DE662265C - Mit einem Basisentfernungsmesser kombinierter Aufsichtssucher - Google Patents

Mit einem Basisentfernungsmesser kombinierter Aufsichtssucher

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DE662265C
DE662265C DEV30316D DEV0030316D DE662265C DE 662265 C DE662265 C DE 662265C DE V30316 D DEV30316 D DE V30316D DE V0030316 D DEV0030316 D DE V0030316D DE 662265 C DE662265 C DE 662265C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

  • Mit einem Basisentfernungsmesser kombinierter Aufsichtssucher Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit über .dem Aufnahmeobjektiv angeordnetem, relativ großem Aufsichtssucher mit Feldlinse. Das besondere Kennzeichen der Erfindung ist, daß das im Sucher gesehene Bild unter Verwendung von bei Entfernungsmessern bekannten optischen Mitteln durch eine zweckmäßig horizontale Trennungslinie in zwei Hälften zerlegt ist, welche gegeneinander verschoben werden können. Es ergibt sich dabei der Vorzug des großen hellen Sucherbildes sowie die Möglichkeit, bei unverändertem Augenort mit Hilfe der sich je nach dem Abstand des Gegenstandes mehr oder weniger gegeneinander verschiebenden Bildhälften die jeweilige Entfernung messen zu können. Erreicht wird dies dadurch, daß unter der Feldlinse des Suchers zwei rechtwinklig gekreuzte Spiegel oder Prismen angeordnet sind, welche das vom Gegenstand kommende Licht nach Passieren je zweier weiterer Spiegel durch zwei symmetrisch zur Feldlinse angeordnete identische Sucherlinsen mit gleichgerichteter optischer Achse der Feldlinse und von dieser dem Auge des Beobachters zuführen.
  • Die - absolute Größe des Bildes ist eine Funktion vom Werte der Äquivalentbrennweite des in bekannter Weisse aus dem Objektiv der Feldlinse und dem dazwischen angeordneten Spiegel bestehenden sog. Brillantsuchers. Um die Feldlinse gleichzeitig zum Einblick eines Entfernungsmessers benutzen zu können, muß zunächst eine Basis geschaffen und außerdem eine räumliche Trennung der beiden Strahlenbüschel bis zur Feldlinse vorgenommen werden, so daß also mit Ausnahme dieser alle optischen Teile doppelt vorhanden und symmetrisch zur Apparatmitte angeordnet sind. Wird nun einer der beiden an den Enden der Basis befindlichen Spiegel, welche bei Einstellung auf co parallel zu denjenigen verlaufen, welche unterhalb der Feldlinse liegen, in bekannter Weise veränderlich gelagert, so tritt eine Verschiebung der ihm zugeordneten Bildhälfte zu der anderen ein, deren Betrag ein Kriterium für die Messung ist. Im allgemeinen wird die Einstellung von oben im Abstande der deutlichen Seh«eite vorgenommen; um größere Bildeinzelheiten zu erhalten und damit gleichzeitig eine höhere Erzeugung .der Kamera, kann noch eine Sammellinse über .der Feldlinse evtl. abklappbar vorgesehen werden.
  • Die Gesamtanordnung läßt auch noch eine weitere Verbesserung zu, die sich auf die übereinstimmung des Bildausschnittes mit demjenigen bei der Aufnahme bei allen Entfernungen des Gegenstandes bezieht. Wird nämlich auch der zweite Reflektor am Ende der Basis neig- oder schwenkbar angeordnet, so können Parallaxerscheinungen vollkommen vermieden werden; es ist nur :erforderlich, die beiden in Frage kommenden Endreflektoren unter sich und mit den Fassungsteilen des Aufnahmeobjektives zwangsläufig zu kuppeln.
  • Während bei den in der Phototechnik üblichen Entfernungsmessern das Bildfeld im Entfernungsmesser meist klein ist gegenüber dem großen Bildwinkel im Sucher, ist durch die beschriebene Kombination in an sich bekannter Weise nicht ,nur in -dieser Beziehung völlige Gleichheit vorhanden, sondern überdies ein Wechseln des Augenortes nicht erforderlich, weil das gesehene Bild sowohl dem Sucher ;als -dem Entfernungsmesser angehört.' Die Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt, und zwar bedeutet: Abb. i die Vorderansicht einer Kamera mit kombiniertem Sucher- und Entfernungsmesser, Abb. z eine schematische Gesamtanordnung der optischen Elemente, Abb. 3 die schematische Anordnung der optischen Elemente von oben gesehen, Abb.4 einen Vertikalschnitt durch die Kamera mit Aufnahmeobjektiv und darüberliegender Sucheroptik und Abb. 5 eine vergrößerte Darstellung der an den beiden Enden der Basis aneeordneten Lichteintrittsreflektoren. Das Kameragehäuse ist mit a bezeichnet; in demselben ist das Aufnahmeobjektiv b, welches bei s ein Bild entwirft, dargestellt!. cl und c2 sind die beiden über Kreuz zueinanderliegenden Spiegel, welche zusammen. mit den Objektivendl, d2 und der zweckmäßig rechteckig ,ausgebildeten Feldase e die Bestandteile des Aufsichtssuchers bilden.
