig richtige Übertragung auf die Soll- und Habenseite der entsprechenden Konten dadurch erreicht, daß die verschieden langen Streifen beim Übertragen auf die Kontenkarten sämtlich nach dem linken Kontenrande ausgerichtet werden. Hierbei werden von selbst die kurzen Streifen zu Soll- und die langen Streifen zu Rabenbuchungen.
  • Die mechanischeÜbertragung der einzelnen Streifen des neuen Blättersatzes richtet sich nur nach den Bezeichnungen, welche die Buchungsgleise hervorheben. Dadurch ist die rein mechanisch auszuführendeÜbertragungsarbeit von der wissenschaftlich-buchhalterischen Arbeit getrennt; denn bei der Übertragung sind weder buchhalterische Kenntnisse notwendig noch erwünscht. Die Übertragung selbst kann in der an sich bekannten Art des Klebens der Buchungsstreifen erfolgen, und zwar am besten im Heißklebeverfahren. Zweckmäßig können dabei die Buchungsstreifen aus durchscheinendem Papier o. dgl. bestehen und die Durchschreibepapiere derart angeordnet sein, daß die Durchschlagsschrift auf die Rückseite der Buchungsstreifen negativ aufgeschrieben wird. Das die Schrift abdeckende durchsichtige Papier o. dgl. schützt die eingetragene Buchung vor jeder Veränderung, ein Vorteil, der in der Buchhaltung nicht hoch genug bewertet werden kann. Fälschungen, Verwischen, Verblassen und sonstige Veränderungen der Durchschrift sind hierbei mit Sicherheit ausgeschlossen.
  • Der gleicheErfolg wird erreicht durch eine solche Zurichtung der Rückseite der aus durchsichtigem Papier o. dgl. bestehenden Streifen, daß die in Spiegelschrift auf die Rückseite der Streifen aufgeschriebeneDurchschlagschrift imAbziehverfahren auf dieKontenkarten übertragen werden kann. Durch die Einwirkung von Feuchtigkeit oder besser von Wärme (Heiz- und Feuchtstempel) auf die Streifen wird bei der Übertragung das Übertragungsmittel von dem durchsichtigen Papier o. dgl. gelöst, und die darunterliegende Durchschrift dringt mit dem Übertragungsmittel derart in das dafür geeignete Papier der Kontenkarte ein, daß die Durchschrift nicht nur haltbar gemacht, sondern auch durch einen Überzug geschützt ist. Der Streifen hat durch die Übertragung den ganzen Schrifttext an das Kontenblatt abgegeben, ist also jetzt nur noch ein leeres Stück Papier. Die Gefahr, daß ein Streifen zweimal übertragen wird, besteht hierbei nicht.
  • Das bereits bekannte Spiegelschriftumdruckverfahren, bei dem der Buchungssatz erst auf eine besondere Matrize aufgedruckt oder aufgeschrieben und dann in einer Druckvorrichtung auf das zu beschriftende Blatt übertragen wird, weist demgegenüber die Nachteile auf, daß erstens die Schrift nicht geschützt ist und zweitens jedes Negativ mit einem deutlichen Merkmal versehen werden muß, damit nicht der Fehler eines mehrmaligen Übertragens des gleichen Buchungssatzes unterlaufen kann.
  • Zur Durchführung der Übertragungsarbeit kann vorteilhaft eine Vorrichtung benutzt werden, bestehend aus einer schräg geneigten Fläche mit gegebenenfalls abnehmbaren Sortier-undAndrückleisten sowie einer seitlichen Führungsleiste für die linken Kanten der nacheinander an die Übertragungsstellevorzuschiebenden Streifen, einem gegen die Übertragungsstelle herunterschwenkbaren Heiz- oder Feuchtstempel sowie einem der Zeilenhöhe der Streifen entsprechend schrittweise weiterzuschaltenden Schlitten als Auflagefläche für die an der Übertragungsstelle vorbeizubewegende Kontenkarte.
  • Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen für die mechanischeÜbertragung vonBuchungen insbesondere bei dem Spiegelschriftumdruckverfahren bekannt, bei denen das genaue Übereinanderlegen der Kontenkarte und des Buchungsblattes mit Hilfe geeigneter Führungsmittel erfolgt. Teilweise sind dabei für das selbsttätige Vorschieben der Kontenkarte in die jeweils erforderliche Umdruckhöhe schräge Zuführungsbahnen vorgesehen, auf welchen die Kontenkarten unter Eigengewichtswirkung bis in die richtige Stellung abwärts gleiten. Von allen diesen älteren Vorrichtungen unterscheidet sich die neue Übertragungsvorrichtung nicht nur durch ihren Gesamtaufbau, sondern vor allen Dingen auch dadurch, daß während des Übertragungsvorganges jederzeit sofort überblickt werden kann, ob die einzelnen Streifen auf die richtigen Konten bzw. Aufstellungen übertragen werden. Außerdem kommt es bei der neuen Übertragungsvorrichtung wesentlich darauf an, daß eine sehr genaue Ausrichtung der zu übertragenden Streifen nach der linken Kante stattfindet.
  • Um beim , Maschinenschreiben in jedem Falle, auch wenn der Kopf des Grundblattes schon ziemlich weit außerhalb der Schreibmaschine liegt, die notwendige Reihenfolge der verschiedenen Buchungsvermerke einhalten und eine genaue Durchschlagsarbeit erreichen zu können, empfiehlt es sich, den Papierhalter, z. B. den Schreibmaschinenandrückbügel, mit einem dem Tabellenkopf des Grundbuchblattes entsprechenden Aufdruck auszustatten. Durch farbige Zeichen können dabei die Grundstellungen für die stets gleiche Beschriftung der einzelnen Spalten markiert sein.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.' In Fig. i und 2 ist das neue Buchungsheftchen in schaubildlicher Ansicht dargestellt, und zwar in Fig. 2 mit an der rechten Seite losgetrenntem und zurückgeschlagenem ersten Blatt f, welches das Grundbuchblatt bildet. Das Heftchen besteht aus mehreren genau übereinanderliegenden Einzelblättern i, z', zwischen welche die Durchschreibepapiere = eingelegt sind. Sämtliche Blätter i, 2 sind mit ihren rechten Kanten zu einem gemeinsamen Heftrücken 3 beispielsweise mit Hilfe von Heftfäden q. o. dgl. zusammengeschlossen, und jedes einzelne Blatt i bzw. i' ist in der Nähe dieses Rückens 3 mit einer Lochreihe 5 versehen bziv. vorgeschritten, derart, da13 es leicht von seinem zum Heftrücken 3 gehörigen Randstreifen abgetrennt werden kann.
  • Das erste Blatt i und das letzte Blatt i' eines jeden Heftchens sind oben über die übrigen Blätter i' hinaus verlängert und mit diesen durch Lochreihen oder Vorschnittstellen gegenüber den Blättern i bzw. i' abgegrenzten Verlängerungen 6 zusammengeklebt oder in anderer geeigneter Weise miteinander fest verbunden. Das Buchungsheftchen ist also vor dem Auflösen des Heftrückens 3 außer an der rechten Randkante noch an der oberen Stirnkante durch die zusammengeklebten Querstreifen 6 fest verschlossen. Diese Querstreifen 6, 6' ermöglichen das Einspannen des Heftchens zwischen die Walze einer Schreibmaschine, derart, daß die einzelnen Blätter i, i' beim Einspannen nicht gegeneinander verschoben werden, sondern in der vorschriftsmäßigen Lage genau übereinander liegen bleiben. Gleichzeitig ist durch die Verlängerungen 6 des obersten und untersten Blattes die vorteilhafte Möglichkeit geschaffen, alle Zwischenblätter i' voll ausnutzen zu können, zu welchem Zwecke das oberste und unterste Blatt auch noch die unteren Verlängerungen 6' aufweisen können, die zweckmäßig gleichfalls miteinander verbunden sein können, damit die Flächen der Zwischenblätter i' auch nach unten hin restlos bedruckt werden können und das Heftchen ordnungsgemäß geschlossen bleibt, bis die Buchungen erfolgt sind. Bei verhältnismäßig dickem Buchungsheftchen müssen mitRücksicht auf den Durchmesser der Schreibmaschinenwalze die einzelnen Blätter in der Längsrichtung gegebenenfalls schwach gegeneinander versetzt angeordnet werden.
