DE628147C - Laeuferkoerper fuer elektrische Maschinen mit parallelen Nuten und in Quernuten des wirksamen Eisenkernes liegenden Spulenkoepfen - Google Patents

Laeuferkoerper fuer elektrische Maschinen mit parallelen Nuten und in Quernuten des wirksamen Eisenkernes liegenden Spulenkoepfen

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Publication number
DE628147C
DE628147C DEA75573D DEA0075573D DE628147C DE 628147 C DE628147 C DE 628147C DE A75573 D DEA75573 D DE A75573D DE A0075573 D DEA0075573 D DE A0075573D DE 628147 C DE628147 C DE 628147C
Authority
DE
Germany
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rotor
effective
end faces
body according
grooves
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Expired
Application number
DEA75573D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Robert Pohl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Publication of DE628147C publication Critical patent/DE628147C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/50Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
    • H02K3/51Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto applicable to rotors only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. MÄRZ 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 628147 KLASSE 2Id1 GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1935 ab
Im Gegensatz zu Läuferkörpern elektrischer Maschinen mit radialen Nuten, bei denen die Spulenköpfe außerhalb des wirksamen Eisens frei gelagert sind, besitzen diejenigen mit parallelen Nuten auch an den Stirnseiten Quernuten, in -welche die Spulenköpfe eingebettet und durch Haltekeile befestigt werden. Die Abb. 1 zeigt jene bekannte Bauart als Längsschnitt in Richtung der Polachse betrachtet, die Abb. 2 die gleiche Ausführung in einer Ebene durch die Polachse. Es bedeuten: α 'das Ständereisen, b den wirksamen Läuferkern, c die Feldspulen, d ihre längsseitigen Haltekeile, / ihre querseitigen Haltekeile, g die üblichen unmagnetischen Zwischenringe und r die angeflanschten Wellenstumpfe. Der walzenförmige Kernkörper pflegt zur Bearbeitung mit zentralen Anbohrungen in Richtung der Polachse h versehen z<u werden. · Obgleich diese Bauart im Vergleich zu derjenigen mit radialen Nuten mancherlei Vorteile bietet, hat sie andererseits auch Nachteile im Gefolge. Dazu gehört unter anderem die erhebliche Einschnürung des von den Feldspulen umschlungenen wirksamen Eisenquerschnittes, verursacht insbesondere durch die Rauminanspruchnahme für die stirnseitigen Nuten und Haltekeile /, ,so daß dieserhalb bei sonst mit Radialnutläufern übereinstimmenden Erregeramperewindungen nicht der gleiche Flux zu erzielen ist.
Es ist aber nicht möglich, den ausreichenden Querschnitt etwa durch Verlängerung des wirksamen Läuferkernes über die Stirnseiten des Ständereisens hinaus zu gewinnen, da sich dann eine unzulässige Streuung in die Stirnflächen des Stators ergeben würde. Die Erfindung stellt sich, die Aufgabe, bei Parallelnutläufern den wirksamen Eisenquerschnitt auf. ein ausreichendes Maß zurückzuführen, ohne die Abmessungen der Maschine deshalb vergrößern zu müssen. Das ist grundsätzlich dadurch gelungen, daß an den Stirnseiten des wirksamen Läuferkernes Flächen ballig ausgebildet wenden. Je nachdem, welche der in Frage kommenden Flächen an den Stirnseiten ballig gemacht werden, wird der Gewinn an wirksamem Querschnitt größer oder kleiner ausfallen. Die balligen Flächen lassen sich leicht durch Abdrehen herstellen, wenn man dabei die Polachse h als Drehachse benutzt.
Die Abb. 3a und. 3b zeigen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Nach dem ersteren wird eine größere Querschnittssteigerung erzielt, dafür sind nach dem letzteren die konstruktiven Mittel und ihre Anwendung einfacher.
Aus Abb. 3a erkennt man zunächst, daß die Nutenböden ^1 der stirnseitigen Nuten ballig bearbeitet sind, über welche die Spulenköpfe der Wicklung c gebogen werden. Außerdem
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr-Ing. Robert Pohl in Berlin-Charlottenburg.
haben auch die Endflächen S1 der stirnseitigen Zahnköpfeund" die Stirnseiten der Polbereiche so weit eine ballige Begrenzung erhalten, als sie dadurch über die Enden des wirksamen Ständereisens α hinausragen. Damit nun die gebogenen Spulenköpfe eine genügende Verspannung bekommen, sind sie durch ringsegmentförmig .gestaltete Haltekeile ft befestigt, welche in Richtung der runden Begrenzungsfläche S1 zwischen die Zahnköpfe eingetrieben wenden. Es ergibt sich damit ein vollständiger Abschluß der gewölbten Stirnseite.
Bezeichnet man in Abb. ι die axiale Länge des von der Wicklung c umschlossenen wirksamen Eisenqüerschnittes mit' 2m, so lehrt Abb. 3a, daß bei dieser Ausführung für den wirksamen Eisenquerschnitt an jeder Stirnseite die Länge η gewonnen wurde. Trotz dieses Erfolges ist eine axiale Auslaidung solcher Eisenteile, die zu unerwünschten Streuungen Anlaß geben wunde, vermieden.
An 'die gewölbte Endfläche läßt sich nun auch der Wellenstumpf r unter Einfügung des bekannten Zwischenringes g aus unmagnetischein Metall anflanschen. Zur sicheren Anlage dieses Zwischenringes an die runde Stirnfläche ist die derselben zugekehrte Seite des Ringes zweckmäßigerweise ballig ausgedreht. Es sind auch andere Befestigungsarten möglieh.
Will man den Arbeitsasufwand für die Herstellung gebogener Haltekeiie und für ihr tangentiales Einpassen zwischen den Zahnköpfen vermeiden, so kann man auf Kosten der Länge des zu gewinnenden wirksamen Eisenquerschnittes mit einer einfacheren Bearbeitung der Stirnseiten und der Befestigungsmittel ' auskommen, wie Abb. 3b zeigt. Hier ist an jeder Stirnseite nur der Nütenboden k2 gewölbt ausgebildet und dadurch der von der Wicklung c umschlossene wirksame Eisenquerschnitt beiderseits um die Bogen von der Höhe p verlängert. Die Endflächen sz der stirnseitigen Zähne und die Stirnseiten des Läufers sind hier in üblicher Weise eben bearbeitet, und die Stirnflächen der Zähne haben wie in Abb. ι durchweg voneinander einen Abstand gleich der Länge des Ständereisens a. Damit hier nun die Spulenköpfe stabil genug durch Haltekeile mit hinreichenden Sitzflächen befestigt wenden können und die Keile auch eine genügende Stärke zum Eingriff der Flanschbolzen für die Wellenstumpfe erhalten, wird der an den Spulenecken frei gebliebene Raum für eine reichliche Bemessung des Haltekeiles f2 ausgenutzt und dieser deshalb schräg zur Drehachse ,des Läufers eingetrieben. Danach, können die Keile/2 an den Stirnenden des Läuferkernes mit dessen Endflächen S2 eben abgedreht werden. Schließlich ist es auch möglich, den allseitigen mechanischen Zusammenhalt der Feldspulen dadurch zu verstärken, daß deren Umfang in bekannter Weise mit einem dünnen Stahlband umschlossen wird.

