DE6601424U - Hydraulische Stellvorrichtung - Google Patents

Hydraulische Stellvorrichtung

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DE6601424U
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Description

ätydraulische Stellvorrichtung
Die Erfindung betrifft sins hydraulische Stellvorrichtung für einen fernsteuerbaren Arbeitsmotor. Eine solche Stellvorrichtung eignet sich insbesondere für hydrostatische Fahrzeug-Lenkeinrichtungen, bei denen zwischen dem Lenkrad und den lenkbaren Rädern des Fahrzeuges keine mechanische Antriebsuerbindung besteht.
Aus der USA-Patentschrift Re0 25 126 ist eine hydrostatische Lenkeinrichtung bekannt, die eine Ventilanordnung aufweist, die mit einem Dosier- oder RieBmotor derart zusammenwirkt, daß einem mit den lenkbaren Fahrzeugrädern verbundenen Arbeitsmotor dosierte Druckmittelmengen zugeführt werden. Die an den Arbeitsmotor abgegebene, dosierte Druckmittelmenge entspricht dabei dem Maß der Drehung des Lenkrades durch den Fahrer.
In der Praxis hat es sich herausgestellt, daß es zweckmäßig oder notwendig sein kann, nicht nur die dem Arbeitsmotor zugeführten, sondern auch die von dem Arbeitsmotor abgegebenen Druckmittelmengen zu dosieren. Der Erfindung liegt die Aufgabe
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zugrunde, eine dafür geeignete hydraulische Stellvorrichtung zu schaffen.-
Ausgehend von einer hydraulischen Stellvorrichtung mit eins=« Steuergerät, das ein mit einem Einlaßstutzen, einem Auslaßstutzen und zwei weiteren Stutzen versehenes Gehäuse, eine sich wechselweise vergrößernde und zusammenziehende Kaiwsisrn bildende Einrichtung und ein<_ ^amit zusammenwirkende Ventilanordnung aufweist, wird diese Aufgabe erfindunosgemäG dadurch gelöst, daß die Ventilanordnung derart ausgelegt ist, daß sie den Einlaßstutzen und einen der beiden weiteren Stutzen nacheinander mit einzelnen der aich vergrößernden Kammern und gleichzeitig den Auslaßstutzen und den anderen der beiden weiteren Stutzen nacheinander mit einzelnen der sich zusammenziehenden Kammern verbiridet.-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Ventilsteuereinrichtung vorgesehen, mittels deren wahlweise der eine oder der andere der beiden weiteren Stutzen an die sich vergrößernden Kammern und entsprechend der andere oder der eins der beiden weiteren Stutzen an die sich zusammenziehenden Kammern anschließbar ist- Dadurch wird es möglich, einen Arbeitsmotor wahlweise in der °inen oder der anderen Richtung zu betätigen,
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Vsrbindun>
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Zeichnungen. • * *
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zeigen:
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Figur 1 eine schematische Darstellung einer hydro
statischen Fahr2eug-Lenkeinrichtung,
Figur 2 einen Längsschnitt einer Dosiervorrichtung
entlang der Linie 2-2 von Figur 6 entsprechend einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Figur 3 eine Ansicht des Kommutator-Ventilelemen
tes der Dosiervorrichtung nach Figur 2 in der gleichen Lage tuie in Figur 2,
Figur A eina Ansicht des Steuerventilelementes der
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chen Lage aiie In Figur 2, |
Figuren 5 bis 11 Querschnitte längs der Linien in Figur 2,
deren Nummern den Nummern der Figuren ent- | sprechen, I
Figur 12 einen Längsschnitt einer Dosiervorrichtung
entlang der Linie 12-12 von Figur 18 entsprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Figur 13 eine Ansicht des Kommutator-Uentilelementes
der Dosiervorrichtung nach Figur.12,
Figuren 14 bis 22 Querschnitte entlang den Linien in Figur 12,
deren Nummern den Nummern der Figuren entsprechen,
Figur 23 einen Längsschnitt einer Dosiervorrichtung
entlang der Linie 23-23 von Figur 29 entsprechend einer dritten Ausführungeform der Erfindung,
Figur 24 eine Seitenansicht des Verteiler-Uentilele-
mentes der Dosiervorrichtung nach Figur 23 in der gleichen Lage uiie in Figur 23,
Figuren 25 bis 33 Querschnitte entlang den Linien in Figur 23,
deren Nummern den Nummern der Figuren entsprechen,
Figur 34 sinsn Längsschnitt einer
entlang der Linie 34-34 von Figur 38 entsprechend einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
Figur 35 eine Seitenansicht des Uerteiier-Ventil-
elementes der Dosiervorrichtuno nach Figur 34,
Figur 35 eine Seitenansicht des Steuerventilelemen
tes der Dosiervorrichtung nach Figur 34 und
Figuren 37 bis 45 Querschnitte entlang den Linien in Figur 34,
deren Nummern den Nummern der Figuren entsprachen.
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Bei der in Figur 1 schematisch dargestellten hydraulischen Fernsteuerung ist eine Dosiervorrichtung 1 vorgesehen, die einen Hileßmotor und ein Ventil aufweist, das den Flüssigkeitszu- und -ablauf zu und aus dem IKleßmotor steuert. Das Ventil ■ird mittels eines handbetätigten Steuerelementes 2 bedient, das im Falle einer Fahrzeug-Lenkeinrichtung ein Lenkrad sein kann. Es sind ferner eine motorgetriebene Druckmittelpumpe oder ein Kompressor 3, ein Druckmittelbehälter 4 und ein ferngesteuerter Arbeitsmotor 5 vorhanden. Die Dosiervorrichtung 1 weist zwei Ein- und Auslaßstutzen 6,7 und zwei weitere Stutzen 8,9 auf, die in Abhängigkeit von
der Drehrichtung des Steuerelementes 2 wechselweise als ■'8
Ein- oder Auslaßstutzen wirken. Die Druckmittelpumpe 3
führt unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit dem Einlaß— stutzen 6 über eine Leitung 10 zu; aus dem Auslaßstutzen j austretendes Druckmittel wird über eine Leitung Ii in den
^O Druckmittalbehälter zurückgeführt.
ji' Zwischen den Leitungen 10 und 11 ist ein Rückschlagventil
-f 12 angeordnet, so daß die Dosiervorrichtung 1 bei einem
« Ausfall des Antriebes der Druckm-ittalpumpa 3 auf bekannte
! U/eise als handgetriebene Pumpe arbeiten kann, wobei die
• DruckmittelpumpB 3 umgangen und Druckmittel unmittelbar aus
; dem Druckmittelbehälter 4 angesogen wird. Falls gewünscht,
kann das Rückschlagventil 12 in das Gehäuse der Dosiervorjj richtung 1 eingebaut sein.
D1424
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Der ferngesteuerte Arbeitsmotor 5 ist als ein Arbeitszylinder veranschaulicht, innerhalb dessen eine Kolbenstan-
j ge 13 mit Tauchkolben hin- und herbeuiegbar geführt ist.
Falls die Steuerung Teil einer Fahrzeug-Lenkeinrichtung
ist, kann die Kolbenstange 13 mittels eines üblichen, nicht dargestellten Ltinkgestänges mit den lenkbaren Rädern
j des Fahrzeuges verbunden sein. An gegenüberliegenden Enden
des Arbeitsmotors 5 vorgesehene Stutzen 14, 15 sind über Leitungen 16, 17 mit den Stutzen 9, 8 verbunden, so daß
j Druckmittel unter dem EinfluQ der Dosiervorrichtung 1 zu-
1 und abgeführt werden kann, um die Bewegungsrichtung der KoI-
? benstange 13 zu steuern. Der Arbeitsmotor kann ohne weiteres
ä auch in anderer Weise ausgebildet sein. Zum Beispiel kann
•in Rotationsmotor vorgesehen sein, der in beiden Richtun-
■j gen beliebig lange gedreht u/erden kann. Dementsprechend ist
:j die Erfindung nicht auf Lenkeinrichtungen beschränkt, sondern allgemein dart anwendbar, tao es auf tiia Fernsteuerung '! eines Hydraulikmotors ankommt.
l Die Figuren 2 bis 11 zeigen eine Dosiervorrichtung 1A ge—
maß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Das Genau-
ί se der Dosiervorrichtung 1A besteht aus einer mit einem
Ringflansch versehenen Endplatte 20, einem rohrförmigen
, Gehäuseteil 21, einer ringförmigen Platte 22, einem ein
I Gerotorgehäuse bildenden, innen gezahnten Zahnring 23 und
ι einer Endplatte 24O Hie Gehäuseteile 20 und 21 sind mittels
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mehrtien am Umfang verteilten Schrauben 25 axial ausgeriqhtet zusammengehalten. Die Endplatte 24 schließt das Gerotorgehäuse seitlich ab. Die Gehäuseteile 21 bis 23 sind mittels am Umfang verteilter Schrauben 26 axial ausgerichtet zusammengefügt.
Die Gehäuseteile 20 und 21 bilden zusammen eine Bohrung 3D, in der ein mit einer Bohrung 32 versehenes, rohrförmiges, zylindrisches Kommutator-Ventilelpmenit 31 drehbar gelagert
Si ist. In der Bohrung 32 des Kommutator-Ventilelementes 31 ist ein zylindrisches Steuerventilelament 33 mit einer Bohrung 34 drehbar gelagert. Die Bohrungen 34, 30 und 32 liegen koaxial bezüglich der Achse 29 des Zahnringes 23.
Ein außen gezahntes Zahnrad 27, das mindestens einen Zahn weniger als dei. Zahnring 23 hat, ist in dem von dem Zahnring 23 gebildeten Raum exzentrisch angeordnet. Es kann eine Hypozykloidbeujegung ausführen, bei der seine Achse eine Umlaufbahn um die Achse 29 des Zahnringes 23 beschreibt. Während der Umlaufbewegung des Zahnrades 27 mit Bezug auf den Zahnring 23 kämmen die Zähne 36 des Zahnrades 27 mit den Zähnen 35 des Zahnringas 23, wobei sich ausdehnende und zusammenziehende, abgedichtete Kammern gebildet werden, die in Figur 5 mit 37 bis 43 bezeichnet sind. Die Platte 22 u/eist eine Bohrung auf, die zur Achse 29 des Zahnringes 23 konzentrisch ist und einen genügend kleinen
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Durchmesser hat, um die der Endplatte 24 gegenüberliegende Seitu der Kammern 37 bis 43 in jeder Stellung dss Zahnrades 27 abzuschließen.
Die in den Figuren 5 bis 7 eingezeichnete, lotrechte IDittellinie stellt die Exzenterlinie 44 des Zahnrades 27 für die dort veranschaulichte Stellung des Zahnrades 27 mit Bezug auf den Zahnring 23 dar. Als Exzenterlinie wird vorliegend diejenige Linie verstanden, die in jeder Lage des Zahnrades 27 die Achsen 28 und 29 vom Zahnrad und Zahnring senkrecht schneidet. Läuft das Zahnrad 27 zum Beispiel im Uhrzeigersinn um, erweitern sich die Kammern 37 bis 39 auf der linken Seite der Exzenterlinie, mährend sich die Kammern 40 bis 42 auf der rechten Seite der Exzenterlinie zusammenziehen. Die Kammer 43 ist gerade ganz offen. Beim Betrieb der veranschaulichten Vorrichtung strömt Druckmittel in die sich ausdehnenden Kammern auf der einen ^-ite der Exzenterlinie ein und wird aus den sich zusammenziehenden Kammern auf der anderer Seite der Exzenterlinie herausgedrückt.
Das Steuerventilelement 33 besitzt ein ringförmiges Zapfenlager 45, das drehbar in einer Iflittelbohrung 46 der Endplatte 20 sitzt. Eine flüssigkeitsdichte Trennwand 47 ist anschließend an das Zapfenlager 45 angeordnet» Eine Bohrung 48 links der Trennwand 47 weist eine Keilverzahnung auf. Eine Steueruielle 49 mit einem Endteil 50, das eine mit der Keiiverzahnung dsr Bohrung 48 zusammenwirkende Keilverzahnung trägt,
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dient dazu, das Steuerventilelement 43 zu drehen«, Wenn die
Dosiervorrichtung bei einer Fahrzeug-Lenkeinrichtung vorgesehen ist, ist mit der Steuerwelle 49 ein nicht dargsstelltes Lenkrad verbunden»
Das Zahnrad 27 ist über eine Gelenkwelle 51 mit dem Kommutator-Ventilelement 31 mechanisch verbunden. Das Zahnrad 27 meist eine zu der Folge der Zähne 36 konzentrische Bohrung
auf, an deren Umfangsflache eine Keilverzahnung 52 ausgebildet ist» An dem dem Zahnrad 27 .fugekehrten Ende der Gelenkwelle 51 sitzt ein vergrößerter, kegelstumpfartiger Kopf 53 mit einer Keilverzahnung, deren Zähnezahl derjenigen der
Keilverzahnung 52 des Zahnrades 27 entspricht. Am entgegengesetzten Ende der Gelenkwelle 51 befindet sich ein Kopf
53* mit einem kegelstumpfförmigsn Teil, der den gleichen
Durchmesser wie die Bohrung 34 des Steuerventilelementes 33 hat und einen Schlitz 54 aufweist. Mit dem Kommutator-Ventilelement 31 ist ein Stift 55 fest verbunden, der in Löcher an gegenüberliegenden Seiten des Kommutator-Ventilelementes 31 eingepreßt ist und sich diametral durch die Bohrung 32
hindurcherstreckt. Der Durchmesser des Stiftes 55 ist gleich dem Durchmesser des Schlitzes 54, in den der Stift eingreift.
Einander diametral gegenüberliegende Umfangsschlitza 57 und 58 (Figuren 4 und 8) des Steuerventilelementes 33 nehmen den Stift 55 auf und ermöglichen so eine begrenzte relative Drehbewegung zwischen den Ventilelementen 31 und 33O UJenn das
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Steueruentilelement 33 aus der in den Figuren 2 bis 11 vsrenschsulichten neutralen Lage in einer der beiden Richtungen gedreht uiird, legt sich der Stift 55 gegen entgegengesetzte Enden der UtnfangsschlitzB 57 und 58 an, Bei uiaiterer Drehung des Steuerventilelementes 33 uiird das Kommutator-Ventilelement 31 mitgenommen»
ITlittels Blattfedern 59 (Figur 11 ), ais sich durch zujei diametral gegenüberliegende Öffnungen 60 des Kommutator-Ventilelementes 31 und zuiei diametral gegenüberliegende Öffnungen 51 des Steuerventilelementes 33 radial hindurcherstrecken, uiird das Steuerwentilelement 33 in seiner neutralen Lage mit Bezug auf das KoRiinutator-UentilelBment 31 gehalten, in der die Umfangsschlitze 57 und 58 mit Bezug auf den Stift 55 zentrisch liegen.
