DE6602341U - Geraet zum anzeigen des vorhandenseins, der annaeherung oder der vergroesserung von festen koerpern, fluessigkeiten oder gasen - Google Patents

Geraet zum anzeigen des vorhandenseins, der annaeherung oder der vergroesserung von festen koerpern, fluessigkeiten oder gasen

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DE6602341U DE19686602341 DE6602341U DE6602341U DE 6602341 U DE6602341 U DE 6602341U DE 19686602341 DE19686602341 DE 19686602341 DE 6602341 U DE6602341 U DE 6602341U DE 6602341 U DE6602341 U DE 6602341U
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  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

"" Helmut Junge
Patentingenieur 6831 BrQhI-Rohrhof
Akten*. : Sch 44 464/21g Gbm wiosonetr. 32 . ToI. 06202/0745
Ju/Ba 3 cn :>. J- -iinr 1969
Anmelder: Dipl.-Ing. Werner Schaller,
6840 Lampertheim, Hans-Thoma-Str. 11
Gerät zum Anzeigen des Vorhandenseins, der .Annäherung oder der' Vergrößerung von festen Körpern., Flüssigkeiten oder Gasen
Die ,Neuerung bezieht si|3h auf ein? Gera* zum Anzeigen des < · Vorhandenseins, der ÄnnShcrüh^ oder der' "rergrößerungtfVon festen Körpern, Flüssigkeiten oder Gasen mittels einer an der Kontrollstelle angeordneten, an einen elektrischen Stromkreis angeschlossenen ITutzelektrode, deren sich beim Verlagern der Körper oder Medien in den Ansorechbereich der liutzelektrode ändernde Kapazität gegenüber dem Hassepotential als Spann.ungsänderun.3 zur Anzeige gebracht wird.
Es sind Geräte zum Anzeigen von Füllständen in Behältern bekannt, bei denen die ITutzelektrode als in den Behälter
• · · ι
• · t
hineinragendes Seil oder als in die Bshl'.ltcrwcnd cia;esetzte Scheibenelektrode ausgebildet und in eine Br'ic'.cenachaltung gelegt ist. Die Brückenschaltung ist auf eines der sich verlagernden Medien abgestimmt und wird beim Füllen des Behälters aus dem 31e ichgev/icht gebracht, viobei die komplexe Widerstandsänderung des Brückonzweiges für die Füllstandsanzeige ausgewertet wird. Diese bekannten Measeinrichtungen mit Brückenschaltung müssen speziell auf dtas zu überwachende Medium abgestimmt v/erden und lasson sich nicht universell gleichzeitig auch als berührungslose Näherungsschalter oder dergl. verwenden.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringstem baulichen Aufwand einen universell einsetzbaren handlichen Sensor zu schaffen, mit dem sowohl das Vorhandensein als auch die Annäherung und auch die Vergrößerung von festen Körpern oder flüssigen bzw. gasförmigen Medien einwandfrei angezeigt werden kann.
Die !lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß darin gesehen, daß in dem Gerät ein rückgekoppelter Oszillator, vorzugsweise RC-Oszillator vorgesehen ist, an dem die Nutζelektrode und eine im Wirkbereich der Nutzelektrode liegende, mit ihrem elektrischen Feld um 180ö gegenüber dem Nutzelektrodenfeld phasenverschobene Abschirmeieiktrode angeschlossen sind.
