DE6610077U - Vorrichtung bei spielzeugwaffen zum laden, vorschieben und abschiessen von in streifenform verbundenen zuendkapseln. - Google Patents

Vorrichtung bei spielzeugwaffen zum laden, vorschieben und abschiessen von in streifenform verbundenen zuendkapseln.

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DE6610077U
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Giampiero Ferri
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    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C3/00Pistols, e.g. revolvers
    • F41C3/06Cap-firing pistols, e.g. toy pistols
    • F41C3/08Cap-firing pistols, e.g. toy pistols with band supply

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Description

p 4890/68
D/GW/ut
Giampiero PERRI, Florenz/Italien, Via Stoppani 38
Vorrichtung bei Spielzeugwaffen zum Laden, Vorschieben und Abschießen von in Streifenform verbundenen Zündkapseln
Die Erfindung besieht sich auf eine Vorrichtung bei Spielzeugwaffen zum Laden, Vorschieben und Abschießen von in Streifenform verbundenen Zündkapseln mit einer Trommel, die ein Widerlager für die Perkussion der radial an ihr angeordneten "Kapseln bildet, mit einer Schlagmasse mit Schlagbolzen, der in der Lage ist, einen Perkussionshub in einer zu der Trommel im wesent lichen radialen Richtung zu vollführen._ und mit einem
POSTSCHECK: HAMBlKS 1474 07 - BANK:
-= SPECHTZIES HAMBURG bzw. SPECHTZIES MÜNCHEN
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hebeiförmigen Abzug.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer solchen Vorrichtung, die einfach und billig herzustellen ist und sicher funktioniert, die nur geringen Platzbedarf hat und kompakt ist und die weiterhin in Spielzeugwaffen verschiedener Art verwendbar ist, die mit einer Halterung zur Aufnahme dieser Vorrichtung versehen sind. Andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht bei der eingangs genannten Vorrichtung vor allem darin, daß die Trommel, die Schiagmas^e, der Abzug und die damit verbundenen Organe innerhalb einer metallischen, dösenförmigen Hülle enthalten sind, aus der der Abzug herausragt, und daß für die Hülle eine von zwei Schalen gebildete Halterung vorgesehen ist, deren äußere Form modifizierbar ist, wobei die Schlagmasse mit wenigstens einer Ausnehmung, in deren Höhe sich die Trommel erstreckt, und mit einer weiteren Ausnehmung versehen ists in die sich der Zahn des Abzugs erstreckt.
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Mit dieser Anordnung erhält man ein Aggregat, bei dem die dosenförmige metallische Hülle sämtliche zur Funktion notwendigen Organe aufnimmt. Diese Organe können leicht mit Präzision montiert werden. Außerdem ist der Schlagbolzen mit einer aufgrund ihrer"Formgebung ausreichend großen Schlagmasse verbunden, die trotzdem sehr geringen Raum einnimmt, wodurch das Gesamtvolumen der Hülle äußerst klein ist.
Vorteilhafterweise ist für die dosenförmige metallische Hülle ein aus zwei Schalen bestehendes Gehäuse vorgesehen, das einen sichtbaren Teil einer Spielzeugwaffe beliebigen Typs bildet und das mit dem Waffenkörper verbunden ist, wobei es wenigstens eine tangentiale Zugangsöffnung su der Trommel aufweist, die ggf. mit einem winkelbewegbaren Verschlußschieber versehen ist.
Bei dieser Anordnung besteht die Spielzeugwaffe aus einem Waffenkörper von beliebiger gewünschter Form und aus einem Gehäuse, das wie ein von dem Waffenkörper getrenntes Organ erscheinen kann und daher die Spielzeugwaffe anziehender macht als sie wäre, wenn a ie nur aus zwei miteinander verbundenen Schälen bestünde. Das Ge=
-H-
häuse kann von kleinen Abmessungen sein wegen der kleinen Abmessungen der in ihm enthaltenen Vorrichtung.
Die Zeichnung stellt nicht einschränkende Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht einer Spielzeugpistole, die die Vorrichtung in einem besonderen, aus zwei Schalen bestehenden Gehäuse aufnimmt;
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht von außen, in einer der beiden Schalen des Gehäuses enthalten;
Fig. 3 ist ein vergrößerter Querschnitt nach Linie III-III der Fig. 2 und 4;
Fig. 4 und 5 zeigen zwei Längsschnitte nach den Linien IV-IV und V-V der Fig. 3;
Fig. 6,7,8 zeigen Schnitte, die im wesentlichen dem der Fig= 5 entsprechen, wobei aber verschie-
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dene Stellungen eines eingeführten Kapselstreifens dargestellt sind;
Fig. 9 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht der Vorrichtung ohne das einhüllende Gehäuse und ohne Abzug;
Pig. 10 und 11 sind zwei verschiedene, perspektivische Ansichten des Organs, das den Schlagbolzen bildet;
Fig. 12 zeigt perspektivisch das Organ, das den Abzug bildet;
Fig. 13 zeigt perspektivisch einen Kapselstreifen;
Fig. 14 zeigt einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Vorrichtung im Ruhezustand;
Fig. 15 ist ein Schnitt nach der Linie XV-XV der Fig. 14;
Fig. 16 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht entgegengesetzt der gemäß Fig. IM während des
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Ladehubs des Perkussionsmittels;
Fig, 17 zeigt einen Schnitt nach Linie XVII-XVII der Fig. 16;
Fig. 18 ist eine der Fig. 16 entsprechende Ansicht, zeigt aber das Aggregat in dem Augenblick, in dem die Perkussion unmittelbar bevorsteht;
Fig. 19 ist eine perspektivische Gesamtansicht;
Fig. 20 und 21 zeigen eine Ansicht bzw. einen Schnitt nach den Linien XX-XX und XXI-XXI der Fig. 1*4;
Fig. 22 zeigt einen abgewickelten Schnitt des Magazins nach Linie XXII-XXII der Fig. 14;
Fig. 23 und 2k zeigen in zwei Derspektivischen Ansichten ein inneres Organ für sich, das sich als Schlagbolzen ruckweise bewegt;
Pig» 25} 26 und 27 stellen drei mögliche Verwendungsarten der Vorrichtung dar, die in mehreren verschiedenen Waffenkörpern von Soielzeugwaffen montiert werden kann;
• •.7
■ . Fig. 28 zeigt einen Teilschnitt nach Linie XXVIII-
XXVIII der Fig. l6, der ein Blockierorgan für die Operationen zum Ersatz der Kapselladung darstellt;
Fig. 29 zeigt teilweise einen Kapselstreifen, der für die Vorrichtung gemäß Fig. IM bis 29 geeignet ist.
