DE6605849U - Aufwickelbare verbindungselemente - Google Patents

Description

tA.256777-1iS.B6 ϊ

SIEMENS-ELECTROGERÄTE München, den

Aktiengesellschaft Oskar^von-ISiller-Ring

PVA 66/5253

Aufwickelbare Verbindungselemente

Die Erfindung bezieht sich auf aufwickelbare Verbindungselemente zum biegeteifen Verbindung von Flächenelementen, z.B. Zeltplanen, Holzplatten und dgl.

In der Praxis besteht ein vielseitiger Bedarf Flächenelemente, wie Zeltplanen, Holzplatten und dgl. durch eine betriebsmäßig lösbare Verbindung biegesteif miteinander zu vereinigen, wobei die Verbindungselemente im unbenutzten Zustand keine sperrigen Abmessungen aufweisen sollen.

Erfindungsgemäß bestehen derartige Verbindungselemente aus zwei bieg-

- 1 - Ser/dh

29,4,66

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samen oder gelenkigen Bändern, die aufeinander zugewandten Breitseiten eine formschlüssig ineinandergreifende, nach Art eines Reiß verschlusses betriebsmäßig lösbare Verzahnung und wenigstens auf einer Schmalseite Ansätze aufweisen, die lösbar oder unlösbar mit den zu verbindenden Flächenelementen verbunden sind.

Soll das erfindungsgemäße Verbindungselement zur Vereinigung mehrerer Flächenelemente zu einem größeren Flächenverband dienen, werden vorteilhaft Bänder verwendet, die auf beiden Schmalseiten Ansätze aufweisen, die lösbar oder unlösbar mit den zu verbindenden Flächenelementen verbunden sind. Eine vorteilhafte Art Stoffbahnen, z.B. Zeltplanen miteinander zu verbinden, ergibt sich, wenn die Ränder der Ansätze gegeneinander abgebogen sind und die miteinander zu verbindenden Stoffbahnen an ihren Rändern jeweils einen Wulst aufweisen, der von den abgebogenen Rändern der Ansätze umgriffen wird. Eine weitere vorteilhafte Verbindungsart erhält man, wenn die Ansätze der Bänder Vertiefungen oder gegeneinander gerichtete Erhöhungen aufweisen, die mit entsprechend ausgebildeten Randteilen der miteinander zu verbindenden Flächenelementen zusammenwirken. Um ein seitliches Auseinandergleiten der Verzahnung su verhindern, weisen die Bänder, im Bereich der Verzahnung Ansätze und ggf. entsprechende Ausnehmungen auf, die formschlüssig ineinandergreifen. Die Abdichtung der Verbindungsstellen läßt sich dadurch erreichen, daß in die Verzahnung Dichtungen, z.B. Gummipesen eingelegt sind.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele erfindungsgemäß ausge- I bildeter Verbindungselemente dargestellt. I

Es zeigen: |

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Pig. 1: einen Querschnitt durch ein Verbindungselement aus Gelenk- » bändern.

Fig. 2: einen Schnitt durch Fig.1 längs der Linie II-II

Fig. 3seinen Querschnitt durch ein Verbindungselement aus biegsamen Bändern

Fig. 4:eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3

Fig» 5: einen Querschnitt durch eine weitere Ausführung des Verbindungselementes aus biegsamen Bändern.

Fig. 6: einen Schnitt durch die Verzahnung eines Verbindungselementes nach Fig. 3 oder 5

Fig. 7: einen Längsschnitt durch eine symmetrische Verzahnung

Fig. 8: einen Schnitt durch ein Verbindungselement mit einseitigen Ansätzen

Fig. 9 eine Draufsicht auf ein Verbindungselement nach Fig. 8

Das Verbindungselement nach den Figuren 1 und 2 ist aus einem Bandpaar 1,2 zusammengesetzt. Die Bänder 1,2 bestehen aus gelenkigen miteinander verbundenen Einzelelementen 3,4, die auf ihren aufeinander zugewandten Seiten eine nach Art eines Reißverschlusses ineinandergreifende Verzahnung 5,6 aufweisen. Auf der Gegenseite der Verzahnung weisen die Elemente 3,4 Querstege 7 mit seitlichen Ansätzen

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auf, die an ihren freien Enden entsprechend der linken Hälfte der Pig. 2 gegeneinander abgebogenen Haken 9 aufweisen oder an denen entsprechend der rechten Hälfte der Fig. 2 gegeneinander gerichtete Portsätze 10 angeordnet sind.

Entsprechend der Ausbildung der Ansätze 8 weisen die miteinander zu verbindenden Elemente 11,12 entweder verdickte Ränder 13 oder mit den Fortsätzen 1Ö zusammenwirkende Vertiefungen 14 auf.

