DE6602253U - Einrichtung fuer das wechseln von richtrollen an rollenrichtmaschinen - Google Patents

Einrichtung fuer das wechseln von richtrollen an rollenrichtmaschinen

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DE6602253U
DE6602253U DE19666602253 DE6602253U DE6602253U DE 6602253 U DE6602253 U DE 6602253U DE 19666602253 DE19666602253 DE 19666602253 DE 6602253 U DE6602253 U DE 6602253U DE 6602253 U DE6602253 U DE 6602253U
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Description

· fc · t *
5, JuIi 1966 E.gö 30
SIEMAG Siegener Maschinenbau GmbH, Dahlbruch/Westf.
Einrichtung für das Wechseln von Richtrollen an
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, mit deren Hilfe das Wechseln der Riehtrollen von Rollenrichtraaochinen bewirkt werden kann*
Beim Betrieb von Rollenrichtmaschinen 1st es erforderlich, die Rollensatz« den jeweils zu richtenden Profilen anzupassen. Bei einen Profilwechsel 1st es daher meist auch erforderlich, die Richtrollen auszuwechseln. Üblicherwelse ( werden zum Auswechseln die Richtrollen gelöst und, nachdem «ie durch einen Kran unterfangen oder aufgenommen sind, von der Richtrollenwelle abgezogen» Zur Abkürzung der Umüstzeiten sind Krangehänge vorgeschlagen, welche gleichzeitig die auszutauschende sowie die einzubauende Richtrolle aufzunehmen vermögen, so dafi die Zahl der erforderlichen Kranfahrten reduziert wird.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Einrichtung zu ^ 20 schaffen, mit deren Hilfe die beim Richtrollenwechsel auftretenden Totzeiten erheblieh reduziert werden. Gleichzeitig T «oll hierbei die Arbeit des Abziehernußd AufSchiebens der Richtrollen weitgehend mechanisiert werden.
Gelöst wird diese Aufgab« durch einen Ständer, der in der
' 25 Teilung der .Richtrollenwellen innerhalb der Rollenrieht-; | maschine mit Achszapfen ausgestattet ist, die im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die Riehtrollenwellen aufweisen. Barsh dis gleiche, spiegelbildlich ausgeführt« Teilung ist es möglich, den Ständer so vor die Rollenrichtmaschine zu
bringen. da£ die freien Enden des Ständers gemeinsam vor den jeweils entsprechenden der Richtrollenwellen stehen» Durch entsprechende Ausrichtung 1st es möglich, Richtrollenwellen und Achaaapfen derart fluchten zu lassen, daß Riehtrollen durch einfaches Verschieben von den Richtrollenwellen
auf die Achszapfen des Ständers oder von Achszapfen des Ständers auf die Richtrollenwellen schiebbar sind} die Führung der Richtrollen bzw· von deren Buchsen wird hierbei durch äie Wellen bzw· die Acnszapfen selbst bewirkt.
Zur Erleichterung des Ausrichtens hat es sieh bewährt, dem. Ständer formschlüssig wirkende Mittel zuzuordnen, die ihn in die für den Riehtrollenwechsel vorgesehene Stellung führen und/oder ihn in dieser Stellung fixieren·
Der Ständer kann vermittels eines Kranes an die Rollenricht-. maschine) herangeführt werden» Es hat sich aber auch bewährt, aen Ständer und/oder die Rollenrichtmaschine in Führungen derart verschiebbar bu halten a daß die für den Riehtrollenwecfoeel vorgesehene gegenseitige Stellung durch eine Ver- ^ Schiebung herbeigeführt werden kann.
Als empfehlenswert tiat es sich gezeigt, den Ständer an zwei Selten «tit je eineis Satz von Achszapfen auszustatten, so daß auf einer Seite die einzubauenden Richtrollen vorbereitend auf die Achaaapfen aufgeschoben werden können, während die Achiazapfen der anderen Seite zur Aufnahme der abzuziehenden Richtrollen frei bleiben. Nach Abziehen der Riehtsollen wird υ der Ständer gedreht. Dies kann mittels eines den Ständer anil hebenden Kranes erfolgen, es ist aber auch Eöglich, die Füh
rungen so auszubilden, daß sie eine Drehung des Ständers erlauben. Besonders bewährt hat es sich, den Ständer auf einem Drehungen bzw. Sefawenk\sigen desselben vorzugsweise um seine vertikale Symmetrieachse erlaubenden Drehteller anzuordnen.