-lii der Zeichnung wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 mit 1 generell der Waffenkörper einer Spielzeugpistole bezeichnet, der zum Beispiel aus zwei miteinander verbundenen Teilen bestehen kann- die unter anderem den Steg IA für den Abzug und den Griff IB bilden. Der Waffenkörper 1 kann ein Gehäuse 3 aus zwei großen Scha
len aufnehmen, die eine dosenförmige Hülle mit der eigentlichen Vorrichtung enthält, die Gegenstand der Erfindung ist. GemäS dem Beispiel der folgenden Abbildungen hat das Gehäuse 3 die Form einer Trommel für eine Trommelpistole entwickelt, in welchem Fall der Waffenkorper der Pistole so ausgeführt sein kann, daß
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wenigstens"ein Teil dieses Gehäuses sichtbar bleibt und dann die Trommel eines Trommelrevolvers nachahmt. In dem Schema der Fig. 1 wird in bloß andeutender Weise ein flaches, flexibles Organ Ά vorgesehen, das hinten als Verschlußschieber gleitend angeordnet ist, der geeignet ist, den Zugang zu dem hinteren Teil des Gehäuses 3 für die unten genauer beschriebenen Zwecke zu gestatten, um das Herausziehen des Streifens der abgeschossenen Kapseln zu ermöglichen.
Das Gehäuse 3 besteht nach den Fig. 2 und den folgenden aus zwei Schalen 3A, 3B, die miteinander verbunden sind, und eine zylindrische Wand bilden mit einer geneigten öffnung 5 in dem oberen Teil, durch den der Kapselstreifen eingeführt wird, mit einer unteren Öffnung 7, durch äie sich der Abzug erstreckt und mit einer hinteren öffnung die der mit der mit dem Verschlußschxeber Ί versehenen öffnung des in Fig. 1 gezeigten Waffenkörpers entspricht für das Herausziehen des Streifens mit den abgeschossenen Kapseln. Diese öffnung 9 ist vorteilhafterweise von Ansätzen mit halbkreisförmigem Erofil 3C der Hülle 3 flankiert. Die beiden Schalen 3A, 3B der Hülle werden miteinander mittels Verbindungsmitteln in Form von einem Dorn auf der einen Seite und einem Sitz auf der anderen Seite
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verbunden; insbesondere werden in dem Beispiel drei Verbindungsmittel dargestellt, die aus den Dornen 11, 13 und I1I in der Schale 3B bestehen, die in den Sitzen HA, 13A und I1IA der Schale 3A aufgenommen werden. Das Gehäuse 3> das aus den vereinigten Schalen 3A, 3B gebildet ist j stellt eine Führung für die darin befindliche Vorrichtung dar, die stabil von besonderen Bezugsanschlägen im Innern des Gehäuses 3 festgehalten wird.
Diese Vorrichtung besitzt eine Schutzhülle in Form einer Dose aus Metallblech, die aus zwei ebenen und profilierten Teilen 15 und 17 gebildet ist. Der Teil 17 weist einige Ansätze 17A mit Zungen (siehe insbesondere die Fig. 9) auf, mittels welcher die beiden flachen Teile 15, 17 miteinander verbunden und voneinander distanziert gehalten werden.
Die beiden flachen Teile 15 und 17 sind für die verschiedenen, unten beschriebenen Zwecke am Umfang in bestimmter Weise profiliert und mit Löchern und zurückgezogenen Zungen ausgestanzt.
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(I Il
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Zwischen den beiden flachen Teilen 15 und 17 ist hinten ein preßgeformtes Element 19 in bestimmter Lage untergebracht. Dieses Element 19 schließt einen im wesentlichen kreisrunden Raum mit stufenförmig profilierten Umfangsrändern ein, die mit 19A bezeichnet werden und Gleitführungen für den Kapselstreifen bilden, wie unten genauer beschrieben wird. Bezüglich dieser Umfangsführung ist die Einführungsöffnung 15 tangential. Die Öffnung 5 ist ebenfalls so profiliert, daß sie den Kapselstreifen gleitend aufnehmen und führen kann. Das Element 19 weist eine Unterbrechung der Führungsprofile 19A bei der Einführungsöffnung 5 und bei der Öffnung 9 auf, um einen freien Raum zu bilden, der genügend groß für die Einführung und ^g^ Herausziehen des Kapselstreifens ist. Das Element 19 weist eine vordere Öffnung 19B auf, die der Lage derjenigen Kapsel ^ittspi^l^ht die zum Abschießen bereit ist.
In dem kreisförmigen, durch das Element 19 definierten Raum ist zentral eine Trommel 21 angeordnet;, die mittels Zapfen 21A, 21B gelagert ist, die zentral von der Trommel vorragen und von entsprechenden Löchern in den flachen Teilen 17 und 15 der dosenforniigen Schutzhülle aufgenommen werden. Auf dem Zapfen 21B ist eine Soiralfeder 23 ange-
...
