DE6609933U

DE6609933U - Blendschutz fuer autofahrer.

Info

Publication number: DE6609933U
Application number: DE19656609933
Authority: DE
Inventors: Heinzelmann Otto
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-08-26
Filing date: 1965-08-26
Publication date: 1972-12-07

Description

EA.443601*26 8 65

Tiefschutzblende

Die Neuerung betrifft einen zusätzlichen, verbesserten Blendschutz für Autofahrer.

Es ist wohlbekannt, daß es Blendschutz gibt, den man an die schon vorhandenen Sonnenblenden im Auto anbringen kann, der transparente Scheiben hat, die auswechsel- und verstellbar sind. Alle bis jetzt bekannten Blendschutzeinrichtungen entsprechen keinem 100&igem Blendschutz.

1) Das Schauen durch eingefärbtes, durchsichtiges Material hat den großen Nachteil, daß bei dunklen Blenden die Fahrbahn zu dunkel wird, und bei Scheinwerferlicht unbrauchbar wird.

2) Beim Durchfahren von Kurven verliert jeder bisher bekannte Blendschutz seine Wirksamkeit durch Lichteinfall von links und rechts. Auch ist der schnelle Wechsel von Hell auf Dunkel für das Auge anstrengend, wodurch die Unfallgefahr bedeutend erhöht wird.

5) Die Montage einer Zusatzblendschutzeinrichtung ist von geschulten Kräften erforderlich. Da das Auswechseln der Blenden während der Fahrt unmöglich ist, ist man zum Anhalten gezwungen. (Siehe Patentschr. 1172974/Deutsche Kl. 65c 5Ö/40; Zeilen 45 - 50)

4) Alle bisher bekannten Blendschutzeinrichtungen haben einen weiteren großen Rachteil! es werden an ihnen Metalle, Schrauben, Hebel, Bügel, Räder uns sonstiges vorstehendes Material verwendet, (nähere Beschreibungen sind in vielen Patentschriften niedergelegt), die für den /utofahrer eine weitere Verletzun^smöflichkeit bei einem Unfall ergeben»

Die auf den folgenden Seiten beschriebene Erfindung soll alle bis jetzt bekannten Mängel beheben. Sie ist in allen Teilen glatt, elastisch, schnell und leicht montierbar und bei Nichtgebrauch zwischen Sonnenblende und Wagendach ζurrckklappbar, (Fig.1 und 4) oder wie \uaführune (Fig.2 und 5) in die Sonnenblende versenkbf-r. Bin Hauptmerkmal sind die billigen Herstellunpskosten, wie bei Fig. 4, womit fiir den \u to fahrer ein wirklicher Anreiz besteht, diese Erfindung" fi>r sicn nut. b-ir au machen»

Alle Mängel von *unkt 1-4 wenden mit dieser Tiefschutzblende beheben. Der Autofahrer hat immer einen ungehinderten, freien Blick auf die Fahrbahn,, Er wird nicht behindert durch Verdunklungsscheiben; er kann ohne Blendeinwirkung durch Kurven fahren. Er hat bei aufgeblendetem, entgegenkommenden Hcheinwerferlicht Blendschutz von links und in der Kurve. Da bei auf- und unter-

gehender Sonne die Blendung am größten ist, ist die Tiefschutzblende so eingerichtet, daß man nach dem Herunterklappen oder Herausziehen der Tiefschutzblende, rechts und links eine v/eitere Blende aufmachen oder herausziehen kann (Fig. 5)· Diese zwei Blenden verhindern das Einfallen der Blendung von rechts und links, was der Fall ist, wenn man durch Kurven fährt oder die Fahrtrichtung schräg zur Sonne oder anderen Blendeinwirkungen verläuft, Bei Nacht und regennasser Asphaltstraße kann man an der linken Blende einen weiteren Schutz herunterklappen (Fig. 1 , 4a), damit man durch die Spiegelung der nassen Straße von entgegenkommenden Autoscheinwerfern nicht behindert wird· Das Entfalten der Tiefschutzblende ist denkbar einfach und kann in Sekundenschnelle mit einer Hand gemacht werden, ohne daß die Aufmerksamkeit von der Fahrbahn abgelenkt wird. Dasselbe gilt auch für das Zurückklappen der Tiefschutzblende»