Durch die Anordnung einer auf die Hutζelektrode einwirkenden Abschirmelektrode, deren elektrisches '.,'echself eld gegenüber dem 7/echselfeld der Hutzelektrode besäglich der Polung um ■|80° phasenverschoben ist, läßt sich die normalerweise allseitig wirkende Empfindlichkeit der Uutzelektrode in die !5e.7ünschte Ansprechrichtun^ lenken, so daß Fehlanzeigen durch 3eeinflussung der Nutselektrode aus anderen Richtungen nicht mehr auftreten können. Diese Abschirmwirkung; wird dadurch öglicht, daß die von au°en auf die Abschirmung einwirken-
den kapazitiv, η Beci-::'l'JS"iui·; ~r. vo-. ι :^ . - ·-.:'■"· V '-tro.ia st^bat r .'.f ~cnomjr,en iuid ivrch ''.. ■ I C°- 'ν ν r c'ii. ib-nim ont^e^onjenretzten Sinne .vi 11·". ^i- 'r':··: .-n -^ iie Nutaelektrode auf don Oszillator übertragen werden, so daß sie als Dämpfuiig wirken. Bei der kapazitiven Änderung der Nutzelektrode aum Iviassopobential v/irtl diese Dämpfnng aufgehoben und der Osaillator wird 2sum Schwingungs einsät ζ ver-~ anlaßt*
Der gemäß der Neuerung vorgeschla-nne Einbau eines Oszillators iTiit direktem Anschluß der Nutsslektrode ermöglicht die universelle Verwendung des Gerätes zur Kontrolle der verschiedensten Medien oder Körper, ohne daß eine jeweilige Sichung des Gerätes, wie es für Brückenschaltungen erforderlich ist, notwendig wird. Durch die infolge der Abschirmung zentral gerichtete Ansprechempfindlichlceit der Nutzelektrode läßt sich das vorgeechlagene Gerät nicht nur zum Anzeigen des Kediumwechsels auf Grand der unterschiedlichen Dielektrizitätskonstanten, siB. zum Anteigen des Füllstandes in Behältern, sondern gleichzeitig auch als Näherungsschalter für feste Körper oder Flüssigkeiten verwenden.
Wird das Gerät zum Anzeigen von Füllständen la Behältern eingesetzt, so läßt es sich häufig nicht veritedden, v.aß Schüttgutrückstände durch Feuchtigkeit, Adhäsion oder dergl. an der Oberfläche der Elektroden haften bleibei, -..cd'jrch infolge der Ve r größer tang des Diel iktrikmns dr.: '."ar'-.c lionsein von Schüttgut vorgetäuscht werden kann 'inn dr.:: "-.-r'It Ιεηι fälschlicherv/eise einen Füllstand meldet. "Jr. :.ic~: "_i:iflasse mit Sicherheit auszuschalten, .,:rd in 7eiterer.t-.ic'-:l^i3 der feuerung vorgeschlagen, auCerh-jlb ier die "v.t^elcktrode beeinflussenden Abschirmelektrode noch eine an ::..3se liegende Elektrode anzuordnen.
Im Bereich der Abschirm- und !«"atzelektrode unterrfjtst die anhaftende Schüttgutschicht dirch VergröEerur-- :cs Di oleic-
660234
tri'v.-.r.s UIe ."irkan~ der Abschirr.-lektrode. Das zwischen der I'..- ~3cole>trodc und der ~7ut ζ elektrode entstehende Feld ds— -;:':γι kann ε'ch infol3e der «größeren Entfernung nicht so - 3OiIIe-:, d~" es zur Auswirkung kommt, da f Ir dieses Feld :.ieh- d-. s Dielektrikum der anhaftenden Schüttgut schicht, ~?:v:.'.;rn .".23 v/ereitlich schlechter feldverstärkende Dielektri':-\r. der ir. Feldbereich befindlichen Luft maßgebend ist. Lrst v.enn sich die dünne Haftschicht durch das aufsteigende Schüttgut in ihrer r'asse '-rheblich ve?g?öBe?t, äsdeirt sich euch las Dielektrikum zv/ischen i^asse- und Hut ζ elektrode, so d?; jetr-.t das Feld der Abschirraelektrode von der Kapazität r/.visehen Ilssse- und Tutzelektrode Überwunden wird und das jor-'.t anspricht.
