DE6610122U

DE6610122U - Lenkstockschalter fuer fahrzeuge, insbesondere fuer kraftfahrzeuge.

Info

Publication number: DE6610122U
Application number: DE19676610122
Authority: DE
Original assignee: SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
Current assignee: SWF Auto Electric GmbH
Priority date: 1967-12-08
Filing date: 1967-12-08
Publication date: 1973-03-29

Description

SWF-Spezialfabrik für Autozubehör, Gustav Rau G.m.b.H., 712 Bietighexm

S 63 395/63C Gbm

A 11 566.Ο7ΟΟ 6.12,.1967

PAT/J/M

Lenkstockschalter für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft einen Lenkstockschalter -für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit 'einem Gehäuse, das die Lenksäule umfasst und einen angeformten Gehäuseteil zur Aufnahme eines Zündschlosses aufweist und mit Hohlräumen versehen ist, durch die die elektrischen Kabel des Schalters und des Zündschlosses hindurchgeführt sind.

Bei bekannten Lenkstockschaltern werden die Kabel für die iFahrferieht-u2igsaiizeiger_T das Parklicht; die optische Hupe, das Abblend- und Fernlicht sowie für das Lenkschloßzünd-

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Hohlräumen durch das Schaltergehäuse hindurchgeführt. Ausserhalb des Sehaltergehäuses werden sämtliche Kabel Txzw. die verschiedenen Kal>elstränge in einer gemeinsamen Ummantelung zu einem einzigen Kabelstrang zusammengefasst.

Der Nacliteil einer solchen Anordnung ist, dass die an den ei τι meinen Kabeln vorgesehenen Kabelschuhe bzw. Steckerteile erst angebracht werden können, wenn der Schalter oder das Lenkschloß im Schaltergehäuse montiert und ihre Kabel bzw. Kabelstrange durch die Hohlräume des Schaltergehäuses üaindurchgezogen worden sind. Ein Durchführen der anschlrififerirxg montierten Kabel durch die enge, lichte Öffnung des Sabelkanals ist: nicht möglich.

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Bei einer am Lenkstockschalter oder am Zündschloß notwendig werdenden Reparatur erweist es sich als Mangel, dass einerseits die gemeinsame äussere Ummantelung zerschnitten werden muß -und andererseits die Kabelschuhe bzw. Kabelstecker von den einzelnen Kabeln abgetrennt werden müssen, um den Schalter oder das Schloß aus dem Sohs.lt«rgehäuse herausnehmen zu können₅

Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekannten Schalter zu vermeiden, und einen Schalter der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der einen einfachen ' und schnellen Zusammenbau und bei Reparatur einen bequemen Ausbau der Schalter, des Lenkschlosses und der entsprechenden Kabel gestattet.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Hohlraum für die Kabel als offener Kanal im Schaltergehäuse ausgebildet und durch eine abnehmbare Verschlußplatte abgedeckt ist. Vorzugsweise bildet die Verschlußplatte einen Teil der äusseren Wandung des Schaltergehäuses.

Dabei kann die Verschlußplatte mittels Befestigungsmittel am Schaltergehäuse gehalten oder aus einem elastischen. Werkstoff bestehen und selbsthaltend im Schaltergehäuse angeordnet sein.

Weiterhin ist zweckmäßigerweise die Verschlußplatte mit Rändern versehen, die die Fugen zwischen dem Schaltergehäuse und der Verschlußplatte abdecken. Vorteilhaft ist ferner, dass das Schaltergehäuse und/oder die Verschlußplatte Führungsmittel für jedes Kabel aufweist, wobei diese als Stege, Rillen, Nocken oder dergl, ausgebildet sein können.

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Weiterhin sind erfindungsgemäß die einzelnen Kabel des Lenkstockschalters und des Zündschlosses als zvei gesonderte Kabelstränge ausgeführt, die mit dem Lenkstockschalter bzw. dem Zündschloß jeweils eine Baueinheit bilden. Der Hohlraum für die Zündschloßkabel ist dabei als an sich bekannter geschlossener Kanal ausgebildet, und die lichte Öffnung zwischen dem Ksn^J, und dem Gehäuseteil für das Zündschloß ist so groß gewählt, dass die zu einem einzigen Kabelstrang zusammengefassten. Einzelkabel geschlossen hindurchführbar sind.