Weiter ist es nicht mehr nötig, nach Aus|flappen der Tiefschutzblende noch weitere Korrekturen vorzunfehäen, da der Blendschutz jetzt doppelt so breit und tief ist wie £in normaler. Auch ist der Fahrer nicht mehr gezwungen, durch '.üsweichen mit dem Kopf und strecken des Oberkörpers der Blendung auszuweichen. (Siehe Patentschr. 841105 kl. 635c, Gruppe 58, Zeilen 30 - 55). Er wird dadurch nicht mehr von der Fahrbahn abgelenkt. Sie Tiefschutz ölende ist so konstruiert, daß die rattlere Hauptblende die rechte und linke Blende zum Teil überdeckt, dsmit bei vorgestellter Hauptblende ins BlicKfeld keine Blendunp einfallen kann (vorstellb&rer "*inkel von 0 - 9o ). Weitere Vorteile sind:

von jedem Laien angebracht wexxien. enn die ^fschutzblende nicht gebraucht wird, so kann man sie se hochklappen, daß man sie nicht mehr sieht 1 Buren Zurückkiäppen der Tiefschutzblende oder Schieben in die oonnenblende und Hochschwenken derselben, verschwindet die Tiefschutzblende zniöchen -onnenblende und ".agendach (Fig. 1a) und stellt bei nichtgebrauch für den Autofahrer keine Behinderung t r. Da der Tiefblendschutz vollständig aus elastischem, plattem, nicht vorstehendem Material besteht, ist eine Verletzung.Möglichkeit bei einem Unfall auf ein Mindestmaß heraDgesetzt.

Fig.i ist eine perspektivische Darstellung einer Tiefschutzblende.

Aufspannplatte 1 mit zwei Haken zum Befestigen an der Sonnenblende, indes man die Haken am unteren Hand der Sonnenblende einhakt und mit einem dehnbaren Band oder · einer Feder, an der sich die Haken 6 befinden, ais oberen Hand der Sonnenblende einhängt und dadurch mit dieser starr verbunden ist.

An die äufspannplatte 1 mit zwei Scharnierzapfen ist der Hauptrainaen 2 mit 8 Scharnierlöehern beweglich angebracht, damit man die Tiefsehutzblenöe bei Nichtgebrauch hinter die Sonnenblende klappen kann (siehe Fig. ia, Seitenansicht mit Tiefschutzblende). Das Verbinden der Teile Λ und 2 geht folgendermaßen vor sich:

66Ο993·3³-7.1Ζ72

¹PeH 1 wird, da elastisch, so viel durch -ebogen, bis man die Scharnierzapfen in die vorgesehenen Scharnierlöcher von Teil 2 einführen kann. Durch Loslassen von Teil 1 ist die Scharnierbeweglichkeit hergestellt. *,n dem Hauptrahmen 2 werden nun die vier Blendschutztpfeln 3, 4-, 4-a und 5 wie oben eingefügt, ils können auch herkömmliche Scharniere verwendet weraen,

Pig«2 stellt in ihrer Anordnung die gleiche Tiefschutzblende dar, nur wird dieselbe ni^.ht an^enänn,, sondern Befindet sich im Innern der Sonnenblende und isi? bei Gebrauch herausziehoar. Dazu ist in der Sonnenblende eine flache Kasette 1 eingebaut, die reches und links einen Schlitz 2 und 3 hat, zur Aufnahme der '. iefschutzblenae und zugleich als Führung und nschlap; dient, weiterhin verhinuert die Kssette das Verklemmen der i'iefschutzolende im Innern der Sonnenblende.

