DE6602473U

DE6602473U - Anordnung zur beheizung der waeschetrommel eines waeschetrockners

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Publication number: DE6602473U
Application number: DE6602473U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1966-03-23
Filing date: 1966-03-23
Publication date: 1969-06-12

Description

SIEMENS-ELECTROG¹ERArB¹¹GMBH '" Erlangen, j

Berlin und !München Werner-von-Siemens-Str. 50

Unser Zeichen: PLA 66/5021 Gre/Zp

Anordnung zur Beheizung der Wäschetrommel eines Wäschetrockners

Bei nach dem Fallverfahren arbeitenden Wäschetrocknern sind verschiedene Methoden der Wäschebeheizung üblich. Man kann die in der Trommel befindliche Wäsche beheizen, indem man der Trommelaußenfläche dicht benachbart einen elektrischen Heizkörper in dem Raum zwischen Trommel und Trommelbehälter anordnet. Der Wärmeübergang erfolgt in diesem Falle weitgehend durch Strahlung. Eine andere Möglichkeit der Beheizung besteht darin, daß man die Heizeinrichtung, beispielsweise einen elektrischen Heizkörper,

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in den Zuluftkanal legt, der die zum Trocknen dienende erwärmte Luft in den Trommelbehälter führt* Derartige mit einer Zuluftförderung arbeitende Trockner sind meist mit einem zusätzlichen im Luftkanal angeordneten Gebläse ausgerüstet. Diese Maschinen können so ausgeführt sein, daß die Luft, nachdeη sie den Wasserdampf der Wäsche aufgenommen hat_s aus der Maschine ins Freie gefördert wird. Andere bekannte Anordnungen besitzen ein geschlossenes Luftumlaufsystem solcher Anordnung, aaö die xrocknerluft, nachdem sie die Dämpfe aus der Wäsche aufgenommen hat, einem Kondensator zugeführt wird und von diesem wieder zur Saugseite des Gebläses gelangt.

Neuerung
Dio $xt±*L~. % bezieht sich auf eine Anordnung zur Beheizung einer

Wäschetrommel eines nach dem Fallverfahren arbeitenden Wäschetrockners, bei dem eine Luftumlaufheizung mit einer Strahlungsheizung i?i besonders wirksamer neuartiger Weise kombiniert ist. Neuerungs
XfiÄäß ist der die elektrische Heizvorrichtung enthaltende Bereich des Zuluftkanals von einem Teil des Trommelbehälters begrenzt, der als Strahlfläche dient und der Trommel dicht gegenübersteht, in solcher Anordnung, daß die Zuluft unten in den Heizkörperbereich eintritt und an der Oberseite dieses Bereichs

Neuerung in den Trommelbehältor gelangt. Bei der Sxixs&sng wird somit für die elektrische Heizeinrichtung ein besonderer Kanal, der der Trommel dicht benachbart ist, geschaffen, so da° durch diesen Kanal die Zuluft geführt und darin erwärmt v.'ird, während zugleich eine Wand dieses Kanals, nämlich die der Trommel unmittelbar zugewendete Kanalseite, vom Heizkörper angestrahlt wird und diese die Wärme ihrerseits durch Strahlung weiter unmittelbar auf die Trommel überträgt. Die Wirkung der reinen ümlufttrocknung wird

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Neuerung
somit bei der EJ5£SHÄ«Kg durch Strahlungserwärmung der Trommel

Neuerung unterstützι, ao daß man bei der SxfiKäKKg au'einer sehr wirksamen Umluft-Kontakttrockiiung kommt» Bei dieser neuen Anordnung wird die Strahlungswärme unter Vermittlung der Außenfläche des Trom-

melbehälters geliefert, da diese Außenfläche eine Begrenzungswand des Umluftkanals selbst bildet.

Mill! kann die Haieliii¹+ ·Ρϊ$τ· Λοη 'Ρτηοίτηοτ» -in oinsrn Tfimai svfj-fcfim "füh— ren, derart, daß die Zuluft laufend der Umgebung entnommen und elektrisch erwärmt wird, während die Abluft aus der Maschine wieder ins Freie geführt wird. Bevorzugte Ausführungsformen der

Neuerung

IK ergeben sich jedoch, wenn man die Trockner luft in einem geschloosenen Umlaufsystem führt, da3 von einem Gebläse durch den als Strahler und Kontaktheizer ausgebildeten Luftkanal zur Trommel und von dieser über einen wassergekühlten Kondensator zum Gebläse zurück verläuft. Ein so ausgeführter Trockner arbeitet mit besonders günstiger Ausnutzung der elektrischem Heizenergie und bringt für den Benutzer keinerlei Belästigung durch herausgeführte feuchte luft, da die Dämpfe restloo innerhalb der Maschine im Kondensator "beseitigt werden.