  • An den Enden der Basis B sind die Reflektoren f l, f 2 und g); g2 angeordnet, über welche das eintretende Licht, nachdem es die Fenster a1, a2 im Gehäuse passiert hat, zu den optischen Bestandteilen des Aufsichtssuchers geleitet wird (cl, dl e oder c2, d2, e). Einer der beiden Spiegel g, oder g2 ist um die Achse il bzw. 12 neigbar angeordnet.
  • Das zweckmäßig in Schneckengangfassung gelagerte Aufnahmeobjektiv b ist in Verbindung mit Kurvenscheiben o. dgl. h, hl und h2 ausgerüstet, welch letztere auf die bei o), o2 drehbar gelagerten Hebel!,., k) bzw. 4, k2 so wirken, daß. die Spiegel g1 und 92 gleichzeitig mehr oder weniger geschwenkt werden. Mechanische Anschläge n1 und ,n2 gewährleisten eine Begrenzung !des Ausschlages dieser Hebel, während anderseits die Federn ml und m2 zur Einhaltung einer bestimmten Endstellung dienen. Die Federn 1l bzw. 12 haben eine ähnliche Bedeutung.
  • In Abb.3 ist die optische Einstellvorrichtung mit einer Rollfilmkamera in Verbindung gebracht, deren Spulen mit p1 und p2 bezeichnet sind. Außerdem sind die Rollen q,. und q2 eines Schlitzverschlusses schematisch angedeutet, welcher in bekannter Weise dicht vor der Bildebene arbeitet. Es ist jedochauch ohne weiteres möglich, die Kamera mit einem .der bekannten Zentralverschlüsse auszurüsten.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Das vom Gegenstand kommende Licht tritt durch die im Abstand B (Basis) befindlichen Fensteraal und a2 in das Kameragehäuse ein. :Von dort wird es zunächst über die Reflektoien. 1l, f2 unter 45° nach oben abgelenkt, trfft auf die reflektierenden Flächen g1 oder g2 ikid von da auf die Objektivlinsendl oder d'2 des Suchers. Da die beiden Spiegel cl und c2 zusammen nur so breit sind wie die Feldlinse e, also jeder von ihnen nur halb so breit, so werden die beiden von links und rechts kommenden LichtstxaMenbüschel halbiert, derart, daß beim Betrachten der Feldlinse e ein etwa in der Mitte geteiltes Bild zu sehen ist, dessen Trennungslinie durch die sich berührenden Kanten der beiden Spiegel geleitet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Aufsichtssucher, bei dem die Mattscheibe durch eine Feldlinse ersetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildfeld der Feldlinse in der bei optischen Basisentfernungsmessern bekannten Weise durch eine durchlaufende Trennungslin le in zwei `)'eile geteilt ist, .die den beiden an den Enden einer Basis befindlichen Standpunkten entsprechen. a. Aufsichtssucher nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß unterhalb der Feldlinse (e) des Suchers zwei runter 9o° gekreuzte Reflektoren (c1, c2) angeordnet sind, welche die zu beiden Seiten der Feldlinse (e) durch zwei gleichartige Sucher objektive (@h"d2) mit gemeinsamer optischer Achse eintretenden Lichtbüschel trennen. 3. Aufsichtssucher nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß. im Abstande der Basis (B) zwei Reflektorensysteme (f1, g1 und f2, g2) vorgesehen sind, welche je aus einem zur Hauptebene der Feldlinse unter etwa 45° geneigten Spiegel (11,f2) und einem darüber angeordneten zweiten Reflektor (g1, g2) bestehen, ,deren Winkellage mit derjenigen der Sucherspiegel (cl, c2) ganz oder annähernd übereinstimmt. 4. Aufsichtsstecher nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden miteinander einem. Winkel von etwa 9o° bildenden Spiegel oder Prismen (g1, g2) schwenkbar angeordnet ist mach Maßgabe der durch das Aufnahmeobjektiv (b) vorgenommenen Einstellung des betreffenden Gegenstandes. 5. Aufsichtssucher nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkung eines der Spiegel (g1 bzw. g2) in zwangsläufiger Verbindung mit den Elementen (hl, h.) der Objektiveinstellung steht. 6. Aufsichtssucher nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Unterschieden im Bildausschnitt der Sucher gegenüber demjenigen bei der Aufnahme beide Spiegel (g1, g2) schwenkbar angeordnet und mit den mechanischen Teilen der Objektiveinstellung zwangsläufig gekuppelt sind. 7. Aufsichtssucher nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, da,ß zur Vergrößerung des im Sucher gesehenen Bildes über der Feldlinse (e) zeitweise eine Sammellinse (r) angebracht werden kann.
DEV30316D 1934-01-21 1934-01-21 Mit einem Basisentfernungsmesser kombinierter Aufsichtssucher Expired DE662265C (de)

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