Fig.3 ist eine oonnentiefschutzbleröe, cie als neu an die Sonnenblende im -uto eingebaut wird, im Gegensatz zu Fig.1 und 4, die ε.χι schon vorhandenen Sonnenblenden befestirt wird, In ihrer Funktion ist sie gleich wie flg. 1,2 und 4, nur hat sie zusätzlich rechts und links einen herausziehbaren blendschutz 1 und 2, den man bei norr.aler bonnenblendunf gebraucht. Jeder utofahrer hat diesen r.an; el an der ücnnenblenöe sls naciiteilig enpfuneen und sich pewiinschL, daß die sonnenblende noch eincf.l so breit sein nöge, so daß num au h bei noch höher siishssiiei* gfl«»« eines. eiais/esdfiOisen Blendschutz

nach halbrechts und halblinks hat. (xig« 5) f

ist eine Tiefschutzblende aus Hartpapier oder ähnli- ι ehern Material und besteht aus einem Stück. Sie Beweg- | lichkeit der Tiefschutzblende wird so eingefalzt (gestrichelte linie, Fig. 4), daß sie wie Scharniere wirken und in jeder gewünschten Stellung stehen bleiben. Weiter veranschaulicht Fig. 4 wie groß der Blendschutz im Verhätnis zur normalen Sonnenblende ist. Faltet man ihn nur der Längsrichtung nach, so hat man schon erhöhten Blendschutz wenn nur die Sonnenblende heruntergeklappt iiird« Ba in dieser Stellung der Tief blendschutz rechts und links über die Sonnenblende hinausragt (siehe Fig· 3-). Die Verlängerung der Mittelblende hat eine Klebefolie ( 2 }, nach Abziehen derselben kann man die 'TiefschutzLlende auf die Rückseite der Sonnenblende ankleben oder mittels zweier Gummiband— schleifen, die sieb, anstelle der Klebefolie befinden, an die Sonnenblende durch Überstreifen befestigt werden*

Claims

Ρ.Α.';48601*28.Ο.85 | AKSPRUCH

1) Tiefschutzblende d.-durch gekennzeichnet:

Durch Herunteri-chwenken der Sonnenblende, Herunterklappen oder -ziehen der "Tiefschutz lende Fig. 1,2,5 und 4-_s Vorstellen der Blende 3 nach dem jeweiligen Stand der Sonne oder anderen Blendeinwirkungen, Aufklappen der Blenden 3i^t^^{a un<}* 5 n&ch rechts und links, wodurch der Blendschutz um das Doppelte v· rgröSert wird, und somit das Hauptmerkmal der rfindung darstellte

2) iiefschutzblende dad rch gekennzeichnet: Sonnenblende mit angebauter Tiefschutzblende Pig.5 und zusätzlich rechts und links ausziehbare Blendschutzt-afeln 1 und 2, welche unabhängig von der Tiefschutzblende betätigt werden können.

3) Tiefschutz'-lende dadurch gekennzeichnet:

Daß sie an alle vorhandenen Sonnenblenden, ob groß oder klein, angebracht werden kann, Fig. 1 und A-, oder bei neuen Sonnenblenden Fig. 2 und 3 eingebaut wird.

4) Tiefschutzblende dadurch gekennzeichnet:

Mit vier Haken Kig.i, die mit zwei elastischen Bändern 6 verbunden sind, dai&it die Tief schutzblende an jede vorhandene Sonnenblende, ob groß oder klein, eingeh, ngt werden kaiu., Fig.1 und 1a "eitentvnsicht im zurückgeschlagenen Zustand.

5) Tiefschutzblende dadurch gekennzeichnet:

Durch freie licht auf die Fahrbahn keine Behinderung durch eingef; rbtes transparentes Material; dai» man sie unsichtbar zwischen jonnenblende und Vi; gendach zurückschlagen kann Fig. ι, 4 und 1a.

6) Tiefschutzblende dadurch gekennzeichnet:

Dali im Innern der sonnenblende eine einrebnuto flache Kasette zur Aufnahme der Tiefschutz^lende vorhanden ist, Fig.2 und 2a.

7) Ti ei" se hutzblende dadurch gekennzeichnet:

Daß sie aus einem Stück Hartpapier cder ähnlichem Material besteht, Fig.4. und so gefalzt ist,, da n.an sie wie Fig. 1,2 und 3~ zus.··pr.cnlegen kann; da<i sie durch bziehen einer Klebefolie, die an der vHckseite der TiefscnutzLlende angebracht ist, an jede ν rhpndene sonnenblende angeklebt werden kann, ι der mittels.; zweier ciumir.ibänder, die sich anstelle der Klebbf^lie befinden, an die Sonnenblende durch überstreifen hefe.tißt wird.