",Veitare 3inzelheiten und Vorzüge der !Teuerung v/erden in der Zeichnung an Hand mehrerer Ausfiihrungsbeispiele näher erläutert, und sv/ar zeilen:
Fi;. 1 das Anzoißegerät gemäß der Jieuerun^ im Längsschnitt,
Fi^. 2 die elektrische Schaltung des Gerätes nach
"i-7.. 1 teilweise in vereinfachter Darstellung, ?i% 3 dip Anordnung der Nutz- und Abschirmelektrode
r.it a-ißerhalb liegender "'asseelektrode im
Längsschnitt,
Fi :. 4 dif. Ele'-.trodenanordnim^ nach Fi^. 3 im -iiter-
nchnitt,
Fi-,. 5 die Tuts-, Abschirm- and i:asseelcktrode in
Ri η -',ο ·: ε f Tr· vixni, 'Λ:, ο (;ie An-.vond.anf, dec "qvI'Ags als !!['herun^c schal ter
für feste Körpor,
Fi-;. 7 die Anwendung i.eo aeri'.teo ^Is lir.h runijsschaL ter
für Flüssigkeiten,
!■■■i-% S die Anwendung der. l-r'.'.tes -Is F'illrtqr.dssa^i
in Bohtlltorn,
660234Ϊ
• C I
Fig. 9 lie Anv/endung des Gerätes zum Anseilen unterschiedlicher Oberflächen,
Fig. 10 die Airier-dung des Gerätes mit besonders ausgebildeten 31ektroden zur genauen Hönenanseige von Flüssi^keitsspiegeln und
Fig. 11 die Elektroden des Gerätes nach Fig. 10 in vergrößertem Querschnitt.
Das in Figo 1 teilweise im Längsschnitt dargestellte Anaeigegerät 1, nachstehend kurz Sensor genannt, ist zylindrisch ausgebildet und besteht aus einem PYC-Iilantelrohr 2, auf das ein metallischer Schutzring 3 aufgeschoben ist, dessen Oberflache zur Befestigung einer geeigneten Klemmverbindung für die ortsfeste l'.ontage des Sensors dient* Das T.'antelrohr 2 ist am rüclc.värtigen Ende des Sensors 1 el· rch eine, ein axial abgehendes AnschluCkabel 4 aufweisende, Kappe 5 abgeschlossen. Im Inaern des Rohres 2 ist eine Leiterplatte 6 eingebaut, die auf der einen Seite in geätzter Form di^ elektrische Schaltung und auf der anderen Seite einen Teil der elektrischen Bauelemente 7 trägt. An der Stirnseite des !'antelrohres 2 sind zwei Sindrehungen 8 und 9 vorgesehen. In die 'CnL rc Eindrehung G ist die als runde Scheibe ausgebildete Hutzelektrode 10 eingepreßt. Über einen Luftspalt dahinterliegend befindet sich in der zweiten Ausdrehung 9 die als Rin-$ ausgebildete Abschirmelektrode 11. Den vorderen Abschluß des Gerätes bildet eine Schutzschicht 12 aus aufgegossenem Kunststoff.
Der Hohlraum der rin^furmi^eii Abschirmelektrodt. 11 int eis Aufnahme kammer 13 für die Bat-teile 14, 15 ujid 16 der elektrischen Schaltung ausgebildet, die direkt an die ilutnclektrode 10 angeschlossen sind. Dadurch ergibt sich eino kompakte Bauweise und eine leichte l.iontago des Gerätes. Die "riteplatte 17 aus Lciterplsttenmaterial ori.c; chtert den Einbau der Bauteile 14, 15 und 16 und ist leitend mit •■'or: Abcchirme^ektrodenriT» 11 verbunden, so daß sie durch ihre Kupforfolie
die Al)schirmung; nach hinten unterstützt. Am rückwärtigen Ende der Leiterplatte 6 ist ein Potentiometer 18 vorgesehen, das durch eine in der Xanpe 5 befindliche, durch eine Schraube 19 verschließbare öffnung von außen einstellbar ist. Dadurch läßt sich das universelle Q-err.t beim Einsatz als Näherungsschalter und dielektrischer Detektor in seiner Anspiechempfindlichkeit, d.h. in seinem Ansprechbereich verändern.