Durch derartige Maßnahmen können der Lenkstockschalter bzw. das Lenkschloß mit ihren Kabelsträngen auf einfache Weise in das Schaltergehäuse eingelegt bzw. eingeführt werden und bei Bedarf, beispielsweise im Reparaturfall, schnell herausgenommen und gegen einen neuen Schalter bzw- ein neues Lenkschloß ausgetauscht werden. Ein Entfernen, der Kabelschuhe bzw. Steckerteile von den einzelnen Kabeln ist dabei nicht notwendig, so dass sich ein wesentlicher wirtschaftlicher Vorteil gegenüber den bekannten Schaltern ergibt. Ä-asserdeni ergeben sieh beim Vergiessen des Schaltergehäuses Vor.teile, indem der Kernzug für den Kabelkanal des Schalters wegfällt,

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhixmgs— beispiels wird die Erfindung beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 ein Schaltergehäuse mit eingesei;zi;em Lenkstockschalter und Lenkschloß bei abgenommener Verschlußplatte,

Fig. 2 das Schaltergehäuse gemäß Fig. 1 "teilweise im Schnitt,

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Fig. 3 das Schaltergehäuse gemäß Fig. 1 mit aufgesetzter Verschlußplatte in Ansicht,

Fig. h den Schalter gemäß Fig. 1 in Draufsicht mit in den "Kabelkanälen angeordneten Kabeln im Schnitt und

Fig. 5 eine Verschlußplatte in schaubildlicher Darstellung.

Vie in der Zeichnung dargestellt, ist an einem Schaltergehäuse 11, in dem ein der Fahrtrichtungsanzeige, dem Ein- und Ausschalten des Parklichtes, dem Betätigen der optischen Hupe, dem Ein- und Aus- bzw. Umschalten des Abblend- und Fernlichtes dienender Schalter 13 gelagert ist, ein weiterer Gehäuseteil 12 angeformt, in dem ein Zündschloß 14 eingesetzt ist. Ferner ist im Schaltergehäuse 11 ein einseitig offener Kanal 15 eingeformt, der zur Aufnahme der Kabel 16 des Schalters 13 dient mid durch eine Verschlußplatte 17 (Fig. 5) abgedeckt werden kann. Zweckmäßigerweise ist die Verschlußplatte TY ΐεο gestaltet, dass sie einen Teil der äusseren Ifandung

J des Schaltergehäuses 11 bildet. Zur Abdeckung der Fugen

zwischen dem Schaltergehäuse 11 und dem Kanal 15 ist die Verschlußplatte I7 mit überstehenden Rändern 18 versehen.

Horn ein einwandfreies Schließen der Verschlußplatte 17 zu "gewährleisten, sind die Kabel 16 nebeneinander im Kanal

15 angeordnet, wobei zur Erleichterung bei der Montage

- die Kabel l6 zwischen Führungsrippen 19 eingelegt werden.

Diese Führungsrippen 19 können auch als Rillen, Nocken oder dergl. ausgebildet sein. Auch das Anbringen der Führungsrippen 19 an der Verschlußplatte 17 ist möglich.

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f Zur Befestigung der Verschlußplatte 17 am Schalterge-

liäuse 11 sind im Kanal 15 Auflagezapfen vorgesehen, die ein Innengewinde für eine Schraubenbefestigung tragen.

Die aus dem Schaltergehäuse 11 herausragenden Kabel werden gebündelt und in einem Isolierrohr 21 bis zu den ihnen zugeordneten elektrischen Geräten geführt.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schaltergehäuses ist ein einfacher Einbau des Schalters 13 mit /· den angeschlagenen Kabeln 16 in den offenen Kanal I5

möglich, der nachträglich durch die Verschlußplatte geschlossen wird. Ebenso einfach und zeitsparend ist bei Reparaturarbeiten der Ausbau des Schalters ohne dass irgendwelche Schalterteile oder Kabel zerstört werden müssen.

