DE6604982U

DE6604982U - In mehreren arten zusammensetzbare kassette aus kunststoffmaterial oder aus einem anderen gleichwertigen material, die insbesondere fuer das aufbewahren von losen gegenstaenden allgemeiner art geeignet ist

Info

Publication number: DE6604982U
Application number: DE19666604982
Authority: DE
Original assignee: TERRY PLASTIC DI GUIZZARDI CLA
Current assignee: TERRY PLASTIC DI GUIZZARDI CLA
Priority date: 1965-02-17
Filing date: 1966-01-15
Publication date: 1970-03-26
Also published as: DK126472B; NL6516181A; DE1554495B1; BE673731A; GB1079472A; CH428127A; NL135000C

Description

1Γ. :;oYcr.ioer 1969 D 976 - rev/e

TERRY PLASTIC di Guizzardi Claudio, Gottardo AIfio e Marcolongo Egilio, Settimo Milanese (Mailand), Italien

Kassette oder schrankartige Konstruktion, insbesondere zum Aufbewahren von losen Gegenständen

Die Erfindung betrifft eine Kassette oder schrankartige Konstruktion, insbesondere zum Aufbewahren von losen Gegenständen, die aus übereinanderstapelbaren und durch Stapelelemente gegen Verschieben gesicherten schachteiförmigen Behältern aus Kunststoffmaterial od.dgl. besteht, die an einer Seite., vorzugsweise an der Vorderseite, offen sind.

|i,renfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon auch Fotoopleh oder Hlmnegative zu den üblichen Preisen geliefert. 1GiJM !«.«9) DeursA« PsHirtoBt, Gebraedi$Bfi««»rrt*ll·

Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung der hier in Frage stehenden Art zu schaffen, die es gestattet, nach Baukastenart aus verschiedenen D&hältergrößen parallelepipedische schrankartige Konstruktionen oder Kassetten verschiedenster Größen und verschiedenste.? Formen zu schaffen, wobei die einzelnen Behälter in den verschiedensten Anordnungen, nicht nur zueinander fluchtend, sondern auch gegeneinander versetzt, innerhalb der Kassette als Ganzes vorgesehen sein können.

Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei der neuen Kassette vorgesehen, daß sie im wesentlichen aus einer Mehrzahl von Trägerelementen in Schachtelform besteht, von denen jedes geeignet ist, eine oder mehrere Schubladen zu' enthalten, und an deren Außenseiten in gleichem Abstand voneinander eine Mehrzahl von in Längsrichtung verlaufenden und mit komplementären, entsprechenden Vorsprüngen abwechselnden vorgesehenen Rinnen oder Kanälen mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt vorgesehen ist, wobei jeder Rinne oder Ausnehmung ein Vorsprung an der gegenüberliegenden Seite so entspricht und zugeordnet ist, daß Trägerelemente gleicher oder verschiedener Abmessungen übereinanderliegend oder Seite an Seite aneinanderliegend zusamiaensteckbar sind. Hierbei ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Stapel elemente der zurr Aufnahme von Schubkästen dienenden Behälter aus in an sich bekannter Weise sich in Behälterlängsrichtung

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erstreckenden, ineinanderpassenden und zueinander komplementären Vorsprüngen und Ausnehmungen z.B. mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt bestehen, die an den Seitenflächen der Behälter in gleichen Abständen zueinanderliegend so vorgesehen sind, daß von jeweils zwei einander gegenüberliegenden Seiten die eine Seite Vorsprünge und die andere Seite entsprechend große und zur Aufnahme von Vorsprüngen einer benach barten Behälterwand dienende Ausnehmungen besitzt, und daß die Voirsprünge irnä Ausnehmungen so über die Wandbrreite oder -höhe verteilt sind, daß im Bereich jedes Längsrandes eines Behälters ein halber Vorsprung oder eine halbe Ausnehmung vorgesehen ist, wobei beim Zusammensetzen von zwei Behältern die einander benachbarten halben Vorsprünge oder halben Ausnehmungen der in einer gemeinsamen Ebene liegenden Wände jeweils einen vollständigen Vorsprung oder eine vollständige Ausnehmung bilden, wobei auf diese Weise eine Mehrzahl von Behältern gleicher oder verschiedener Abmessungen nebeneinanderliegend oder übereinanderliegend gegeneinander versetzt oder miteinander fluchtend baukastenartig zusammensetzbar sind. Die Anordnung kann z.B. so getroffen sein, daß die Vorsprünge und Ausnehmungen sich im wesentlichen über die gesamte Tiefe bzw. Länge des Behälters erstrecken und an der Oberseite oder an der Unterseite und an einer Längsseite des Behälters und entlang dem vorderen Teil desselben ein Rand vorgesehen ist, der als Anschlag beim Zusammenstecken der Behälter dient, wenn diese übereinandergelegt

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oder Seite an Seite aneinandergelegt miteinander verbunden werden. Zweckmäßigerweise besitzen die Behälter dieselbe Tiefe bzw. Länge, jedoch verschiedene Höhen und/oder Breiten.

Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Lehre erreicht man, daß die Behälter miteinander sowohl Seite an Seite nebeneinanderliegend als auch übereinanderliegend und hierbei fluchtend oder gegeneinander versetzt miteinander verbunden v/erden können. Man erzielt auf diese Weise einen parallelepipedischea. Aufbauj der aus Elementen verschiedener Breite besteht« Dieser erfindungegemäße Effekt und das Charakteristikum der Erfindung ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß jedes Element unabhängig von seiner Breite Vorsprünge und Ausnehmungen besitzt, die gleiche Abstände voneinander haben, wobei längs der Ränder jedes Elementes halbe Vorsprünge und halbe Ausnehmungen vorgesehen sind, die zusammen mit den halben Vorsprüngen und halben Ausnehmungen des darüberliegenden oder danebenliegenden (auch in gegeneinander versetzten Stellung) Elementes einen vollständigen Vorsprung oder eine vollständige Ausnehmung bilden, die mit einer anderen vollständigen Ausnehmung oder einem vollständigen Vorsprung eines anderen Elementes zusammenwirken kann, das darüberliegt oder daneberiliegt, derart, daß die einzelnen Behälter oder Elemente miteinander entweder zueinander ausgerichtet und miteinander fluchtend oder gegeneinander versetzt blökkiert v/erden können.

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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Pig. 1 ein Trägerelement der erfindungsgemäßen Anordnung nach Entfernung der Schublade in perspektivischer Darstellung von vorn gesehen,

Pig. 2 das Trägerelement nach Pig. 1 in einer Vorderansicht,

Pig. 3 einen mit Hilfe von Trägerelementen gleicher Höhe und Tiefe jedoch verschiedener Breite srzielten zusammengesetzten Gesamtkörper in schematischer Darstellung von vorn gesehen,

Pig. 4- einen mit Hilfe von Trägerelementen der gleichen Tiefe jedoch verschiedener Höhe und Breite erzielten zusammengesetzten Gesamtkörper in schematischer Darstellung von vorn gesehen und

Pig. 5 eine in Verbindung mit der neuen Anordnung zu verwendende Schublade in perspektivischer Darstellung.

Insbesondere aus Pig. 1 ist zu erkennen, daß das TrägeassLement 1, das vorteilhafterweise aus gepreßtem Kunststoffmaterial besteht, im wesentlichen eine schachtelähnliche rechteckige Porm besitzt und an jeder Seite mit Rinnen odes? Kanälen 2

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versehen ist, die im Querschnitt schwalbenschwanssförmig ausgebildet sind und mit komplementären, entsprechenden Vorsprüngen 3 abwechseln. Diese Rinnen oder Ausnehmungen erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte riefe des Trägerelementes 1 in solcher Weise, daß an der Oberseite und einer Seitenfläche dieses Elementes ein Rand 4-gebildet wird, der als Anschlag für den darüberliegenden oder seitlich anliegenden Vorsprang des benachbarten Trägerelementes 1 dient.

Die abwechselnde Anordnung an jeder Seite des Trägerelementes Λ von Rinnen oder Ausnehmungen 2 und von Vorsprüngen 5 ist so gewählt, daß an den Rändern entlang halbe Kanäle oder Rinnen 2¹ und halbe Vorsprünge 3J^f gebildet werden, die, wenn zwei Elemente übereinandergelegt oder Seite an Seite aneinandergelegt werden, dazu dienen, jeweils vollständige Rinnen oder Vorsprünge zu bilden, die geeignet sind, mit anderen Vorsprüngen und Rinnen eines anderen T^ägerelementes zusammenzuwirken, der gegenüber den ersiteren versetzt angeordnet ist oder eine andere Höhe und/oder Breite hat (s. Pig. 2 und 3).

Um regelmäßige Zusammensetzungen oder Kombinationen zu erhalten, besitzen die Trägerelemente 1 vorteilhafterweiss eine gleichmäßige Tiefe und Höhen und Breiten, die jeweils

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um das Vielfache voneinander verschieden sind.

Die Trägerelemente 1 können eine oder mehrere Schubladen enthalten. Im Falle eines Trägerelementes mit mehreren Schubladen wird dieses vorteilhafterweise innere Führungen 1 * und/oder in Längsrichtung verlaufende Trennwände 1" (die gestrichelt in Fig. 1 dargestellt sind) entsprechend der Zahl der Schubladen enthalten, die man einzusetzen wünscht. Jede Schublade 5 (Fig. 5) weist vorteilhafterweise an der Außenseite des Bodens in Längsrichtung verlaufende Rippen 6 (in Fig. 5 gestrichelt dargestellt), die dazu dienen, den Reibungswiderstand zwischen der .Schublade selbst und dem Trägerelement 1 zu verringern, und außerdem einen Schutz 5' auf, der dazu dient, die Rippen 6 abzudecken und den vollständigen Abschluß der Frontseite der Kassette selbst zu bewirken.