  • Das erste Blatt i des Heftchens ist das die Originalschrift der Buchung aufnehmende Grundbuchblatt. Der obere Querstreifen 6 dieses Blattes i ist mit einem Tabellenkopf 7 ausgestattet, an welchen eine aus Längs- und Querstreifen bestehende Tabelle 8 angeschlossen ist. Die Höhe der einzelnen Querspalten der Tabelle 8 ist zweckmäßig gleich dem genormten doppelten Schreibzeilenabstand (8,5 mm) gewählt.
  • Alle unter dem Grundbuchblatt i liegenden Buchungsblätter i', die jeweils durch die verschieden angeordneten Buchungsgleise besonderenAufgaben zugeordnet sind, bestehen aus einer Mehrzahl von untereinanderliegenden Buchungsstreifen in der Höhe der Querspalten des Grundbuchblattes i. Die einzelnen Buchungsstreifen sind durch Lochstreifen 9, Einschnitte o. dgl. gegeneinander so abgegrenzt, daß sie leicht voneinander getrennt werden können.
  • Die Buchungsblätter i' sind aus durchsichtigem Papier o. dgl. gefertigt, und die Durchschreibepapiere 2 (Kohlepapiere) sind im Buchungsheftchen vorteilhaft so angeordnet, daß die Durchschlagsschrift negativ auf die Rückseite derBuchungsstreifen i' aufgedruckt wird. Die Rückseite der Buchungsblätter kann! ferner schon entsprechend der Übertragungstechnik auf die Kontenkarten vorbereitet sein. Hierfür kann sie entweder mit einer Klebemasse, die bei Erwärmung wirksam wird, versehen oder derart präpariert werden, daß die auf der Rückseite der Buchungsstreifen befindliche Durchschlagschrift im Abziehverfahren auf die Kontenkarten übertragen werden kann.
  • Selbstverständlich kann die Durchschlagschrift jedoch auch in bekannter Weise positiv auf die Vorderseite der Buchungsstreifen, die dann auch aus nicht durchsichtigem Papier bestehen können, durchgeschlagen werden, wenngleich die Beschriftung der aufzuklebenden Rückseite von durchsichtigen Buchungsstreifen den besonderen Vorteil bietet, daß die, übertragene Buchung vor jeder Veränderung und Beschädigung zuverlässig geschützt ist.
  • Die einzelnen Blätter i' des Buchungsheftchens besitzen, je nachdem ob auf ihnen eine Soll- oder eine Habenbuchung vorgenommen wird, eine kürzere oder längere Breite, so daß die Beträge im Buchungsheftchen zwar an derselben Stelle durchgeschlagen werden, später aber bei der Übertragung der kürzeren oder längeren Buchungsstreifen auf die zugehörigen Kontenkarten, wobei jeweils das linke Streifenende die Richtlinie für den Übertragungsvorgang bildet, unter der Soll- bzw. Habenseite erscheinen. Eine Kontrollmöglichkeit dafür, daß die Buchungsstreifen immer auf die richtigen Kontenkarten übertragen werden, ist dadurch geschaffen, daß die Buchungsstreifen eines jeden Buchungsblattes i' mit quer verlaufenden Markierungszeichen, z. B. zwei vorzugsweise farbigen Querstrichen i o, i o, versehen sind, welche bei den einzelnen Buchungsblättern an verschiedenen Stellen liegen. Die Kontenkarten i i weisen übereinstimmende Markierungsstriche io' auf, und zwar sowohl für die Soll- wie auch für die Habenbuchung. Bei richtiger Einordnung der Buchungsstreifen müssen deren Markierungsstriche io mit den Markierungsstrichen io' der Kontenkarte ii sich decken. Bei einer falschen Übertragung der B;uchtngsstreifen würde dies nicht der Fall: sein und den Fehler sogleich !offensichtlich machen. Eine Falschbuchung ist also unmöglich.
