DE6604785U - Vorrichtung fuer das elektro-induktive erhitzen von kettengliedern fuer raupenfahrzeuge - Google Patents
Vorrichtung fuer das elektro-induktive erhitzen von kettengliedern fuer raupenfahrzeugeInfo
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Description
RA. IH 232*26.2.64
Boeistahlwerke AQt
Krefeld, Oberschlesienstr. X6
Krefeld, Oberschlesienstr. X6
Allgemein· Elekti icltlts-Gesellscbaft,
Berlin-Grunewald 8 Hohensollerndasm 15o
Verrichtung für da» •lektre-induktlve Xrnitzen
vta Kettengliedern für Raupenfahrzeug··
Di· Erfindung betrifft ein· Vorrichtung für das elekta?©»indul£-
ti-re Erhitzen vea Kettengliedern fitr Raup«nfelirB«uge9 «ssö zwar
XU d«a Zweck, di· mog^nmxaxt· LaufflMciie mn der Oberfläsh© zn
härten.
fahrzeugen, wie beispielsweise Trakt or eü, Baumaschinen
u.dgl. und da sie in starken Hafie dea Verschleiß weil sie is.it Sand, Steinen, Erde u.dgl. in Berührung geratea*
werden ihre dem Verschleiß unterliegenden Flächen einem Oberflächenhärten
unterworfen. Die an der Oberfläche ans hä?t@&d@n
Abschnitte werden hierbei entwedör mittels GtB.&£lazmen oder
elefetro-iiadufitivera Wege auf Härtetemperatur gebracht.
Die Sohviorigkoit bei der Härtung liegt darine daß eine sögliohot
große Härtetiefe erzeugt werden muß» Uta die Kettenglieder auch
nach eineiB meßbar großen Verschleiß noohtssi^er vorwenden su
können. Dabei muß aber vanaiodon werden0 daß Konten ouor
sohnitte su tief singehärtet werden«
Zur Erläuterung der Schwierigkeiten und sur Kennzeichnung der
Art der Verkstüoke, die de« ObsrflKchenhHrten anterwor/on werde»
66047
sellsn, wird auf die perspektivische Dar·teilung in Abb* I
vorwiesen. Die Kettenglieder weisen eine Lauffläche auf, die aus einem breiten Mittelabschnitt 1 besteht und dio nswoi zur
\ Längsachse voraetzt angeordnete eohmalo Aneataflachon 2 auf-
r$ungen 3 für die Bolzen und Büchsen, mittale derer dio Ketten.*·
glieder aneinandergereiht worden» In dor Kotto liegen Jeweils
ι dio Ansatzabsohnitte 2 nebeneinander· Wie ersiohtlioh, sind
unter der Lauffläche nicht nur dio Bohrungen 3 angebracht,
sondern auch noch Öffnungen k vorgesehen, dio dazu dienen, in
Bohrungr^n 5 vorechraubungen aufzunehmen, reit denen die nicht
dargestellten Bodenplatten an don Kettengliedern befestigt w#rdenο
Bio beiden öffnungen k sind durch einen Steg σ getrennt*
Die Lauffläche 1/2, die mit den Laufrollen des Raupenfahrzeugeβ
in Eingriff kosuat, soll gehärtet werden· Dabei ist sicherzustellen,
daß die gestrichelt angedeuteten Abschnitte 7 nicht
gehärtet werden oder zumindest in ihrer Härte geringere Werte haben. Es soll ferner erreicht werden, daß in den Bereichen 1,
2, 8 und 9 eine konturentreue Einhärtung entsteht, jedoch ohne
Gefahr des Überhitzens der Kanten· Naturgemäß muA auch auf der
abgewandten Seite die gleich· konturentreu· Einhärtung erreicht werden»
E* ist bekannt, diese Lauffläche l/2 im Vorschubrerfahren au
härten, wobei entweder Bretmer oder Induktoren verwendet werden."
Hierbei werden insbesondere bei der Induktionshärtung festste·* hende Induktoren benutzt, denen, wie dies auch sonst bekannt
und üblich ist, Abschreckbrausen nachgeordnet sind. Die Kettenglieder
werden, wie beia späteren Gebrauch, kettenartig aneinandergereiht
durch die Induktionseinrichtung hindurchbewegt ·
Hierbei ist es auch bekannte Haisleiterschleifen su verwenden..