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ordnet, die zwischen dem flachen Teil 15 und der Trommel 21 derart wirkt, daß die Trommel gegen die Innenfläche des flachen Teils 17 (siehe Pig. 3) so gedrückt wird, daß sie gebremst und in einer bestimmten Lage festgehalten wird, in der die Trommel 21 sich in einer gewünschten Lage gegenüber der durch die stufenförmigen Profile 19A gebildeten Umfangsführung befindet. Die Trommel 21 weist zwei Kränze von radialen Stiften 21C auf, die dazu dienen, um mit Vorsprüngen des Kapselstreifens zusammenzuwirken, die noch zu beschreiben sind. Die Trommel weist zwischen den beiden radialen Stiftkränzen eine zylindrische Fläche auf, auf der die Kapseln aufliegen und die als Gegendruckfläche bei der Perkussion der Kapseln dient. Die Trommel 21 weist auf der Stirnseite, von der der Zapfen 21B vorragt, eine Reihe von stirnseitigen Zähnen 21E auf (siehe Fig. 3 und 1O, die in der unten beschriebenen Weise dazu bestimmt sind, intermittierenden Winkelvorschub der Trommel 21 zu bewirken. In der Vorrichtung bildet der zylindrische Umfang: der Trommel 21 und das nach innen gewendete Profil durch das Element 19 eine Gleitführung, die den Kapselstreifen aufzunehmen vermag-, wenn dieser bei seiner Einführung in die Trommel 21 eingreift, um deren Mitnahme zu bewirken, wenn er sich zu dem Element 19 bewegt, und um von dieser während
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sr /It
des intermittierenden Vorschubs zum aufeinanderfolgenden Zünden der Kapseln und zum Herausziehen des Streifens mitgenommen zu werden.
Die flachen Teile 15 und 17 weisen jeder einen Schlitz 15C bzw. 17C auf. Diese Schlitze liegen parallel zueinander in Längsrichtung. In diesen Schlitzen wird gleitend die Schlagmasse geführt, die aus einem Stück besteht j das generell mit 25 angegeben wird, das in den Fig. 10 und 11 isoliert dargestellt ist. Dieses Stück weist insbesondere zwei parallele Wände 25A auf, mittels welcher es im Innern der flachen Teile 15 und 17 geführt wird. Von diesen Flächen ragen zwei einander entgegengesetzte Vorsprünge 25B vor, die hinten einen hakenförmigen Vorsprung 25C aufweisen. Diese beiden Vorsprünge greifen gleitend in die Schlitze 15C und 17C ein, derart, daß sie den Schlagbolzen 25 beim Gleiten desselben zu der dosenförmigen Hülle 17 hinführen. Die Schlagmasse wird (von noch zu beschreibenden Federn) im Sinne der Pfeile fl gedrängt, bis sie sich gegen die beiden Zungen 15E, 17E anlegt, die von den beiden flachen Teilen 15, 17 der dosenförmigen Hülle eine zur anderen hingebogen sind. Die beiden Zungen 15E, 17E- bilden daher einen Begrenzungs-
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rf /S
anschlag für den Maximalhub der Schlagmasse 25 im Sinne der Pfeile fl. Sie wirken mit der Endfläche 25E der Schlagmasse 25 zusammen. Die flachen Teile 15, 17 weisen Ansätze mit Zunge-15F, 17F auf, die nach außen umgebogen sind und die die umgebende Windung von entsprechenden Federn 27 festhalten. Diese Federn weisen jede einen oberen zurückgebogenen Arm 27A auf, der gegen eine vordere Kante (links beim Betrachten) des entsprechenden flachen Teils 15 oder 17 wirkt. Jede Feder weist außerdem einen unteren Arm 27B auf, der auf dem Grund des entsprechenden hakenförmigen Vorsprungs 25C der Schlagmasse aufruht, der durch die entsprechenden Schlitze 15C und 17C herausragt, wobei die Federn von außen den entsprechenden flachen Teil 15 und 17 flankieren. Die Federn 27 drängen, indem sie zwischen den Kanten der flachen Teile der dosenförmi,gen Hülle und den Zungen 15F und 17F wirken, mit ihren Armen 27B die Schlagmasse im obengenannten Sinne des Pfeils fl. Die Federn 27 sind genügend stark und ausreichend vorgespannt» daß sie die Schlagmasse 25 und damit den von ihr getragenen Schlagbolzen schnellen können.
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Zur Ausführung des Schlagbolzens ist an einem vorstehenden, seitlichen, oberen Teil 25F des Stücks 25, das die Schlagmasse bildet, ein metallisches Blatt 29 angebracht, das an dem Stück 25 mittels Schrauben befestigt ist und einen Ansatz 29A bildet, der den eigentlichen Schlagbolzen darstellt. Dieser Ansatz 29A befindet sich bei der öffnung 19B des Elements 19 und gegenüber der zylindrischen, zwischen den beiden Kränzen von Stiften 21C der Trommel 21 befindlichen zylindrischen Fläche.