  • Auf der Kontenkarte i i befindet sich rechts die Soll- und Habenseite i i' für den täglichen Saldo. Da der Saldo mit der Hand eingesetzt wird, ist er die Kontrolle und endgültige Festlegung für die Übertragungen.
  • Die mechanische Übertragung der Buchungsstreifen wird vorgenommen, nachdem alle gewünschten Buchungen in einem Arbeitsgang, und zwar jeweils in einer Buchungszeile, fertiggestellt sind. Die Übertragung muß sauber, ordentlich und vollständig sein. Vorgesehen ist hierfür in erster Linie das Heißklebeverfahren, wobei derBuchungsstreifen i' mittels des im nachfolgenden noch beschriebenen Buchführungskleb@eapparates auf die Kontenkarte ii aufgeleimt wird. Die Durchschlagschrift des Buchungsstreifens kann aber auch im Abziehverfahren auf die Kontenkarte i i oder Kontenseite übertragen werden, zu welchem Zwecke der Streifen ebenfalls mittels des neuen Buchungsapparates auf die Kontenkarte aufgedrückt wird, um nach erfolgter Übertragung wieder entfernt zu werden.
  • Damit die an sich schmalen Buchungsstreifen i' bei der Auflösung des Buchungsheftchens, welche dadurch erfolgt, daß die den rechten Heftrücken 3 zusammenhaltenden Heftfäden q. durchgeschnitten und die oberen und gegebenenfalls auch die unteren Querstreifen 6 bzw. 6' abgetrennt werden (Öffnen des Heftchens), nicht verlorengehen können, sondern ordnungsgemäß gesammelt und sortiert werden, bleiben alle Buchungsstreifen eines Blattes, i' mit ihrem längs durchlaufenden rechten Randstreifen (Sortierstreifen) verbunden. Von diesem Sortierstreifen werden die Buchungsstreifen erst dann abgetrennt, wenn die Buchungsstreifen von den Andrück- und Sortierungsleisten dieser Einrichtung erfaßt sind. Zweckmäßig werden jedem Buchungsapparat mehrere derartige Andrück- oder Sortierleistensätze zugeordnet, so daß jeweils schon in die nicht gerade in der Maschine befindlichen Sätze ein Vorsortieren der Bucbungsstreifen vorgenommen werden kann.
  • Die bei Verbrauch des Buchungsheftchens entfallenden Durchschreibepapierblätter2 können bei anderen Schreibmaschinenarbeiten weiterverwendet werden.
  • In den Fig. 3 und a bzw. 5 und 6 sind zwei Anwendungsbeispiele des neuen Buchungsheftchens dargestellt. Dabei zeigen die Fig. 3 und 5 jeweils eine Querspalte des obenliegenden Grundbuchblattes i und die genau darunterliegenden Buchungsstreifen der einzelnen Buchungsblätter i'. In den Fig. q. und 6' dagegen sind die einzelnenBuchungsstreifen i' auf die zugehörigen Kontenkarten i i aufgeklebt dargestellt. Das obenliegende Grundbuchblatt i, das zweckmäßig aus stärkerem Papier besteht, wird unzertrennt in das Hauptjournal abgeheftet.