Zweckmäßigerweise v;ird das Innere des Ha'itelrohres 2 nach. Einbau der Leiterplatte 6 mit einem Kunststoff, insbesondere Polyurethan ausgeschäumt, wodurch eine feste Fixierung der Bauelemente 7 erreicht wird. Ir ihrer /irkungsvieise wird die Schaltung hierdurch nicht beeinträchtigt, da der Schaum infolge seines hohen Luft- bzw. Gasanteiles keine wesentliche Minderung C1BS Dielektrikums verursacht. Der Senior I ist wasserdicht ausgebildet and kann deshalb auch in Flüssigkeiten eingesetzt werden. Zu diesem Zweck ist die Kappe 5 mit dem Rohr 2 dicht verklebt. Diese Verbindung läßt sich in besonders einfacher V/eise dadurch herstellen, da£ in das Rohrinnere flüssiger Kunststoff eingegeben und nach Aufsetzen der Kappe 5 der Kunststoff bei senkrechter Stellung des Sensors am rückwärtigen Ende des Rohres 2 im Bereich 20 zur Aushärtung gebracht wird. Hierdurch werden gleichzeitig auch die Drähte des Anschlußkabels 4 verklebt, damit zugentlastet und abgedichtet. Durch die stirnseitige Schutzschicht 12 und eine Dichtung 21 hinter der Schraube 19 ist die allseitige Abdichtung gewährleistet.
Die Pig. 2 läßt die Zusammenschaltung der Bauelemente des Oszillator^ reit der Nutzelektrode 10 und der Abschirmelektrode 11 erkennen» Der Transistor 14 und die V/iderstäüde 15 und 16 stellen die in die Aufnahmekammer 13 eingebauten Bauelemente dar* Der RC-(resistance capacitance)-Oszillator v/ird ans den Bauelementen 14, 15 und 16 so-.vie aus dem zweiten Transistor 22 gebildet. In dem Gleichrichter 23 wird die im Osäj Ilator erzeugte ,/echselspannung gleichgerichtet und
über den Verstärker 24 zum Ansprechen des Anzoigerelais 25 ausgenutzt. Die Basis -los Transistor.- 14 ist iber die Leitung 26 mit der TTutznlektro.le 10 und den '..'iderst linden 15 'und 16, die gleichseitig an d?r "lutzelektrode angeschlossen sind, verbunden, während die Absckirmelektroie 11 über Leitung 27 an den Emitter des Transistors 22 angeschlossen ist. Zwischen den Emittern beider Transistoren 14 und 22 i~t ein Kondensator 28 geschaltet, der in Verbind uns; r.it den übrigen Bauelementen die Frequenz bestimmt. Die Abschirmelektrode 11 umgreift beim Auriührungsbeispiel nach Jig. 2 die Ilutzelektrode 10 topfartig, εο daß nicht nur eine sichere Abschirmung der Sutzelektrode nach hinten, sondern gleichzeitig auch eine seitliche Abschirmung gewährleistet ist. Das Ansprcchfeld der ITutzelektrode kann dadurch noch streffer gerichtet werden
Die .,irkungsv/eise des Oszillators ergibt sich bus der Spannungsänderung pn der Basis des Transistors 14. Diese Span-,nungsänderung wird dadurch erreicht, daß sich die Kapazität ZY/ischen der liutzelektrode 10 und der an I'assepoter.tial 29 liegenden Schaltmasse 30 bei Annäherung verändert. Die Spannungsänderung bewirkt die Durchschaltung des Transistors 14, v/o durch der Schvingungseinsatz des Oszillators und damit die Anzeige ausgelöst v/ird. Bedingt durch den AischIuIT -ler Leitung 27 an der ärdtter dee Transistors 22 crgiot sich für dos Feld der Abschirmelektrode 11 eine Phasenverschiebung von 130°. Infolge dieser Phasenverschiebung und der clnrrät verbundenen Abschirmung .o.r'l ""τ Ue y"t;:1.cktrode 10 dns ;iur 5ch.nltr.ncnc 30 hin oi—.etigto FeIi; 31 gerichtet uni eingeengt.