Um das Verschieben der Schlagmasse in dem den Pfeilen fl entgegengesetzen Sinn zu steuern, in dem sie von den Federn 27 beansprucht wird, wird der Abzug 31 vorgesehen, der an der dosenförmigen Hülle winkelbeweglich und fast vertikal gleitend gelagert ist. Zu diesem Zweck weisen die flachen Teile 15 und 17 unten kleine Flügel 15G, 17G auf, die einen geneigten Schlitz wie den in Fig. 9 sichtbaren Schlitz 17H aufweisen. Der Abzug 31 greift mit seinen einander entgegengesetzten Zapfen 31A verschiebbar in die Schlitze der kleinen Flügel 15G, 17G ein. Der Abzug 31 weist einen oberen Ansatz in Form eines Zahns 31B auf, der in eine untere Ausnehmung 25G der Schlagmasse 25 eingreift. Eine Spiralfeder 33 ist seitlich in einer
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besonderen Nut des Abzugs 31 enthalten und wirkt mit ihren beiden Armen zwischen einer der Zungen 17A und dem oberen Ansatz 31B in dem Sinn, daß der Abzug 31 mit den Zapfen 31A nach oben in den Schlitzen 17H gedrängt wird, die in den kleinen Flügeln 15G, 17G vorgesehen sind. Außerdem versucht die Feder 33 j den Abzug um die Bolzen 31A im Uhrzeigersinn zu drehen, d.h. im Sinn des Pfeils f2 der Fig. 5. Wenn man auf den Abzug 31 im Sinn des Pfeils f3 der Fig., 7 und 8 einwirkt, ruft der Ansatz 31B durch Einwirkung auf die in der Zeichnung linke Wand der Ausnehmung 25G die Verschiebung der Schlagmasse in zu der Richtung der Pfeile fl entgegengesetztem Sinn mit weiterem Spannen der Federn i
hervor, wobei die Zapfen 31A des Abzugs an dem Grund der
Schlitze der kleinen Flügel 15G, 17G anliegen. Wenn der Abzug in Sinn des Pfeils f3 der Fig. 8 eben die in dieser Abbildung dargestellte Position überschritten hat, löst sich, eier Ansatz 31B von der Wand der Ausnehmung 25G und die Schlagmasse wird infolge der Wirkung der Federn 27 Im Sinn des Pfeils fl abgeschnellt, während das obere Ende des Ansatzes 31B längs der Fläche 25H gleitet. Wie es an sich aus ähnlichen Anordnungen bekannt
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ist, bewirken die Führung des Abzugs in den geneigten Schlitzen der kleinen Flügel 15G, 17G und die elastische Beanspruchung durch die Feder 33, daß nach dem Losschnellen der Schlagmasse der Abzug 31 durch die Wirkung der Feder sich mit den Zapfen 31A längs der Schlitze der kleinen Flügel 15G, 17G senkt und längs der Fläche 25H derart gleitet, daß er in die Ausnehmung 25G zurückgelangt in die zum Beispiel in Fig. 5 gezeigte Lage. Am Ende des Hubs der Schlagrnasse 25 schlägt das Ende 29A des Plättchens 29 auf die Kapsei, die sieh in Zündlage zwischen der Trommel 21 und dem Perkussionsende 29A befindet.
Die Verschiebung der Senlagnsasse9 die durch den Abzug hervorgerufen wird, ruft außer der Perkussion der Kapsel während des Hubs in dem dem Pfeil fl entgegengesetzten Sinn auch eine Winkelverschiebung der Trommel 21 hervor. Zu diesem Zweck ist an der Schlagmasse 25 an der Seite des oberen Vorsprungs 25F ein Ende einer flachen Blattfeder 35 befestigt, deren anderes Ende einen Zahn 35A aufweist, der auf die Zähne zu wirken imstande ist, die sich in der Zeichnung unterhalb der stirnseitig, seitlich auf der Trommel vorgesehenen Verzahnung 21E befinden. Während der Schwenkung des Abzugs 31 im Sinne des Pfeils f3 verschiebt sich der Zahn 35A in zu dem Pfeil fl ent-
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gegengesetztem Sinn und erfaßt dann einen Zahn der Verzahnung 21E und ruft dabei eine Winkelverschiebung der Trommel 21 um einen begrenzten Winkel hervor, der der Teilung zwischen den radialen Stiften 21C entspricht, die auch der Teilung zwischen den Kapseln eines Streifens entspricht.
In der Fig. 13 ist ein Kapselstreifen 37 dargestellt, der ein Paar von dünnen Verbindungsleisten 37A aufweist, die den eigentlichen Streifen bilden und -die becherförmige Kapseln 39 miteinander "verbinden. Die Kapseln gemäß der Zeichnung sind acht an der Zahl. Der Streifen 37 weist einen hinteren Ansatz 37B auf und andere Pormelemente für Zwecke, die für die vorliegende Beschreibung nicht interessant sind, und endlich weist er auch je ein Paar von vorderen Vcrsprüngen 4l und hinteren Vorsprüngen 43 auf.
Ein Kapselstreifen wird im Sinne des Pfeils f5 der Fig. 4 und 5 in die Einf ülirungsö ff nung 5 eingeführt (wie man insbesondere an den gestrichelten Linien der Fig. erkennt). Der Handgriff wird erleichtert und jedenfalls vervollständigt durch das Vorhandensein des hinteren Ansatzes 37B des Streifens. Der Streifen 37 gelangt tangential auf die Trommel 21, wie In Flg. 5 gezeigt Ist. Damit treten die Vorsprünge 41 mit einem Paar von
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Zähnen 21C in Berührung. Bei weiterer, Einschubbewegung im Sinne des Pfeils f5 kann der Kapselstreifen aus der
1 in der Fig. 5 erreichten Stellung bis in die in Fig. 6
gezeigte Stellung gebracht werden, wobei er die Trommel durch die Wirkung der Vorsprünge Hl auf das obengenannte ]ä Zahnpaar 31C mitnimmt. Die Einschubbewegung wird been-
I det, wenn die erste Kapsel 39A an dem Schlagbolzen 29A
jj anschlägt, wobei der Abzug 31 und die Schlagmasse 25
*! sich in der Stellung der Fig. H, 5, 6 ,während der Ein-
2I Schubbewegung befinden. Am Ende der Einschubbewegung,
I d.h. in der Stellung der Fig. 6 befindet sich das Ende
I 37B des Kapselstreifens 37 noch zum Teil in der öffnung
I 5= Mas beachte - daß während der Einschubbewegung und
J bei der von dem Streifen 37 um die Trommel 21 erreichten
ΐ Stellung der Streifen selbst geführt und infolge der
li Einwirkung der von dem stufenförmigen Profil 19A gebil-
I deten Führungen leicht gezwungen wird sich zu krümmen.