Das Abziehen und Aufschieben läßt sich mechanisieren, indem den Achezapfen formschlüssig an die Riehtrollen bzw. deren Buchsen angreifende, acinsparallel verfahrbare Sehiebevorrichtungen zugeordnet werden, die zweckmäßig kraftbetrieben ausgeführt sind« Dies** ichiebevorrlehtungen können mit das Abslehen bewirkenden, fonaachlüssigen Verbindungselementen ausgestattet sein, die als schwenkbare Haken ausgebildet sind und In eine Nut der fiich&rolien bsw. der Buchsen eiszugreifen vermögen» Das Aufschieben der Buchsen kann durch Anlageflächen der Schiebevorrichtungen bewirkt werden. Die Haken lassen sieh kraftbatätigt ausführen, es hat sich jedoch auch bewährt, die Haken mit einer abgeschrägten Auflauffläche aussuetatten UKd ihnen jeweils einen sie in Wirkstellung vorspannenden Kraftspeicher zuzuordnen.
Für die forasefelüssige Verbindung haben sich auch den Schie~ bevorrichtungen zugeordnete Klauen bewährt, die bajonettverschlußartig durch Ausnehmungen eines Bundes der Richtrollen bzw. der Buchsen in eine dahinterllegende Mut führbar und
durch Verdrehung gegenüber der Richtrolle bzw. der Buchse verriegelbar sind.
Als nachahmenswert wurde gefunden, die die Verbindungselemente aufweisenden Köpfe der Verschiebevorrichtungen mit eine» Gleitschuh in Nuten der Achßzapfen zu führen. Die Verriegelung der Klauen kann durch eine Drehbewegung der Richtrollen selbst; bewirkt werden. Andererseits &at es sich auch bewährt, die Achszapfen und/oder die Klauen um einen Riegelweg drehbar auszubilden. Den die formscnlüssige VErbindung bewirkenden Elementen, den Haken bzw. den Klauen, kann eine diese betätigende Schwenkvorrichtung zugeordnet sein.
Als empfehlenswert hat es sich herausgestellt, die freien Enden der Achszapfen mit Ansätze der Richtrollenwellen umfassenden Ausnehmungen auszustatten.
Xm einzelnen sind die Merkmale der Erfindung an Hand der folgenden Beschreibungen von Äusführisigsbeispielen in Verbindung mit diese darstellenden Zeichnungen erläutert* Ss zeigen hierbei:
Fig. 1 einen sieben Aebsaapfen aufweisenden StanderB Fig. 2 in abgebrochener Darstellung das freie Ende
einer Richtrollenwelle mit aufgesetzter Richtrolle und einen dieser in Arbeitsstellung gegenüberstehenden Achszapfen mit zugeordneten Schle-
a 10 bevorriehtungen und
Fig. 3 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel mit bajonett-»|! verschlußartig wirksamen formsehlüsaigen Verbindungselement en .
In Pig· 1 ist ein Ständer 1 dargestellt, der mit beidseitig auskragenden Achszapfen 2 bestückt 1st. Die Anzahl sowie die Anordnung der Achszapfen sind denen der Rollenrichtmaschine, fUr die dieser Ständer bestimmt ist, derart angepaßt, daß durch entsprechende Stellung des Ständers vor der Rollen·" richtmaschine erreichbar ißt, daß Jeweils eine Richtrollenwelle der Rollenrichtmaschine und der dieser zugeordnete
Achszapfen des Ständers gleichachsig ausgerichtet sind. Im Ausführungsbeispiel ist der Ständer mit einer öse 3 ausgestattet, die seinen Transport vermittels eines Kranes erlaubt* Zur Erleichterung der Aufstellung ist vor der Rollenrichtmaschine ein Maschinenbett 4, 5 vorgesehen, auf das der Ständer vermittels von Auflagerplatten 6, 7 abgestellt wird. Die Auflageplatten 7 sind an ihrem freien Ende abgebogen und dienen als Führungoflächen, die während deο Absetseno des Ständers 1 dessen Lage korrigieren und ein Aufsetzen auf die Auflagerplatten 6 in nur jeweils einju>ti«rten definierten
Lagen gestatten. Entlang der Längsrichtung des Maschinenbett·· 1J, 5 Ißt der Ständer verschiebbar; die zu» wechseln mnvrvSriiche Stellung des Ständers wird hier »ittels durch m freien Ende konisch ausgebildete Bolzen 8 justiert und fixiert. Dm-
mit Ifi&t sich die genaue Lage des Ständers zum Wechseln durch formschlüssig führende Mittel herstellen und nach Einnahme dieser Lage durch ebenfalls formschlüssig wirkende Mittel fixieren.