Die Gelenkwelle 51 stellt eine Art Kreuzgelenkkupplung dar, die beuiirkt, daß das Kommutator-Uentilelement 31 synchron mit der Drehbewegung des Zahnrades 27 gedreht wird. Ein Zahnrad 27, das sechö Zähne besitzt, führt während einer Umdrehung um seine eigene Achse 28 jeweils sechs Umlaufbewegungen in der entgegengesetzten Richtung um die Achse 29 des Zahnringes 23 aus. Das recht«- Ende der Gelenkweile 51 führt somit zusammen mit dem Zahnrad 27 sowohl eine Umlauf- als auch eine Drehbewegung aus, während das linke Ende der Gelenkwelle 51 ZueSiiiifiSn ifilt uefii KOifiwiitstor —wSviti ΙσΙσίΓιδΠν 31 ΓϊΙίΓ slfiS Drshbewegung ausführte
11 - i
llJird angenommen, daß der Dosiervorrichtung 1A kein Druckmittel zugeführt uiird, arbeitet die Dosiervorrichtung in der UJeise, daß eine Drehung der Steueriuelle 49 in der einen oder der anderen Richtung eine Drehung des Steuerventilelementes 33 relativ zum Kommutator-Ventilelement 31 gegen den geringen Widerstand der Federn 59 bewirkt, bis die gegenüberliegenden
Enden der Umfangsschlitze 57, 58 an dem Stift 55 anliegen.
Bei fortgesetzter Drehung der Steueruielle 49 ujerden die VentilBlemente 31,33 gemeinsam verstellt und wird die Gelenku/el- f Ie 51 über den Stift 55 mitgenommene Die Drehbewegung der G8- j lenkujells 51 läßt das Zahnrad 27 relativ zur Achse 29 des Zahnringes 23 in einer zur Drehrichtung der Staueruielle 49 entgegengesetzten Richtung umlaufen, UJann die Steuerujelle 49 angehalten uiird, dreht sich das Steuerventilelement 33 unter dem Einfluß der Federn 59 um einen kleinen Betrag in entgegengesetzter Richtung, bis es mieder seine neutrale Lage mit Bezug auf das Kommutator-Ventilelement 31 sinnimmto
Wird bei druckmittelbetätigten Vorrichtungen, wie Pumpen und Motoren, ein Gerotorgetriebe verwendet, muß bekanntlich die ι Druckmittelzu- und -abfuhr mit der Umlaufgeschwindigkeit des umlaufenden Zahnrades erfolgen, da jßde der zwischen den Zahnrädern gabildeten Kammern mährend eines jeden Umlaufes des umlaufenden Zahnrades einmal ausgedehnt und einmal zusammengezogen wird. Aus der USA-Patentschrift 2 821 171 (Re 25 291) ist ein hydraulisches Gerotorgetriebe mit einem dem Kommutator-Venfcilelensent 31 entsprechenden Kommutator-Ventilelement
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bekannt, das sich synchron mit der Drehbetu&gung dee umlaufenden Zahnrades drehte Oa die Drehgeschwindigkeit nur ein Bruchteil der Umlaufgeschwindigkeit ist, kann ein solches Kommutator-Ventilelement als Langsamläufer angesprochen werden. Dabei sind die Ventilkanäle derart angeordnet, daß das Druckmittel dem Gerotorgetriebe in einer zeitlichen Abfolge zu- und von dem Getriebe abgeführt wird, die dem Umstand Rechnung trägt, daß mährend Jeden Umlaufes eine Vielzahl von Kammern gebildet uiird, mährend die Drehzahl des langsam laufenden Kommutator-Ventilelementes nur ein Bruchteil der Umlaufdrehzahl des Gerotorgetriebes ist. Die Bezeichnung Kommutator-Ventil uiurda gewählt, uieil die durch ein solches Ventil bewirkte Drucksnittsizu= und =gbfuhr in gewisser Hinaicht einer elektrischen Kommutierung entsprechen.
Das Gehäuseteil 21 meist Ein- und AusiaSstutzen 62 bzw. 63 auf, die bis zur Bohrung 30 reichen. Zwei weitere Stutzen 64, 65 des Gehäuseteiles 21 wirken abwechselnd als Einlaß- und als Auslaßstutzen. Sie reichen bis zur Bohrung 30. Die Stutzen 62 bis 65 entsprechen den Stutzen 6 bis 9 der Dosiervorrichtung 1 von Figur 1.
Das Kommutator-Vantilelement 31, das Steuerventilelement 33 und die Gehäuseteile 21, 22 sind mit Durchlässen versehen, durch die Druckmittel von dem Einlaßstutzen 62 und einen der Stutzen 64 oder 65 zu den sich vergrößernden Kammern des Gerotorgetriebes geleitet und durch die Druckmittel von den
sich zusammenziehenden Kammern des Gerotorgetriebes zu dem Auslaßstutzen 63 und dem anderen Stutzen 65 bzui. 64 geführt werden kann.
Die Gehäuseteile 21 und 22 sind mit einer der Anzahl der Zähne 35 des Zahnringes 23 entsprechenden Anzahl von axial verlaufenden, am Umfang verteilt angeordneten Kanälen 66 bis 72 versehen. Die Kanäle 66 bis 72 erstrecken sich von Punkten zwischen den Zähnen 35 im Innenraum des Zahnringes 23 (Figur 5) durch die Gehäuseteile 21 und 22 hindurch und öffnen sich radial in die Bohrung 30 des Gehäuseteiles 21 , vuo Verbindungen zuiischen den ortsfesten Kanälen 66 bis 72 und Durchlässen des Kommutator-Ventilelementes 31 hergestellt werden (Figur 6). Diese Durchlässe bestehen aus einer ersten Gruppe von sechs am Umfang verteilten Durchlässen A bis F und einer zweiten Grupps von ebenfalls asche an? Umfang verteilten Durchlässen Hfl bis R, die im Abstand abwechselnd zwischen den Durchlässen A bis F liegen. Sobald sich das Kommutator-Ventilelement 31 dreht, werden die Durchlässe A bis F und Hfl bis R nacheinander mit entsprechenden Kanälen 66 bis 72 im Gehäuseteil 21 zur Deckung gebracht.
Der Einfachheit halber wird die in Figur 6 veranschaulichte Ebene, in der die Verbindung zwischen den Kanälen 66 bis des Gehäuses und den Durchlässen A bis F und IYl bis R des Kommutator-Ventilelementes stattfindet, als Kommutierungsebene bezeichnet. In der Kommutierungsebene ist der Außen-
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umfang des Kommutator-Ventilelementes 31 in 24 Abschnitte unterteilt, ujobei 12 wechselweise in Abstand voneinander angeordnete Abschnitte völlig von den Durchlässen A bis F und ITl bis R eingenommen ujerden<, Die Kanäle 66 bis 72 haben in der Kommutierungsebene am Außenumfang des Kommutator-Ventilelementes 31 die gleichen ümfangsabmessungen ü/is die Durchlässe A bis F und M bis R0
lUenn das Kommutator-Ventilelement 31 gedreht mird, fließt je nach Drehrichtung Druckmittel durch einige der Durchlässe A bis F in die sich vergrößernden Kammern des Gerotor-Getriebes und von den sich verkleinernden Kammern des Gerotor-Getriebes in einige der Durchlässe (Ϊ1 bis R, oder umgekehrt. Bei der in Figur 5 veranschaulichten Lage des Zahnrades 27 und der in Figur 6 gezeigten Lage des Kommutator-Ventilelementes 31 sind in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Kommutator-Ventilelementes 31 zujei verschiedene momentane Strömungsbedingunyen möglich» lüsnrs die Orshrichiung des Kommutator-Ventilelementes 31 in Figur 6 entgegen dem Uhrzeigersinn verläuft, strömt Druckmittel von den Durchlässen P, Q und R durch die Kanäle 70, 71 und 72 in die Kammern 37, 38 und 39 ein, die sich ausdehnen» Die Ausdehnung der Kammern 37 bis 39 beuiirkt, daß das Zahnrad 27 im Uhrzeigersinn umläuft und daß sich die Kammern AO bis 42 zusammenziehen, aus denen dann Druckmittel über die Ksnäle 66 bis 68 in die Durchlässe A bis C fließt., UJenn die Drehrichtung des Komntutator-=Uentilelementes 3 umgekehrt aäre* care die Strömungs-
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richtung entgegengesetzt zu der beschriebenen,, In dar in Figur 5 veranschaulichten Lage des Zahnrades 27 ist die Kammer 43 voll ausgedehnt, so daß momentan Druckmittel uieder zu der Kammer 43 zufließt noch aus ihr abströmte Im nächsten Moment gelangt jedoch Druckmittel aus der Kammer 43 in den Durchlaß 0, falls sich das Kommutatar-Ventilelement 31 im Uhrzeigersinn dreht, oder von dem Durchlaß D in die Kammer 43, u/enn sich das Kommutator-Ventilelement 31 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn drehte
Die vorstehende Beschreibung der Strömungsvorgänge gilt nur für einen Momentzustand, Solange sich jedoch das Kommutator-Uentilslement 31 in einer Richtung dreht, uiird immer Druckmittel aus den auf der einen Seite der Exzenterlinie liegenden Durchlässen des Kommutator-Ventilelementes in die sich vergrößernden K mmern eingeleitet und aus den sich verkleinernden Kammern durch die Durchlässe auf der anderen Seite der Exzenterlinie ausgestoßen« Außerdem ist die Strömung in den Durchlässen A bis F immer gleich gerichtet, und zuiar in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Kommutator-*Ventilelementes 31 entweder auf das Gerotor-Getriebe zu oder von diesem ujego Dasselbe trifft für die Durchlässe IKl bis R zu, mit der Ausnahme, daß die Strömungsrichtung in den Durchlässen ΙΪ1 bis R immer entgegengesetzt der Strömungsrichtung in den Durchlässen A bis F ist„
Das Kommutator-Ventilelement 31 weist eine in axialer Richtung
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mit dem Einlaßstutzen 62 fluchtende ünsfangsnut 73 auf. Öffnungen 74 erstrecken sich von der Umfangsnut 73 durch das Kommutatcr-Uentilelement 31 hindurch radial nach innen; sie sind mit einer gleichen Anzahl von radialen Öffnungen 75 des Steuerventilelementes 33 ausgerichtet, menn dieses in der veranschaulichten neutralen Lage steht. Die Öffnungen 75 sind zur Bohrung 34 des Steuerventilelementes hin offen. In die Bohrung 34 eintretendes Druckmittel u»ird durch später beschriebene Durchlässe zum Auslaßstutzen 63 hin abgeführte Dadurch, daß die Öffnungen 74 und 75 miteinander fluchten, uienn sich das Steuerventilelement in seiner neutralen Lage befindet, wird in dieser Lage Druckmittel vom Einlaßstutzen 62 direkt zum Auslaßstutzen 63 umgeleitet. Bei Drehung des Steuerventilelementes 33 in einer der beiden Richtungen um eine vorbestimmte, durch die Größe der ümfangsschlitze 57 und 58 begrenzte Strecke, kommen die Öffnungen 74 und 75 außer Flucht. Das dann vom Einlaßstutzen 62 in die Umfangsnut 73 einströmende Druckmittel sorgt für die geuiünschte Steuerfunktion, zum Beispiel das Lenken der Räder.
Das Steuerventilelement 33 weist eine Umfangsnut 76 auf, die mit der Umfangsnut 73 und von dort radial nach innen reichenden Löchern 77, die die Umfangsnuten 73 und 76 miteinander verbinden, in axialer Richtung ausgerichtet ist. Das Steuerventilelement 33 ist ferner mit drei in axialer Richtung verlaufenden und in Unifangsrichtung gegeneinander versetzten Längsschlitzen 78 versehen, die mit der Umfangsnut 76 in Ver-
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bindung stehen und sich nach rechts mindestens bis zur Kommutierungsebene erstrecken, um die Kanäle 66 bis 72 in die Bohrung 30 einmünden. Das SteuerventilBlement 33 meist drei in Radialrichtung verlaufende Auslaßöffnungen 79 auf (Figur 6), die mit der Bohrung 34 des StBuervantilelBmentBs 33 in Verbindung stehen und am Umfang in Abstand von den Längsschlitzen 78 angeordnet sind. Ein Querschliiz 80 (Figuren 4 und 6) überschneidet jede der Auslaßöffnungen 79 und endet in einem Abstand, der ungefähr der Breite eines Längsschlitzes 78 entspricht, vor jedem der Längsachlitze 78.