Nachdem der Kapselstreifen bis zu der in der "Pig. 6 gezeichneten Lage eingeführt ist, wird bei Beginn der ersten Bewegung des Abzugs zum Abschießen der ersten Kapsel 39A die Trommel 21 von dem Zahn der Blattfeder 35 leer, d.h. ohne den Kapselstreifen mitzunehmen, so bewegt, daß dasjenige Paar von radialen Stiften 21C3 das auf das Paar folgt, das beim Einführen des Strei-
j 661007722.2.73 ··· 19
fens von den Vorsprüngen kl verschoben wurde, seinerseits mit den Vorsprüngen Il in Berührung tritt. Nach diesem ersten Stück der Trommelbewegung wird der Kapselstreifen um einen begrenzten Hub mitgenommen, der genügt j um die Kapsel 39A aus der in Fig. -6 gezeigten Lage in die in Fig. 7 gezeigte Schußlage zu bringen. Man beachte, daß dieses teilweise Mitnehmen in dem letzten Stück des Hubs der Schlagmasse in zu dem Pfeil fl umgekehrtem Sinn erfolgt, und daß sich also dann der Schlagbolzen 29B schon aus der Bewegungsbahn der Kapsel 39A entfernt hat.
Nach dem Abschießen der ersten Kapsel rufen die folgenden Betätigungen des Abzugs weitere schrittweise Drehung der Trommel 21 und damit des Streifens 37 sowie die Zündung der folgenden Kapseln hervor. Mit dem Vorrücken des Kapselstreifens tritt ein Paar von Stiften 21C auch mit den hinteren Vorsprüngen M3 des Streifens 37 in Berührung. Wenn allmählich alle Kanseln gezündet sind, werden nur mehr die hinteren Vorsprünge 113 der Kapseln von den Stiften festgehalten und wird über sie das Vorrücken des Kapselstreifens 37 hervorgerufen. Mit fortschreitendem Vorrücken tritt das vordere Ende des Käpselstreifens etwa tangential bei der öffnung 9 aus, die von den Teilen 3C der Schalen
gebildet ist, die die Hülle 3 darstellen, wie man deutlich in Fig. 8 sieht. Dieses tangentiale Austreten ist durch die Unterbrechung der stufenförmigen Führungsprofile 19A ermöglicht und wird in der Praxis durch die Tendenz des Streifens bewirkt, sich geradezurichten. Der Kapselstreifen wird zum Schluß nach der Zündung der letzten Kapsel vorwärtsgestoßen und kann leicht durch die öffnung 9 herausgenommen werden, nachdem man zum Beispiel die Tür 4 geöffnet hat, obwohl auch ein spontanes Herausfallen des Streifens aus der Hülle bzw» aus dem Gehäuse der Spielzeugwaffe als möglich vorzusehen ist.
Man beachte, daß bei jedem Schuß, d.h. bei jeder Betätigung des Abzugs, der Schlagbolzen 29A sich von der zylindrischen Fläche der Trommel 21 entfernt und so den ruckweisen Vorschub des Kapselstreifens ermöglicht. Am Ende der Explosionen und des Vorrückens wird der Schlagbolzen 29A in die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Lage gebracht, um wieder den Begrenzungsanschlag für das Einführen eines neuen Streifens zu bilden, wie vorher beschrieben.
... 21
In dem Beispiel der Fig. l*i bis 29 wird mit 51 ein Gestell in Dosenform aus Metallblech bezeichnet, das ringförmig mit rechteckigem, länglichem Querschnitt ausgebildet ist (siehe insbesondere die Fig. 20 und 21). Dieses Gestell weist zwei lange Seitenwände 5IA, 51B auf, zwei Frontwände, eine 51C vorne und die andere 51E hinten, sowie zwei Ansätze 51F> die in Mittellage von Gen oberen Rändern der beiden Flanken 51A und 51B ausgehen. Auf den Ansätzen 51F ist drehbar eine Trommel 53 auf einer Welle 55 montiert. Diese Trommel 53 weist eine weite kanalförmige Führung 53A am Umfang für einen Kapselstreifen auf, die von zwei seitlichen, scheibenförmigen Flanschen 53B und 53C eingeschlossen ist, wobei der scheibenförmige Flansch 53B eine seitliche Verzahnung 53E für den schrittweisen Vorschub der Trommel 53 aufweist, der in der unten beschriebenen Weise und mit den unten beschriebenen Mitteln voftstatten geht. Die Führung 53A ist seitlich durch ein Paar von Kanälen 53F vervollständigt, die in der Innenfläche der ringförmigen Flansche 53B, 53C enthalten sind. Die Flansche 53B, 53C weisen am Umfang eine Unterbrechung auf, die durch zwei Ausschnitte 53G gebildet ist, die eine Öffnung definieren, um das Einführen eines Kapselstreifens zu erleichtern. Die Führung 53A mündet einerseits in die Ausschnitte 53G und endet andererseits bei
einem Auffangrand 53H (si.ehe insbesondere Pig. 22). Bei dem Ausschnitt 53G ist auch ein Zahnvorsprung 53L vorgesehen. Die Führung 53A dient zur Aufnahme eines Zündkapselstreifens, wie den in Fig. 29 dargestellten, der generell mit 57 bezeichnet wird und mehrere Kapseln 57A enthält, die über Querstege mit zwei flexiblen Leisten 57B verbunden sind, die die nebeneinanderliegenden Kapseln flankieren. Die Leisten 57B enden an einem Ende mit einem gitterförm&gen Verbindungsteil 57C, das eine Endzunge bildet. Der Streifen 57 kann im Sinne des Pfeils fll der Fig. 16 bei einer bestimmten Lage des Aggregats der zu beschreibenden Organe eingeführt werden und kann in zum Pfeil fll entgegengesetzter Richtung mit einem tangentialen Handgriff im Bereich des Ausschnitts 53G herausgezogen werden. Für die Einführung eines Zündkapselstreifens werden die Leisten 57B tangential in die Kanäle 53F in Richtung des Pfeils fll eingeführt. Sie führen die Kapseln gleitend in dem ringförmigen Sitz 53A, bis sie gegen die inneren Vorsprünge 53H stoßen. In dieser Stellung wird der Ansatz 57C eingeführt oder unterhalb des Zahnvorsprungs 53L festgehalten. Zum Herausziehen genügt es, das Ende 57C, das sich bei den Ausschnitten 53G befindet, hochzuheben und den Streifen daran in tangentialem Sinn entgegen dem Pfeil fll der Fig. l6 herauszuziehen. Dabei müssen sich die Kapseln
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frei in der Führung 53A in der unten beschriebenen Weise durchziehen lassen. In diesem Beispiel erfolgt daher das Herausziehen in einer Bewegungsrichtung, die der des Einschiebens entgegengesetzt ist, während in dem ersten Beispiel das Herausziehen mit einer Bewegung in der gleichen Richtung erfolgt, wie beim Einschieben.