Der Vecha-e Ivor gang selbst wird im folgendes an Raaö de? Fig. 2 erläutertΛ die vergrdöer und in abgebrochener Darstellung Teile des Ständers 1 alt einem vorstehenden Achszapfen 2 zeigt, d^r in Arbeltsstellung vor dem freien Ende der zugeordneten Rlohtrilleawelle 9 steht. Auf aer Hisht= rollenwelle 9 i»t eine Buchse 10 vorgesehen, auf der, alt ihr durch einen Keil 11 verbunden, Rlchfrrollen 12 angeordnet sind· üb«:r den Richtrollen ist ein mit deren Hilfe su richtendes Profil 13 ersichtlich, über dem die entsprechenden Richtrollen der oberen Riehtröllenreiiie der RoHenriehtoaschlne abgebrochen angedeutet sind» Zm in der Fig· 2 dargestellten Beispiel ist das Wechseln der Sichtrollen bereits dadurch vorbereitet, daß die der Richtrollenwelle 9 zugeordnete Spann-Butter gelöst und die die Buchse 10 haltenden drehbaren Klauenringe entfernt sind.
Bei einfach aufgebauten, insbesondere kleineren Einrichtungen lassen sich je nach Ausbildung des Ständers »amtliche oder wenigstens Gruppen von Riehtrollen seitlich aiehr oder weniger parallel abschieben; sie werden von der Hichtrollenwelle 9 abgezogen und auf den gleichachsig vor ihr stehenden Achs sapfen 2 aufgeschoben. Die übergänge sind durch konisch ver jüngte Enden der Richtrollenwellen 9 sowie der Aehsaapfen 2 erleichtert, so daß das Abschieben in einem einsigen Betaegutfgasug erfolgen kann. Im AuBführungsbeiepiel siiid dieser Absiehvorgang nie auch der entgegengerichtete des Aufsehiebens , Mechanisiert. Hierdurch ergeben sich nicht nur Einsparungen an Arbeitskräften, die einzelnen Schiebevorrichtungen lassen sich aueh seitlich praktissh parallel betätigen, so daß für I das Abilähen bsw* Aufschieben aller Richtrollen einer Maschin·
aur die Zeit benötigt wird» die allein das Umsetzen einer Riefet ro He bedingt.