In den beiden Gruppen der Durchlässe A bis F und IYl bis R handelt es sich bei den Durchlässen B, D und F der einen "ruppe und den Durchlässen IYl, 0 und Q der anderen Gruppe um Löcher, die sich von außen nach innen radial durch das Kommutator-Ventilelement 31 hindurcherstrecken. Wenn das Steuerventilelement 33 in der neutralen Lage steht (Figur 6), befindet sich jeweils ein Längsschlitz 78 zwischen den Durchlaßpaaren IYl-B, 0-D und Q-F. Wenn das Steuerventilelement 33 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht uiird, bis es mit Bezug auf das Kommutator-Ventileletnent 31 durch den Stift 55 angehalten wird, fluchten die Längsschlitze 78 mit den Durchlässen F, B und D und kommen die Auslaßöf fnungen 79 mit den Durchlässen IYl, Q und 0 in Verbindung. Bei dieser Einstellung des Steuerventilslemen-
tes 33 fließt, wenn sich das Kommutator-Ventilelement 31 in ί
der in Figur 6 veranschaulichten Lage befindet, Druckmittel vom Einlaßstutzen 62 durch die Umfangsnut 73, die Löcher 77
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im Kommutator-Ventilelement, die Umfangsnut 76 des Steuerventilelementes, die LMngsschlitzB 78, dan Durchlau B und den Kanal 67 in die sich vergrößernde Kammer 41, mährend Druckmittel aus der sich zusammenziehenden Kammer 38 über den Kanal 71, den Durchlaß Q und eine der Auslaßöffnungen 79 in den Innenraum des Steueruentilelemsntes 33 gelangt und über den Auslaßstutzen 63 austritt,,
Der Auslaßstutzen 63 steht mit der Bohrung 34 des Steuerven= tilelementes 33 über an dessen Umfang verteilte Öffnungen 81 (Figur 11), eine Ringnut 82 an der Innenwand der Bohrung 32 des Kommutator-Ventilelementes 31, am Umfang des Kommutator-Ventilelementes 31 verteilte Öffnungen 83 und eine Ringnut an der Innenwand des Gehäuseteiles 21 in ständiger Verbindung« Die Öffnungen 81, 83 und die Ringnuten 82, 84 sind mit dem Auslaßstutzen 63 axial ausgerichtet» Der Kopf 53' der Gelenkwelle 51 ist so ausgebildet, daß er den Druckmittelstrom vom rechten Ende der Bohrung 34 zum Auslaßstutzen 63 nicht absperrte
Das Kommutator-Ventilelement 31 meist zwei Umfangsnuten 85 und 86 auf, die mi*; den Stutzen 64 und 65 axial fluchten und auf beiden Seiten der in dec Kommutierungsebene liegenden Einmündungen der Kanäle 66 bis 72 in die Bohrung 3D angeordnet sind. Der kreieringförmige Steg, der die beiden Umfangsnuten 85, trennt, meist sechs Ausnehmungen auf, die jeweils mit einer Umfangenut 85, 86 verbunden üind und die Durchlässe A, N, C, P,
E und R der beiden zuvor ermähnten Durchlaßgruppen bildene Die Durchlässe A, C und E stehen über die Umfangsnut 85 in ständiger Verbindung mit dem Stutzen 64, mährend die Durchlässe N, P und R über die Umfangsnut 86 ständig mit dem Stutzen 65 verbunden sind,,
Wenn Bin entfernt angeordneter Arbeitsmotor, ζ, Θ. der Arbeitsmotor 5 in Figur 1, an die Stutzen 64 und 65 angeschlossen ist, IaQt die Dosiervorrichtung 1A in Abhängigkeit von der Richtung, in der das Steuerventilelement 33 aus der neutralen Lage herausgedreht wird, Druckmittel über die Durchlässe A, C und E und den Stutzen 64 zur einen Seite des Arbeitsmotors gelangen, während Druckmittel von der anderen Seite über den Stutzen 65 und die Durchlässe N, P und R abgeführt wird, oder umgekehrt.
Im Betrieb wird das Steuervsntilalament 33 gedreht, bis der Stift 55 an den Enden der Umfangsschlitze 57, 58 anschlägt,, Danach drehen sich die Ventilelemente 31 und 33 gemeinsam, ujobBi die Kommutierung zwischen den Durchlässen A bis F und JKl bis R des Kommutator-Ventilelementes 31 und den Kanälen 66 bis 72 stattfindet,, UJenn das Steuerventilelement 33 zum Beispiel in Figur 6 im Uhrzeigersinn gedreht wird, ujerden seine an den Einlaßstutzen 62 angeschlossenen Längsschlitze 78 mit den Durchlässen B, D und F des Kommutator-Ventilelementes zur Deckung gebracht, mährend die Durchlässe IYl, D und Q über die Auslaßöffnungen 79 im Steuerventilelement 33 mit dem Aus-
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laßstutzen 63 in Verbindung kommen« In dem Moment, in dem sich das Kommutator-Ventilelement 31 in der in Figur 6 veranschaulichten Lage befindet und das Zahnrad 27 die in Figur 5 gezeigte Lage einnimmt, strömt Druckmittel vom Einlaßstutzen 62 über den Durchlaß B und den Kanal 67 in die Kammer 41 ein, die sich ausdehnt. Die sich vergrößernden Kammern 40 und 42, die in diesem moment über die Kanäle 66 und 68, die Durchlässe A und C und die Umfangsnut 85 mit dem Stutzen 64 in Verbindung stehen, saugen uiegen der Sogtuirkung der sich vergrößernden Kammern 40 und 42 Druckmittel über den Stutzen 64 ein. Auf der linken Seite der Exzenterlinie 44 zieht sich die Kammer 38 zusammen; das darin enthaltene Druckmittel wird durch den Kanal 71, den Durchlaß Q und die Auslaßöffnung 79 des Steuerventilelementes 33 zum Auslaßstutzen 63 getrieben. In diesem Moment verengt sich die Kammer 37 ebenfalls. Das darin befindliche Druckmittel laird unter Druck über den Kanal 70, den Durchlaß P und dis Umfangsnut 86 zum Stutzen 65 getrieben, So wird in diesem Moment eine abgemessene Druckmittelmenge von dem Gerotorgetriebe zum Stutzen 65 gefördert, u/ährend eine abgemessene Druckmittelmenge über den Stutzen 64 vom Gerotorgetriebe aufgenommen uiirdo Auf diese Weise wird bei einem Arbeitsmotor, z. B. dem Arbeitsmotor 5 nach Figur 1, der an die Stutzen 64 und 65 angeschlossen ist, sotuohl dis ihm zugeführte als auch die von ihm abgegebene Druckmittelmenge durch die sich vergrößernden und zusammenziehenden Kammern des Gerotorgetriebes dosiert,, Bei Drehung des Steuerventilelementes in entgegengesetzter Richtung, das heißt in Figur 6
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entgegen dem Uhrzeigersinn, ergeben eich ähnliche Strömungsbedingungen mit der Ausnahme, daß der Druckmittelstrom zu und von den Stutzen 64, 65 umgekehrt ist.
Solange das Steuerventilelement 33 über die Steuerwelle 49 in der einen oder der anderen Richtung gedreht wird, so daß die Längeschlitze 78 mit einer der Durchlaßgruppen B, D, F oder Hl, 0, Q ausgerichtet bleiben, dreht sich das Kommutator-Ventil- »lement 31 und werden dosierte Druckmittelmengen in den mit den Stutzen 64 und 65 verbundenen Arbeitsmotor gefördert und aus ihm abgeleitet. UJenn die Steuerwelle 49 angehalten wird, dreht eich das Kommutator-Ventilelement 31 um einige Grade weiter, bis es wieder seine neutrale Lage mit Bezug auf das Steuerventilelement 33 einnimmt.
Bai dar Dosiervorrichtung IA ist- die Anordnung so getroffen.
daß im Betrieb jeder der Stutzen 62 bis 65 mit drei Durchlas=
sen des Kommutator-Ventilelementes in Verbindung steht. UJenn
das Steuerventilelement 33 nach rechts gedreht wird, werden
die Durchlässe in der Reihenfolge A, IKl, B, N, C, 0, D, P, E,
Q, F und R mit den Stutzen 64, 63, 62, 65, 64, 63, 62, 65, 64,
Ρ 63, 62 und 65 verbunden. Für Gerotorgetriebe mit einem Zähne-
\ verhältnis von 7:6 können jedoch auch andere Anordnungen
{ vorgesehen sein. Zum Beispiel können während des Betriebes der
I! I Vorrichtung entweder vier oder acht anstelle von sechs der
Durchlässe A bis R mit den Einlaß- und Auslaßstutzen 62, 63
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verbunden werden= UJenn vier der zwölf Durchlässe A bis R an
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die Ein- und Auslaßstutzen 62, 63 anschließbar sind, jjerden acht Durchlässe an die Stutzen 64 und 65 angeschlossen. Wenn acht der zwölf Durchlässe A bis R an die Ein- und Auslaßstut» zen 62, 63 anschließbar sind, stehen entsprechend nur vier Durchlässe für den Anschluß an die Stutzen 64, 65 zur Verfugung»
Die Figuren 12 bis 22 zeigen eine Dosiervorrichtung 1B gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Gehäuse der Dosiervorrichtung 1B besteht aus einem rohrförmigen Gehäusetei1 91, einer ringförmigen Platte 92, einem ein Gerotorgehäuse bildenden, innen gezahnten Zahnring 93 und einer Endplatte 94. Die Endplatte 94, die das Gerotorgehäuse seitlich abschließt, und die Gehäuseteile 91 bis 93 sind mittels mehreren am Umfang verteilten Schrauben 95 axial ausgerichtet zusammengehaltene Ein außen gezahntes Zahnrad 95, das mindestens einen Zahn weniger als der Zahnring 93 hat, kämmt mit den Zähnen des Zahnringes 93« Der Zahnring 93, das Zahnrad 96 und die Platten 92, 94 können mit entsprechenden Teilen der ersten Ausführungsform identisch sein und sind daher nicht im einzelnen nochmals beschriebene In der Bohrung 97 des Gehäuseteiles 91 ist ein zylindrisches Kommutator-Wentilalement 98 axial verschiebbar gelagert, das an seinem rechten Ende eine konzentrische Bohrung 99 besitzt=
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Das Kommutator-Ventilelement 98 weist an gegenüberliegenden Enden zwei zylindrische Teile 101 und 102 kleineren Durchmes-
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sera sowie an seinem linken Ende einen verjüngten UJelienabschnitt 103 auf» Das Gehäuseteil 91 ist an beiden Enden mit Aufbohrungen 104 und 105 versehen. Die Länge des Mittelteiles des Kommutator-Ventilelementep 98 zwischen den Teilen 101 und
102 entspricht dem gegenseitigen Abstand der Aufbohrungen 104 und 105 ο Wenn das Kommutator-Ventilelement 98 die in Figur 12 veranschaulichte neutrale Lage einnimmt, liegt sein Mittelteil zwischen den Teilen 101 und 102 zentrisch zwischen den Aufbohrungen 104 und 105o Die Aufbohrungen 104 und 105 haben eina ausreichende Tiefe,um eine Axialbewegung des Kommutator-Ventilelementes 98 in beiden Richtungen mit Bezug auf die neutrale Lage zu ermöglichen.
Das Gehäuseteil 91 trägt an seinem linken Ende einen Ringflansch 106. Ein Lenkrad 107 mit einer Nabe 108, die eine | Bohrung 109 und eine Aufbohrung 110 aufweist, ist an dem Ge- | häuseteil 91 derart befestigt, daß es in axialer Richtung fest- |; gehalten, jedoch mit Bezug auf das Gehäuseteil 91 drehbar ist. | Für diesen Zweck sitzt der Ringflansch 106 drehbar in der '-Aufbohrung 110 und iet ein an der Nabe 108 mittels Schrauben 112 befestigter Haltering 111 vorgesehen, der an dem Ring- 1J flansch 106 gleitend anliegt. ι
Eine Hülse 114 mit einem Ringflansch 115 ist zwischen der Nabe 108 und dem UJellenabschnitt 103 angeordnet und mittels I Schrauben 116 mit der Nabe fest verbunden« Der UJellenabschnitt
103 weist eine radial gerichtete Bohrung 117 auf, in die ein
4 2
Stift 118 eingepreßt ist« Die Hülse 114 ist an gegenubsrliegendan Seiten mit schrägen Führungsschlitzen 119 und 120 versehen, deren Breite ungefähr dem Durchmesser des Stiftes 118 entspricht. Wenn das Lenkrad 107 in der einen ader anderen Richtung gegenüber dem Gehäuseteil 91 gedreht wird, wird das Kommutator-Ventilelement 98 durch das Zusammenspiel zwischen den Führungsschlitzen 119, 120 und dem Stift 118 in axialer Richtung aus der neutralen Lage herausbeuiegt.
Ringscheiben 121 und 122 sind an gegenüberliegenden Enden des Kommutator-uentilelementes 98 in den ringförmigen Räumen angeordnet, die zwischen den Aufbohrungen 104, 105 und den zylindrischen Teilen 101, 102 gebildet werden. In diesen Räumen eind Schraubenfedern 123, 124 untergebracht, von denen die eine zwischen der Ringscheibe 121 und der Nabe 108 des Lenkrades 107 und die andere zwischen der Ringscheibe 122 und der Platte 92 sitzt. Die Schraubenfedern 123 und 124 halten das Kommutator-Uentilelement 98 nachgiebig in seiner neutraien Lage fest und führen es in diese Lage zurück, wenn das Lenkrad 107 nach einer eine Axialbewegung des Kommutatorventilelementes bewirkenden Drehung wieder freigegeben wird.
Das Zahnrad 96 ist über eine Gelenkwelle 125 mit dem Kommutator-Uentilelement 98 mechanisch verbunden. Das Zahnrad 96 weist eine zu seinen Außenzähnen konzentrische Bohrung auf, an deren Umfangsflache eine Keilverzahnung 126 ausgebildet ist. An dem dem Zahnrad 96 zugekehrten Ende der Gelenkwelle
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Jl sitzt ein vergrößerter, kegelstumpfartiger Kopf 127, dessen
P Durchmesser dem Durchmeeeer der Bohrung des Zahnrades 96
jj entspricht und der eine Keilverzahnung besitzt, deren Zähne-
zahl gleich derjenigen der Keilverzahnung 126 des Zahnrades
I' 96 ist« Die Bohrung 99 des Kommutator-Ventilelementes 98
trägt ebenfalls eine Keilverzahnung 128. Das andere Ende der Gelenkwelle 125 ist mit einem Kopf 129 mit einem kegelstumpfförmigen Teil versehen, der den gleichen Durchmesser wie die Bohrung 99 hat und eine Keilverzahnung besitzt, deren Zähne·= zahl derjenigen der Keilverzahnung 128 entspricht. Die Breite des Kopfes 127 ist so bemessen, daß eine Axialbewegung der
Gelenkwelle 125 verhindert wird. Die Keilverzahnung 128 hat
eine ausreichende Länge, um die Axialbewegung des !'->mmutator-Ventilelementes 98 zu ermöglichen.
Die Gelankwelle 125 stellt eine Art Kreuzgelenkkupplung dar,
»j die bewirkt, daß das Kommutator-Ventilelement 98 synchron mit
<i der Drehbewegung des Zahnrades 96 gedreht wird. Ein Zahnrad
96 mit sechs Zahnen führt während einer Umdrehung um seine eigene Achse 130 jeweils sechs Umlaufbewegungen in entgegengesetzter Richtung um die Achse 131 des Zahnringes 93 aus. Das rechte Ende der Gelenkwelle 125 führt somit zusammen mit dem Zahnrad 96 sowohl eine Umlauf- als auch eine Drehbewegung aus, während das linke Ende der Gelenkwelle zusammen mit dem Kommutator-Ventilelement 98 nur eine Drehbewegung ausführt.
