DE662605C - Heizofen - Google Patents

Heizofen

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DE662605C
DE662605C DES124360D DES0124360D DE662605C DE 662605 C DE662605 C DE 662605C DE S124360 D DES124360 D DE S124360D DE S0124360 D DES0124360 D DE S0124360D DE 662605 C DE662605 C DE 662605C
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DE
Germany
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wall
heat
heating furnace
heat source
reflective
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DES124360D
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English (en)
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SUMMA FEUERUNGEN GmbH
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SUMMA FEUERUNGEN GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B13/00Details solely applicable to stoves or ranges burning solid fuels 
    • F24B13/02Arrangement or mountings of fire-grate assemblies; Arrangement or mountings of linings for fire-boxes, e.g. fire-backs 

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Heizofen Heizöfen für Raumbeheizung, gleichgültig wie sie gebaut sind und mit welchem Heizmaterial sie betrieben werden, geben ihre Wärme im wesentlichen gleichmäßig nach allen Seiten ab. Dies hat den Nachteil, daß die `Värmeabgabe auch in den Richtungen erfolgt, in denen eine stärkere Wärmeabgabe nicht erwünscht ist. Z. B. wird ein Teil der Wärme des Ofens an die Raumwandungen abgegeben, in deren Nähe sich der Ofen befindet. Diese Wärme ist aber in gewissem Umfange Verlustwärme, insbesondere wenn der an den beheizten Raum angrenzende Raum nicht .erwärmt werden soll. Weiterhin ist es auch vielfach unerwünscht, daß in der Nähe des Ofens befindliche Gegenstände, z. B. empfindliche Möbelstücke, wie Klaviere, stark erwärmt werden.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Maßnahme, durch welche es, insb@esondere bei Öfen, bei denen die Wärm.eüb:ertragung von der Wärmequelle an die Außenwände des Ofens und von dort an den zu beheizenden Raum im wesentlichen durch Strahlung erfolgt, ermöglicht wird, eine Wärmeabgabe meiner unerwünschten Richtung ;ganz oder jedenfalls. zum größten Teil zu verhindern. Dies wird dadurch erreicht, daß zwischen den Teilen der äußeren Ofenwände, von denen aus keine Wärmeabgabe erfolgen soll, und der Heizquelle eine spiegelnde Metallschicht vorgesehen ist, welche die von der Heizquelle kommenden Wärmestrahlen wieder zurückwirft.
  • Auf diese Weise wird also nicht nur eine Wärmeabgabe an bestimmten Stellen der Ofenwandung vermieden, sondern die diesen Stellen zugestrahlte Wärme wird an anderen Stellen .der Ofenwandungen nutzbar gemacht.
  • Die Erfindung ermöglicht es, anlaufende Öfen, d. h. Öfen, die sich unmittelbar an eine Raumwand anschließen, zu bauen, ohne wie bisher erhebliche Wärmeverluste durch Abgabe der Ofenwärme ,an die Raumwand befürchten. zu müssen. Wegen dieses Nachteils hat man bisher vielfach von dem Bau anlaufender Öfen Abstand genommen, obwohl diese den Vorteil einer Platzersparnis, einer erhöhten Hygiene und deiner ,größeren Billigkeit .aufweisen.
  • Die spiegelnde Trennwand wird zweckmäßig aus. einzelnen Steinen aus hitzebeständigem Material, z. B. aus Schamotte, hergestellt, die mindestens an der der Wärmequelle zugekehrten Seite mit der spiegelnden Metallschicht bedeckt sind: Vorteilhaft gibt man den einzelnen Steinen die Größe normaler Ofenkacheln, wobei die Steine eine geschwächte Stelle aufweisen können, die es ermöglicht, die Steine in bequemer Weise, z. B. in die Größe halber Ofenkächeln, zu teilen. Derartige Steine lassen sich in einer dem Ofensetzer geläufigen Weise versetzen.