Um einen symmetrischen Angriff zu erlauben, der ein alemmen der Buchsen beim Übersetzen ausschliefet, sied im AusfÜhrungsbeispiel, wie Fig. i selgt9 vier Schiebevorrichtungen Ik bis 17 Je durchgehendem Aehssi&pfen 2 vorgesehen. Die Schiebevorrichtungen 14 und 15 bieten dem Beschauer Ihren Kopf dar und
wirken nach vorn aus der Zeichenebene heraus, während die i
Sjs siebe vorrichtungen 16 und 17 von der Rückseite betrachtet werden und mit dem nach hinten aus der Zeieaeneben« führenden Achszapfen zusammenwirken. In Pig. 2 sind Sehlebevorrichtungen
14 und 15 gezeigt, die vermittels von Hydraulikzylindern 18 kraftbetrieben betätigbar sind. Die Kopfstücke 19 der Sehiebevorriehtungea sind mit Gleitschuhe» 20 ausgestattet, die in Suvön 21 der Achsaapfen 2 gleiten und die Kopfstücke gegisn
Drehung gesichert führen» In den Kopfstücken sind schwenkbare, schräge AufIv.ufflachen aufweisende Haken 22 vorgesehen, die *■" durch Kraftspeicher 23 iio die Arbeitsstellung vorgespannt
werden. Zum Abziehen der Buehee 10 und überführen derselben auf den Achszapfen 2 werden die Schiebevorrichtungen I^ und
15 ausgefahren. Die schrägen Auflaufflächen der Haken laufen kury. vor Erreichen der Endstellung auf eine an der Stirnseite der Buchse 10 vorgesehene konische Auflauffläche auf, so daß die Haken entgegen der Wirkung der Kraftspeicher Sg ausgehoben werden. Nach weiterem Vorschub vermögen die Haken In die Nut 2Ί der Buchse 10 einzurasten. Durch Beaufschlagung des rollenrichtmaschinenseitigen Zylinderraumes der Hydraulikzylinder 18 werden Jetzt die Kopfstücke 19 der Schiebevorr richtungen auf den Ständer 1 hin zurückgezogen und mittels
3& der Haken 22 die Buchse 10 mitgenommen. Beim Erreichen der Endstellung sind die Buchsen auf die Achszapfen 2 überführt und werdtn dort durch die Haken 22 gehalten. Im Fall* nur οInseitig nit Achszapfen bestückter Ständer können nunmehr sämt-] liehe Hiebtrollen gerneInaam abtransportiert werden und ein
Ständer mit den einzubauenden Richtrollen an dessen Stelle gesetst werden. Im Falle des nach beiden Seiten hin Aehs-Äspfen aufweisenden Ständers 1 wird diesers bspw, vermittels eines Kranes, angehoben und nur soweit von seises* Bettiaag - seitlich entfernt, daß er frei drehbar ist. Hach einer
Drohung um l80ö wird er wieder auf seiner Bettung a&gesetzt, justiert und fixiert. Die auf den nunmehr vor den Richtrollsnwellen stehenden Achazapfen vorgesehenen Riehtrollen werden durefa Beaufschlagung der rollenriehtmaschtnenfernen
ι 10 Zylinderräume der Hydraulikzylinder der Sehieievorriefetungen j 16 «nd IT afeggsohebes und auf die Wellen 9 der Rollenrieht-
* »aechine gepreßt. Die Kraftübertragung erfolgt hierbei durch. die als Anlagefläehen 25 wirksamen Stirnflächen der Kopfstücke 19. Hach Abschluß des Aufpressens der Buchsen 10 können die Haken 22 mittels der Bügel 26 aus den Muten 24 ausgehoben und die Schiebevorrichtungen zurückgezogen werden. Nach Rückzieher» bzw. Ausheben und Abtransportieren des Ständers 1 können die Buchsen 10 bspw. mittels ihnen zugeordneter Klauenringe und Spannringe befestigt werden, land der Betrieb kann weitergeführt werden.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel be-, schränkt, sondern erstreckt sich auch auf eine Reihe von Varianten. So kann bspw. der Ständer 1 in Führungen in seine Arbeitsstellung verschoben werden. Die Führungsschienen lassen sich kreisförmig ergänzenB so daß die
Dränung um l80°, mit der der Ständer gewendet wird^ durch Verfahren desselben in einem Wendekreis erzielt werden kann. Andererseits kann zwissh^i. dem Ständer und seineQleit- bzw. Rollführung ein Drehteller angeordnet sein, eier diese Drehung ohne Zuhilfenahme eines Kranes ermöglicht. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, die Achsza^fen 2 Kürzer auszubildsn als j die abzuziehenden Buchsen es verlangen; insbesondere wird hierdurch der Hub der Schiebevorrichtungen und daiaits der für öle zu treibende Aufwand gesenkt* Andererseits ist t,v hierbei erforderlich, den verkürzten Hub der Schiebevcir-
• t · 4