Im Innern des Gestells 5IA befindet sich ein bev/egliches Organ 59 (siehe inbesondere Fig. 23 und 24), das zwei seitliche Zapfen 59A aufweist, die verschiebbar in zwei Schlitze 5IG eingreifen, die einander in dem 1GeSTeIx 51 gegenüber liegen. Das Organ 59 kann sich daher längs dieser Schlitze verschieben. Das Organ 59 weist oben einen weiten Ausschnitt 59B auf, in dem zum Teil d£<e Trommel 53 Platz findet. Auf der Unterseite weist das Organ 59 einen Ausschnitt 59C auf, in den von hinten ein Stift 595 ragt. In dem vorderen Teila d.h. in dein in Pig. I^ rechten Teil, weist das Organ 59 einen Ausschnitt in Stufenforjn auf s bei dem von dem Gehäuse 51 aus zwei zungenfönnige Ansätze 51H vorragen, die in Form eines doppelten Winkels gebogen sind, um ein Widerlager für eine Feder <S'l zu bilden 3
... 2H
die zum Losschnellen des Organs 59 dienen soll. Dieses Organ 59 bildet die Schlaginasse für den auf die Kapseln 57A wirkenden Schlagbolzen. Das Organ 59 weist neben dem Ausschnitt 59B einen Ansatz 59P auf, auf dem eine kleine metallische Platte 63 angebracht ist. Diese kleine Platte weist einen Ansatz 63A auf, der in doppelter Stärke zurückgebogen ist, um einen Schlagbolzen für die Kapseln zu bilden. Die kleine Platte 63 wird an dem Teil 59F mittels einer seitlichen Schraube 65 angebracht und liegt auch gegen den Teil 59F des Organs 59 als Widerlager. Die kleine Platte 63 verlängert sich mit einem bandförmigen Teil 63B, der eine elastische Bandfeder bildet bis zu einem Endzahn 63C, der mit der Verzahnung 53E der Trommel 53 zusammenzuwirken vermag, um den schrittweisen Vorschub derselben hervcrsufafen* Unterhalb des Teils 59E bildet- das Organ 59 einen Steuerzahn 59G, in den der Abzug eingreifen kann.
Mit 67 wird ein den Abzug bildender Teil bezeichnet 3 der unten einen besonderen Ansatz 67A aufweist, der entsprechend profiliert ist. Das Organ 67 ist mittels zweier Zapfen 67 B an dem Gehäuse 51 angelenkt und verlängert sich so weit, daß es einen Zahn 67c bildet, der mit dem
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Zahn 59G zusammenzuwirken vermag. Eine kleine Feder 69 wirkt zwischen dem Teil des Organs·67, der sich oberhalb der Zapfen 67B befindet, und einer Zunge 51Lj die aus der Vorderwand 5IC des Gehäuses 51 ausgestanzt und aus ihr zurückgebogen ist.
Das Aggregat der beschriebenen Organe, das im wesentlichen in dem dosenförmigen Gestell 51 enthalten ist, kann zwischen zwei Schalen oder jedenfalls innerhalb eines Gehäuses bestimmter Form oder einem Waffenkörper aus zwei oder mehreren Teilen untergebracht werden, die eine solche Form aufweisen, daß sie eine wirkliche Waffe nachahmen, wobei die einzige Bedingung darin besteht, daß der Ansatz 6?A sich in einer solchen Lage befindet, daß er den Abzug darzustellen vermag und das Abdrucken der Waffe ermöglicht, und das weiterhin die Trommel 53 in einer Position zum Einführen und Herausnehmen eines Kapselstreifens zugänglich ist, was bei den Ausschnitten 53G zu erfolgen hat. In den Fig. 25 bis 27 werden drei mögliche Beispiele für die Unterbringung der jetzt beschriebenen Vorrichtung gezeigt. Man wird bemerken, daß nach diesen drei Beispielen kleine Deckel 71x, 71y bzw. 71z vorgesehen sind, die derart anzuheben sind, daß die Trommel 53 zum Laden oder Herausziehen des Kapsel-
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Streifens zugänglich wird, und die geschlossen werden können, wenn man zum folgenden Abschießen der Kapseln ttfedSrutiken will. Ss wird nicht? RuSgeScnlOöS en j daß man auch Waffenkörper vorsehen kann, bei denen diese Deckel nicht vorhanden zu sein brauchen oder wo diese verschiebbar sind. Die Vorrichtung ist auch für Spielzeugwaffen anderer Form als. der dargestellten verwendbar und kann ggf. auch mit Vorrichtungen kombiniert werden, die automatisch in Serien aufeinanderfolgende Explosionen hervorrufen.
Iß der in Fig. I3* dargestellten Ruhestellung wird das Organ 59 von der Feder 6l gegen die hintere Innenwand 5ΪΕ gestützt j wobei die Feder auch In dieser Stellung vorgespannt ist. DI« !Feder 61» die durch den Stift 59S zentriert wird, wirkt In einer gewissen Entfernung von den Zapfen 59A und trachtet daher stets, das Organ 59 im Uhrzeigersinn (gemäß Flg. und 18} bezogen auf* diese Zapfen 59A zu drehen, und zwar auch wenn das Organ 59 von links nach rechts (Fig. 1*?> verschoben wird. Das Organ 67 des Abzugs 67A wird in Ruhestellung von der kleinen Feder 69 beanspruchts wobei seine Position durch.