  • Der Erfindungsgedanke kann auch dann mit Erfolg angewendet werden, wenn der Ofen dazu dient, mehrere Räume zu beheizen, indem @er durch die Trennwand zwischen den zu beheizenden Räumen hindurchragt. Es besteht hier vielfach das Bedürfnis, die Beheizung eines der Räume zeitweilig :einzustellen, z. B. wenn der Ofen dazu benutzt wird, gleichzeitig ein Wohn- und ein Schlafzimmer zu beheizen. Dies kann gemäß der weiteren Erfindung dadurch erreicht werden, daß die spiegelnde Wand drehbar, kippbar oder schwenkbar .angeordnet wird, derart, daß sie aus ihrer Wirkrichtung gebracht werden kann. Soll nun lediglich .ein Zimmer beheizt werden, so wird die Wand so eingestellt, daß sie die auf sie auftreffenden Wärmestrahlen zurückwirft, während bei einer Beheizung mehrerer Räume die Wand in eine solche Stellung gebracht wird, daß die Wärmestrahlen ungehindert zu den äußeren Ofenwänden gelangen können. Als Werkstoff für die Wand werden bei dieser Ausführung zweckmäßig Platten aus Zementasbest oder Schiefer verwendet, die an :einer Seite mit einer spiegelnden Metallschicht überzogen sind.
  • An Hand der beiliegenden Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Fig. i stellt einen Ofen gemäß der Erfindung im Querschnitt von oben gesehen dar.
  • Fig.2 zeigt einen Ofen gemäß der Erfindung, der zur Heizung mehrerer Räume bestimmt ist, und Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführung eines zur Heizung mehrerer Räume dienenden Ofens.
  • i ist eine Raumwand, an welche sich die aus keramischem Werkstoff bestehenden äußeren Wandungen 2 des Ofens unmittelbar anschließen. 3 ist die eigentliche Ofenfeuerung, welche die Ofenwand 2 im wesentlichen durch Strahlung erhitzt, die dann ihrerseits die aufgenommene Wärme an den zu erwärmenden Raum abstrahlen. Um nun zu verhindern, daß auch die Raumwand i erwärmt wird, ist der Ofen an dieser Seite durch eine mit einer spiegelnden Metallschicht überzogene Wand q. abgeschlossen. Diese besteht aus, -einzelnen Schamottesteinen, welche mindestens an der dem Ofen zugekehrten Seite mit einer spiegelnden Metallschicht, zweckmäßig aus Aluminium, überzogen ist. Die Aufbringung der Metallschicht kann in irgendeiner geeigneten Weise, z. B. durch Aufspritzen, Aufzementieren von Folien usw., erfolgen. Vorteilhaft erhalten, wie bereits erwähnt, die .einzelnen Schamottesteine die gleiche Größe wie die Ofenkacheln. Der Aufbau der Wand erfolgt in. üblicher Weise.
  • Die dieser Wand zugestrahlte Wärme wird von. ihr auf die übrigen Wandungen des Ofens zurückgeworfen, so daß sie .ebenfalls ausgenutzt wird. Die Rückseite der Trennwand bleibt infolgedessen verhältnismäßig. kühl, so daß eine wesentliche Erwärmung der Raumwand i nicht :eintritt. Dies wird auch dadurch unterstützt, daß der zwischen. der Trennwand 4. und der Raumwand i vorhandene Luftzwischenraum wärmeisolierend' wirkt. Bei dem Ausführungsbeispiel bildet die Trennwand q. gleichzeitig eine Ofenabschlußwand. Es kann jedoch auch eine besondere Ofenabschlußwand vorgesehen werden, und die spiegelnde Trennwand wird dann in den Ofen als zusätzliche Wand .eingebaut.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 2 ragen die Ofenwandungen 2 durch die Raumwand i in an sich bekannter Weise hindurch, so daß mittels eines Ofens zwei Räume beheizt werden können. In den Ofen ist nun eine spiegelnde Trennwand 5 eingebaut, die um eine senkrechte Achse 6 gedreht werden kann.