-3-
di* quer »ur Vorschubrichtuing angeordnet und der Kontur dee i
Kettengliedes durch seitliches Hinunter si «hen angepaßt sind· Bekannt ist furnor, den Heizleitern tnäanderförmige Gestalt zu
verleiben« Xn jedem Fall ist ee ferner bekannt und üblich, Magnetjoche
aufzusetzen, um eine gewünschte Verteilung der Erwärmung
zu erzielen.
Das Vorschubhärten hat in diesem besonderen Falle einen Nachteil,
weil ee nicht gelingt, bei dem für diese Kettenglieder
verwendeten unlegierten Kohlenstoffstahl jeweils die erreichbare
Höchsthärte zu erzielen; denn das Abschrecken kann nicht mit dem
besten Wirkungsgrad durchgeführt werden· Die Verkstückoberflöehe
kann »ich nämlich, ehe sie unter die Abschreckbraus© gerät, ua einen gewissen Betrag abkühlen« Es ist daher ein scharfes
Abschrecken nicht möglich. Ferner gelingt es nicht, die Kanten
hinreichend gegen Überhitzung au schützen, und vor allem wird in
den Abschnitten ? (Abb. l) unvermeidbar eine Härtung erzielt, die
unerwünscht ist und sogar die Gefahr von Hissen u.dgl, mit eich
bringt· Xn vielen Fällen ist in der Praxis so verfahr =aa worden,
«lau die in unerwünschtem Maße eingeh&rteten Abschnitte 7 anschließend
nochmals induktiv angelassen oder ausgeglüht werden. Sine solche zuatätasliche Maßnahme ist selbstverständlich unerwünscht)
denn sie erschwert die Fließfertigung derartiger Teile.
Es ist mit Rücksicht auf dieerwünechte Höchsthärte und die K^rtetiefe
erstrebenswert, unter Anwendung der Gesamtflächenhärtung
XU arbeiten} denn in diesem Falle ergibt sich die Möglichkeit,
die zu härtenden Qberflächenteile* iasge amt auf Härtetemperatur
zu bringen uaid bei geringster Verweilaeit das erforderlich©
Abschrecken durchzuführen.
Zweck der Erfindung 1st es« eine Vorrichtung anzugeben, die unter
Vermeidung aller der Nachteile des Vorschubhärtens ein
04785
Arbeiten Im GesaMtflKchen-IIUrtoverfahren gestattet, und wobei
Vf insbesondere «in Uberhitxen der Kamt «η vermieden wird und be-
'! sondere Kauitenabschnitte weich bleiben·
wird diQsQ Aufgabe erfindungsgeaiäß durch dio Anordnung
zweier gleichsinnig stroadurchfloseener langgestreckter* Loiteräste,
die nebeneinanderliegend den zu erhitzenden und äu härten-.
den Werketüokfläohenteilen gegenüber angeordnet sind. Die rüokleitendon
Äste werden neben dmn Werkstückseiten derart entlanggefUlirt«
daß der während der GesamtflKohenerwäraung senkrooht
«ur LSngserstrscktiüg hia* μάΊ h«r»ubew#gende Induktor die Lauffläche
des Werkstückes überstreicht und die Seitenflächen dos
Werkstückes sit wechselndem Kepplungeabstand beaufschlagt worden.