  • Die Schrift ist die einer. gewöhnlichen Schreibmaschine, mit der man ohne weiteres die in den Beispielen _angenommene Durchschlagsanzahl herstellen kann. Die einzelnen Blätter des Buchungsheftchens im ersten Beispiel enthalten folgende Buchungen:
    z die Journalbuchung . . . . . . . . . . . . (Urschrift) = Grundbuchung
    2. Sollbuchung . . . . . . . . . . . . . . . . (Durchschrift) = Buchungssatz (2 und 3)
    3. Habenbuchungen............ -
    4.. Gruppe der Sollbuchungen .. -
    6. Gruppe der Habenbuchungen _ - automatische Gruppierung (4 und 5)
    6. Statistik ................... -
    Übersicht und Kostenrechnung
    7. Kalkulation . . . . ... . . .... . . . -
    8. Buchungsvermerk . . . . . . . . . . . - = ausgefüllter Buchungsstempel
    Außer den notwendigen Soll- und Rabenbuchungen kann das Buchungsheftchen nach den jeweiligen Erfordernissen zusammengestellt werden, d. h. einiges davon kann fortgelassen, andere Wünsche können berücksichtigt werden (Kontokorrentauszug, Provisionsauszug, Terminkalender usw.), so daß diese Buchführung nicht nur die eigentlichen Buchungen erledigt, sondern auch alle Büroarbeiten, die mit diesem Posten zusammenhängen, fertigstellt.
  • Wie der Buchungsweg über die Grenze einer Unternehmung hinaus erfaßt werden kann, zeigt das in Fig. 5 und 6 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel des Buchungsheftchens. Dabei enthalten die einzelnen Blätter folgendes
    z. Journalbuchung ..... (Urschrift )= Grundbuchung
    2. Sollbuchung ..... (Durchschrift) _ 2 und 3 =- Buchungssatz und q. - Buchungsstempel
    3. Rabenbuchung ... - - im eigenen Betriebe
    q. Buchungsvermerk - _
    5. Sollbuchung .....
    - ^ j und 6 = Buchungssatz und 7 - Buchungsstempel
    6. Rabenbuchung ... - - im Nebenbetrieb
    7. Buchungsvermerk - -
    8. Journalbuchung . . . . . . . . . . . . . . . = Grundbuchung im Nebenbetrieb.
    Die Buchungsgleise io auf den Buchungsstreifen i' für den Nebenbetrieb können zur besseren Unterscheidung in anderer Farbe ausgeführt sein als für den eigenen Betrieb (im gezeichneten Beispiel sind sie mit gestrichelten Linien dargestellt). Ferner können einzelne für den Nebenbetrieb nicht wichtige Buchungsvermerke auf den Durchschlagstreifen für den Nebenbetrieb fortgelassen werden, was beispielsweise so zu bewerkstelligen ist, daß die eingelegten Durchschlagpapiere 2 an den betreffenden Stellen ausgeschnitten oder unterbrochen sind; oder es können an den betreffenden Stellen Papierstreifen eingelegt sein, welche die Durchschlagschrift aufnehmen.
  • Zur Erleichterung des notwendigen genauen Eintragens der Maschinenschrift in das Buchungsheftchen empfiehlt es sich, den Papierhalter (Papierandrückbügel) 12 der Schreibmaschine mit einem Streifen 13 (Abb. 3, 5) auszustatten, auf welchen der Tabellenkopf 7 des Grundbuchblattes i aufgedruckt ist. In den Fig. 3 und 5 bezeichnet 12 den Andrückbügel, der meistens mit zwei Walzen 14. besetzt ist. DerBügel 12 trägt den den Tabellenkopfaufdruck 7 enthaltenden Orientierungsstreifen 13. Durch farbige Zeichen 15 auf dem Orientierungsstreifen 13 kann für jede Spalte die Anfangsstelle für die Beschriftung vorgezeichnet sein. Mit diesem Hilfsmittel -13. läßt sich, wie ohne weiteres ersichtlich, eine ganz genaue Durchschlagsarbeit erzielen. Außerdem bietet der Orientierungsstreifen 13 auch eine Sicherheit dafür, daß die notwendige Reihenfolge der Buchungsvermerke eingehalten wird.
