DE6606350U - Auflichtmikroskop - Google Patents

Auflichtmikroskop

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DE6606350U
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Germany
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microscope
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DE6606350U
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/06Means for illuminating specimens

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

Dipl.-htq. W. PAAP 8 MÜNCHEN 22,
Dip!.-Ing. H. MäTSCHERUCH TtWbn: (W11J .2966tt
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Dr. rer. not. W. KORBER PATENTANWÄLTE
/Bra,
Gebrauch.smusteranmela.ung E 33 784/42 h Gbm 0. Reichert Optische Werke Aktiengesellschaft
Auflichtmikroskop
Die Neuerung bezieht sich auf ein Auflichtmikroskop mit zwei im wesentlichen horizontalen und zueinander parallelen Objektebe— nen und einem zwischen diesen Ebenen um eine dazu parallel liegende Achse drehbar angeordneten Objektivträger·
Auflichtmikroskope werden entweder in aufrechter oder in gestürzter Bauweise ausgeführt. Im ersten Pail wird die Objektetoene von oben, im zweiten Pail durch eine Bohrung des Miroskoptisches von unten her beobachtet·
Beide Bauweisen haben bekanntlich ihre Yor- und Hachteile, die mit der Natur des jeweils beobachteten Objektes zusammenhängen· Es war deshalb naheliegend, Mikroskope zu bauen, die wahlweise beide Beobachtungsarten erlauben· Es oind z.B. Mikroskope mit zwei parallelen Objektebenen und einem zwischen diesen angeordneten, einen Abschnitt des Abbildungsstrahlenganges drehbar umgebenden Objektivträger vorgeschlagen worden, bei denen die der Objektbeleuchtung dienenden Elemente unabhängig vom Objektivträger um den genannten Abschnitt des Abbildungsstrahlenganges drehbar sind, wobei weiter die der Objektbeleuchtung dienenden Elemente ihrerseits vom Objektivträger umschlossen werden· Solche Geräte erfordern zum Umstellung von der aufrechten auf die gestürzte Punktionsart eine ganze ßeihe aufeinander folgender Manipulationen· Pehlbedienungen können dabei nicht ausgeschlossen werden. Die Zweckmäßigkeit solcher Geräte ist dadurch in Präge gestellt.
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Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung eines für aufrechte und für gestürzte Punktionsart gleichermaßen geeigneten Auflichtmikroskopes, das mit einfachsten Mitteln umstellbar ist und die vorerwähnten Bedienungsmängel vermeidet.
Sie geht von einem Auflichtmikroskop mit zwei im wesentlichen horizontalen und zueinander parallelen Objektebenen und einem zwischen diesen Ebenen um eine dazu parallel liegende Achse drehbar angeordneten Objektivträger aus, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivträger, die Lichtquelle und die das Objekt beleuchtenden Elemente zu einer Einheit zusammengebaut sind, welche als Ganzes um diese Achse drehbar gelagert ist, und die Lichtzufuhr zum Objekt in an sich bekannter Weise durch das mit voller öffnung als Kondensor wirkende objektiv erfolgt, wobei in die Achse ein Teil der optischen Achse des Beleuchtungsstrahlenganges fällt·
Greinäß einer besonderen Ausführungsform der Neuerung kann dabei die den Objektivträger, die Lichtquelle und die der Objektbeleuchtung dienenden Elemente umfassende Einheit in einer zu den Objektebenen senkrechten Sichtung und auf Kugeln laufend
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Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Drehbewegung der Einheit durch zwei, vorzugsweise einrastende Anschläge begrenzt ist, derart, daß in beiden Endstellungen die optische Achse des jeweils in Arbeitsstellung befindlichen MikroskopObjektivs senkrecht auf den Objektebenen steht.
Eine vorteilhafte Anordnung besteht schließlich darin, daß der
Einblicktubus des Mikroskopes beim Drehen der Einheit im wesentlichen ortsfest bleibt und insbesondere durch an sich bekannte und mit dem Mikroskopstativ starr verbundene Mittel, wie Klemmvorrichtung oder Sperrstift, an der Mitführung durch die Drehbewegung der Einheit gehindert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der SexLexUng ist in der Zeichnung veranschaulicht, die eine Seitenansicht eines Auflichtmikroskopes,
teilweise im Schnitt, darstellt·
Auf der Grundplatte 1 ist das hohle Stativ 2 montiert, welches <3.en oberen Mikroskoptisch 3 trägt. Der untere Mikroskoptisch ist in einem auf der Grundplatte 1 aufgesetzten Führungszylinder 5 mittels Triebknopf 6 über Ritzel 7 und Zahnstange 8 vertikal verstellbar. Im Innern des Stativs 2 sind die Teile 9 und 10 festgeschraubt, gegen die sich der Teil 11 mit Hilfe der in V-förmigen Bahnen der Teile 9 und 10 laufenden Kugeln