Das Hin- und Herbewegen stellt «icher, daß an der Werkstückoberfläche die Temperatur gleichförmig: verteilt wird und
die Seitenflächen ohne die Gefahr de· Überhitzens kontursxitreu auf Härtetemperatur gebracht werden·
Zn weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die langgestreckten
LeiteräiBte vor den gefährdeten Oberflächenab*ohnitten abge-
- * winkelt· Si« gehen on dieser Stelle in die Stroasuleitungen
oder in die seitlichen Rückleitungen über«
In den Abb. 2 bis h ist eine bevoraugte A^isführungaform der Erfindung
dargestellt ι
anordxmng·
Von den am der Lauffläche su härtenden Werkstück ist in Abb. 2»
die «ine Aufsicht darstellt, nur der breite Teil 1 und die Ansat«flächen
2 erkennbar« Die Abschnitte ?( die ungehärtet bleibe]
-5-
•ollen« »lad durch Sehraffur angedeutete gas· Befessiilyssg ©i«@s
Kettenglied·· sind swel spiegelbildlich gleiche Induktor«^ 8
und 9 vorgesehen» die %wwciMiM£igervei0O ia Reihe geschaltet
werden« Ee let aber auch mögliche si© parallel su schalte»· Jeder
dieser Induktoren β u£d 9 tiöiat el««« igjag^strsektsi» L«&-
terast Io auf* Die Loiteräste Io liegen nebeneinander uad sind
gleichsinnig afcrotadtiShfioseoxi. Sie £Uickleit@r 11 liogoa isobon
«#a Seitenflächen XS des Kettenglied©®« Sowohl die Loitor Io
fels auch die Loiter 11 eind9 ^ie bei 13 und I^ asi@md®ut&$t in
an eich bekannter ¥©iso mit Jochblachon versahene rsm dao Feld
in gewünechter ¥oiso au
Wie in»b«eond©r© aus Abb. 3 erkess&sir? eiad die Isiu^tor^n. B
und 9 in eineis gOEJöina&KOa Trägor 15« boiepielewoiso aus Kunatetoff,
Hartfaeor o.dgl., aittels Schrauben 16 b*f@@ti^t·
Platt· 15 kann auch dazu diene», die elektrischen
rom Transforaator su den Induktor®» aufsninelwen usad ma tragen·
Wie au« Abb* 3 weites· es"kenßbar9 ist der Abstand ümv beiden Leiterttet·
11 der beiden Induktoren so gewühlt, dafi eine Hin» und
Herbevefunff dar Oesanitamordnune iai Sinne des Pfeile» 17 Möglich
i**· Durch dies© hin- und hergehende Beveeua«* wird or-Teiolstj daü
die Indtuktoratt® Io die LaufflMch© inmgmwmmt Uberetreioheia, obwohl
sie die g&Bemt* Fläche nicht überdecken. Die beiden RUok-1
eitera·te 11 tsirken eaxt die »oitenflachen 12 infolge dieser
hin- und h»rgmh®siaeu Bewegung «it wechaelndeai Kopplungsabetand
ein, Xn Abb· 3 ist die linke AuCeasteilung dargeeteilt· Mit Hilfe
der Vorrichtung genäS der Erfindung iet es abglich, ei© Hüs-fcebild
zu er sett gen, wie es b©£ 18 ±n der Abbe 3 durch @in© besondere Schraffur angedeutet iat« Hierbei wird sichertet©II ^1
es Su Überhitsmigen ma den Läsagskanten bei 19 alcht
GesttB einer Veiterbildus&g d©g· Erfindung wird sichergestellt 0
daö die Abschnitte 7 (Abbe 2) weichbleiben «ad daher ansehliesan
das Härten nicht mehr ausgeglüht verden brauchen·
Zu diesem Zweck werden erfindungsgeeäß die in Längsrichtung
des Kettenglieder verlaufenden, «it Strom gleicher Sichtung
eingespeisten Leiteräste Io Hit einer abgewinkelten, d.h. quer
xu diesen Ästen verlaufenden Zuführung für den Heizstrom τ·γ-eehen,
die gegenüber eine« Oberflachenabschnitt liegt, der sich
vor den gefährdeten Abschnitten 7 befindet. Selbstverständlich
können die Stroazuführungen auch an die Stellen 2o und 21 verlegt
werden und an den Stellen 22 und £3 kann «an dann normale
Stromleiteräate vorsehen. Xn beiden Fällen »chlie&t sich der
induzierte Heizstrom bereits vor den gefährdeten Oberflächen«
abschnitten 7 und hierdurch werden diese vor Beschädigungen bewahrt.