  • In den F ig. 7 bis 9 ist schließlich die zum Übertragen der Buchungsstreifen auf dieKontenkarten i i oder Kontenseiten notwendige Vorrichtung dargestellt, und zwar in Fig. 7 in Seitenansicht, in Fig. 8 in Draufsicht und in Fig. 9 im teilweisen Querschnitt nach der Linie A-B in Fig. 7.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 16, an welchem ein Schlitten 17 verschiebbar geführt ist. Der Schlittenantrieb erfolgt mit Hilfe eines an der Seite des- Gehäuses 16 befindlichen Handrädchens 18, dessen Lagerachse i9 ein in eine Zahnstange 21 des Schlittens eingreifendes Ritzel 20 trägt.
  • Die aufzuklebenden Buchungsstreifen werden auf einer schrägen Fläche 22 an die Übertragungsstelle herangeführt. Die ordnungsmäßige Reihenfolge der Buchungsstreifen -auf dieser Fläche wird durch schwach federnd auf die Fläche 22 sich auflegende Andrückleisten 23 sichergestellt. Entsprechend der unterschiedlichen Länge der Buchungsstreifen sind drei Andrück- und Sortierungsleisten 23 vorgesehen, und zwar eine an der einen Randkante der Schrägfläche 22 in der Nähe einer die linken Streifenenden führenden Anschlagleiste 24., wohingegen die beiden anderenAndrückleisten 23 so angeordnet sind, daß sie jeweils die anderen Enden der kürzeren oder längeren Buchungsstreifen erfassen. Die Andrückleisten 23 sind mittels nach unten umgebogener Schenkel in Laschen 25 des Maschinengehäuses 16 lösbar befestigt. Sollen neue Buchungsstreifen auf die Zuführungsfläche 22 aufgelegt werden, so müssen die Andrückleisten 23 nach oben herausgezogen werden. Die Anschlagleiste 24. an oder in der Nähe der linken Andrückleiste 23 dient zum Ausrichten der Streifen nach der linken Seite hin. Die Buchungsstreifen können von Hand an die an der Grundlinie der schrägen Fläche 22 befindliche Übertragungsstelle herangeschoben werden. Es kann aber auch, wie in Fig.7 mit strichpunktierten Linien dargestellt, um dieZuführungsfläche 22 herum einendloses Band 26 geführt sein, mit dessen Hilfe die einzelnen Buchungsstreifen nacheinander zwangsläufig an die Klebestelle herangeführt werden.
  • Unterhalb der Klebestelle -wird der die zu beklebende Kontenkarte i i aufnehmende Schlitten 17 schrittweise vorbeigefahren. Die stufenweise Weiterschaltung des Schlittens mittels des Handrädchens 18 erfolgt dabei so, daß der Schlitten bei jeder Weiterdrehung des Handrädchens um eine der Höhe des einzuklebenden Buchungsstreifens entsprechende Strecke weitergeschaltet wird. Die Kontenkarte wird von der Seite her zwischen zwei an der vorderen und hinteren Stirnwand des Schlittens 17 befindliche Führungsleisten 27 derart eingeschoben, daß eine ordnungsmäßige, feste Lage auf dem Schlitten gewährleistet ist.
  • Der jeweils bis an die Klebestelle vorgeschobene Buchungsstreifen wird von an den vorderen Enden der Andrückleisten 23 vorgesehenen Federn 28 auf die Kontenkarte II aufgedrückt, wobei er mit seiner Klebefläche die Kontenkarte berührt.