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Claims

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T 20 191/81c Gbm - 8 - D 976

Ansprüche

1. Kasastte oder schrankartige Konstruktion, insbesondere zum Aufbewahren von losen Gegenständen, die aus übereinasderstapelbaren und durch Stapelelemente gegen Verschieben gesicherten schachteiförmigen Behältern aus Kunststoffmaterial oder dgl. besteht, die an einer Seite, vorzugsweise an der Vorderseite, offen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einer Mehrzahl von Trägerelementan ±λ Schachtelform besteht, von denen jedes geeignet ist, eine oder mehrere Schubladen zu enthalten, und an deren Außenseiten in gleichem Abstand voneinander eine Mehrzahl von in Längsrichtung verlaufenden und mit komplementären, entsprechendon Vorsprüngen abv/echselnden vorgesehenen Rinnen oder Kanälen mit schwalbenschwanzföriaigem Querschnitt vorgesehen ist, wobei jeder χϊίηηβ oder Ausnehmung ein Vors-, rung an der gegenüberliegenden öer be so entspricht und zugeordnet ist, daß Trägerelemente gleicher oder verschiedener Abmessungen übereinanderliegend oder Seite an Seite aneinanderliegend zusammensteckbar sind.

2. Kassette nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelelemente der zur Aufnahme von Schubkästen dienenden Behälter aus in an sich bekannter Weise sich in Behälterlängsrichtung erstreckenden, ineinanderpassenden und zueinander komplementären Vorsprängen und Ausnehmungen z.B. mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt bestehen, die an den Seitenflächen der Behälter in gleichen Abständen zueinanderliegend so vorgesehen "ind, daß von jeweils zwei einander gegenüberliegenden Seiten die eine Seite Vorsprünge und die andere Seite entsprechend große und zur Aufnahme von VorSprüngen einer benachbarten Behälterwand dienende Ausnehmungen besitzt, und daß die VorSprünge und Ausnehmungen so über die handbreite oder -höhe verteilt sind, daß im Bereich jedes Längsrandes eines Behälters ein halber Vorsprung oder eine halbe Ausnehmung vorgesehen ist, wobei beim Zusammensetzen von zwei Behältern die einander benachbarten halben Vorsprünge oder halben Ausnehmungen der in einer gsmeinsamen Ebene liegenden tfände jeweils einen vollständigen Vorsprung oder eine vollständige Ausnehmung bilden, wobei auf diese .'/eise eine i..ehrzahl von Behältern gleicher oder verschiedener Abmessi'-ii^en nebeneinanderliegend oder übereinanderliegend gegeneinander versetzt oder miteinander fluchtend baukp.stenartig zusammensetzbar sind.

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3o Kassette oder erweitertarer Schrank, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, bei der bzw. bei dem die Stapelelemente der zur Aufnahme von Schubkästen oder Schubladen dienenden Behälter oder Fachkästen aus sich in Behälterlängsrichtung erstreckenden, in-einanderpassenden und zueinander komplementären VorSprüngen und Ausnehmungen z.B. mit schwalbenschwaüäfürmigem Querschnitt bsstehen, die an den Seitenwänden der Behälter oder Fachkästen in gleichen Abständen zueinanderliegend so vorgesehen sind, daß von jeweils zwei einander gegenüberliegenden Seiten die eine Seite Vorsprünge und die andere Seite entsprechend große und zur Aufnahme von Vorsprüngen einer benachbarten Behälter- oder Kastenwand dienenden Ausnehmungen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge und Ausnehmungen so über die Wandbreite oder -höhe verteilt sind, daß im Bereich jedes Längsrandes eines Behälters ein halber Vorsprung oder eine halbe Ausnehmung vorgesehen ist, wobei beim Zusammensetzen von zwei Behältern die einander benachbarten halben Vorsprünge oder halben Ausnehmungen der in einer gemeinsamen Ebene liegenden Wände jeweils einen vollständigen Vorsprung ~der eine vollständige Ausnehmung bilden, so daß auf diese .Vgise eine Mehrzahl von Behältern gleicher oder verschiedener Abmessungen nebeneinanderliegend oder übereinanderliegend gegeneinander versetzt oder miteinander fluchtend baukastenartig zusammensetzbar sind. - 11 -

4. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge und Ausnehmungen sich im wesentlichen über die gesamte Tiefe bzw. Länge des Behälters erstrecken und an der Oberseite oder an der Unterseite und an einer Längsseite des Behälters und entlang dem vorderen Teil desselben ein .Rand vorgesehen ist, der als Anschlag beim Zusammenstecken der Behälter dient, wenn diese ubereinandergelegt oder Seite an Seite aneinandergelegt miteinander verbunden v/erden.

5· Kassette nach einem der insprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter dieselbe Tiefe bzw. Länge, jedoch verschiedene Höhen und/oder Breiten besitzen»