DE6604658U - Vorrichtung zum ausruecken einer fahrzeugkupplung - Google Patents
Vorrichtung zum ausruecken einer fahrzeugkupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D23/00—Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
- F16D23/12—Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
- F16D23/14—Clutch-actuating sleeves or bearings; Actuating members directly connected to clutch-actuating sleeves or bearings
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Description
Vorrichtung zum Ausrücken einer Fahrzeugkupplung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausrücken einer Fahrzeugkupplung, mit einem beweglichen Ausrücklager
, das zum Ausrücken der Kupplung unter der Wirkung eines Betätigungsorganes ein mit der Kupplung rotierendes Oruckstück
gegen Federkraft betätigt-,
Vorrichtungen zum Ausrücken einer Fahrzeugkupplung sind in zwei grundsätzlichen Bauformen bekannt, nämlich mit zentrisch
geführtem Ausrücklager und mit schwenkbeweglichem Ausrücklager.
Um bei zentrisch geführten Ausrücklagern kleinere Fluchtfehler auszugleichen und eine selbsttätige Zentrierung zu
erzielen^ ist es bekannt, das Ausrücklager radial verschiebbar gegenüber dem Betätigungsorgan anzuordnen. Auf diese Weise
sucht sich das Ausrücklager selbsttätig die richtige Zentrierstellung.
Um diese Zentrierstellung gegenüber Erschütterungen und Vibrationen zu sichern, ist bei diesen bekannten
Vorrichtungen das Ausrücklager mit einer Reibungs-Klemmeinrichtung
versehen. Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen liegt darin, daß sie durch die notwendige Reibung-3-Klemmeinrichtung
verhältnismäßig teuer in der Herstellung sind und außerdem nicht den vielfach auftretenden Taumelschlag
der Kupplung ausgleichen können.
Bei Verrichtungen mit schwenkbeweglicLem Ausrücklager hat
man bisher von Einrichtungen zur Zentrierung oder zum Ausgleich eines Taumelschxages der Kupplung überhaupt abgesehen, offen-
ra Tfss??
bar mit Rücksicht auf die Schwierigkeit, die sich für die konstruktive
Ausbildung derartiger Einrichtungen durch die Schwenkbewegung des Ausrücklagers ergibt. Auch bei solchen schwenkbeweglich
geführten Ausrücklagern wäre jedoch eine selbsttätige Zentrierung des Lagers sowie ein Ausgleich des Taumelschlages
der Kupplung zur Verringerung des Verschleißes von Ausrücklager und Kupplung sowie zur Geräuschminderung höchst erwünscht.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit zentrisch geführtem
oder schwenkbeweglichen Ausrücklager so auszubilden, daß sich
das Ausrücklager selbsttätig gegenüber der Kupplungsachse zentriert und einen etwaigen Taumelschlag der Kupplung ausgleicht.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die
zur Anlage an dem mit der Kupplung rotierenden Druckstück kommende Stirnseite des Ausrücklagers einen in axialer und
radialer Richtung elastischen Belag aufweist.
Zv/eckmäßig wird der elastische Belag auf der dem Druckstück
zugewandten Seite mit einer verschleißfesten Abdeckung versehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen »
Fig. 1 eine Schemadarstellung einer neuerungsgemäßen
Vorrichtung mit zentrisch geführtem Ausrücklager ;
Fig. 2 und 3 zwei Schnittdarstellungen des Ausrücklagers
(in vergrößertem Maßstab) zur Veranschaulichung der Zentrierwirkung bzw. des Taumelschlagausgleiches.
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111 If » «
In Pig. 1 sind von der Vorrichtung zum Ausrücken einer
Fahrzeugkupplung lediglich die zum Verständnis der Neuerung wesentlichen Elemente veranschaulicht.
Mit der (nicht dargestellten) Motorwelle rotiert die Kupplung
I3 die im eingerückten Zustand die Motorwelle mit der Getriebehauptwelle
2 verbindet* Das Ausrücken der Kupplung 1 erfolgt dadurch j daß die unter der 171rkung von Federn stehenden
Kupplungshebel J> an ihrem inneren Ende In axialer Richtung
nach links bewegt werden.
Diese Ausrückbewegung erfolgt durch ein Ausrücklager 1I1 das
auf einer Führungsbuchse 5 zentriseh aur Kupplungsachse ge=
führt ist. Die Führungsbuchse 5 ist drehfest angeordnet. Die Getriebehauptwelle 2 ist unter Zv/ischenfügung von Dlchtungs-
* elementen 6 frei drehbar durch die Führungsbuchse 5 hindurchgeführt.
Das Ausrücklager k besteht im wesentlichen aus einem Außenring
7 j einem Innenring 8, Wälzkörpern 9 sowie einem elastischen
Belag 10, der an der der Kupplung 1 zugewandten Stirn-, seita des Lagerinnenringes 8 angebracht lab. Die der Kupplung
1 zugewandte Außenseite des elastischen Belages 10 ist ,mit einer verschleißfesten Abdeckung H4 beispielsweise einem
Stahlringj versehen.