Wird angenommen, daß der Dosiervorrichtung 1B kein Druckmitte]
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zugeführt uiird, arbeitet die Dosiervorrichtung in der UJeise, daß eine Drehung des Lankrades 107 in der einen odsr der anderen Richtung eine Drehung der Nabe 1G8 mit Bezug auf das Gehäuseteil *91 verursachte Die Führungsschlitze 119 und 1 2u wirken derart mit dem Stift 118 zusammen, daß das Kommutatar-Uentilelement 98 in der einen oder der anderen Richtung gegen den geringen Widerstand einer der beiden Schraubenfedern 123, 124 verschoben vuird, bis die gegenüberliegenden Enden der Füf rungsschlitze 119, 120 an dem Stift 118 anliegen und eine wei tere Relativbewegung zwischen dem Lenkrad 107 und dem K-om.mutator-Ventilelement 98 verhindern» Bei weiterer Drehung des Lankrades 107 werden dieses und das Kommutator-Ventilelement 98 gemeinsam verstellt, wobei die Gelenkwelle 125 über die Keilverzahnung 128 mitgenommen wird. Die Drehbewegung der Gelenkwelle 125 läßt das Zahnrad 96 in einer zur Drehrichtung der Gelenkwelle 125 entgegengesetzten Richtung um die Achse 131 umlaufen,, lüenn die Drehung des Lenkrades 107 beendet wire führt eine der Schraubenfedern 123 oder 124 das Kommutator-Uentilelsment 98 in axialer Richtung in seine neutrale Lage zurück,, Das Lenkrad wird durch das Zusammenspiel zwischen der Führungsschlitzen 119, 120 und dem Stift 118 geringfügig in der entgegengesetzten Richtung gedreht»
Das Gehäuseteil 91 weist Ein- und Auslaßatutzen 132 bzw. 133 auf, die bis zur Bohrung 97 reichen«, Zwei weitere Stutzen 13< 135 des Gehäuseteiies 91 wirken abwechselnd als Einlaß- otisr Ausläßstützen,, Sie reichen ebenfalls bis zur Bohrung 97= Die
27 ~
Stutzen 132 bis 135 entsprechen den Stutzen 6 bis 9 der Dosiervorrichtung 1 nach Figur 1„
Das Kommutator-Ventilelement 98 und die Gehäuseteile 91, sind mit Durchlässen versehen, dur-en die Druckmittel von dein EinlaGstutzen 132 und einen der Stutzen 134 oder 135 zu den sich vergrößernden Kammern des Garotorgetriebes geleitet und durch die Druckmittel von den sich zusammenziehenden Kammern des Gerotorgetriebes zu dem Auslaßstutzsn 133 und dem anderen Stutzen 135 bzw. 134 geführt werden kann.
Die Gehäuseteile 91, 92 sind mit einer der Zähnezahl des Zahnringes 93 entsprechenden Anzahl (in diesem Falle also sieben) von im wesentlichen axial verlaufenden, am Umfang verteilt angeordneten Kanälen 136 bis 142 versehen. Die Ka-
[ näle 136 bis 142 erstrecken sich von Punkten zwischen den
Zähnen des- ZähnTinges 93 iis Innsiiraum des ZahnrinoQS {Figur 14) durch die Gehäuseteile 92 und 91 hindurch und öffnen sich radial in die Bohrung 97 des Gehäuseteiles 91, wo Verbindungen zwischen den ortsfesten Kanälen 136 bis 142 und Durchlässen des Kommutator-Ventilelementes 98 hergestellt werden (Figur 18)o Diese Durchlässe bestehen aus einer ersten Gruppe VDn sechs am Umfang verteilten Durchlässen G bis L und einer zweiten Gruppe von sechs ebenfalls am Umfang verteilten Durchlässen S bis X, die in Abstand abwechselnd zwischen den Durchlässen G bis L liegen,, Wenn das Kommutator-Ventilelement 98 gedreht wird, werden die Durchlässe G bis
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L und X bis X nacheinander mit den Kanälen 135 bis 142 im Gehäuseteil 91 zur Deckung gebracht.
Beim vorliegenden flusführungsbeisoiel haben die Durchlässe G bis L und S bis X dis Form v/an in axialer Richtung langgestreckten cusnenmungen, wodurch in allen axillar Lagen des Kommutator-Jentilelomentes 93 eine Verbindung zwischen den Durchlässen G bis L und S bis X sowie den K-jn^lsn 136 bis 142 möglich wird.
Der Einfachheit halber wird auch in diesem Fa-IIe die in Figur 13 veranschaulichte Ebene, in dar die Verbindung zwischen den Kanälen 135 bis 142 d9S Gehäuses und den Durchlässen G bis L und 5 bis X des Kommutatcr-Ventilelementes erfolgt, als Kommutierungssbene bezeichnet. In der KDirimutierungsebene ist der Au^snumfar.g des Kotnmutgtor-Ventilelsfnentes 98 in Abschnitte unterteilt, wobei zwölf uiechse !weise in Abstand voneinander angeordnete Pbschnitte voll von den Durchlässen G bis L und S bis X eingenommen werden. Die Kanäle 136 bis 142 haben in dar Kotiimutierungsebens Rm fluGenumfsrr übs Konssrutator-Ver.tilslsmentes 9? die glsichen Urnfangs^bfr^psuncen mi? die Durchlässe G bis L und S bis X.
Wenn das Kcmniutgtor-l'gntilelement 98 gedreht wir^, flieHt je n^ch Drehrichtung Druckmittel durch einiae der Durchlässe G bis L in die sich, vergrößernden Ka^^ern des
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bes und von den sich verkleinernden Kammern des Gerotorgetriebes in einige der Durchlässe S bis X, oder umgekehrt« Bei der in Figur 14 veranschaulichten Lage des Zahnrades 96 und der in Figur 18 gezeigten Lage des Kommutator-Ventilelementes 98 sind in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Kommutator-Ventilelementes 98 zujei verschiedene momentane Strömungsbedingungen mögliche Ulenn die Drehrichtung des Kommutator-Ventilelementas 98 in Figur 18 entgegen dem Uhrzeigersinn verläuft, strömt Druckmittel von den Durchlässen V^ Ul und X durch die Kanäle 140 bis 142 in die Kammern 143 bis 145, die sich ausdehnen. Die Ausdehnung der Kammern 143 bis 145 bewirkt, daß das Zahnrad 96 im Uhrzeigersinn umläuft und daß sich die Kammern 146 bis 148 zusammenziehen, aus denen dann Druckmittel über die Kanäle 136 bis 138 in die Durchlässe G, H und I fließt. UJsrsrs die Drehrichtung des Kommutatoryanilielementes 98 umgekehrt iuird, verläuft die Strömungsrichtung entgegengesetzt zu der beschriebenen- In der in Fi~ gur 14 veranschaulichten Lage des Zahnrades 96 ist die Kammer 149 voll ausgedehnt, so daß in diesem Augenblick Druckmittel nieder zu der Kammer 149 zufließt noch aus ihr abströmt- Im
ι nächsten Bloment gelangt jedoch Druckmittel aus der Kammer
) in den Durchlaß U, falls sich das Kommutator-Ventilelement
im Uhrzeigersinnn dreht, oder von dem Durchlaß 0 in die Kammer 149, taenn sich das Kommutator-Uentilelement 98 entgegen dem Uhrzeigersinn drehte
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Die vorstehende Beschreibung der Strömungs^orgänge gilt nur für einen lflomentanzustand; Solange sich jedoch das Kommutator-Uentilelement 98 in einer Richtung dreht, u/ird immer Druckmittel aus den auf derselben Seite der Exzenterlinie 158 liegenden Durchlässen des Kommutator-Ventilalementes in die sich vergrößernden Kammern eingeleitet und aus den sich verkleinernden Kammern durch die Durchlässe auf der anderen Seite der Exzenteilinie ausgestoßen,: Außerdem ijt die Strömung in den Durchlässen G bis L immer gleich garichtet, und ziuar in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Kommutator-Ventilelementei 98 entweder auf das Gerotorgetriebe zu oder von diesem meg» Dasselbe trifft für dis Durchlässe S bis X zu, mit der Ausnahme, daß die Strömungsrichtung in den Durchlässen S bis X immer entgegengesetzt der Strömungsrichtung in den Durchlässen G bis L ist.
Das Kommutator-Ventilelement 98 meist zuiei Umfangsrauten 150 und 151 auf, die den Einlaßstutzen 132 übergreifen und mit diesem in Verbindung stehen, uienn sich das Kommutator-Ven-
Ventilelement 98 ist ferner mit ziuei Unifangsnuten 152 und ausgestattet, die den Auslaßstutzen 133 überdecken und mit diesem in Verbindung stehen, menn sich das Kommutator-Ventilelement 98 in der neutralen Lage befindet. UJenn das Kommutator-Ventilelement 98 nach rechts aus der neutralen Lage herausbewegt Bjird, kommen die Unifangsnuten 150 und 152 mit dem Ein-
tilelement ?d in der neutralen Lage befindet. Das Kommutator-
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laß- bzw« dem AuslaSstutzen 132, 133 in Verbindung; bei einer Verschiebung aus der neutralen Lage nach links werden die Umfangsnuten 151 und 153 mit den Einlaß- bzw* Auslaßstutzen 132, 133 in Verbindung gebracht.
Ziuei weitere Umfangsnuten 154 und 155 des Kommutator-Ventilelementes 98 stehen in jeder axialen Lage des Kommutator-Ventilelementes 98 mit den Stutzen 134, 135 in Verbindung. In dem Kommutator-Ventilejement 08 sind sechs in Axialrichtung verlaufende Kanäle ausgebildet, von denen drei, nämlich die Kanäle 156, die Umfangsnuten 150 und 153 miteinander verbinden, mährend die anderen drei, nämlich die Kanäle 157, die Umfangsnuten 151 und 152 miteinander verbinden. In der in Figur 18 veranschaulichten Kommutierungsebene sind die Kanäle 156 über kurze, radiale Öffnungen mit den Durchlässen H, 3 und L verbunden, mährend die Kanäle 157 über kurze, radiale Öffnungen an die Durchlässe T, V und X angeschlossen sind ο
Wenn das Kommutator-Vfentilelement 98 in der neutralen Lage steht, strömt Druckmittel vom Einlaßstutzen 132 in die Umfangsnuten 150, 151, gelangt von dort über die Kanäle 156, 157 in die Umfangsnuten 152, 153 und tritt aus dam Auslaßstutzen 133 aus. In der neutralen Lage des Kommutator-Ventilelementes 98 wird also Druckmittel unmittelbar vom Einlaßstutzen 132 zum Auslaßstutzen 133 geleitete Bei Drehung des Lenkrades 107 in einer der beiden Richtungen u/ird das Kommu-
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tator-Ventilelement 98 in axialer Richtung verschoben. U/enn dar; Kotniutator-Ventilelement 98 nach rechts bewegt vaird, fluchtet die Umfangsnut 15D mit dem Einlaßstutzen 132; da die Umfangsnut 153 gesperrt ist, fließt Druckmittel über die Kanäle 156 zu den Durchlässen H, 3 und L. Gleichzeitig wird die Umfangsnut 152 mit dBtn Auslaßstutzen 133 ausgerichtet; uieil die Umfangsnut 151 gesperrt ist, uiird Druckmittel von den Durchlässen T, V und X über die Kanäle 157 zum Auslaß-8tutzen 133 geleitet. Falls das Kommutator-Ventilelement 98 nach links verschoben wird, kehrt sich die Strömungsrichtung um und gelangt Druckmittel vom Einlaßstutzen 132 zu den Durchlässen T, V und X, während Druckmittel von den Ausnehmungen H, 3 und L zum Auslaßstutzen 133 strömt.
Der kreisringförmige Steg, eier die Umfangsnuten 154 und 155 des Kommutator-Ventilelementes 98 trennt, uteist sechs Ausnehmungen auf, die jeweils mit einer der Umfangsnuten 154 oder 155 verbunden sind und die Durchlässe G, S, I, U, K und Ui der beiden oben erwähnten Durchlaßgruppen bilden. Die Durchlässe G, I und K stehen mit der Umfangsnut 154 und dem Stutzen in ständiger Verbindung, während die Durchlässe S, U und UJ dauernd mit der Umfangsnut 155 und dem Stutzen 135 verbunden sind« Ulenn ein entfernt angeordneter Arbeitsmotor, zum Beispiel der Arbeitsmotor 5 in Figur 1, an die Stutzen 134, angeschlossen ist, läßt die Dosiervorrichtung 1B in Abhängigkeit von der Richtung, in der das Kommutator-Ventilelement mit Bezug auf dae Gehäuseteil 91 gedreht wird, Druckmittel
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"über die Durchlässe G, I, K und den Stutzen 134 zur einen Seite des Arbeitsmotors gelangen, während Druckmittel von der anderen Seite über den Stutzen 135 und die Durchlässe S, U und Ui abgeführt ujird, oder umgekehrt.
Im Betrieb wird das Lenkrad 107 in der einen oder der andB-ren Richtung gedreht, bis der Stift 118 an den Enden der
Führungsschlitze 119, 120 anschlägt. Danach drehen sich das
η Lenkrad 107 und das Kommutator-Ventilelement 98 gemeinsam
gegenüber dem Gehäuseteil 91 , uiobei eine Kommutierung ziui-
•ί sehen den Durchlässen G bis L und S bis X des Kommutator-
E| » Ventilelementes 98 und den Kanälen 136 bis 142 stattfindet.