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I M til' "
einen von dem Stück 59 gebildeten Anschlag definiert ist. Der Schlagbolzen 63A befindet sich im Innern einer in AbschuSstellung befindlichen Kapsel in Anlage an deren Boden, wobei die Kapsel schon gezündet ist infolge der von dem Schlagbolzen 63A bei dem vorhergehenden Schlag bewirkten Perkussion. Der Zahn 63c befindet sich in einer gewissen Entfernung von dem unteren Bogen der ringförmig angeordneten, stirnseitigen Verzahnung 53E. Die Zähne 67C und 59G stehen einander zum Teil gegenüber, um zu den unten angegebenen Zwecken zusammenzuwirken. Die Kapseln, die sich unterhalb der in Zündstellung vor dem Schlagbolzen 63A befindlichen Kapsel befinden, sind noch abzuschießen.
Wenn man durch Einwirkung auf den Abzug 67A beginnt, das Organ 67 im Uhrzeigersinn (Pig. 14 und l8) zu drehen bzw. im Gegenuhrzeigersinn bei Betrachten der Fig. 16, iuft man einen Anfangsschub von dem Zahn 67C auf den Zahn 59^ hervor und damit eine Anfangsve^schiebung des Organs 59 und des Schlagbolzens 63A von links nach rechts (Fig. IM) bzw. von rechts nach links bei Betrachten der Fig. 16. In einer Zwischenlage der Schwenkbewegung des Abzugs 67A (siehe Fig. 16) tritt der Schlagbolzen 67A aus der Kapsel aus, in die
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er bei der voraufgegangenen Perkussion eingedrungen war; die Zapfen 59A befinden sich in Zwischenlage in den Schlitzen 516 und der Zahn 63C der Bandfeder 63B steht in Begriff, auf die Verzahnung 3E einzuwirken. Diese Zwischenposition gestattet die freie Drehung der Trommel 53 und gibt auch die Möglichkeit, daß der Kapselstreiien 57 in die Führung 53A und in den ringförmigen Kanälen 53P gleitet, um das Herausziehen und das Laden zu bewerkstelligen. Diese Zwischenposition kann zur Erleichterung des Ladens und Herausziehens arretiert werden, indem man ein irgendwie geeignetes Auffangorgan wenigstens in einem der Schlitze 516 vorsieht. Dieses Organ kann zum Beispiel ein Stift 73 sein (Pig. 28), der beweglich von dem Gehäuse oder dem Waffenkörper getragen wird, in dem die Vorrichtung untergebracht ist. Dieses Sperrorgan (beispielsweise der Stift 73) hindert die Rückkehr des Organs 59 in die ursprüngliche Lage, die in Fdg. IU darge-
/der
stellt ist, unter Einwirkung der Feder 61. Für das Herausziehen bzw. Laden eines Kapselstreifens kann die Trommel im Winkel in entsprechender Weise ausgerichtet werden, damit sich di<* Ausschnitte 536 in zugänglicher Lage befinden, zum Beispiel bei den öffnungen, die durch die kleinen Deekel (beispielsweise 71x oder 71y oder 71z) geschlossen sind.
Wenn man einen Kapselstreifen ersetzt hat oder w^nn man dies vorbereiten muß (und daher der Stift 73 oder ein anderes Sperrorgan sich nicht in dem Schlitz 516 befindet) dreht
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11»!
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man den Abzug im Uhrzeigersinn (Fig. lH und 18) bzw. im Uhrzeigergegensinn (bei Betrachten der Fig. 16). Damit wird das Organ 59 weiter nach rechts (Fig. lh und 18) verschoben und die Feder 61 wird weiter zusammengedrückt, und zwar infolge der Einwirkung des Zahns 67C auf den Zahn 59G. Wenn man zu der in Fig. 18 dargestellten Einstellung gelangt, löst sich der Zahn 67 C von dem Zahn 59G und gerät unter diesen, so daß er das Organ 59 freiläßt (das stets von der Feder 61 beansprucht wird, auch durch ein Drehmoment um die Zapfen 59A im Uhrzeigersinn bei Betrachten der Fig. Ik). Sobald der Zahn 59G den Eingriff mit dem Zahn 67C des Abzugs verloren hat, schnellt die Feder 6l das Organ 59 und damit den Schlagbolzen 63A von rechts nach links (Fig. Ik und 18), Inzwischen, d.h. beim übergang aus der Stellung der Fig. 16 in die Stellung der Fig. 18 hat der Zahn 63C der Bandfeder 63B den Winkel-vorschub der Trommel 53 um eine Zahnteilung infolge der Einwirkung auf die Verzahnung 63E bewirkt. Wenn daher die Teile 59, 63, 63A infolge der Einwirkung der Feder 61 losgeschnellt werden, dringt der Schlagbolzen 63A in eine nachfolgende, zu zündende Kapsel ein und bewirkt deren Explosion -
Am Ende des Perkussionshubs der Teile 59s 635 63A befindet sich der Zahn 67C des Abzugs jenseits des Zahns 59G> d.h.
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rechts (Fig. l4) von diesem. Wenn man den Abzug 67 loslöst, versucht die kleine Feder 69 ihn im Uhrzeigergegensinn (Fig. 14) zu drehen, wobei sie eine Druckwirkung über den Rücken des Zahns 67c auf den Rücken des Zahns 59G verursacht. Dadurch wird der Teil 59F des Organs 59 leicht um die Zapfen 59A gedreht, wobei die Wirkung der Feder 61 überwunden wird, bis der Zahn 67C wieder vor den Zahn 59G zurückgelangt, d.h. wieder in die Einstellung der Fig. 14, während das Organ 59 von der Feder 61 in die in Fig. 14 dargestellte Position gelangt, in der der Zahn 59G sich wieder vor den Zahn 67C ge-
) senkt hat, der ihn überholt hat. Die Vorrichtung ist damit
j für einen neuen Schuß bereit.