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schaltung einer Kugel 13 auf einer im unteren Teil des Stativs 2 mit feinem Gewinde versehenen Spindel 14» die mit Hilfe eines auf ihr fixierten Rändelrades 15 gedreht werden kann, Bei dieser Drehbewegung schraubt sie sich in der Mutter 15 aus und ein, die ihrerseits auf der Grundplatte 1 des Mikroskopes befestigt ist. Der Teil 11 ist starr mit einer Hülse 17 verbunden, in der der eigentliche Mikroskopteil drehbar gelagert ist. Dieser Mikroskopteil besteht aus einem Rohr 18, in
dem (nicht dargestellt) Beleuchtungslinsen, eine Feldirisblende mit Betätigungshebel 19 und eine Aperturirisblende mit Betätigungshebel 20 untergebracht sind. In die eine Seite des Rohres 18 wird ferner eine Leuchte 21 mit einer darin eingo-
cetsten Niedervoltglühlampe samt Kollektor eingeschoben - während die andere Seite des Rohres 18 den Mikroskopkopf 22
trägt. In seinem Innern ist ein Spiegelelement 23 eingesetzt t welches das von der Leuchte 21 kommende Lieht senkrecht auf die Oberfläche der Mikroskoptische 3 und 4 umlenkt. Das Licht gelangt dabei in das auf dem Objektivrevolver 24 jeweils in
Arbeitsstellung befindliche Objektiv 25 und weiter auf das auf dem Objekttisch 4 gerade zu beobachtende Objekt 26. Der Abbildungsstrahlengang verläuft vom Objektiv 25 über das Spiegelelement 23 in den Beobachtungstubus 27 bzw. in dessen Schrägeinblickrohr 28, in welchem ein Okular 29 eingesetzt ist. Der Tubus 27 ist mit einer nicht dargestellten Seimeilweehselvorrichtung an 22 angesetzt und dort mittels einer Schraube 45 festgeklemmt, so daß ein leichter Wechsel von monokularer
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auf binokulare Beobachtung oder umgekehrt möglich ist. Auch können an der gleichen Stelle nicht dargestellte Zwischenstücke eingesetzt werden, die das Anbringen von Kleinbildkameras ermöglichen.
Das Spie-gelelement 23 besteht aus drei miteinander verkitteten Teilprismen, von denen 30 und 31 gleichschenkelig rechtwinkeligen und 32 trapezförmigen Querschnitt besitzen. Die Flächen 33, 34 und 35 sind vollverspiegelt, die Fläche 36 ist teiiver3piegelt, während die Sin- und Äustrittsflächen 37, 38 und 39 entspiegelt sind. Die Achse 40 des von der Leuchte 21 kommenden Strahlenbündels verläuft nach dreimaliger Reflexion in der Richtung 41 der optischen Achse des jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Mikroskopobjektives, die auch mit der optischen Achse des aus dem Objektiv austretenden Abbildungsstrahlenganges identisch ist* Dessen Achse wird nach Reflexion an der voll verspiegelten Fläche 35 in die Richtung 42 und in den Tubus 27 so umgelenkt, daß die Achsen 40 und 42 miteinander fluchten.
In der in der Zeichnung mit vollen Linien dargestellten Einstellung wird mit Hilfe des Grobtriebknopfes 6 der Tisch 4 mit dem Objekt 26 vertikal verstellt, d. h. das Mikroskop vorfokussiert. Sodann wird durch Drehen der Rändelscheibe 15 der ganze Mikroskopteil um geringe Beträge gehoben oder gesenkt und somit fein eingestellt. Wünscht man dagegen ein Objekt 43 von unten her zu bedachten, so legt man es mit der inschliffläche auf den festen Objekttisch 3 und schwenkt durch Drehen um die Achse 40 - 42 den Mikroskoptgil, also das Rohr 18 mit der Lichtquelle, die Beleuchtungselemente und den Objektivrevolver um 180 ,so daß die genannten Teile in der strichliert gezeichneten Position stehen. Dabei käme der Tubus 27, drehte er sich mit, in die verkehrte Stellung· Deswegen ist eine Zunge 44 fest am Mikroskop montiert, die in eine Hut des Tubus eingreift und dadurch dessen Drehung verhindert. Hiebei muß man bloß die Klemmschraube 45 vor dem
Drehen des Mikroskopteiles lösen und hernach wieder festziehen. Die Größenverhältnisse des Mikroskopes sind so gewählt, daß nach dem geschilderten Umschwenken des Mikroskopteiles die Vorfokussierung für die neue Stellung automatisch gegeben ist und bloß eine Peineinstellung durch Drehes der Rändelscheibe 15 notwendig ist. Damit Kollisionen ausgeschlossen sind, wird der Bew©gungsbereich der Feineinstellung auf wenige Zehntel Millimeter beschränkt. Ein mit dem &riff 46 zu betätigender Haststift sichert die Lage des Mikroskopteiles in den beiden um 180 " gegeneinander versetzten Stellungen so, daß in diesen Stellungen die Achse 41
genau senkrecht auf den Ebenen der Tische 3 bzw. 4· steht·
Schutzansprüche:

Claims (1)

  1. I S »
    Schntzansprüche
    Auflichtmikroskop mit zwei im wesentlichen horizontalen und zueinander parallelen Objektebenen und einem zwischen diesen Ebenen um eine dazu parallel liegende Achse drehbar engeordneten Objektivträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivträger (22, 24), die Lichtquelle (21) und die das Objekt (26 bzw. 43) beleuchtenden Elemente (23) zu einer Einheit zusammengebaut sind, welche als Ganzes um diese Achse (40, 42) drehbar gelagert ist, und die Lichtzufuhr ejxkhb zum Objekt (26 bzw. 43) in an sich bekannter Weise durch das sit voller Öffnung als Kondensor wirkend© Objektiv (25) er= folgt, wobei in die Achse (40, 42) ein Teil der optischen Achse des Beleuchtungsstrahlenganges fällt.
    Auflichtmikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Objektivträger (22, 24)» die Lichtquelle (21) und die der Objektbeleuchtung dienenden Elemente (23) umfassende Einheit in ei~er zu den Objektebenen (3, 4) senkrechten Richtung und auf Kegeln (12) laufend feinverstellbar ist,
    Auflichtmikroskop nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Einheit (21-24) durch zwei, vorzugsweise einrastende Anschläge (46) begrenzt ist, derart, daß in beiden Endstellungen die optische Achse (41) des jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Mikroskopobjektives (25) senkrecht auf den Objektebenen (3, 4) steht·
    Auflichtmikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Anordnung, oei der der Einblicktubus (27, 28) des Mikroskopes beim Drehen der Einheit (21-24) im wesentlichen ortsfest bleibt und durch an sich bekannte und mit dem Mikroskopstativ (2) starr verbundene Mittel (44)» wie Klemmvorrichtung oder Sperrstift, an der Mitführung durch die Drehbewegung der Einheit (21-24) gehindert ist·
    Der Patentanwalt)
    ιι. wu(j[j\
DE6606350U 1965-10-29 1966-10-21 Auflichtmikroskop Expired DE6606350U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT979265A AT257193B (de) 1965-10-29 1965-10-29 Auflichtmikroskop

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DE6606350U true DE6606350U (de) 1970-09-10

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ID=3617312

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DE6606350U Expired DE6606350U (de) 1965-10-29 1966-10-21 Auflichtmikroskop

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