Der wassergekühlte Kondensator des Trockners kann in verschiedener Weise ausgeführt sein. Man kann ihn getrennt vom Trommelbehälter an einer geeigneten Stelle im geschlossenen Umlaufsystem

Steuerung anordnen. Bevorzugte Ausführungsmöglichkeiten der SäHStsSsasg bestehen darin, daß der wassergekühlte Kondensator durch einen mit Wasser berieselten Teil der Innenflache des Trommelbehältors gebildet ist. Ein solcher Kondensator kann beispielsweise auf der der elektrischen Heizvorrichtung gegenüberliegenden Seite

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des Trommelbehälters liegen. Die mit Wasserdampf beladene Luft kann bei einer Anordnung der zuletzt genannten Art innerhalb des Trommelbehälters in einem dan Kondensator bildenden Kanal im Gegenstrom zum Wasser geführt v/erden. Dadurch, daß man bei einet Konstruktion dieser Art die Möglichkeit hat, Luftein- und -austrittst* frrangen an der Oberseite des Trommelbehälters an ''iOidnen, ist ein besonderes Verschließen des Abluftkanals und des Zulnftkanals nicht erforderlich, wenn man Maschinen uieaer- Art sowohl zum Trocknen als auch zum Waschen von Wäsche in derselben Trommel benutzt.

Eine weitere Besonderheit der neuen Trocknerkonstruktion besteht darin, daß man mit einfachen konstruktiven Mitteln eine Möglichkeit hat, den Trommelbehälter in zwei Wirkungsräume, nämlich einen Heizraum und einen Kondensatioiisraum, zu unterteilen. Zu diesem

* Zweck kann man den Deckel des Trommelbehälters mit einem dem

Trommelmantel zugewendeten Vorsprung versehen. Dieser Vorsprung

^ί . beeinflußt den im Trommelbehälter verlaufenden Luftstrom so, daß sich eine gerichtete Strömung der warmen trockenen Luft über die Trommel ergibt, wodurch eine sehr wirksame Umspülung des Trockengutes mit heißer Luft erreicht wird. Die gerichtete Luftströmung innerhalb dos Trommelbehälters ist dann besonders wirksam, wenn

t der Luftkanal nach allen Seiten gut abgedichtet ist. Es stellt

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daher eine besonders vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Es«

erung

$$3®&%g dar, daß der Deckel eines solchen Trockners zur besseren Abdichtung mit einer Magnetbanddichtung ausgeführt wird. Eine derartige Dichtung sorgt für einen einwandfreien Abschluß des

^m Luftkanals im Deckelbereich und verhütet auch den lästigen Aus-I

tritt von Wasserdämpfen beim Trocknen. Sofern man solche Wäsche-

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He uerung behandlungsmaschinen riacli der M%£££äim& ai^/endet, die zum Waschen und Trocknen von Wäsche "bestimmt sind, kann unterhalb der Trommel neben dem Strahlbereich der Trocknerheizung die für den Waschprozeß "bestimmte elektrische Heizvorrichtung angeordnet sein.

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In der Figur ist schematisch als Ausführungsbeispiei der rung

eine mantelbeschickte, nach dem Troiaraelprinzip arbeitende

V/äschebehandlun^smaschine dargestellt, die zum Waschen und Trocknen von Wäsche eingerichtet ist. Kit 1 ist die Wäschetrommel bezeichnet, die im Bereich des zylindrischen Mantels einen Deckel 2 besitzt. Die Trommel :.st in einem Laugenbehälter 3 mit v/aagerecht liegender Achse so gelagert, daß sie zu gelegentlichen Kontrollen vom Benutzer der Maschine in an sich bekannter V/eise aus dem Laugenbehälter nach oben hin ausgebaut v/erden kann. Der obere Abschlußdeckel der Maschine ist mit 4 bezeichnet. Er besitzt am Rand eine Magnetbanddichtung 5, die sich allseitig dichtend auf den Rand 6 des Laugenbehälter legt. Der Laugenbehälter besitzt einen unterhalb der Troramelachse liegenden halbuylindrischen und einen oberhalb der Tronnelachse liegenden kastenförmigen Blechmantelbereich.. Pur die Beheizung der Maschine beim Waschprozeß sind Heizkörper 7 unterhalb der Trommel vorgesehen. Zur Wärmezufuhr beim Trocknen ist eine elektrische Heizeinrichtung 8 vorgesehen, die im Zuluftkanal 9 der Umluftheizung liegt. Dieser Zuluftkanal ist gebildet einerseits durch die Laugenbehälterv/and 10 und andererseits einen Mantel 11, der nach außen hin durch eine Isolierung 12 abgedeckt iot. Die Außenflache des Laugenbehälters 3 bildet somit die Begrenzungsv/and 10 dco Uraluftkanals. Die Luftförderung erfolgt mit Hilfe eines Gebläses 12>

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dessen Druckseite mit xiilfe der Leitung 14 an den Kanal 9 angeschlossen ist. Die Luft durchströmt den Umluftkanal 9 in Sichtung des Pfeiles 15 und verläßt diesen durch eine oder mehrere Öffnungen 16 im oberen Bereich der Laugenbehälterwand. Um die Luft im v/eiteren Verlauf in Sichtung der Pfeile 17 in die Trommel hineinzuführen, ist ein Vorsprung 18 am Deckel 4 vorgesehen, der den die Trommel aufnehmenden Laugenbehälter in einen auf der rechten Seite befindlichen Heizraum und einen auf der linken Seite befindlichen Kondensationsraum unterteilt. Der Vorsprung 18 kann, wie in der Figur gestrichelt angedeutet ist, auch aus der Mittelachse der Trommel heraus nach der einen oder anderen Seite hin versetzt sein.