Nach dem Abschuß aller Kapseln kann man den Abzug 67 teilwei-
j se ziehen, bis das Sperrorgan (wie der Stift 73) in einen der
Schlitze 5IG eingeführt ist, um mit dein entsprechenden Zapfen 59A zusammenzuwirken. Auf diese Weise werden die beweglichen Organe in die Stellung der Fig. 16 gebracht und es ist damit die freie Drehung des Organs 53 für das Herausziehen des Strei-
, fens abgeschossener Kapseln und das Einführen eines neuen Kap-
selstreifens im Sinn des Pfeils fll möglich.
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- 31 -
Die !Zeichnungen zeigen nur Beispiele für die Ausführung der Erfindung, Wööe"i ale1 'SfrfirtuOTig j'^euuuh iri den F-Griuen und Anordnungen.^nicht än>,diese Beispiele gebunden ist.

Claims (1)

  1. - 32 -
    Schutzansprüche
    1.) Vorrichtung bei Spielzeugwaffen zum Laden, Vorschieben und Abschießen von in Streifenform verbundenen Zündkapseln mit einer Trommel, die ein Widerlager für die Perkussion der radial an ihr angeordneten Kapseln bildet, mit einer Schlagmasse mit Schlagbolzen, der in der Lage ist, einen Perkussionshub in einer zu der Trommel im wesentlichen radialen Richtung zu vollführen, und mit eirtem hebeiförmigen Abzug, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (21, 53), die Schlagmasse (25, 59), der Abzug (31»67) und die damit verbundenen Organe innerhalb einer metallischen, dosenförmigen Hülle (15> 17, 51) enthalten sind, aus der der Abzug herausragt, und daß für die Hülle eine von zwei Schalen gebildete Halterung (3) vorgesehen ist, deren äußere Form modifizierbar ist, wobei die Schlagmasse mit wenigstens einer Ausnehmung* in deren Höhe sich die Trommel erstreckt $ und mit einer weiteren Ausnehmung versehen ist, in die sich der Zahn (31B, 67C) des Abzugs erstreckt.
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    2.) Vorrichtung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß für die metallische Hülle in Dosenform ein aus zwei Schalen bestehendes Gehäuse vorgesehen ist, das einen sichtbaren Teil einer Spielzeugwaffe beliebigen Tvps bildet und das mit dem Waffenkörper (1) verbunden ist, wobei es wenigstens eine tangentiale Zugangsöffnung (5) zu der Trommel aufweist, die ggf. mit einem winkelbewegbaren Verschlußschieber (1I) versehen ist.
    3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß darin ein kreisförmiger Sitz zu losen Aufnahme der Trommel mit einer ringförmigen inneren Bahn vorgesehen ist, die mit zwei tangentialen Öffnungen (5, 9) zum Einführen und Herausziehen des Kapselstreifens (37) versehen ist; daß diese Trommel eine Verzahnung (21C) aufweist, die mit wenigstens in den beiden Endbereichen des Kapselstreifens vorgesehenen Erhebungen (4l, 39A, 1O) derart zusammenzuwirken vermag, daß bei der Einführung des in die tangentiale Einführungsöffnung eingeschobenen Streifens dieser mit seinen vorderen Erhebungen die Trommel mitnimmt, während diese mit ihren Zähnen den Kanselstreifen während der durch die Zündfunktionen hervorgerufenen intermittierenden Vorwärtsbewegungen den Kapsel-
    3*)
    streifen mitnimmt, bis er in tangentialer Richtung durch die Ausziehöffnung ausgeschoben wird, und daß der Schlagbolzen j wenn er sich in Ruhestellung befindet, einen Halteanschlag für den durch die tangentiale Einführungsöffnung eingezogenen Streifen darstellt, während die Zähne der Trommel die Erhebungen beim vorderen Ende des Streifens wenigstens dann festhalten, wenn nach der Streifeneinführung der Abzug betätigt wird, um die erste Kapsel in Schußstellung zu bringen.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35 dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagmasse längsverschiebbar von länglichen vorsprüngen (25B) in Schlitzen (15C) der beiden flachen Teile (15 3 17) der dosenförmigen Hülle geführt ist und beim Perkussionshub von Federn beansprucht wird, die auf an diesen flachen Teilen der dosenförraigen Hülle vorgesehenen Zungen (17F) wirken ■und deren Enden (27A, 27B) einerseits auf Ränder der dosenföriaigen Hülle und andererseits auf die länglichen Vorsprünge wirken 3 viobei der Abzug (3D verschiebbar angelenkt ist, so daß er nach Jeder Betätigung in die Ausgangsstellung zurückzukehren versag (Fig. 2-12).
    .--35
    1111
    5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagmasse {59) verschiebbar und im Winkel beweglich gegenüber der dosenförmlgen Hülle (51) von einer Schraubenfeder (61) beansprucht istj die unterhalb der Schlagmasse vorgesehen ist und sie nach unten und gegen einen Zahn (67C) des Abzugs (67) beansprucht, und einen Eingriffszahn (59G5 aufweist, auf den dieser Zahn des Abzugs bis zum Vorschnellen der Schlagir.asse einwirkt, wobei die Rücken diesel" beiden Zähne so profiliert sind, daß sie nach dem Abschnellen der Schlagmasse, wenn der Abzug in die Ausgangsstellung zurückkehrt, dex^a^t züSSnüneHwi~k^ri, daß die Schlagmasse leicht angehoben wird (Fig. 1*1-28).
    6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schlagmasse bildende Organ zwei seitliche, einander gegenüberliegende Zapfen (59A) aufweist, die in zwei Schlitzen (51G) der dosenförmigen Hülle verschiebbar sind, wobei ein Auffangorgan (73) in die Bahn wenigstens eines der Zapfen zur Festlegung einer Zwischenposition der Schlagmasse einschaltbar ist3 in der die Trommel zur Einführung eines Kapselstreifens im Winkel beweglich ist.
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