  • Zum Übertragen des Buchungsstreifens auf die Kontenkarte i i dient ein Heiz- oder Feuchtstempel 29, welcher - an einer waagerechten Achse 3o befestigt ist. Letztere ist an ihrem über ihre Lagerstellen 31 und das Gehäuse i6 hinaus verlängerten rechten Ende mit einer Handkurbel 32 ausgestattet, die entgegen der Wirkung einer Feder 33 in Richtung des Pfeiles X in Fig. 7 nach links herumgeschwenkt werden kann, so daß der Heiz-oder Feuchtstempel 29 den an der Klebestelle befindlichen Buchungsstreifen berührt. Zur Aufnahme der bis an die Klebestelle heranreichenden Blattfedern 28 ist der leistenförmige Stempel an den betreffendem Stellen bei 29' ausgespart. Durch den Druck und die Wärme- bzw. Feuchtigkeitseinwirkung des Stempels 29 wird der Buchungsstreifen in der gewünschten Weise auf der Kontenkarte festgeleimt. Wenn sodann die Handkurbel 32 losgelassen wird, zieht die Feder 33 die Kurbel und mit ihr die Stempelleiste 29 wieder in die Ausgangsstellung zurück, wobei die Kurbel 32 sich gegen einen Anschlagstift-34-abstützt.
  • Die im gezeichneten Beispiel dargestellte Vorrichtung ist für das Heißklebeverfahren eingerichtet, und der Stempel 29 ist zu diesem Zweck mit einer elektrischen Heizung versehen. Der Heizkörper 35 ist unmittelbar am Stempel 29 befestigt, während der zugehörige elektrische Schalter 36 an geeigneter Stelle am Maschinengehäuse 16 angebracht ist.
  • Für das Abziehverfahren müßte der Stempe129 der Vorrichtung entsprechend anders, beispielweise als Anfeuchtkörper ausgebildet werden. Der Gesamtaufbau der Vorrichtung könnte aber im wesentlichen gemäß vorstehender Beschreibung beibehalten werden.
  • Jedesmal, sobald eine Klebung bzw. Übertragung der Schrift eines Buchungsstreifens stattgefunden hat, wird, wie bereits erwähnt, der Schlitten 17 um eine Stufe weitergeschaltet.
  • Das Schalträdchen 18 kann in ähnlicher Weise ausgebildet sein wie das Schalträdchen von Schreibmaschinenwalzen, so daß also der Vorschub des Schlittens in gewissen Grenzen °einstel.lbar ist. Darüber hinaus kann die Schaltvorrichtung noch so vervollkommnet werden, daß der mit Hilfe der Schalteinrichtung zwangsläufig vorgeschobene Schlitten 17 kraftschlüssig in seine Ausgangsstellung zurückfährt, sobald ein am Schalträdchen 18 vorgesehener (auf der Zeichnung nicht dargestellter) Auslöseknopf betätigt wird, wie dies bei anderen Vorrichtungen an sich schon bekannt ist.
  • Bei maschinellem Vorschub der zu Übertragenden Streifen könnte unter Umständen auf die gegenseitige Abgrenzung der einzelnen Streifen durch Lochreihen, Vorschnittstellen o. dgl. verzichtet sein, sondern es könnte statt dessen am Übertragungsort quer zur Schrägfläche ein Messer oder eine Schere angebracht werden, die die Buchungsblätter erst an Ort und Stelle in einzelne Streifen zerteilt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blättersatz zum Durchschreiben mit einem Grundbuchblatt und mehreren darunterliegenden, den verschiedenen Konten bzw. Aufstellungen zuzuordnenden und aus einzelnen abtrennbaren Längsstreifen bestehenden Blättern mit zwischengelegten Kohleblättern, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche zu dem Satz gehörenden Blätter (i, i') an einem gemeinsamen rechten Heftrücken (3) trennbar verbunden sind, wobei das Grundbuchblatt (i) sowie das Schußblatt (1') wenigstens oben gegenüber den anderen Blättern verlängert und durch Querstreifen (6) trennbar miteinander verbunden sein kann, und daß die Einzelstreifen verschiedener Blätter, um bei der späteren Übertragung mit Ausrichtung nach den linken Streifenkanten als Soll-bzw. Habenbuchungen zu erscheinen, unterschiedliche Längen in der Zeilenrichtung sowie für das spätere richtige Einordnen, z. B. in das zugehörige Konto (i i), an übereinstimmender Stelle mit diesem Konto entsprechend der jeweiligen Einteilung des Grundbuchblattes Sichtstreifen (io) o. dgl, aufweisen. z. Blättersatz nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Streifen der Blätter an ihrer Rückseite mit einer bei gewöhnlicher Temperatur nicht klebenden Leimmasse versehen sind, so daß sie im Heißklebeverfahren aufgeklebt werden können. 