Die Bänder 1,2, die auf Wickelrollen aufgerollt sein können, werden entsprechend der Darstellung in Pi.g 1 zu einem biegesteifen Element vereinigt, das gleichzeitig durch die Formgebung der Ansätze 8 als Verbindungselement für Flächenelemente 11,12 dient. Die Verbindung der beiden Elemente 11,12 kann bei Bedarf durch Lösen der beiden Bänder 1,2 wieder aufgehoben werden. Um ein ungewolltes Lösen der Bänder 1,2 zu verhindern, werden beide Enden des Versteifungselementes durch nicht weiter dargestellte geeignete Mittel gesichert.

In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 bis 6 ist das Verbindungselement aus biegsamen Bändern 15? 16 zueasuieiigesetst^ die in ihrem Mittelbereich eine Verzahnung 17,18 aufweisen, durch die die Bänder 15,16 entsprechend der Darstellung in Fig. 6 zu einem biegesteifen Element vereinigt oder das Element in die Einzelbänder 15,16 wieder getrennt werden können. Um ein seitliches Verrutschen der beiden Bänder gegeneinander zu verhindern, weist die Zahnreihe 18 seitliche Ansätze 19 auf, in die die Zähne 17 des Bandes 15 eingreifen. Die Bänder 15,16 weisen, ähnlich wie die Ausführungsbeispiele nach den Figuren 1 und 2, seitliche Ansätze 20 auf, an denen gegeneinander gerichtete Portsätze 21 angeordnet sind. Diese Fortsätze 21 greifen in Buchsen 22 ein, die im Bereich der miteinander zu verbindenden

660584^15.7.70

PVA 66/5253 Flächenelemente 23 vorgesehen sind.

In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 besteht das Verbindungselement aus biegsamen Bändern 24,25, die im Gegensatz zu dem Ausführungebeispiel 3 und 4 nur einseitige Ansätze 26 aufweisen, deren freie %?*aen 27 gegeneinander abgebogen sind. Ein derartiges Element dient dazu, entweder den Rand eines Flächeneleiaentes zu versteifen, oder wie in dem Ausführungsbeispiel g^eigt ist, zwei aufeinanderliegendβ Flächenelemente 28,29 miteinander zu verbinden. Zu diesem Zweck weisen die Flächenelemente 28,29 z.B. Zeltplanen, Randwulste 30,31 auf, die von den freien Enden 27 der Ansätze 26 umgriffen werden. Die Zahnform der Bänder 24,25 kann ebenso wie die der Fander 15,16 nach Fig. 3 entsprechend der Darstellung in Fig. 6, ausgebildet sein.'

Fig. 7 zeigt eine symmetrische Verzahnung von biegsamen Bändern 39·

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 und 9 zeigt Bänder 32,33 mit symmetrischer Verzahnung und einseitigen Ansätzen 34,35, die fest mit flexiblen Flächenelementen 36,37 verbunden sind. Um ein seitliches Verrutschen der Verzahnung zu verhindern- sind ^sweils iis Z&iuüsrnsd Ansätze 38 vorgesehen, die in entsprechende Vertiefungen des Gegenzahnes eingreifen. Eine Abdichtung des Verbindungselementes läßt sich erreichen, wenn entlang der Verzahnung Dichtungselemente 40, z.B. Gummipesen eingelegt sind.

5 Patentansprüche 9 Figuren

Claims (5)

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1) Aufwickelbares Verbindungselement zum biegesteifen Verbinden von Flächenelemente«, z3, Zeltplanen, Holzplatten und dgl., g β= kennzeichnet durch zwai biegsame oder gelenkige Bänder, die aufeinander zugewandten Breitseiten eine formschlüssig ineinandergreifende, nach Art eines Reißverschlußes betriebsmäßig lösbare Verzahnung und wenigstens auf einer Schmalseite Ansätze aufweisen, die lösbar oder unlösbar mit den zu verbindenden Flächenelementen verbunden sind.

2) Aufwickelbares Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Ansätze gegeneinander abgebogen sind.

3) Aufwickelbares Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze der Bänder Vertiefungen oder gegeneinander gerichtete Erhebungen aufweisen, die mit entsprechend ausgebildeten Randteilen der miteinander zu verbindenden Flächenelementen zusammenwirken.

4) Aufwickelbares Verbindungselement nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zahnlücken Ansätze angeordnet sind, die in entsprechende Ausnehmungen in den Gegenzähnen eingreifen.

5) Aufwickelbares Verbindungselement nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verzahnung oder zwischen die schmalseitigen Ansätze der Bänder und die zu verbindenden Flächenelemente Dichtungen eingelegt sind.