In den .-"ig. 3 und 4 i^t eiTs -l_!;trnden^nordnung in~boGonder für den Einsnts doo lernt es v;r P'lll::t-ndskontroTle in Bghältern irr ;er:tollt, boi der : ·■' :rVb "^r '*? !"ts 10 beeinfluss-? vien /.brcnirmc:1 j':t.·? ■> Io 11 rtnch -i^: -liegende 1:tr*>le 32 r -geordnet 1 ·4", ο -' '·. iiv: ^.cpal gegcnu'bnrli■ gon:U ' r>Goeelo!:trc ο ·ι;.'ΐ;- ' t · η 1· it ein-: r:.n
"•-•η Λ .':^ro ion aihaf to".de d'ln : Sch Mt- tachicht nicht zur J . I:, ι. .·ί ;c ?' Ihren lc? 111I, Di-. clr^i ^lcktroden 10, 11 und 32 oind konzentrisch zueinander in einer Ebene angeordnet, wobei Δία n\3 Rundsiohoibe ausgebildete Nutzeloktrode 10 zunächst von dom Abschirmung 11 und dieae beriden Elektroden wiederum von dem größeren Hassering 32 umschlossen sind. Diese Anordnung in einer Ebene erlaubt die Herstellung der drei Elektroden ouQ einer Trägerplatte mit leitender Folie, aus der die Elektroden in dor gov/tinschten Form ausgeätzt sind. Die die Stirnfläche des GsrMtss bildende Oberfläche der drei Elektroden ist v/ie boi dar Ausführ&ng nach Fig. 1 durch eine Kunststoffschicht 12 abgedichtet, die av/eckmäßigerweise aus einem Polytetrafluoräthylon-Kunststoff, z.B. Teflon besteht, der feuchtigkeitsabstoßend ist und infolgedessen eine Veränderung der Dielektrizitätskonstanten und damit eine Falschschaltung mit Sicherheit verhindert. Durch soine schlechte Adhäsionseigenschaft verhindert Teflon außerdem Vfeitgohend das Anhaften von Peingutschichten. Wird das ganze Gorät von Teflon umhüllt, kann es auch sur Überwachung direkt in aggressive Medien eingesetzt v/erden.
Die Elektrodenanordnung nach den Fig. 3 und 4 ist nicht nur vorteilhaft für die Füllstandskontrolle in Behältern, sondern eignet sich auch zu Kontrolle leitender, nahezu ms^seloser Körper, wie z.B. Feinstdraht, V/ird ein-solcher Draht in die '.Tc-'.he der Elektroden 10, 11 und 32 gebracht, so vdrd durch die üacseelektrode ein elektrischer: F^Id «;;f Jiescn Droht übertr-,:~en. Dieses elektrische ?cli -.vird d:rch den Draht zur ITutzelektrode 10 v/eitez^elsitet und von dieser auf ^enonanen, ■.vod':rch die Auslösung den "chnltvor3an3es erfolgt. Ist der Draht unterbrochen, findet kein Schaltvor^ar.g statt.
Soll des C-arät bei Verwendung als Püllstanäsanseiser in Behältern fir Schüttgut Tiit besonders niedriger Dielektrisitätskoa^tento, z.B. für PVG-Pulver verwendet v;erden, so empfiehlt es sich, die drei Elektroden 10, 11 und 32 ^emäß Fig* 5 als auf den -aitel 2 des Gerätes 1 a>:f^es-chobene Ρα,η^ε auszubilden. Auch hierbei ist es zv.'cckr:c".ßig, die ^lcktrodenringe ait
• · ItM
einer Kunststoffschicht, vorzugsweise α1 θ Teflon, zu überziehen. Durch die axiale, hintereinanderliorjende Anordnung des Nutzelektrodenringes 10, des Ringpaarcs 11 dor A'bschirmelektrode und des außenliegenden Ringpaaroo 32 der Masscelektrode ergibt sich die gleiche elektrische Abschirmung wie bei der Ausführung nach den Pig. 3 und 4» jedoch wird hierbei die Schaltfunktion ausgelöst, v/onn das elektrische Feld zwischen den Elektroden 10 und 32 durch das Dielektrikum der Schaltmasse, z.Bo Pulver, genügend verstärkt is.t. Bei dielektrisch gutleitenden Medien kann diese Verstärkung schon urroicht werden, wenn nur ein Ring des MasseelektrodenpaarGS 32 bis zum Nutzelektrodenring 10 hin von Pulver umgeben ist.