Uienn das Lenkrad 107 zum Beispiel im Uhrzeigers;nn gedreht mirdj u/ird das Kommutator-Ventilelement 98 aus der neutraler Lage nach links verschoben und in Figur 18 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Die Kanäle 157 kommen mit dem Einlaßstutzen 132 in Verbindung; Druckmittel fließt in die Durchlässe T, V und X des Kommutator-Ventilelementes ein. Die Durchlässe H, 3 und L stehen über die Kanäle 156 mit dem Aus laßstutzen 133 in Verbindung, In dem Augenblick, in dem sich das Kommutator-Ventilelement 98 in der in Figur 18 veranschaulichten Lage befindet und das Zahnrad £6 die in Figur 1 veranschaulichte Lage einnimmt, strömt Druckmittel vom Einlaßstutzen 132 über die Durchlässe V und X und die Kanäle 11 142 zu Kammern 143 und 145 des Gerotorgetriebes, die sich ai dehnen. Eine sich vergrößernde Kammer 144 steht in diesem WIi ment über den Kanal 141, den Durchlaß U) und die Umfangsnut
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mit dem Stutzen 135 in Verbindung, so da3 Druckmittel über den Stutzen 135 in die sich vergrößernde Kammer 144 einströmen kanne Auf der rechten Seite der Exzenterlinie 158 ziehen sich Kammern 145 bis 148 zusammen; in der Kammer 147 befindliches Druckmittel wird über den Kanal 137, den Durchlaß H, den daran angeschlossenen Kanal 156 und die Umfangsnut 153 zum Auslaßstutzen 133 getrieben,, Das in den Kammern 146 unJ 148 befindliche Druckmittel uiird unter Druck über die Kanäle 136, 138, die Durchlässe G, I und die Umfangsnut 154 zum Stutzen 134 getrieben» Infolgedessen ujird in diesem Moment eine abgemessene Druckmittelmenge von dem Gerotorgetriebe zum Stutzen 134 gefördert, mährend Bine abgemessene Druckmittelmenga über den Stutzen 135 vom Gerotorgetriebe aufgenommen uiirdo Auf diese Weise uiird bei einem Arbeitsmotor, zum Beispiel dem Arbeitsmotor 5 nach Figur 1, der an die Stutzen 134, 135 angeschlossen ist, soujohl die ihm zugeführte als auch die
von ihm abgegebene Druckmittelmenge durch die sich vergrößernden und zusammenziehenden Kammern des Gerotorgetriebes dosiert, Bai Drehung das Lenkradss 107 in entgegengesetzter Richtung, de ho entgegen dem Uhrzeigersinn, ergeben sich ähnliche Strömungsverhältnisse, mit der Ausnahme, daß der Druckmittelstrom zu und von den Stutzen 134, 135 umgekehrt ist«
Sclanga das Kommutator-Ventilelement 98 über das Lenkrad in dar einen oder der anderen Richtung uieitergedreht wird, so daß die Verbindung zwischen dem Einlaßstutzen 132 und einer der Durchlaßgruppen H, 3, L oder T, V, X aufrechterhalten
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bleibt, dreht sich das Kommutator-Ventilelement 98 ujeiter und ujerden dosierte Druckmittelmengen in den mit den Stutzen 134 und 135 verbundenen Arbeitsmotor gefördert und aus ihm abgeleitet. Wenn das Lenkrad 107 angehalten wird, dreht sich das Kommutator-Ventileiement 98 um einige Grade weiter; dabei wird das Kommutator-\/entilelement 98 in axialer Richtung in die neutrale Lage mit Bezug auf Ein- und Auslaßstutzen 132, 133 verschoben.
Bei der Dosiervorrichtung 1B ist die Anordnung so getroffen, daß im Betrieb jeder der Stutzen 132 bis 135 mit drei Durchlässen des Kommutator-Ventilelementes in Verbindung steht. Wenn das Lenkrad 107 nach links gedreht wird, so daß sich das Kommutator-Ventilelement 98 in axialer Richtung nach rechts verschiebt, werden die Durchlässe in der Reihenfolge G, S, H, T, I, U, 3, V f K, UJ, L, X mit den Stutzen 134, 135, 132, 133, 134, 135, 132, 133, 134, 135, 132 und 133 verbunden. Für Gerotorgetriebe mit einem Zähneverhältnis von 7 : 6 können jedoch auch andere Anordnungen vorgesehen sein. Zum Beispiel können mährend des Betriebes der Vorrichtung entweder vier oder acht anstelle von sechs der Durchlässe G bis X mit den Ein- und Auslaßstutzen 132, 133 verbunden werden. Wenn vier der zwölf Durchlässe G bis X an die Ein- und Auslaßstutzen 132, 133 anschließbar sind, werden acht der Durchlässe an die Stutzen 134, 135 angeschlossen. Wenn acht der zwölf Durchlässe G bis X an die Ein- und Auslaßstutzen 132, 133 anschließbar sind, stehen entsprechend nur vier Durch-
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lasse für den Anschluß an die Stutzen 134, 135 zur Verfügung«
Die Figuren 23 bis 33 zeigen eine Dosiervorrichtung 1C geffiäe eif?ss? dritten Ausführur.gsbsispisl dsr Erfindung. Dss Gehäuse der Dosiervorrichtung 1C besteht aus einem rohrförmigen Gehäuseteil 160, einer ringförmigen Platte 161, einem ein Gerotorgehäuse bildenden, innen gezahnten Zahnring 162 und einer Endplatte 163O Die Endplatte 163, die das Gerotorgehäuse seitlich abschließt, und die Gehäuseteile 160 bis
162 sind mittels mehreren am Umfang verteilten Schrauben
164 axial ausgerichtet zusammengehalten. Ein außen gezahntes Zahnrad 165, das mindestens einen Zahn weniger als der Zahnring 162 hat, kämmt mit den Zähnen des Zahnringes 162»
mit der Ausnahme, daß das Zahnrad 165 eine ITlittelbohrung 166 aufiysisfe und de@ d?** \J*?i?*ifcni* zwischen dsn Zähnen yen Zahn— ring und Zahnrad 8:7 statt 7:6 vie bei den beiden ersten Ausführungsformen der Erfindung ist, können der Zahnring 162, das Zahnrad 165, die ringförmige Platts 161 und die Endplatte
163 mit den entsprechenden Teilen der ersten Ausführungsform der Erfindung identisch sein; sie «ind daher nicht genauer beschrieben.
In einer Bohrung 167 des Gehäuseteiles 160 ist sin zylindrisches Ventilelement 168 axial verschiebbar gelagert, das an seinem rechten Ende eine konzentrische Bohrung 169 besitzt.
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Das Ventilelement 16Θ weist an gegenüberliegenden Enden zuiei zylindrische Teile 170, 171 kleineren Durchmessers sowie an seinem linken Ende einen verjüngten iDellenabschnitt 172 auf. Das Gehäuseteil 160 ist an beiden Enden mit Aufbohrungen 173, 174 versehen. Die Länge des Mittelteiles des Ventilelementes 168 zwischen den Teilen 170, 171 entspricht dem gegenseitiger Abstand der Aufbohrungen 173, 174. Wenn das Ventilel8ment 168 die in Figur 23 veranschaulichte neutrale Lage einnimmt, liegt sein lilitteltsil zwischen den Teilen 170, 171 zentrisch zwischen den Auf bohrungen 173, 174. Die Aufbohrungen 173!, 174 haben eine ausreichende Tiefe, um eine Axialbewegung des Ventilelementes 168 in beiden Richtungen mit Bezug auf die neutrale Lage zu ermöglichen.
Das Gehäuseteil 160 trägt an seinem linken Ende einen Ringflansch 175. Ein Lenkrad 175 mit sinsr Nsbs 177, die eins Bohrung 178 und eine Aufbohrung 179 aufweist, ist an dem Gehäuseteil 16G derart befestigt, daß es in axialer Richtung festgehalten, jedoch mit Bezug auf das Gehäuseteil 160 drehbar ist» Für diesen Zweck sitzt der Ringflansch 175 drehbar in der Aufbohrung 179 und ist ein an der Nabe 177 mittels Schrauben 181 befestigter Haltering 180 vorgesehen, der an dem Ringflansch 175 gleitend anliegt.
Eine Hülse 182 mit einem Ringflansch 183 ist zwischen der Nabe 177 und dem Uiellenabschnitt 172 angeordnet und mittels Schrauben 184 mit der Nabe fest verbunden. Der UJellenabschnit
U1424
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172 meist eine radial gerichtete Bohrung 185 auf, in die sin Stift 186 eingepreßt ist« Die Hülse 182 ist an gegenüberliegenden Seiten mit schrägen Führungsschlitzen 187, 188 versehen, deren Breite ungefähr dem Durchmesser des Stiftes 186 entspricht« Wenn das Lenkrad 176 in der einen oder der anderen Richtung gegenüber dem Gehäuseteil 160 gedreht uiird, wird das Ventilelement 168 durch das Zusammenspiel zwischen den Führungsschlitzen 187, 188 und dem Stift 186 in axialer Richtung aus der neutralen Lage herausbewegt»
Ringscheiben 189, 190 sind an gegenüberliegenden Enden des Ventilelementes 168 in ringförmigen Räumen angeordnet, die zwischen den Aufbohrungen 173, 174 und dsn zylindrischen Teilen 170, 171 gebildet werden» In diesen Räumen sind Schraubenfedern 191, 192 untergebracht, die mit den Ringscheiben 189j 190; der Nabe 177 und der Platte 161 in Eingriff stehen. Die Schraubenfedern 191, 192 halten das Ventilelement 168 in seiner neutralen Lage nachgiebig fest und führen es in diese Lage zurück, wenn das Lenkrad 175 nach einer eine Axialbeuiegung des VentilelBmentes bewirkenden Drehung mieder freige-
d geben uiirdo
In der Bohrung 169 des Ventiieletnentes ist eine !Helle 195 untergebracht, die das Zahnrad 165 und das Uentilelement 168 mechanisch miteinander verbindeie Die fflittslhohrung 166 des Zahnrades 165 liegt konzentrisch zu den Zähnen des Zahnrades» An dem dem Zahnrad zugekehrten Ende der !Seile 195 sitzt ain
vergrößerter, zylindrischer Kopf 196, der den gleichen Durchmesser uiie die fflittelbohrung 166 hat und der mit Bezug auf die Drehachse 197 des Ventilelementes 168 exzentrisch angeordnet isto Das Ventilelement 168 ist mit einer Bohrung versehen, die quer zu der Bohrung 169 verläuft und in üie ein Stift 199 eingepreßt isto Die Welle 195 uieist einen Schlitz 2CO auf, der die gleiche Breite tsie der Stift 199 hat«, Der Stift 199 greift in diesen Schlitz ein und eorgt für eine Antriebsverbindung zwischen der Ulelle 195 und dem Ventilelement 168„ Eine Axialbeuiegung der Ulelle 195 wird durch den Gleiteingriff der Seitenflächen des Kopfes 196 mit der Platte 161 und der Endplatte 163 verhindert. Der Schlitz 200 hat eine ausreichende Länge, um die Axialbeuiegung des Ventile.lementes 168 zu ermöglichen«
Die UJelle 195 bewirkt, daß sich das Ventilelement 168 synchron mit der Umlaufbewegung des Zahnrades 165 dreht. Ein Zahnrad 165 mit sieben Zähnen führt eine Umdrehung um seine eigene Achse 201 aus, während das Zahnrad in entgegengesetzter Richtung siebenmal um die Achse 197 des Zahnringes 162 umläuft» Das rechte Ende der Ulelle 195 führt infolgedessen zusammen mit dem Zahnrad 165 eine Umiaufbewegung aus, während das linke Ende der Welle zusammen mit dam Ventilelement eine Drehbewegung ausführt«
UJird angenommen, daß der Dosiervorrichtung 1C kein Druckmittel zugeführt uiird, arbeitet die Dosiervorrichtung mechanisch
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in der Waise, daß eine Drehung des Lenkrades 176 in der einen oder anderen Richtung eine Drehung der Nabe 177 mit Bazug auf das Gehäuseteil 160 verursachte Die Führungsschlitze 187, 188 wirken derart mit dem Stift 186 zusammen, daß das Ventilelsment 168 in der einen oder der anderen Richtung gegen den geringen Widerstand einer der beiden Schraubenfedern 191, 192 axial verschoben wird, bis die gegenüberliegenden Enden der Führungsschlitze 187, 188 an dem Stift 186 anliegen und eine ujeitere Relativbewegung zwischen dem Lenkrad 176 und dem Ventilelement 168 verhindern,, Bei weiterer Drehung des Lenkrades 176 werden das Lenkrad und das Uantilelement 168 gemeinsam verstellt, wobei die Welle 195 über den Stift 199 mitgedreht wirdo Die Drehbewegung der !Delle 195 läßt das Zahnrad 165 gegenüber der Achse 197 des Zahnringes 162 in der Drehrichtung der Welle 195 umlaufen,, Wenn die Drehung des Lenkrades 176 beendet wird, führt eine der Schraubenfedern 191 oder 192 das Uentilelement 168 in axialer Richt'ing in seine neutrale Lage zurück. Das Lenkrad 176 wird durch das Zusammenspiel zwischen den FUhrung88chlitzen 187, 188 und dem Stift 186 geringfügig in der entgegengesetzten Richtung gedreht.
