DE6602634U - Seiltrommel - Google Patents

Seiltrommel

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DE6602634U
DE6602634U DE19666602634 DE6602634U DE6602634U DE 6602634 U DE6602634 U DE 6602634U DE 19666602634 DE19666602634 DE 19666602634 DE 6602634 U DE6602634 U DE 6602634U DE 6602634 U DE6602634 U DE 6602634U
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rope
drum
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DE19666602634
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Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
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Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
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Description

·. P 27670/35 c Gbm „ η
Seiltrommel °****«
Die Erfindung betrifft eine Seiltrommel mit einem konischen Trommelmantel und mit seitlichen Seilar.lageflächen,
Aufgabe der Erfindung ist es, die Seiltrommel der vorstehend genannten Gattung zu einem Abseilgeschirr auszubilden. Bei Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung ein Abssilgsschirr entwickelt woraen= das einfach in der Bedienung und betriebssicher ist, es Personen ermöglicht, sich ohne fremde Hilfe abzuseilen.
Es ist schon eine mit einer kegelförmigen Trommel ausgerüstete Winde, jedoch kein Abseilgesehirr der vorstehend genannten Gattung bekannt; denn die bekannte Trommel und die damit ausgerüstete Winde ist kein Geschirr, mittels dessen sich eine Person ohne fremde Hilfe aus einer Seilbahnkabine, von einem Turm, Dach, von einem Felsvorsprung od. dgl. selber abseilen kann. Würde man ein Ende eines auf den Mantel der Tromr.el der bekannten Winde aufgespulten Seiles an einer Kabine so befestigen, daß die Trommel, von der aus das andere Ende des Seiles herabhängt, unter der Kabine hängt, so bestände die Gefahr, daß die Trommel von Ihrem Eig^ ewicht und von dem an ihr angreifenden Seil in eine Lage gezogen wird, in der ihre Drehachse mehr oder weniger vertikal gerichtet ist, durch Eigengewicht und durch das Gewicht der l'rommel mehr oder weniger gespannt-· Seil und herutaschlenkernde Trommel eine solche Relativbewegung zueinander ausführen, daß das Seil evtl. beschädigt wird, die Trommel sich vom Seil lost und eine an der Trommel evtl. hängende Person verunglückt*
Die neue Trommel ist gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß bei Verwendung der Seiltrommel als Abseilgeschirr der kleine Durchmesser des konischen Mantels der Seiltrommel
P 27670/35 c Gbm
rait einer dem Seil angepaßten Kehle versehen ist und der große Durchmesser des konischen Mantels nach oben
in eine Seilführung und nach unten in eine Lastanhänge- ,
vorrichtung übergeht, und daß an dem an die Kehle sich s
anschließenden seitlichen Anschlag eine hülsenformähn- *
liehe Abdeckung befestigt ist, die über die auf die f
Trommel aufwickelbaren Seilwindungen ragt und zwischen I
sich und den Windungen einen ringförmigen Spalt frei- f
läßt, der kleiner als der Durchmesser des Seiles ist. ι
Die Erfindung empfiehlt, das neue Abseilgeschirr so aus- j zubilden, daß der Ringspalt zu einem kleineren Durchmes- I ser hin sich verengt.
Die Erfindung empfiehlt, daß der Anschlag der Spillkehle eine Verengung des Ringspaltes 1st.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt.
Pig. 1 eine Ansicht einer als Abseilgerät dienenden Seiltrommel wobei das Gerät zwischen dem seitlichen Anschlag und dem Seil vertikal geschnitten dargestellt ist,
Pig. 2 einen Vertikalschnitt der in Pig. 1 dargestellten Seiltrommel
Pig. 3 einen abgebrochen dargestellten Mantel der Seiltrommel, der sich von dem in Pig. 2 dargestellten Trommelmantel dadurch unterscheidet, daß er im Anschluß an die das Seil aufnehmende Kehle in einen von einem Kegel abweichenden Rotationskörper übergeht.
In den beiden Ausführungsbeispielen ist der Trommelmantel 1 an seinem einen Ende mit einer das Seil aufnehmenden Kehle 2 und einem seitlichen Anschlag 3 versehen. Dieser seitliche Anschlag 3 stellt bei den in den Pig. 2 und 3 dargestellten Trommelmänteln je eine Bordscheibe dar. Gegen
102634-3-
.· : .·'.···: .·' .··. P 27670/55 c Gbm ή *,
diesen Anschlag 3 legt sich unter dem Einfluß einer im Seile 4 herrschenden Zugkraft die erste Windung des auf der Trommel 1 aufgespulten Seiles 4 derart an, daß die erste Windung von den ihr nachfolgenden auf dem Trommelmantel 1 aufgespülten Windungen fest gegen den Anschlag 3 gedrückt wird, und zwar derart, daß ein Reibungsschluß zwischen dem Anschlag 3 und der ersten Windung des aufgespulten Seiles 4 besteht, wobei auch zwischen dem Trommelmantel 1 und den nachfolgenden auf dem Trommelmantel 1 angeordneten Seilwindungen sich ein Reibungsschluß einstellt- Die Gesamtheit der Seilwindungen ist durch eine den Trommelmantel 1 umhüllende Abdeckung 5 derart abgedeckt, daß keine von dem Trommelmantel 1 getragene Seilwindung über eine ihr zunächst benachbarte Seilwindung klettern kann. Ee sind nämlich die Kehle 2 und der Trommelmantel 1 konzentrisch in einer hülsenformähnlichen Abdeckung 5 derart angeordnet, daß die innere Mantelfläche der Abdeckung 5 einerseits und die Außenmantelfläche der Kehle 2 und des Trommelmantels 1 andererseits, wie in den Fig» 2 und 3 dargestellt, einen ringförmigen Spalt 6 begrenzen. Dieser Spalt 6 ist so bemessen, daß die Windungen sich in ihm nebeneinander, nicht jedoch übereinander anordnen können.
Der seitliche Anschlag 4 erübrigt sich, wenn sich die Ab-. deckung 5 im Bereich der ersten, sonst am Anschlag 3 aaliegenden Windung dem Seil 4 so nähert, daß die erste Windung des Seiles mit Reibschluß an der Innenfläche der Abdeckung anliegt.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist oberhalb des ringförmigen Spaltes 6 in Zugrichtung des Seiles 3 eine Seilführung 7 angeordnet, die mit dem Trommelmantel verbunden ist. Entgegengesetzt zur Seilführung 7 ist die Seiltrommel mit einer lastanhängevorrichtung 8 versehen.
Das Abseilgeschirr arbeitet wie folgt: Die abzuseilende Person wird mittels eines Sicherheitsgurtes od. dgl., den sie trägt, an der Lastanhängeeinrichtung 8 derart befestigt, daß sie den aus der Seilführung 7 herausragenden
·» tit· ι · * »
P 27670/35 c Gbm
und zu einer Kabine einer Seilbahn, einem Dache od* dgl. führenden Seilabschnitt, der an der Seilbahn bzw. an dem Dache od. dgl. befestigt ist, von der bzw. von dem die Person sich abseilen will, beq.uem ergreifen kann. Zieht die Person sich an dem aus der Seilführung herausragenden Seilabschnitt nicht hoch, so daß ihr ganzes Körpergewicht an der Seiltrommel hängt, so sind die auf der Trommel 2 angeordneten Seilwindungen derart mit der Seiltrommel, mit dem Abseilgerät reibschüssig verbunden, daß das Seil 4 auf der Trommel gegen Rutschen gesichert ist. Die Person kann sich aber nach und nach an dem Seil 4 dadurch herablassen, daß sie sich derart an dem aus der Seilführung 7 herausragenden Abschnitt des Seiles 4 etwas hochzieht, daß dadurch der Reibschluß zwischen Seil 4 und Seiltrommel 2 vermindert ist, und es der Person ein Leichtes ist, etwas von dem aus der Spillkehle der Seiltrommel nach unten herabhängenden Seilabschnitt in die Spillkehle und damit in den Ringspalt des Abseilgerätes einzufügen, wobei das Abseilgerät um die Länge des eingefügten Seilabschnittes dadurch am Seil 4 herabgleiten kann, daß ein Abschnitt gleicher Länge aus der Seilführung 7 herausgleitet. Die Person, die noch oberhalb der Seilführung 7 das Seil 4 ergriffen hat und das Seil 4 dort weiter festhält, senkt ihren Körper nun soweit herab, daß ihr Körpergewicht auf die Seiltrommel einwirkt, wobei Seiltrommel 1 und Seil 4, wie schon vorstehend offenbart, reibschüssig derart verbunden werden, daß Seil 4 auf der Trommel 1 nicht rutschen kann. Ist dies geschehen, ergreift die Person den aus der Seilführung herausragenden Seilabschnitt etwas tiefer als vorhin, zieht sich wieder etwas hoch und führt wiederum etwas von dem aus der Spillkehle 2 herausragenden und nach unten hängenden Seilabschnitt; in die Spillkehle 2 ein, so daß sich der vorstehend schon geschilderte Vorgang wiederholt und die Person sich wieder etwas herablassen kann. Der geschilderte Vorgang kann so lange von der Person wiederholt werden, bis die Person sich am Seil so tief herabgelassen hat, wie sie es wünscht.