richtungen durch eine zusätzliche Verschiebung des Ständers selbst zu ergänzen, die insbesondere bei in Schienen verfahrbaren Ständern ohne wesentlichen zusätzlichen Aufwand erreichbar ist» Es besteht weiterhin die Möglichkeit, gegenleitige Verschiebungen dadurch zu erwirken, daß die EollenrlcbtmaBchine selbst verschiebbar gehalten ist, eine Lösung, die eich, insbesondere dann anbietet, wenn eine Rollenrichtmaschine verfahrbar angeordnet ist, um wahlweise in die Einlauflinie gebracht werden zu können. Im Ausführungsbei-
fG spiel äinu die als formschlüssig wirksame Verbindungselemente vorgesehenen Haken zwar selbsttätig einrastbar, sie müssen vor dem Rückziehen der Schiebevorrichtungen aber handbetätigt außer Wirketellung gebracht werden* Bewährt hat es hierbei, eine nicht dargestellte Sperrvorrichtung vorzusehen, die es gestattet, die Haken in angehobener Stellung festzulegen- Mit Vorteil allercdngs wird den Haken eine j kraftbetätigte Stellvorrichtung zugeordnet, <iie es erlaubt, j zentralgesteuert die Haken gleichzeitig auszuheben« Bei ent- | sprechender Ausbildung, bspw. als doppelt wirkende pneumatischeί Zylinder, können die Stellvorrichtungen auch eine Vorspannung I der Haken in die Wirkstellung bewirken,*
Auch die formschlüsalgen Verbindungsmittel zwischen den /Köpfen der Schiebevorrichtungen sowie den Buchsen lassen sich weitgehend variieren. In Fig. 3 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Verbindung durch aa den Kopfstücken 27 der Schiebevorrichtungen vorgesehene Klauen 28 bewirkt werden, die durch ihre* Breite angepaßte Ausnehmungen 29 der 3unde 30 in die Nute 31 einführbar sind und durch Verdrehen sich riegelartig hinter die Bunde 30 legen. Das Verdrehen kann du_ch eine geringfügige Antriebsbewegung der Richtrollenmaschine selbst bewirkt werden. Im Ausführungobeispiel sind die Achszapfen 32 in Lagern 33 verdrehbar gehalten und könneia mittels Hebel 34 verschwenkt werden: über die Hute 35 der Achssapfen
32 werden die Kopfstücke 27 und mittels der Lager die in dieeen angeordneten Zylinder bei der Schwenkbewegung mitgenommen» so daß die Kopfstücke die Riegelbewegung vollführen· Schließlich können die Kopfstücke selbst, bspw. in einem die VerschiebevorrIchtungen verbindenden Ring, drehbar angeordnet sein, so daß zur Verriegelung ausschließlich die in einem besonderen Hing vorgesehenen Klauen verdreht werden. Auch hier läßt eich das Riegeln und Entriegeln durch , * an die Achszapfen oder aber die Kopfstücke angreifende Stellvorrichtungen bewirken. Im Ausführungsbeispiel ergeben aich extrem kurze beim Verschieben au überbriÄckwnäe freie Wege durch die in den Achszapfen 32 vorgesehenen, die freien Enden der Richtrollenwellen teilweise umfassenden Ausneh«* raungen 36.
Qemäß der Erfindung werden die von Rollenrichtmaschinen beim Richtrollenwechsel erforderlichen Stillstandszeiten erheblioh gesenkt> indes jeweils Gruppen von in wechselgerechter Lage gehaltenen Achezapfen zur Aufnahme der Richtrollen bzw» ihrer Buchsen bereitgestellt werden, die die praktisch gleichzeitige übergabe aller Riohtrollen gestatten. Als wesentlich hat es sich dabei herausgestellt, daß durch entsprechende Mechanisierung des Übergabevorganges nicht nur dieser seibat verkürzt wird, sondern daß es auch ermöglicht wird, die übergabe tatsächlich gleichzeitig durchzuführen. Weiterhin ergibt sich der Vorteil, daß die für den Austausch vorgesehenen Richtrollen vorbereitend auf den Achseapfen vonnontierbar sind, so daß" der Wechselvorgang sich auf die Bewegungen des Ständers, das Lösen, Verschieben und wieder Befestigen der Richtrollen beschränkt*

Claims (1)

  1. 5. Juli 1966 g.gö 30
    SISKAG Siegener Maschinenbau GmbH, Dahlbruch/Veatf·
    anspräche
    /
    \J
    einrichtung für da» Vfeehaeln von Riehtrollen von Rollen-
    dadurch gekennzeichnet,, 4a& in einem Ständer (1) in der Teilung der Richtrollenvellen (9) Achszapfen (2) »it im wesentlichen dem der Richtrollenwellen gleichem Durchmesser so vorgesehen sind, daß zur Durchführung eines RollendecnseIs ihre freiep En^^n gemeinsaa vor die der Riehtrollenwellen bringbar Bind.