Das Gehäuseteil 160 weist Ein- und Auslaßstutzen 202 bzw. 203 auf, die bis zur Bohrung 167 reichen«, Zwei weitere Stutzen 204, 205 des Gehäuseteiles 160 dienen abwechselnd als Einlaßoder Auslaöstutzen«, Sie reichen ebenfalls bis zur Bohrung 167. Die Stutzen 202 bis 205 entsprechen den Stutzen 6 bis 9 der Dosiervorrichtung 1 nach Figur 1„
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-41
Das Ventilelement 168 und die Gehäusetaile 160, 161 sind mit Durchlässen versehen, durch die Druckmittel von dem Einlaß-
j ; stutzen 202 und einen der Stutzen 204 oder 205 zu den sich
f vergrößernden Kammern des Gerotorgetriebes geleitet und durch
■i die Druckmittel von den sich zusammenziehenden Kammern des
I Gerotorgetriebes zu dem Auslaßstutzen 203 und dem anderen
;, Stutzen 204 bzw. 205 geführt warden kann«
jj Die Gehäuseteile 160, 161 sind mit einer der Zähnezahl des
'· Zahnringes 162 entsprechenden Anzahl (in diesem Falle also
'i acht) von im wesentlichen axial verlaufenden, am Umfang ver-
|i teilt angeordneten Kanälen 2o6 bis 213 versehen. Diese Kanäle
t erstrecken sich von Punkten zwischen den Zähnen des Zahnrin-
■|| ges 162 im Innenraum des Zahnringes (Figur 25) durch die Gell
,» häuseteile 161 und 160 hindurch und öffnen sich radial in die
j Bohrung 167 des Gehäuseteiles 160, wo Verbindungen zwischen
den ortsfesten Kanälen 206 bis 213 und Durchlässen des Ventil-
^ elementes 168 hergestellt werden (Figur 29)O Diese Durchlässe
bestehen aus einer Gruppe von sechs am Umfang verteilten Durch-
\ lassen A bis F0 Wenn das Ventilelement 168 gedreht wird, wer
den die Durchlässe A bis F nacheinander mit den Kanälen 206 bis 213 des Gehäuseteiles 160 zur Deckung gebracht«
Bei der veranschaulichten AusfUhrungsform der Erfindung haben die Durchlässe A bis F die Form von in axialer Richtung langgestreckten Ausnehmungen, wodurch in allen axialen Lagen des Ventilelementes 168 eine Verbindung zwischen den Durchlässen
\) 142
= 42 A bis F up.G den Kanälen 206 bis 213 möglich iuirdo
Die in Figur 29 veranschaulichte Ebene, in der die Uerbindung zwischen den Kanälen 206 bis 213 des Gehäuses und den Durchlässen A bis F des Ventilelementes erfolgt, wird als Verteilerebene bezeichnet» In der Verteilerebene ist der Außenumfang des Ventilelementes 168 so unterteilt, daß benachbarte Durchlässe A bis F eine _τgenseitigen Abstand haben, der ungefähr gleich der in Umfangsrichtung gemessenen Breite jedes Kanals 206 bis 213 an den Stellen ist, an denen die Kanäle 206 bis 213 in die Bohrung 167 münden0
UJenn das Ventilelement 168, das als Verteiler-Ventilelement bezeichnet werden kann, gedreht wird, fließt je nach der Drehrichtung desselben Druckmittel über die Durchlässe A, B und C auf der einen Seite der Exzenterlinie X in die sich vergrößernden Kammern des Gerotorgetriebes und von den sich verkleinernden Kammern des Gerotorgetriebes in die Durchlässe D, E und F auf der anderen Seite der Exzenterlinie X, oder umgekehrt» Wenn die Drehrichtung des Ventilelementes 168 in Figur 29 im Uhrzeigersinn verläuft, strömt Druckmittel von der Durchlässen A, B und C durch die Kanäle 207 bis 209 in Kammern 214 bis 216, die sich ausdehnen,, Die Ausdehnung der Kammern 214 bis 216 bewirkt, daS das Zahnrad 165 im Uhrzeiger-■sinn uiiiiäuft und daß sich dis Kammern 217 bis 220 zusammen= ziehen» Aue diesen Kammern fließt das Druckmittel über die Kanäle 211 bis 213 zu den Durchlässen D, E und F0 UJenn die
Sk
Drehrichtung des Ventilelementes 168 umgekehrt uiird, verlauft die Strömungsrichtung entgegengesetzt zu der beschriebenen. In der in Figur 25 veranschaulichten Lage des Zahnrades 165 ist die Kammer 217 voll ausgedehnt, so daß in diesem Augenblick Druckmittel weder zu der Kammer 217 zufließt noch aus ihr abströmt= Im nächsten Moment gelangt jedoch Druckmittel aus der Kammer 217 in den Durchlaß D, falls sich das Ventilelement 168 im Uhrzeigersinn dreht, oder von dem Durchlaß C in die Kammer 217, wenn sich das Ventilelement 168 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht,,
Die vorstehende Beschreibung der Strömungsvorgänge gilt nur für einen fflomentanzustand„ Solange sich jedoch das Ventileletnent 168 in einer Richtung dreht, uiird immer Strömungsmittel aus den auf derselben Seite der Exzenterlinie X liegenden Durchlässen des Ventilelementes in die sich vergrößernden Kammern eingeleitet und aus den sich verkleinernden Kammern durch die Durchlässe auf der anderen Seite der Exzenterlinie ausgestoßen» Außerdem ist die Strömung in den Durchlässen A bis C immer gleich gerichtet, und zuiar in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Ventilelementes 168 entweder auf das Gerotorgetriebe zu oder von diesem uiego Dasselbe trifft für die Durchlässe D bis F zu, mit der Ausnahme, daß die Strömungsrichtung in den Durchlässen D bis F immer entgegengesetzt der Strömungsrichtung in den Durchlässen A bis C iet0
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Das Ventilelsment 168 meist zwei Umfangsnuten 221, 222 auf, die den Einlaßstutzen 202 übergreifen und mit diesem in Verbindung stehen, wenn sich das Ventilelement 168 in der neutralen Lage befindete Das Ventilelement 168 ist ferner mit zwei Umfangsnuten 223, 224 ausgestattet, die den Ausiaöstutzen 203 überdecken und mit diesem in Verbindung stehen, wenn sich das Ventilelement 168 in der neutralen Lage befindet. Wenn das Ventilelement 168 nach rechts aus der neutralen Lage herausbewegt wird, kommen die Umfangsnuten 221, 223 mit dem Einlaßstutzen 202 bzw» dem Auslaßstutzen 203 in Verbindung; bei einer Verschiebung aus der neutralen Lage nach links werden die Umfangsnuten 222, 224 mit dem Einlaßstutzen 202 bzw, dem AuslaQstutzen 203 in Verbindung gebracht«
Zuiei weitere Umfangsnuten 225, 226 dee Ventilelementes 168 stehen in jeder axialen Lage des Ventilelementes mit den Stutzen 204, 205 in verbindung» in uöm "sntilslsinsrst 168 sind vier in Axialrichtung verlaufende Kanäle ausgebildet, von denen zuiei, nämlich die Kanäle 227, die Umfangenuten 221 und 224 miteinander verbinden, während die anderen zwei, nämlich die Kanäle 228, die Umfangsnuten 222 und 223 miteinander verbinden» In der in Figur 29 veranschaulichten Verteilerebene sind die Kanäle 227 über kurze, radiale Öffnungen mit d8n Durchlässen A und C verbunden, während die Kanäle 228 über kurze, radiale Öffnungen an die Durchlässe D und F des Ventilelementes angeschlossen sindo
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Wenn das Ventilelement 168 in der neutralen LagB steht, strömt Druckmittel vom Einlaßstutzen 202 in die Umfangsnuten 221, 222, gelangt von dort über die Kanäle 227, 228 in die Umfangsnuten 223, 224 und tritt aus dem Auslaßstutzen 203 aus. In der neutralen Lage des Ventilelementes 168 ujird also Druckmittel unmittelbar vom Einlaßstutzen 202 zum Auslaßstutzen 203 umgeleitet» Bei Drehung des Lenkrades 176 in einer der beiden Richtungen wird das Ventilelement 168 in axialer Richtung verschoben. Wenn das Ventilelement 168 nach rechts betuegt ujird, fluchtet die Umfangsnut 221 mit dem Einlaßstutzen 202; da die Umfangsnut 224 gesperrt uiird, fließt Druckmittel über die Kanäle 227 zu den Durchlässen A und C0 Gleichzeitig wird die Umfangsnut 223 mit dem Auslaßstutzen 203 ausgerichtet; ujeil die Umfangsnut 222 gesperrt ist, uiird Druckmittel von den Durchlässen D und F übsr dis Kanäle 228 zun» AuslaSst-ut-ζθπ 203 geleitete Falls das Ventilelement 168 nach links verschoben uiird, kehrt sich die Strömungsrichtung um und gelangt Druckmittel vom Einlaßstutzen 202 zu den Durchlässen D und F, während Druckmittel von den Durchlässen A und C zum Auslaßstutzen 203 strömt«
Der kreisringförmige Steg, der die Umfangsnuten 225, 226 des VentilelementBS 168 trennt, meist zu/ei Ausnehmungen auf, die jeuieils mit einer der Umfangsnuten 225 oder 226 verbunden sind und die Durchlässe B und E des Ventilelementes bilden* Der Durchlaß B steht mit der Umfangsnut 226 und dem Stutzen 205 in ständiger Verbindung, mährend der Durchlaß E dauernd mit
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der Umfangenut 225 und dem Stutzen 2Ü4 verbunden isto Wenn ein entfernt angeordneter Arbeitsmotor, zo B0 der Arbeitsmotor 5 in Figur 1, an die Stützen 204,1205 angeschlossen ist, läßt die Dosiervorrichtung 1C in Abhängigkeit von der Richtung, in der das Ventilelement 168 mit Bezug auf das Gehäuseteil 160 gedreht wird, Druckmittel über den Durchlaß B und den Stutzen 205 zur einen Seite des Arbeitsmotors gelangen, mährend Druckmittel von der anderen Seite über den Stutzen 204 und den Durchlaß E abgeführt uiird, oder umgekehrt.
Im E3etrieb uiird das Lenkrad 176 in der einen oder der anderen Richtung gedreht, bis der Stift 186 an den Enden der Führungsschlitze 187, 188 anschlägt«, Danach drehen sich das "ikiäd 176 iifrd das Vefiiiisieissnt 168 csirssinssin qsqs.nübsr dem Gehäuseteil 16Q, wobei eine Druckmittelverteilung zwischen den Durchlässen A bis F des Ventilelementes "168 und den Kanälen 206 bis 213 stattfindet» Wenn das Lenkrad 176 zum Beispiel im Uhrzeigersinn gedreht wird, uiird das Ventilelement 168 aus der neutralen Lage nach links verschoben und in Figur 29 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht«, Die Kanäle 228 kommen mit dem EinlaSstutzen 202 in Verbindung; Druckmittel fließt in die Durchlässe D und F des Uentilelementes ein,, Die Durchlässe A und C stehen über die Kanäle 227 mit dem Auslsßstutzen 203 in Verbindung» In dem Augenblick, in dem sich das Venti!element 168 in der in Figur 29 veranschau= lichten Lage befindet ur1 das Zahnrad 165 die in Figur 25
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gezeigte Lage einnimmt, strömt Druckmittel vom Einlaßstutzen 202 Ober die Durchlässe D und F und die Kanäle 211, 213 zu den Kammern 218 und 220 des Gerotorgetriebes, die sich ausdehnen« Die sich vergrößernde Kammer 219 steht in diesem Moment über den Kanal 212, den Durchlaß E und die Umfangsnut 225 mit dem Stutzen 204 in Verbindung, so daß Druckmittel über den Stutzen 204 in die sich vergrößernde Kammer 219 einströmen kann. Auf der linken Seite der Exzenterlinie X ziehen sich die Kammern 214 bis 216 zusammen; in den Kammern 214 und 21b befindliches Druckmittel iuird über die Kanäle 207, 209, die Durchlässe A, C, die Kanäle 227 und die Umfangsnut 224 zum Auslaßstutzen 203 gefördert,, In der Kammer 215 befindliches Druckmittel uiird unter Druck über den Kanal 208, den Durchlaß B und die Umfangsnut 226 zum Stutzen 205 getrieben» Infolgedessen uiird in diesem Moment eine abgemessene Druckmittölmenge von dem Gerotorgetriebe zum Stutzen 205 gefördert, mährend eine abgemessene Druckmittelmenge über den Stutzen 204 vom Gerotorgetriebe aufgenommen iuirdo Auf diese UJeise uiird bei einem Arbeitsmotor, zum Beispiel dem Arbeitsmotor 5 nach Figur 1, der an die Stutzen 204, 205 angeschlossen ist, souiohl die ihm zugeführte als auch die von ihm abgegebene Druckmittelmenge durch die sich vergrößernden und ί
zusammenziehenden Kammern des Gerotorgstriebes dosierte Bei \ Drehung des Lenkrades 176 in entgegengesetzter Richtung, d. h« entgegen dem Uhrzeigersinn, ergeben sich ähnliche Strömungsverhältnisse, mit der Ausnahme, daß der Druckmittelstrom zu und von den Stutzen 204, 205 umgekehrt verläuft.
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Solange das Ventilelement 168 über das Lenkrad 176 in der einen cder der anderen Richtung weitergedreht ujird, so dafl die Verbindung zwischen dem Einlaßstutzen 202 und einer dar Durchlaßgruppen A, C oder D, F aufrechterhalten bleibt, dreht sich das Ventilelement 168 uieiter und vsarden dosierte Druckmittelmengen in den mit den Stutzen 204, 205 verbundenen Arbeitsmotor gefördert und aus ihm abgeleitete Wenn das Lenkrad 176 angehalten wird, dreht sich das Ventilele» inent 168 um einige Grade weiter; dabei mird das Ventilelernent 168 durch das Zusammenspiel zwischen dem Stift 186 und dan Führungsschlitzen 187, 188 in axialer Richtung in die neutrale Lage mit Bezug auf den Einlaßstutzen 202 und den Auslaßstutzen 203 verschobene
Bei der Dosiervorrichtung 1C ist die Anordnung so getroffen, daß im Betrieb der Einlaßstutzen 202 und der Auslaßstutzen 203 jeweils mit zuiei Durchlässen des Ventilelementes 168 in Verbindung stehen» Wenn das Lenkrad 176 nach linke gedreht uiird, so daß sich das Ventilelement 168 in axialer Richtung nach rechts verschiebt, ujird der Einlaßstutzen 202 mit den beiden Durchlässen A, C verbunden, während der Auslaßstutzen 203 mit den beiden Durchlässen D und F in Verbindung kommt» Es können jedoch auch andere Anordnungen vorgesehen sein« Zum Beispiel kann nur einer der Durchlässe A bis F an den Einlaßstutzen 202 und nur ein Durchlaß an den Auslaßstützen 203 angeschlossen werden» In diesem Falle würden vier der Durchlässe A bis F für die Stutzen 204, 205 ausge»
nutzt, anstelle nur der beiden Durchlässe B und E, uiio dies bei der veranschaulichten Dosiervorrichtung 1C der Fall ist.
Die Figuren 34 bis 45 zeigen eine Dosiervorrichtung 1D gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung,, Das Gehäuse der Dosiervorrichtung 1D besteht aus einem mit einem Ringflansch ausgestatteten Gehäuseteil 230, einem rohrförmigen Gehäuseteil 231, einer ringförmigen Platte 232, einem zylindrischen Rotor-Gehäuseteil 233 und einer Endplatte 234. Die Gehäuseteile 230, 231 sind mittels mehrerer am Umfang verteilter Schrauben 235 axial ausgerichtet zusammengehalten. Die Endplatte 234, die das Rotor-Gehäuseteil 233 seitlich abschließt, und die Gehäusetsile 231 bis 233 s. -,d mittels am Umfang verteilter Schrauben 236 axial ausgerichtet zusammengefügt.