Die Beheizung der in der Trommel enthaltenen Wäsche erfolgt zusätzlich auch durch Strahlungswärme, die von der Laugenbehälterwand 10 in Sichtung der Pfeile 19 auf die Trommel gestrahlt wird. Durch diese Anordnung des Heiskanals 9 wird die V/irkung der reinen Umlufttrocknung durch Strahlungserwärmung der Trommel 1 unter-

stützt, so daß sich eine Umluft-Kontakttrocknung ergibt. Die mit ßen Wasserdämpfen beladene Luft wird dann weiter zum Kondensator hin geführt, der auf der linken Seite der Laugenbehälterwand im Bereich 20 dadurch gebildet ist, daß diesem Bereich am oberen Ende durch eine Leitung 21 Kühlwasser zugeführt wird, das als Wasserfilm 22 an der Innenseite der linken Laugenbehälterwand herabrieselt. Um einen intensiven Wärmeaustausch dieses Kühlwassers mit der Trocknerluft zu erreichen, die die aus der Wäsche ausgetriebenen· Wass'.vdämpfe mit sich führt, ist eine Zwischen-

!- wand 23 zwischen der Trommel 1 und der laugenbehälterwand 20 eingebaut, so daß sich eine Luftführung in Richtung der Pfeile 24,

25 ergibt. Nachdem die Umluft am Kondensator ihr Wasser abgegeben hat, verläßt sie den Laugenbehälter durch den Stutzen 26 und gelangt durch die Leitung 27 zum Gebläse zurück. Die Unterteilung des Laugenbehälterraumes mit Hilfe des Vorsprunges 18 hat zur Folge, daß eine gerichtete Strömung der v/armen trockenen Luft über den Trommelinhalt erreicht vfird. Mit Hilfe einer Laugenpumpe 28 wird das im Kondensator herabfließenae Kühlwasser aus den Sammelraum 29 abgepumpt.

Neuerung
Mau kann die £κ£23κ£ακ|ζ auch bei Wäschetrocknern anwenden» die eine stirnseitige BedienungsÖffnung haben. Auch in diesem Falle läßt sich nämlich das Prinzip, eine Umluftheizung zugleich als Strahlkörper auszubilden, in analoger V/eise anwenden und dadurch der Heizeffekt in der Maschine erheblich verbessern. Im Ausführunjjsbeispiel ist ein in sich geschlossenes Lufturalaufsystem dar-

Neuerung
gestellt. Man Kann die 3S$£äi&&Söjäc aber auch bei solchen Maschinen

anwenden, deren Abluft mit Hilfe eines Gebläses aus dem Maschinen-

^ψ innern unmittelbar ins Ireie gefördert wird.

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8 Ansprüche
1 Figur

Claims

Schutz x33fcER±ans Brüche

1. Anordnung zur Beheizung einer Wäschetrommel eines nach dem bauverfahren arbeitenden Wäschetrockners mit einer im Zuiuftkanal angeordneten elektrischen Heizvorrichtung, insbesondere für ZUE Waschen und Trocknen eingerichtete Wäsehcbehandlungsnaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der die elektrische Heizvorrichtung enthaltende Bereich des Zuluftkanals von einem Teil des Troiüznelbeliälters begrenzt ist, der ale Strahlflache dient und der- Trommel dicht gegenübersteht, und daß die Zuluft unten in den Heizkörperbereich eintritt und an der Oberseite dieses Bereichs in den Trommelbehälter gelangt.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknerluft in einem geschlossenen Umlaufsystem geführt ist, das von einem Gebläse durch den als Strahler und Kontakt" eizer ausgebildeten luftkanal zur Trommel und von dieser über einen wassergekühlten Kondensator zum Gebläse zurück verläuft.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wassergekühlte Kondensator durch einen mit Wasser berieselten Teil der Innenfläche des Trommelbehälters gebildet ibt, der auf der der elektrischen Heizvorrichtung gegenüberliegenden Seite des Troramelbehälters liegt.

4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Wasserdampf fegladene Luft innerhalb des Trommelbehält'.'rs in einem den Kondensator bildenden Kanal im ß-egenstrora

zum Wau3er geführt wird.

5. Anordnung nach Anspruch 1 oder einen der folgenden, dadurch gekennzeichnetj daß die Luftein- und -austrittsöffnungen an der Oberseite des Tromnielbehälters liegen.

6. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet5 daß der Deckel des Trommelbehälters einen den Trommelmantel zugewendeten Vorsprung hat, der den Troranelbehälter in einen Eeizraum und einen Kondensationsraum unterteilt,

7. Anordnung nach Anspruch 'ί oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommerbehälter einen mit einer Magnet-"banddichtung versehenen Deckel besitzt.

8. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Trommel neben dem Strahlbereich der Trocknerheizung die für den Waschprozeß bestimmte elektrische Heizvorrichtung angeordnet ist.