  • Solange sich die Trennwand 5 in der ausgezogen gezeichneten Stellung befindet, wirft sie die auf sie .auftreffenden Wärmestrahlen wieder zurück, so daß keine nennenswerte Erwärmung. der hinter ihr liegenden Ofenwände erfolgt. Der eine Raum wird daher nicht geheizt. Sobald nun auch dieser Raum geheizt werden soll, wird die Trennwand in die gestrichelt 'gezeichnete Stellung gebracht, so,daß die Wärmestrahlen auch die hinter der Trennwand liegenden Ofenwände erwärmen können.
  • Z«neckmäßig besteht die Trennwand aus Asbestzement- fader Schieferplatten, die mit der spiegelnden Metallschicht mindestens an der der Feuerung 3 zugekehrten Seite überzogen werden.
  • Die Verstellbarkeit der Trennwand 5 kann selbstverständlich auch in irgendeiner anderen geeigneten Weise erreicht werden. Z. B. kann die Trennwand, wie in Fig.3 dargestellt ist, jalousieartig in einzelne Teile 7 aufgeteilt werden. Jeder dieser Teile. ist um eine senkrechte Achse 8 drehbar. Solange sich die Teile 7 in der ausgezogen gezeichneten Stellung befinden, schirmt die Trennwand den - hinteren Teil der Ofenwandungen ab, während sie in der .gestrichelt gezeichneten Stellung der Teile? die Wärmestrahlen ungehindert durchläßt.
  • Indem man die Trennwände 5 bzw. 7 in eine mehr oder minder unwirksame Stellung bringt, kann auch eine gewisse Regelung des Wärmedurchganges erzielt werden.
  • Selbstverständlich ist bei allen Ausführungsformen der Erfindung dafür Sorge zu tragen, daß die spiegelnde Metallfläche nicht durch Ruß oder Verbrennungsgase geschwärzt werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heizofen für Raumbeheizung, bei dem die Wärmeübertragung von der Wärmequelle an die Außenwände des Ofens und von dort an den zu beheizenden Raum im wesentlichen durch Strahlung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung oder Herabsetzung der Wärmeabstrahlung von bestimmten Teilen der äußeren Ofenwände aus zwischen diesen und der Wärmequelle eine spiegelnde Metallschicht vorgesehen ist, welche die von der Wärmequelle kommenden Wärme= strahlen zurückwirft.
  2. 2. Heizofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß zwischen den abzuschirmenden Wandteilen und der Wärmequelle eine aus hitzebeständigem Werkstoff, z. B. aus Schamotte, bestehende Trennwand vorgesehen ist, die an der der Wärmequelle zugekehrten Seite mit :einer spiegelnden Metallschicht bedeckt ist.
  3. 3. Heizofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand aus einzelnen Steinen besteht, von denen jeder mindestens an der der Wärmequelle zugekehrten Seite mit der spiegelnden Metallschicht bedeckt ist. q..
  4. Heizofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ,einzelnen Steine die Größe normaler Ofenkacheln haben, wobei die Steine eine geschwächte Stelle aufweisen können, die -ein leichtes Teilen, der Steine ermöglicht.
  5. 5. Heizofen nach Anspruch i und/oder den folgenden, dadurch ,gekennzeichnet, daß bei einem an einer Raumwand anlaufenden Ofen die spiegelnde Wand die der Raumwand gegenüberliegende Abschlußwand des Ofens bildet.
  6. 6. Heizofen nach Anspruch i, insbesondere zur Heizung von mehreren Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß die spiegelnde Wand schwenkbar, drehbar oder kippbar angeordnet ist, derart, daß sie aus ihrer Wirkrichtung entfernt werden kann.
  7. 7. Heizofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die spiegelnde Wand jalousieartig unterteilt ist und daß die einzelnen Wandteile aus ihrer Wirkrichtung durch Drehen, Kippen oder Schwenken entfernbar sind. B. Heizofen nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die spiegelnde Wand aus an seiner Seite mit der NIetallschicht überziogenen Asbestzement- oder Schieferplatten besteht.
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