' Die axiale Verschiebung des Ausrücklagers H erfolgt durch
'«->,, V. _ ,ein Betätigungsorgan 12. Wird dieses Betätigungsorgan 12 um ^
seine Lagerstelle (Zapfen 13) im Uhrzeigersinn geschwenkt, so
wird hierdurch das Ausrücklager h auf der Führungsbuchse 5 nach links verschoben. Dabei kommt die Abdeckung 11 zu Anlage
an den Kupplungshebeln 3 und drückt deren inneres Ende nach links j wodurch die Kupplung ausgerückt wird. Der Innenring 8
des Ausrücklagers H dreht sich hierbei mit den Kupplungshebeln
3 der Kupplung 1 gegenüber dem feststehenden Außenring 7 des Lagers.
In Fig. 2 ist nun veranschaulicht, wie durch den elastischen
Belag 10 ein Fluchtungsfehler zwischen der Achse l'l
des Ausrücklagers k und der Achse 15 der Kupplung ausge-.glicheri
werden kann. Unter Ausnutzung der Elastizität des Belages 10 in radialer Richtung verschiebt sich beim Ausrücken
der Kupplung (d.h. dann, wenn sich die Abdeckung 11 an die rotierenden Kupplungshebel ~ anlegt) die Abdeckung 11
des elastischen Belages 10 so, daß sie die richtige Zentrier*-
lage bezogen auf die Kupplungsachse 15 einnimmt.
Fig. 3 zeigt ferner, wie durch den elastischen Belag 10 unter Ausnutzung seiner Elastizität in axialer Richtung ein
Taumelschlag der Kupplung ausgeglichen werden kann.
Die Neuerung läßt sich niclht nur bei zentrlgch geführten
Ausrücklagern, sondern in gleicher V/eise auch bei schwenkbeweglichen Ausrücklagern anwenden. Hier gleicht der elastische
Bela.g außerdem die Achsabweichungen aus, die bei der Schwenkbewegung des Ausrücklagers zwangläufig zwischen dessen
Achse und der Kupplungsachse auftreten.
Die Verbindung zwischen dem elastischen Belag 10 einerseits und dem Innenring 8 des Lagers bzw. der Abdeckung 11
andererseits kann beispielsweise durch Vulkanisieren oder Kleben erfolgen. Auch eine Formschlußverbindung ist möglich.
Als Material für den elastischen Belag kommen insbesondere 'Gummi sowie verschiedene elastische Kunststoffe in Betracht.
66Q4658
Claims (3)
1.) Vorrichtung zum Ausrücken einer Fahrzeugkupplung,mit
einem beweglichen Ausrücklager., das zum Ausrücken der Kupplung
unter der Wirkung eines Betatigungsorganes ein mit de^
Kupplung rotierendes Druckstück gegen Federkraft betätigt, dadurch gekennzeichnet., daß die zur
Anlage an dem Druckstück (3) koinnende Stirnseite des Ausrücklagers (*0 einen in axialer und radialer Richtung elastischen
Belag (10) aufweist.
2.) Vöi'r'lehtung naeh Anspruch I3 däaüPen gekennEexeimeiJ., ääS
der elastische Belag (10) auf der dem Druckstück (3) zugewandten Seite eine verschleißfeste Abdeckung (11) aufweist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zentrisch
geführtes Ausrücklager (H).
1I.) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
schwenkbewegliches Ausrücklager.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6604658U DE6604658U (de) | 1968-01-20 | 1968-01-20 | Vorrichtung zum ausruecken einer fahrzeugkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6604658U DE6604658U (de) | 1968-01-20 | 1968-01-20 | Vorrichtung zum ausruecken einer fahrzeugkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6604658U true DE6604658U (de) | 1970-02-12 |
Family
ID=33460677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6604658U Expired DE6604658U (de) | 1968-01-20 | 1968-01-20 | Vorrichtung zum ausruecken einer fahrzeugkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6604658U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3012019A1 (de) * | 1980-03-28 | 1981-10-08 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | Kupplung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
FR2922285A1 (fr) * | 2007-10-10 | 2009-04-17 | Snr Roulements Sa | Butee d'embrayage comprenant une portee d'actionnement rotulante |
DE102015212559B3 (de) * | 2015-07-06 | 2016-12-15 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Lagervorrichtung |
-
1968
- 1968-01-20 DE DE6604658U patent/DE6604658U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3012019A1 (de) * | 1980-03-28 | 1981-10-08 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | Kupplung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
US4448294A (en) * | 1980-03-28 | 1984-05-15 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh | Clutch release bearing having vibration damping material |
FR2922285A1 (fr) * | 2007-10-10 | 2009-04-17 | Snr Roulements Sa | Butee d'embrayage comprenant une portee d'actionnement rotulante |
DE102015212559B3 (de) * | 2015-07-06 | 2016-12-15 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Lagervorrichtung |
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