3. Blättersatz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter (i') des Satzes aus durchscheinendem oder durchsichtigem Papier o. dgl. bestehen und die Kohleblätter (2) derart angeordnet sind, daß die Durchschlag-` Schrift auf die Rückseite der Streifen in Spiegelschrift aufgeschrieben wird. 4. Blättersatz nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Zurichtung der Rückseite der aus durchsichtigem Papier o. dgl. bestehenden Streifen, daß die in Spiegelschrift auf die Rückseite der Streifen aufgeschriebene Durchschlagschrift im Abziehverfahren auf die Kontenkarten (ii) übertragen werden kann. 5. Vorrichtung zum Übertragen der Streifen der Einzelblätter nach Anspruch i bis 4 auf z. B. Kontenkarten, gekennzeichnet durch eine schräg geneigte Fläche (22) mit gegebenenfalls abnehmbaren Sortier- und Andrückleisten (23) sowie einer seitlichen Führungsleiste (24) für die linken Kanten der nacheinander an die Übertragungsstelle vorzuschiebenden Streifen, einem gegen die Übertragungsstelle herumschwenkbaren Heiz-oder Feuchtstempel (29) sowie einem der Zeilenhöhe der Streifen entsprechend schrittweise weiterzuschaltendem Schlitten (i7) als Auflagefläche für die an der Übertragungsstelle vorbeizubewegende Kontenkarte (i i). - Auf Seite 4 nach Zeile 24 ist folgender Absatz nachzutragen: Die_Ansprüehe 2 bis 4 sollen nur-J-m Zusammenhang mit Anspruch 1 und die Ansprüche 6 bis 9 nur im Zusammenhang mit Anspruch 5 unter Schutz gestellt sein. - 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortier-und Andrückleisten (23) Blattfedern (28) tragen, welche die Einzelstreifen an der Übertragungsstelle gegen die Kontenkarten andrücken, und der Heiz- und Feuchtstempel (29) Aussparungen (29') zur Aufnahme dieser Federn beim Niederschwenken des Heiz- und Feuchtstempels aufweist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein endloses Band (26) o. dgl. zum Heranbewegen der Streifen auf der schräg geneigten Fläche (22) an die Übertragungsstelle. B. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterschalteinrichtung für den Schlitten in bekannter Weise -derart auslösbar ist, daß der Schlitten nach Auslösen einer Sperrung kraftschlüssig in seine Ausgangsstellung zurückgezogen wird. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß quer zur Vorschubrichtung der Streifen, vor der Klebestelle ein Schneidmesser vorgesehen ist, das die Blätter erst unmittelbar vor dem Übertragen auf die Kontenkarten in die einzelnen Streifen zerlegt. io. Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierhalter, z. B. der Schreibmaschinenandrückbügel (i2), für das genaue Eintragen der Beschriftung und das Erzielen genauer Durchschläge mit einem dem jeweiligen Tabellenkopf (7) des Grundbuchblattes (i) entsprechenden Aufdruck und mit farbigen Zeichen (i5) zur Kennzeichnung der Anfangs-,oder Grundstellung für dIe Beschriftung der einzelnen Spalten ausgestattet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743327C (de) * 1940-06-16 1943-12-23 Hermann Paradowski UEberwachungstafel
DE879957C (de) * 1953-04-30 Gerard Amedee Amedee-Mannheim Dreiblatt-Durchschreibebuchfuehrung
DE900775C (de) * 1949-10-25 1954-01-04 Dr Friedrich Ehmcke Buchungsformular
DE1146736B (de) * 1957-07-26 1963-04-04 Franz Wilhelm Strauf Blaettersatz zum Durchschreiben

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