Claims (1)

  1. t · i ι
    ansprüche
    . Seiltrommel mit einem konischen Trommelmanteli und mit seitlichen Seilanlageflächen, dadurch gekennzeichnet, daß "bei Verwendung der Seiltrommel als Abseilgeochirr der kleine Durchmesser des konisehen Mantel (1) der Seiltrommel mit einer dem Seil angepaßten Kehle (2) Tersehen ist und der große Durchmesser des konisehen Mantels nach oben in eine Seilführung (7) und nach unten in eine Lastanhänger-crricht-ung (8) übergeht s und daß an dem an die Kehle sich anschließenden seitlichen An— j schlag (3) eine hülsenformähnliehe Abdeckung (5) be
    festigt ist, die über die auf die Trommel aufwickelbaren Seilwindungen ragt und zwischen sich und den Windungen einen ringförmigen Spalt freiläßt, der kleiner als der Durchmesser des Seiles (4) ist.
    d. Seiltrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (6) zu seinem kleineren Durchmesser hin sich verengt.
    3. Seiltrommel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (3) der Spillkehle (2) eine Verengung des Ringspaltes (6) ist.
DE19666602634 1966-07-16 1966-07-16 Seiltrommel Expired DE6602634U (de)

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DE (1) DE6602634U (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3138034A1 (de) * 1981-09-24 1983-04-14 Rotzler GmbH + Co Spezialfabrik für Seilwinden und Hebezeuge, 7853 Steinen Mobile seilwinde
DE4315952A1 (de) * 1993-05-12 1994-11-17 Anton Staltmeir Abseil- und Aufseilgerät
DE20318516U1 (de) * 2003-11-29 2004-08-12 Ribic, Harald Vorrichtung zum Abbremsen der Auszugsgeschwindigkeit eines Stahlseiles
US8794392B2 (en) 2006-03-01 2014-08-05 Spidescape Products, Inc. Rappelling device

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DE20318516U1 (de) * 2003-11-29 2004-08-12 Ribic, Harald Vorrichtung zum Abbremsen der Auszugsgeschwindigkeit eines Stahlseiles
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