Claims (6)

Patentansprüche: *
1. Läuferkörper für elektrische Maschinen mit parallelen Nuten und in Quernuten des wirksamen Eisenkerns liegenden Spulenköpfen, 'dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten des wirksamen Läuferkörpers Flächen ballig ausgebildet sind.
2. Läuferkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ballige Formgebung der den Stirnseiten zugekehrten Flächen durch Abdrehen des Eisenkörpers um die Polachse Qi) erfolgt.
3. Läuferkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenböden (A1, k2) der stirnseitigen Nuten ballig bearbeitet sind.
4. Läuferkörper nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer der balligen Formgebung der Nutenböden auch die Endflächen (S1) der stirnseitigen Zahnköpfe und die Stirnseiten der PoI-bereiche über die Länge des wirksamen Ständereisens (a) hinaus ballig ausgeführt sind und 'die Befestigung der Spulenköpfe durch Nutenverschlußkeile (^1) erfolgt, die ringsegmentförmig gebogen sind und in gleicher Richtung wie die ballig abgedrehten Endflächen der stirnseitigen Zähne zwischen deren Köpfe eingetrieben werden (Abb. 3a).
5. Läuferkörper nach Anspruch 4, da- * durch gekennzeichnet, daß die dem balligen Stirnende (S1) des wirksamen Läuferkernes zugekehrte Seite des unmagnetischen Zwischenringes (g) zwischen dem Flansch des Wellenstumpfes und dem Läuferkern ballig ausgedreht ist.
6. Läuferkörper nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen (s2) der stirnseitigen Zähne und die Stirnseiten des Läufers in üblicher Weise eben bearbeitet sind, der Nutenboden (&2>) der stirnseitigen Nuten dagegen no .ballig, und daß die Spulenköpfe durch Nutenverschlußkeile (/2) befestigt werden; welche schräg zur Drehachse des Läufers eingetrieben und an den Stirnenden seines wirksamen Kernes mit dessen Endflächen eben abgedreht werden (Abb. 3b).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN, GEDRUCKT IN DER
DEA75573D 1935-03-15 1935-03-15 Laeuferkoerper fuer elektrische Maschinen mit parallelen Nuten und in Quernuten des wirksamen Eisenkernes liegenden Spulenkoepfen Expired DE628147C (de)

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DE (1) DE628147C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3058820A (en) * 1958-07-25 1962-10-16 Bert W Whitehurst Method of producing titanium metal

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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