In den Fig. 6 bis 11 sind verschiedene Anwendungsmöglichkoiten des neuerungsgemäßen universellen Sensors dargestellt,. So zeigt Pig. 6 den Einsatz des Sensors 1 als iiähcrungs schalt er zur berührungslosen Kontrolle oder Zählung von auf einem Förderband 33 wandernden, den Sensor 1 passierenden Fertigteilen 34. Beim Eintreten eines Fertigteiles 34 in den Ansprechbereich des Sensors 1 wird die Anzeige ausgelöst. Sie wird wieder aufgehoben, sobald das Fertigteil 34 die Ansprechzone verlassen hat.
Die Fig. 7 zeigt die Verwendung des Sensors 1 zum Anzeigen der Füllhöhe in Flaschen 35. Der Schaltimpuls des Sensors 1 erfolgt, sobald der Flüssigkeitsspiegel in den Ansprechbereich des Sensors eindringt und kann sum Abscheiten des Füllventils der Abfüllanlage benutzt werden.
Bei der Füllstandskontrolle von Schüttgut in Behältern gemäß Fig. 8 wird der Sensor 1 in der gewünschten Ansprechhöhe im Behälter 36 angebracht« Eine Verbindung mit der Behälterwand ist bei dem Gerät nicht erforderlich, wenn ein Sensor mit drei Elektroden eingesetzt wird«
Bei dem Anwendungsfall nach Fig. 9 wird der Sensor 1 zum Anzeigen unterschiedlicher Flächen 37 und 38 benutzt. So kann
z.B. hierdurch in der YoiVsckun^ininrtri: I:o^tro1 Ii .rt ·.;orden, ob die zum Verkleben von !I:rtoi2 v-.r~ ;noho->j·: .li^brii:-
chen ausreichend mit Klebemittel beschichtet sind. Die Nutzelektrode 10 ist hierbei der Größe der au kontrollierenden
Leimflächen 37 und 38 anzupassen.
Ein durchgehender Leimstreifen läßt sich mit dem erfindungsgemaßen Gerät auch dadurch kontrollieren, daß in einiger Entfernung vom Sensor 1 ein an Masse liegender leitender Körper über dem Leimstreifen angeordnet ist, der das elektrische
Feld über die Feuchtigkeit des Leimstreifens zur Nutzelektro» weiterleitet. Bei Unterbrechung des Leimstreifens wird die
gewünschte Schaltfunktion ausgelöst.
In den Fig. 10 und 11 ist der Einsatz eines besonders exakt
schaltenden Sensors 1 dargestellt. Dieser Sensor besitzt die spezielle Elektrodenanordnung nach Fig. 11, bei der die Nutzelektrode 10 als schmaler Streifen ausgebildet ist. Dadurch
kann der Flüssigkeitsspiegel 39 mit kleinsten Toleranzen erfaßt werden.

Claims (1)

  1. « · β β ι
    • · · · C S
    • * · β C
    t · 6 ? » * ITS " Ϊ * ? * * χ. 1
    Helmut Junge
    Patentingenieur
    AktenZ.: Sch 44 4S4/21g Gbm wfeseLf. 32° !"Te"..^^
    Schutzanstrich
    Gerät zum Anzeigen des Vorhandenseins, der A oder der Vergrößerung von festen Körpern, Flüssigkeiten oder Gasen mittels einer an der Kontrollstelle angeordneten, an einen elektrischen Stromkreis angeschlossenen ITutaelektrode, deren sich "beim Verlegern der Körper oder Medien in den Ansprechbereich- der ITrtzelektrode ändernde Kapazität gegenüber dem Kess equipotential als Spannurgs- oder Stromänderun^ zur Anzeige gebracht v/ird, dadurch gekennzeichnet daß in dem Gerät (1) ein rückgekoppelter Oszillator, vorzugsweise RC-Oszillator (14, 22, 28) vorgesehen ist, an dem die Ilutzelektrode (10) und eine im V/irkbereich der Nutζ elektrode liegende, mit ihrem elektrischen FeHd um 180° gegenüber dem Nutzelektrodenfeld phasenverschobene Abschirmelektrode (11) angeschlossen sind.
    Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß hinter der als Vollscheibe aus^öbilieten !lutzcloktrode (10) über einen Luftspalt eine ringförmig ausgebildete Abschirmelektrode (11) vorgesehen ist, deren Innenraum als Aufnahmekammer (13) für die ^n die Hutζelektrode (10) anzuschließenden elektrischen Bauelemente (14, 155 16) dient.
    Anzeigegerät nach den Ansprüchen 1 und 2, vorzugsv/eise sum Anzeigen von Fällst linden in Behältern, dadurch gekennzeichnet , daT; außerhalb aar die ITutzelektrode (1C) beeinflussenden Abcchirmelektrodc (11) loch eine an !.lasse liegende uloktrod" (32) angeordnet is"I.
    Anz?i-;e~erct .inch Anspruch 3, ·""■ -■ d "- roh kennzeichnet, daf: "utz-, Abschirm- und !!asseeloktrode (10, 11, 32) in einer Sbene angeordnet und aus einer gemeinsamen Trägerplatte mt leitender Folie hornus.5eätzt sind,
    Anzeigegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Elektroden (1T, 11, 32) als Rin^c ausgebildet ur.d derart auf den !.'antel (2) des Gerätes aufgeschoben ni::d, dcC der "futzelektrodenring (10) in der Kitte und nach beiden Seiten hin zunächst das Hingpaar (11) der Abschirmelektrode und arßen das Ri.ngpsar (32) der "'asseelektrode liegen.
    (S. Anzeigegerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch »okennzeichnet, daß der 7'sntel des Gerätes aus einem Kunststoffrohr (2) gebildet ist, dessen Stirnseite durch eine a'.'f die "utzelektrode (10) aufgetragene Kunststoffschicht (12) und dessen andere Seite mit der Kappe (5) durch fl'insig in das Rohr (2) eingeführten und in senkrechter Stellung zur Aushärtung gebrachten Kunststoff (20) verklebt und verschlossen ist.
    7. Anzeigegerät nach den Ansprachen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere dec i.'antelrohres (2) nach Einbau der Lei ',«rnlottc (6) rät Kunststoxi", insbesondere Polyurethan ^ns^enchunjnt ist.
    660234t
    .; ο Anr.c*. ~o"p'?r"t ν ou ie-1 An>r"chon 1 bin 7, dadurch ~ ; !: ο η ι ζ 2 i c h η c t , in', iio Oberfläche der Elektroden (10, 11, 32) ganz odor teilweise eine Schutzschicht (12) aus Polytstraflouräthylcn-Kunstatoff, z.B. H?eflon träßt oder das gänizo Ger"t (1) mit dieeam Kunst- , stoff u.nhüllt ist.
    9. Anzeigegerät nach den Ansprüchen 1 biß 8, dadurch ge kennzeichnet, daß clio Abschirmoloktrodo (11) die Nutsölektrode (10) topfaEtig umgraift (3?ig, 2).
    Oo Anzeigegerät nach den Ansprüchen 1 bis S, dadurch gekennzeichnet,^, daß in das Gerät (1) ein von außen, zugängliches Potentiometer (18) zur Veränderuig des Ansprochbereiches eingebaut ist.
DE19686602341 1968-03-18 1968-03-18 Geraet zum anzeigen des vorhandenseins, der annaeherung oder der vergroesserung von festen koerpern, fluessigkeiten oder gasen Expired DE6602341U (de)

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