Ferner kann die Verschlußplatte 17 als elastisches Bauteil ausgebildet werden, so dass sie am Schaltergehäuse 11 angeformte Vorsprünge oder Ränder rastend hintergreift, und so ohne zusätzliche Befestigungsmittel im Schaltergehäuse gehalten ist.

( In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist

der Hohlraum für die Zündschloßkabel 22 als geschlossener Kanal 23 ausgebildet, derart, dass die lichte Öffnung des Kanals 23 bzw. der Durchlaß 25 zwischen dem Kanal 23 und dem Gehäuseteil 12 für das Zündschloß 14 so gestaltet ist, dass die zu einem einzigen Kabelstrang 26 zusammengefassten Einzelkabel 22 als geschlossene Baueinheit hindurchführbar sind.

Durch die Ausbildung des Lenkstockschalters 13 und der Kabel 16 sowie des Zündschlosses 14 und der Kabel 22 als jeweils gesonderte Baugruppe ergeben sich für den Einbau

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und den Ausbau der Schalterteile in das Schaltergehäuse wesentliche Vorteile, die im wesentlichen in der wirtschaftlichen Herstellung des gesamten Lenkstockschalters sowie in einer schnellen Auswechselbarkeit nicht funktionsfähiger Bauteile zu sehen sind,

Im Schaltergehäuse 11 sind ferner Langlöcher 29 vorgesehen, die zur Befestigung des gesamten Schalters an der Fahrzeugkarosserie dienen.

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Claims

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S¥F-SpezialfabriJk: für Autozubehör, Gustav Rau G.m.b.H., 712 Bietigheim^-^/

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pat/j/m

4.12.1972

S c h u t zansprüclie

. i Lenkst ο cks ehalte r für Fahrzeuge, Insbesondere für Kraftfahrzeuge ι mit einem Gehäuse, das die Lenksäule umfasst und vorzugsweise einen angeformten Teil zur Aufnahme des Zündschlosses aufweist und roit Hohlräumen versehen ist, durch die die elektrischen Kabel des Schalters und des Zündschlosses hi.ndurch.geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum für die Kabel (16) als zur Schaltergehäuseaussenseite hin offener Kanal (15) des Schaltergehäuses (11) ausgebildet und durch eine abnehmbare Verschlußplatte (17) abgedeckt iat.

2. Lenkstockschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlußplatte (1?) einen Teil der äusseren Wandung des Schaltergehäuses (ii) bildet.

3· Lenkstockschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlußplatte (17) mittels Be~ festigungsmittel am Schaltergehäuse (11) gehalten ist.

h. Lenkstockschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlußplatte (17) aus elastischem Werkstoff besteht und selbsthaltend im Schaltergehäuse (11) befestigt ist.

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5. Lenkstockschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlußplatte (17) Ränder (18) aufweist, die die Fugen zwischen dem Schaltergehäuse (ii) und der Verschlußplatte (17) abdecken.

6. Lenkstockschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltergehäuse" (11) und/oder die Verschlußplatte (17) mit Führungsmitteln (19) für jedes Kabel (16) versehen sind.

7· Lenkstockschalter nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, da-

durch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel als Stege, Rillen, Nocken oder dergl. ausgebildet sind.

8. Lenkstockschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Kabel (i6. bzw. 22) des Schalters (13) bzw. des Zündschlosses (14) zu gesonderten Kabelstrangen (28 bzw. 26) zusammengefasst sind, die mit dem Schalter (13) bzw. dem Zündschloß (i^) eine Baueinheit bilden.

9. Lenkstockschalter nach den Ansprüchen 1 und 8_r dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum für die Zündschloßkabel (22) als an sich bekannter geschlossener Kanal (23) ) ausgebildet ist, und dass die lichte Öffnung des Kanals

(23) bzw. der Durchlaß (25) zwischen dem Kanal (23) und dem Gehäuseteil (12) für das Zündschloß (14) so groß aus-

„ gebildet ist, dass die zu einem einzigen Kabelstrang (26)

! zusammengefassten Einzelkabel (22) hindurchführbar sind.