Die Gehäuseteile 230, 231 bildsn zusammen eine Bohrung 237 r
' mit einer Achse 238, in der ein mit einer Bohrung 240 verse
henes, rohrförmiges, zylindrisches Verteiler-Ventilelement 239 drehbar gelagert ist» In der Bohrung 240 des Verteiler-Ventilelementee 239 ist ein zylindrisches Steuerventilelement 241 mit 8iner Bohrung 242 und einer Aufbohrung 243 drehbar gelagerte Die Ventilelemente 239, 241 liegen koaxial bezüglich der Achse 238„
lliie aus den Figuren 34 und 37 hervorgeht^ besitzt das Rotor-Gehäuseteil 233 eine Bohrung 244 mit einer Achse 244a, die
exzentrisch zur Achse 238 liegt«, Das Verteiler~V/entilelement 239 meist an seinen rechten Ende einen zylindrischen Drehkolben 245 auf, der einen kleineren Durchmesser als der inner= halb der Bohrung 23? liegende Teil des Uerteiler=Uentilelementes hat, zu dem der Drehkolben 245 konzentrisch ist» Der Drehkolben 245 reicht durch die Bohrung der Platte 232 hindurch und legt sich gegen diese dichtend an» Die Breite des Orehkolbens 245 entspricht der Breite der Gehäuseteile 232, 233 zusammeno Der Drehkolben 245 ist in dem von der Bohrung 244 des Rotor-Gehäuseteiles 233 und der Bohrung der Platte 232 gebildeten Raum um die Achse 238 drehbar angeordnet. Der Drehkolben 245 weist mehrere am Umfang verteilte, radial verlaufende Schlitze auf, in denen rechteckige Flügel 246 verschiebbar untergebracht sind, die die gleiche Breite ujie das Rotor-Gehäuseteil 233 besitzen» Während der Drehung des Drehkolbens 245 legen sich die Flügel 246 gegen die Innenfläche der Bohrung 244 dichtend an, so daß eich vergrößernde und verkleinernde Kammern gebildet ujerden, die in der in Figur 37 veranschaulichten Lage des Drehkolbens 245 die Kammern bis 252 sindo UJenn der Drehkolben 245 beispielsweise in "Figur 37 im Uhrzeigersinn rotiert, wird Druckmittel den sich erweiternden Kammern 247 bis 249 zugeführt und aus den sich zusammenziehenden Kammern 250 bis 252 abgeleitet» Umgekehrte Verhältnisse ergeben sich, u/enn der Drehkolben 245 entgegen dem Uhrzeigersinn rotierte
Das Steuerventilelement 241 besitzt ein ringförmiges Zapfen-
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lager 253, das drehbar in einer Hfüttelbohrung 254 des Ge-= häuseteiles 230 sitzt«, Die Bohrung 243 des Steuerventilelsmentes 241 umist eine Keilverzahnung 255 aufo Eine Steuermelle 256 mit einem Endteil 257, das eine mit der Keiluerzahnung f 255 züssmfflsntiiirksnde Ksilvsrzahnung trägt, dient dazu* das ] Steuervsntilelement 241 zu drehen«, UJenn die Dosiervorrichtung I ID bei einer Fahrzeug-Lenkeinrichtung vorgesehen ist, ist mit | der 5teueruielle 256 ein nicht dargestelltes Lenkrad verbundene |
Das Steuerventilelement 241 ist in der neutralen Lage mit Be- | zug auf das Verteiler-VsntilelemBnt 239 dargestellt; es kann j gegenüber diesem um einen begrenzten Betrag verdreht tuerden«, Um diese begrenzte Verdrehung zu ermöglichen, ist ein Stift 258 (Figuren 34 und 35) vorgesehen, der mit dem Verteiler-Ventilelernent 239 dadurch fest verbunden ist, daß er in Löcher 259 an gegenüberliegenden Seiten des Verteiler-Ventileiementes eingepreßt ist«. Οθγ Stift 258 reicht quer durch die Bohrung 240 hindurch«, Einander diametral gegenüberliegende Umfangsschlitze 260, 261 des Steuerventilelementes 241 erlau- j ben eine begrenzte relative Drehbewegung zwischen den Ventil- i
elementen 239 und 241o Wenn das Steuervantilelement 241 aus dBr neutralen Lage heraus in einer der beiden Richtungen gedreht wird, legt sich der Stift 258 gegen entgegengesetzte Enden der Umf angsschlitze 260, 261 an«, Bei weiterer Drehung des StauerventilBlementes 241 uiird das Verteilsr-Ventilelement 239 mitgenommene
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IYIittels Blattfedern 262 (Figur 44), die eich durch zuiei diametral gegenüberliegende Öffnungen 263 dee VerteÜBr-Ventilelementes 239 und zwei diametral gegenüberliegende Öffnungen 264 des Steuerventilelementes 241 hindurcheretrecken, wird das Steuervent-ilelBmant 241 in seiner neutralen Lage mit Bezug auf das Verteiler-Ventilelement 239 gehalten, in der die Umfangsschlitze 260 und 261 mit Bezug auf den Stift 258 zentrisch liegen.,
UJird angenommen, daß der Dosiervorrichtung 1D kein Druckmittel zugeführt uuird, arbeitet die Dosiervorrichtung mechanisch in der Weise, daß eine Drehung der Steuerutelle 256 in der einen oder der anderen Richtung eine Drehung des Steuerventilelementes 241 relativ zum Uerteiler-Ventilelement 239 gegen den geringen Widerstand der Blattfedern 262 bewirkt, bis die gegenüberliegenden Enden der Umfangsschlitzs 260» an dem Stift 258 anliegen» Bei fortgasstzter Drehung der Steuerujelle 256 iuerden die Ventilelemante 239, 241 gemeinsam verstellto Die Drehbewegung des Uerteiler-Ventilelementes 239 hat zur Folge, daß der Drehkolben 245 gegenüber dem Rotor- ■:
Gehäuseteil 233 rotierte Wenn die Steueruielle 256 freigege- I ben uiird, dreht sich das SteuerventilBlsment 241 unter dem Einfluß der Blattfedern 262 um einen kleinen Betrag in entgegengesetzter Richtung, bis es mieder die neutrale Lage mit Bezug auf das Verteiler-Uentilelement 239 erreicht hat«,
Das Gehäuseteil 231 meist Ein- und Auslaßstutzen 268 bzroo
424
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auf, die in die Bohrung 237 münden« Zwei weitere Stutzen 270, 271 des Gehäuseteiles 231 wirken abwechselnd als Ein-IaQ- und als Auslaßstutzen,, Sie reichen ebenfalls bis zur
Bohrung 237O Die Stutzen 268 bis 271 entsprechen den Stutzen 6 bis 9 der Dosiervorrichtung 1 nach Figur 1.
Das Uerteiler-Ventilelement 239, das Steuerventilelement 241 und das Gehäuseteil 231 sind mit Durchlässen versehen, durch dia Druckmittel von dem Einlaßstutz9n 268 und einen der Stutzen 270 oder 271 zu den sich vergrößernden Kammern des Drehkolbens geleitet und durch die Druckmittel von den sich zusammenziehenden Kammern zu dem Auslaßstutzen 269 und dem anderen Stutzen 271 bzuio 270 geführt werden kann.
Der Drehkolben 245 und das Uerteiler-Ventilelement 239 sind «it Kanälen 272 bis 277 versahen, dis von Stellen zwischen den Flügeln 246 des Drshkolbens 245 radial nach innen rei-
j* chen und dann im wesentlichen in axialer Richtung verlaufen.
j Die Kanäle 272 bis 277 sind, wie im einzelnen aus Figur 38
j hervorgeht, am Umfang verteilt angeordnete
i; Mittels des Steuerventilelementes 241 kann die Druckmittel-
zu- und -abfuhr zu und aus den Kanälen 272, 274, 275 und 277
bezuglich der Ein- und Auslaßstutzen 268, 269 gesteuert uier-{j den, so daß sich der Drehkolben 245 wahlweise in der einen
ader der anderen Richtung dreht und Druckmittel über die Ka-
ä näle 273 und 276 aus einem der Stutzen 270 oder 271 ausströmt
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■- 54» und in den anderen Stutzen 271 oder 270 eintritt»
An der Innenf lache* der Bohrung 237 des '.Gehäuseteiles 231 sind Ringnuten 278, 279 vorgesehen, die mit dem Einlaßstutzen 268 bzui. dem Auslaßstutzen 269 in Verbindung stehen« Das Verteiler-Ventilelement 239 besitzt S8chs am Umfang verteilte, in radialer Richtung verlaufende Öffnungen 280 bis 285 (Figuren 42 und 43), von denen die Öffnungen 280, 282 und 284 mit dem Einlaßstutzen 268 und die Öffnungen 281, 283 und 285 mit dem Auslaßstutzen 269 axial ausgerichtet sind. Das Steuerventilelement 241 weist sechs am Umfang verteilte Schlitze 286 bis 291 auf, die sich zwischen den in den Figuren 43 und 42 veranschaulichten Ebenen von Einiaöstutzen 268 und Auslaßstutzen 269 erstrecken,
Dis Vantileismsnte 239 und 241 sind in der neutralen Lage mit Bezug aufeinander veranschaulichte Verwendet man diese neu= trale Lage als Bezugslage, weist das Verteiler=Ventilelement 239 zwei Öffnungen 292 und 293 auf, die in den Ebenen des Einlaßstutzens 268 bzw„ des Auslaßstutzens 269 liegen und mit dem Schlitz 286 des Steuerventilelementes 241 radial ausgerichtet sind. UJenn sich die Ventilelemente 239, 241 in der gezeigten neutralen Lage befinden, wird Druckmittel vom Einlaßstutzen 268 über die Ringnut 27S, die Öffnung 292, den Schlitz 286, die Öffnung 293 und die Ringnut 279 unmittelbar zum Auslaßstutzen 269 abgeleitet»
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Das Stauerventilelement 241 besitzt UmFangsnuten 294 und 295c Die Schlitze 286f 288 und 290 sind über drei axial verlaufende Kanals 296 mit der Umfangsnut 294 verbunden, während die Schlitze 287, 289 ur-i 291 ober drsi axial verlaufende Kanäle 297 an die Umfangsnut 295 angeschlossen slndo
An der Innenfläche der Bohrung 237 des Gehäuseteiles 231 sind in den in den Figuren 41 und 39 veranschaulichten Ebenen Ringnuten 298 und 299 ausgebilcst, die mit den ütnfangsnuten 294 bzui« 295 des SteuervBntilBlementes 241 axial ausgerichtet sindo Das Verteiler-Ventilelement 239 weist in den Ebenen der Figuren 41 und 39 radial verlaufende Öffnungen und 301 auf, von denen die Öffnung 300 die Nuten 294 und sowie die Öffnung 301 die Nuten 295 und 299 miteinander verbindet,,
Im Betrieb tuird das Steuerventilelement 241 in der einen oder der anderen Richtung gegenüber dem Gehäuse und dem Vertailer-Vantilelement 239 gedreht, bis der Stift 258 an den Enden der UmfangsschlitzB 260, 261 des Verteiler-Ventilelamentes anschlägto Danach drehen sich die Vantilelement8 239 und 241 gemeinsam gegenüber dem Gehäu8«o UJenn das StenjerventilBlement 241 in dan Figuren 42 und 43 im Uhrzeigersinn gedreht wird, bis sich der Stift 258 gegen die Enden der Utnfangsschlitze 26O8 261 anlegt, kommen dia Schlltza 287, 289 lindi 291 durch Ausfluchten mit den Öffnungen 282, 284 Und 28Ö mit dem EinlaÖ-
stutzen 268 in Verbindung, mährend die Schlitze 286, 288 und 29Π an den Auslaßstutzen 269 angeschlossen luerden, weil sie mit den Öffnungen 281, 283 und 285 zur Deckung kommen» lüenn daher das Steuerv/entiieletnent 241 in den Figuren 42 und 43 im Uhrzeigersinn gedreht ujird, kommt der Einlaßstutzen 268 über die Ringnut 278, die Öffnungen 280, 282, 284, die Schlitze 287, 289, 291s den Kanal 297, die Umfangsnut
295 und die Öffnung 301 mit der Ringnut 299 in Verbindung, mährend der Auslaßstutzen 269 über die Ringnut 279, die Öffnungen 281, 283, 285, die Schlitze 286, 288, 290, den Kanal 296, die Umfangsnut 294 und die Öffnung 300 an die Ringnut 298 angeschlossen ujirdo Bei Drehung des Steuerventilelementes 241 in entgegengesetzter Richtung kehren sich die Verhältnisse insofern um, als der Einlaßstutzen 268 mit der Ringnut 298 und der Auslaßstutzen 269 mit der Ringnut 299 in Verbindung kommto
Das Gehäuseteil 231 ist in der Ebene der Figur 40 zwischen den Ringnuten 298 und 299 mit zuiei bogenförmigen Kanälen 302 und 303 versehen, die auf gegenüberliegenden Seiten der lotrechten mittellinie 304 der Dosiervorrichtung liegen. Die Kanäle 302, 303 sind durch Stege 305, 306 des Gehäuseteiles voneinander getrennt» Der Kanal 302 (Figur 40) ist über einen Durchlaß 307 des Gehäuseteiles ständig mit der Ringnut 298 verbunden, während der Kanal 303 (Figuren 39 und 40) über einen Durchlaß 308 des Gehäuseteilss mit dar Ringnut 299 in ständiger Verbindung steht» Durch Drehen des Steuer-
1424
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veniilelementas 241 in der einen oder der anderen Richtung können auf diese ffleise die Kanäle 302 und 303 wahlweise an die Ein- und Auslaßstutzen 268, 269 angeschlossen werden«
Druckmittel wird über die Kanäle 272, 274, 275 und 277 des Uerteiler-Ventilelementes 239 von den Durchlässen 307 und zu den Kammern 247, 249j 250 und 252 geleitet. Die Kanäle 272, 2749 275 und 277 sind in der in Figur 40 veranschaulichten Ebene mit kurzen, radial verlaufenden Abschnitten versehen., die sich in die Bohrung 23? des Gehäuseteiles 231 öffnen und die mit dan Kanälen 302 und 303 in Verbindung stehen« 3eder der in der Ebene der Figur 40 radial verlaufenden Kanalabschnitte besitzt einen Durchmesser, der im uiesentlichi . gleich der Breite der Stege 305 und 306 ist, die die Kanäle 302 und 303 voneinander trennen«,
ji Wenn das Steuarventilelement 241 in den Figuren 42 und 43 im
,1 Uhrzeigersinn gedreht mird, strömt Druckmittel vom Einlaß=
t| stutzen 268 über die Schlitze 287, 289 und 291, die Kanäle
j 297, die Umfangsnut 295, die Öffnung 301 des Verteiler-Ventil
elementes 239, die Ringnut 299, den Durchlaß 308, den Kanal 303 und die Kanäle 272 und 274 des SteueruentilBiBmBntes zu den Kammern 247 und 249, die sich ausdBhneno Aus den sich zusammenziehenden Kammern 250 und 252 strömt Druckmittel über die Kanäle 275 und 277 im Verteiler-Ventilelsment 239, den Kanal 302-, den Durchlaß 307, die Ringnut 298, die Öffnung im Verteiler-Ventilelernent 239, die Umfangsnut 294, die Ka-
näle 295 im Steusrventiielement 241, die Schlitze 286, 288 und 290 des Verteiier~\/entilelemente3 239, die Öffnungen 281, 283 und 285 und die Ringnut 279 zum Auslaßstutzen 269» UJird die Drehrichtung der Uantilelemente 239 und 241 umgekehrt, verläuft die Strömungsrichtung entgegengesetzt zu der beschriebenen..