Xn der Praxis wird es zweckmäßig sein, die Vorrichtung gemäß
der Erfindung in einer Gesamtanordnung zu verwenden, die sich aus der Abb. 4 ergibt. Bs 1st eine waagerechte Transporteinrichtung
vorgesehen, bestehend aus einzelnen Transportgliedern 2o, in die die an der Lauffläche zu härtenden Kettenglieder
eingesetzt oder auf Dorne aufgesteckt werden. Es sind bis zu vier solcher Kettenglieder in jedem Transportglied nebeneinander vorgesehen, wie bei 21 angedeutet. Dementsprechend sind in
ein$CB Trägerkörper9 wie er in Abb. 3 bei 15 dargestellt 1st,
vier solcher Induktorpaare 8/9 nebeneinander befestigt. Diese Platte let dann in geeigneter Form mit einem Transformator 22
verbunden, der mit dieser Platte zusammen eine entsprechend hin-
und hergehende Bewegung im Sinne des Pfeils 17 durchführt, während das Aufheizen vor sich geht. Die Arbeit mit dieser Anlage
erfolgt in der Welse, daß die Transportgliedor 2o bei B beladen
werden, bei E erfolgt das Erhitzen und bei A ist Über der
Transporteinrichtung eine Abschreckbrause 2'} angebracht, die das Abschrecken der zu härtenden Oberfläche besorgt. D* dfte
Transporteinrichtung in der Form eines Paternosters ausgebildet
iet, fallen die Werkstücke aus dem Transportglied 2o heraus,
vess die Uialankis teile der Transporteinrichtung erreicht isto
Selbstverständlich bewegt sich die Transporteinrichtung schrittweise,
so daß eich jeweils eine hinreichende Verweilzeit bei E ergibt, üb das Erhitzen durchzuführen. Oi* Bewegung zwischen den
einzelnen Verweilzeiten soll rasch erfolgen, φ-,«it zwischen dem
Erreichen der Härtetemperatur bei B und dem Abschrecken bei Δ
Möglichst wenig Zeit verstreicht= Bi§ j£±tt#A M*?ssg η*α -ä**=
abh&ngige Relais und Schrittschaltwerke sind an sich bekannt.
Anstelle einer Trainsporteinrichtung in Fora eines Paternosters,
kann auch ein Drehteller verwendet werden, der eich intermittierend
unter den Induktoren hindurchdreht , während die Induktoren
radial zum Teller hin· und herbewegt werden. Sinngemäß
wird «ine solche Einrichtung eo betrieben, wie der Paternoster.
Claims (1)
1. Vorrichtung für das elektro-induktive Srhitzen von Kettengliedern
für Raupenfahrzeuge zu der Zveck, die au· einem
breiten Abschnitt und svei zur Längsachse versetzt angeordnet en eehaaleiAneatzf lachen bestehende Lauffläche, ohne Überhitzen bzw« unter- Weichhalten der Kanten an der Oberfläche
su hartenj ^kennzeichnet durch zvei gleichsinnig stroedurchfloseenee
langgestreckte Leiteräete (lo), die nebeneinanderliegend,
den zu erhitzenden und. su härtenden WerkstilckTlttchenteijf
an (l und 2) gegenüber angeordnet rind und deren rilekleitende Äste (11) neben den Werketücksoiten (12) derart
entlanggeführt sind, daß der während der Gesaetflächenervürmung
senkrecht zur LUngserstreckung hin» und herzubewegende
Induktor (lo/ll) die Lauffläche (l/2) Überstreicht un£ Set-»
tenflächwn (12) mit wechselndem Kopplungsab»tand beaufschlagt,
2· Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die stroradurchi'loasenen langgestreckten Leiteräete (lo)
vor den gefährdeten Abschnitten (7) abgewinkelt sind und in die Stromsuloitungen oder die seitlich geführten Rückleitungen
übergehen, damit di© Abschnitte (7) von einer gefährdenden
Erwärmung bewahrt bleiben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19646604785 DE6604785U (de) | 1964-02-26 | 1964-02-26 | Vorrichtung fuer das elektro-induktive erhitzen von kettengliedern fuer raupenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19646604785 DE6604785U (de) | 1964-02-26 | 1964-02-26 | Vorrichtung fuer das elektro-induktive erhitzen von kettengliedern fuer raupenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6604785U true DE6604785U (de) | 1970-03-26 |
Family
ID=6585419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19646604785 Expired DE6604785U (de) | 1964-02-26 | 1964-02-26 | Vorrichtung fuer das elektro-induktive erhitzen von kettengliedern fuer raupenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6604785U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0134531A2 (de) * | 1983-08-05 | 1985-03-20 | Hoesch Aktiengesellschaft | Gleiskettenverbindungsglied |
FR2584421A1 (fr) * | 1985-07-03 | 1987-01-09 | Comau Spa | Machine automatique pour la trempe par induction |
-
1964
- 1964-02-26 DE DE19646604785 patent/DE6604785U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0134531A2 (de) * | 1983-08-05 | 1985-03-20 | Hoesch Aktiengesellschaft | Gleiskettenverbindungsglied |
EP0134531A3 (en) * | 1983-08-05 | 1985-12-11 | Hoesch Aktiengesellschaft | Link for a track layer |
FR2584421A1 (fr) * | 1985-07-03 | 1987-01-09 | Comau Spa | Machine automatique pour la trempe par induction |
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