    2) Einrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet ,
    daß der Ständer (1) in die für den Riehtrolienwechsel vorgesehene Stellußg durch foraschlüssig wirksame Mittel geführt und/oder in dieser Stellung fixiert wird.
    3) Einrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenngeichne.t,
    daß der Ständer (1) und/oder die Rollenrichtmaschine in Führungen verlagerbar sind und die für den Richtrollenwechßel vorgesehene gegenseitige Stellung durch Verschieben entlang der Führung erreichbar ist.
    H) Einrichtung nach An»prHohen i bis 3»
    dadurch gekennzeichnet, \ Δλ& der Ständer (1) &n twel Seiten je einen Sata von Achs-
    sapfen (2) aufweist.
    '2253
    5) Einrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Ständer auf einem Drehungen bzw. Schwenkungen desselben vorzugsweise um seine vertikale Symmetrieachse erlaubenden Drehteller angeordnet- ist.
    6) Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß den Achszapfen (2) formschlüssig an die Riehtrollen (12) bzw. deren Buchsen (10) angreifende, esbsparallel verfahrbare Sc^lebävorx'ichtungen (1*1 bis 17; äugeötäBBt sind.
    7) Einrichtung nach Anspruch 6,
    gekennzeichnet durch
    ! kraftangetriebene (18) Schiebevorrichtungen (I1* bis 17).
    B) Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7*
    dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebevorrichtungen als das Abziehen bewirkende formschlüssige Verbindungselemente in Nute (24) der Richtrollen bzw. deren Buchsen (10) eingreifende , schwenkbare Haken (22) aufweisen.
    9) Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet, äaö die Schiebevorrichtungen (l^is 17) als das Vorschieben bewirkende formschlüssige Verbindungsmittel gegen Flanken der Riehtrollen (12) bzw. deren Buchsen (10) geführte Anlageflächen aufweisen*
    10) Einrichtungen nach Ansprüchen (8) oder (9), dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (22) kraftbetätigt sind.
    11) Einrichtung üävh Ansprüchen S bis 10s dadurch gekennzeichnet,
    daß die Haken (22) alt einer abgeschrägten Auflauffläche ausgestattet sind und ihnen sie in die Wirkstellung vor-Kraftffpeieher (23) zugeordnet sind.
    "02253
    -3-
    12) Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7>und 9, dadurch gekennzeichnet» daß die formschlüssige Verbindung mittels bajonett- versehlufiarti& durch Ausnehmungen (29) einee Bunde«
    (30) der Richtrollen bzw. deren Bucheen in eine da»
    (31)
    hinterliegende Nut führbare und durch gegenseitige Drehung verriegelbare Klauen (28) bewirkt wird.
    13) Einrichtung nach Ansprüchen 1 biß 12, dadurch gekennzeichnet» daß die Kopfstücke (19, 2T) der Schiebevorrichtungen (14 bis 17) in Nuten (21, 35) der Achssapfen (2) geführt (20) Bind,
    Einrichtung nach Ansprüchen 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Achszapfen (2) und/oder die Klauen (26) um einen Riegelweg drehbar ausgebildet sind.
    15) Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß den Baken (22) oder den Klauen (28) eine kraftbetätigte Stellvorrichtung zugeordnet iet.
    Ϊ6) Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Achszapfen (2) Ansätze der Richtrollenwellen (9) umfassende Ausnehmungen (36) aufweisen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2439329A1 (de) * 1974-08-16 1976-03-04 Moeller & Neumann Gmbh Vorrichtung zum schnellen wechseln der richtrollen einer rollenrichtmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2439329A1 (de) * 1974-08-16 1976-03-04 Moeller & Neumann Gmbh Vorrichtung zum schnellen wechseln der richtrollen einer rollenrichtmaschine

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