Das Gehäuseteil 231 ist in der in Figur 38 veranschaulichten Ebene mit zwei bogenförmigen Kanälen 309 und 310 versehen, die auf gegenüberliegenden Seiten der lotrechten IiIitteHinie 304 liegen und mit den Stutzen 270 bzuj» 271 verbunden sind. Die Kanäle 309, 310 werden mittels Stegen 311, 312 des Gehäuseteiles voneinander getrennte Druckmittel u;ird von den Kanälen 309 und 310 über die Kanäle 276 bzuic 273 in die Kammern 251 und 248 gefördert» Die Kanäle 273 und 276 sind in der in Figur 38 veranschaulichten Ebene mit kurzen, radial verlaufenden Abschnitten versehen» die in die Bohrung 237 des Gehäuseteiles 231 münden und mit den Kanälen 310 und 309 verbunden sind«, Die in der Ebene der Figur 38 liegenden, radial verlaufenden Abschnitte der Kanäle 273 und 276 haben einen Durchmesssr, der im wesentlichen gleich der Breite der Stege 311 und 312 ist, die die Kanäle 309 und 310 voneinander trennen,
lUenn ein entfernt angeordneter Arbeitsmotor, Z0 B0 der Arbeitsmotor 5 in Figur 1, an die Stutzen 270 und 271 angeschipssen wifdy läßt die Dosiervorrichtung ID in Abhängigkeit von der Richtung j in der das Steuervehtilelement 241 aus
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der neutralen Lags herausgedreht wird, Druckmittel über den 'Stützen 270 zur einen EJite des Arbeitsmotörs gelängen, während Druckmittel von der anderen Seite über den Stutzen 271 abgeführt wirdj, oder umgekehrte Wenn das VertBiler-Ventileleissnt 239 und dar Drehkolben 245 in Figur 37 im Uhrzeigersinn gedreht werden, dehnt sich die über die Kanäle 273 und 310 mit dem Stutzen 271 verbundene Kammer 248 aus und strömt Druckmittel vom Stutzen 271 zur Kammer 248„ Gleichzeitig zieht sich die über die Kanäle 276 und 309 an den Stutzen 270 angeschlossene Kammer 251 zusammen und strömt Druckmittel von der Kammer 251 zum Stutzen 270o UJenn die Kammern und 251 die Stelle erreichen, an der sie symmetrisch mit Bezug auf die lülittellinie 304 liegen, ist die Kammer 248 voll aufgeweitet und die Kammer 251 voll zusammengezogene In diesem moment wurde der an die Kammer 248 angeschlossene Kanal 273 gerade von dem Kanal 310 abgetrennt und kommt im nächsten Augenblick mit dem Kanal 309 in Verbindung, so daß Druckmittel dann von der Kammer 248 aus dem Stutzen 270 ausströmt; der an die Kammer 251 angeschlossene Kanal 276 wurde in diesem Moment gerade von dem Kanal 309 abgetrennt und kommt unmittelbar anschließend mit dem Kanal 310 In Verbindung, so daß Druckmittel vom Stutzen 271 zur Kammer 251 fließt« So iuird ständig eine abgemessene Druckmittelmenge von dem DrBhkolben zum Stutzen 270 gefördert, mährend eine abgemessene Druckmittelmenge über den Stutzen 271 vom DrBhkolben aufgenommen uiird„ Auf diese Weise wird bei einem Arbeitsmotor, zo B0 dem Arbeitsmotor 5 nach Figur 1, der an die Stutzen 270 und 271 ange=
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schlossen ist, sowohl die ihm zugeführte als auch die von ihm abgegebene Druckmittelmsnge durch die sich vergrößernden und1 zusammenziehenden Kammern 248 und 251 dosierte Bei Drehung des Steuerventilelementes 241 in entgegengesetzter Richtung ergeben sich ähnliche Ströinungsbedingungen^ mit dar Ausnahme, daß der Druckmittelstrom zu und von den Stutzen 270, 271 umgekehrt is to
Solange das Steuerventilelement 241 über die Steuerwelle in der einen oder der anderen Richtung gedreht wird, so daß die Verbindung zwischen dem Einlaßstutzen 268 und einer der Schlitzgruppen 286, 288, 290 oder 287, 289, 291 aufrechterhalten bleibt, dreht sich das Uerteiler~Ventilelement 239 weiter und werden dosierte Druckmittelmengen in den mit den Stutzen 270 und 271 verbundenen Arbeitsmotor gefordert und aus diesem abgeleitete Wenn die Steuerweiie 255 freigegeben uiirdj dreht sich das ^βγ^βϊΙβγ—Ventilelerner} t 239 ΐίπι einige Grade weiter, bis es wieder seine neutrale Lage mit Bezug auf das Steuerventilelement 241 erreicht hat»
Neben Gerotorgetrieben stellt der mit Flügeln ausgestattete Drehkolben nur ein Beispiel einer Einrichtung dar, die sich vergrößernde und zusammenziehende Kammern bildete Andere Einrichtungen dieser Art, zo B0 Axialzylindermotore und -pumpen, können ebenfalls verwendet werdeno Die Erfindung ist auch nicht auf Aniuendungsfalle beschränkt, bei denen eine Umkehrung der Strömungsrichtung erforderlich istD Anstelle einer Handbetätigung kann auch eine andere Art der Betätigung vorgesehen sein«,

Claims (1)

  1. Ansprüche
    Hydraulische Stellvorrichtung mit einem Steuergerät, das ein mit einem Einlaßstutzen, einem Auslaßstutzen und zwei weiteren Stutzen versehenes Gehäuse, eine sich wechselweise vergrößernde und zusammenziehende Kammern bildende Einrichtung und eine damit zusammenwirkende Ventilanordnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung (21,31; 91,98; 160,168; 231,239) derart ausgelegt ist, daß sie den Einlaßstutzen (6, 62, 132, 202, 268) und einen der beiden weiteren Stutzen (8,9; 64,65; 134,135; 204,2Lj; 270, 271) nacheinander mit einzelnen der sich vergrößernden Kammern (37 bis 43; 143 bis 149; 214 bis 220; 247 bis 252) und gleichzeitig den Auslaßstutzen (7, 63, 133, 203, 269) und den anderen der beiden weiteren Stutzen nacheinander bit einzelnen der sich zusammenziehenden Kammern verbindet«
    2. Hydraulische Stellvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine l/entilsteuereinrichtung (33; 118 bis 120; 186 bis 188; 241), mittels deren wahlweise der eine ader der andere der beiden weiteren Stutzen (8,9; 64,65; 134, 13B| 2u4,2G5j 27G,27i) an die sich VergrüSerndön Kammern (37 bis 43; 143 bis 149; 214 bis 220; 247 bis 252) und entsprechend der andere oder der eine der beiden weiteren Stut-
    - 62 zen an die sich zusammenziehenden Kammern anschließbar ist,
    Hydraulische Stellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2? da·= durch gekennzeichnet, daß an die beiden weiteren Stutzen (8,9? 64,65; 134,135; 204,205; 270,271) der Ein= und AuslaQstutzen (14,15) eines hydraulischen Arbeitsmotors (5) angeschlossen sind«
    4„ Hydraulische Stellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die sich wechselweise vergrößernden und zusammenziehender. Kammern (37 bis 43; 143 bis 149; 214 bis 220) bildende Einrichtung einen innen gezahnten Zahnring (23, 93, 162) und ein exzentrisch innerhalb des von dem Zahnring umschlossenen Raumes angeordnetes, außen gezahntes Zahnrad (27, 96, 165) aufweist, das mindestens einen Zahn weniger als der Zahnring hat, daß eines (27, 96, 165) dieser beiden gezahnten Teile eine Umlauf bewegung um die Achse des anderen dieser gezahnten Teile und eines (27, 96, 165) dieser beiden gezahnten Teile eine Drehbewegung um die eigene Achse ausführt und daß die miteinander kämmenden Zähne von Zahnring und Zahnrad während einer Relativbewegung dieser Teile auf einer Seite einer Exzenterlinie abgedichtete, sich vergrößernde Kammern und auf der anderen Seite abgedichtete, sich zusammenziehende Kammern entstehen lassen«
    5c Hydraulische Stellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge°
    24
    * *■ m m ·
    kennzeichnet, däS ein drehbares Ventilelement (31, 98, 168) | der Ventilanordnung (21, 31; 91,98; 160,168) über ein Antriebsglied (51, 125, 195) derart mit einem der gezahnten Teile (23, 93, 162 odBr 27, 96, 165) verbunden ist, daQ das Ventilelement synchron mit einer der Bewegungen eines der gezahnten Teile rotiert»
    Hydraulische Stellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- ]
    kennzeichnet, daß das Ventilelement (31,98) mit dem sich ]
    drehenden gezahnten Teil (27,96) derart verbunden ist, daß \ es synchron zu dessen Drehbewegung rotiert«
    7. Hydraulische Stellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement (168) mit dem eine Umlauf bewegung ausführenden gezahnten Tsil (155) dsrsrt vsr= bunden ist, daß es sich synchron zu dieser Umlaufbewegung drehte
    8a Hydraulische Stellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (21, 22; 91,92) am Umfang verteilt angeordnete Kanäle (66 bis 72; 136 bis 142) ausgebildet sind, die mit den sich vergrößernden und zusammenziehenden Kammern (37 bis 43; 143 bis 149) in Verbindung stehen, daß das Ventilelement (31,98) zwei Gruppen von am Umfang verteilten, einander abwechselnden Durchlässen (A bis F, ffl bis R; G bis L, S bis X) aufweist, deren Anzahl inner-
    halb jeder Gruppe von der Anzahl der Kanäle (66 bis 72; 136 bis 142) um eins verschieden ist und die mit den Kanälen (66 bis 72; 136 bis 142) derart zusammenwirken, daß beim Drehen des Ventilelementes (31,98) Druckmittel aus einer Durchlaßgruppe zu den sich vergrößernden Kammern strömt und Druckmittel in den sich zusammenziehenden Kammern zu der anderen Durchlaßgruppe fließt, und daß während der Drehung des Ventilelementes (31 .98) von den Durchlässen der einen Gruppe mindestens ein Durchlaß mit dem Einlaßstutzen (62,132) und mindestens ein Durchlaß mit einem der beiden weiteren Stutzen (64,65; 134,135) sowie von den Durchlässen der anderen Gruppe mindestens ein Durchlaß mit dem Auslaßstutzen (63,133) und mindestens ein Durchlaß mit dem anderen der beiden weiteren Stutzen in Verbindung steht»
    9c Hydraulische Stellvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe (3,D,F bzw. A,C,E; T,U,X bzw,, S,U,II/) der einen Gruppe abwechselnd mit dem Einlaß— stutzen (62,132) und einem (64,135) der beiden weiteren Stutzen und die Durchlässe (fll,0,Q bzw» N,P,R; H1J,L bzi».
    ί G,I,K) der anderen Gruppe abwechselnd mit dem Auslaßstut— j
    zen (63,133) und dem anderen (65,134) der beiden weiteren I
    Stutzen verbunden sindo j
    IDo Hydraulische Stellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (160,161; 3i> Urafang vet—
    teilt angeordnete Kanäle (206 bis 213) ausgebildet sind, die mit den sich vergrößernden und zusammenziehenden Kammern (214 bis 220) in Verbindung stehen,, daß das Ventilelement (168) zwei auf gegenüberliegenden Saiten der Exzenterlinie liegende Gruppen von Durchlässen (A bis G, D bis F) aufweist, die mit den Kanälen (206 bis 213) derart zusammenwirken, daß beim Drehen des Ventilelementes (168) Druckmittel aus einer Durchlaßgruppe zu den sich vergrößerr den Kammern strömt und Druckmittel in den sich zusammenziehenden Kammern zu der anderen Durchlaßgruppe fließt, und daß während der Drehung des Ventilelementes (168) von den Durchlässen der einen Gruppe mindestens ein Durchlaß mit dem Einlaßstutzen (202) und mindestens ein Durchlaß mit einem der beiden weiteren Stutzen (204,205) sowie von den Durchlässen der anderen Gruppe mindestens sin Durchlaß mit dem Auslaßstutzen (203) und mindestens ein Durch-
    Jj laß mit dem anderen der beiden weiteren Stutzen in Verbin-
    jf dung steht«,
    S^ <j 11« Hydraulische Stellvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge-
    ' _ kennzeichnet, daß von den Durchlässen der einen Gruppe
    ^ ' zwei benachbart der Exzenterlinie liegende Durchlässe (A,C)
    ■ mit dem Einlaßstutzan (202) und ein dazwischen angeordneter Durchlaß (B) mit einem (205) der beiden weiteren Stutze verbunden sind und daß von den Durchlässen der anderen Grup pe zorei benachbart der Exzenterlinie liegende Durchlässe ff {O»F) ait dem Ausls8stutzBn (203) und ein dazwischen ange—
    ordneter Durchlaß (E) mit dem anderen (204) der beiden weiteren Stutzen verbunden sind«
    Stellvorrichtung nsch Ai?£
    2 und sinsa
    der Ansprüchs9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Ventilsteuereinrichtung (33; 118 bis 120; 186 bis 188) die Druckmittelverbindungen zwischen den beiden Durchlaßgruppen (A bis F, IK! bis R; G bis L, S bis X; A bis C, D bis F) und den Ein- und Auslaßstutzen (62,63; 132,133; 202,203) umkehrbar sind«
    13o Hydraulische Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsteuerein— richtung elastische mittel (59; 123,124; 191.192; 262) aufweist, die das Ventilelement (31, 98, 168, 239) in einer AuSerbetriebssteliung nachgiebig festhalten»
    14o Hydraulische Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die sich wechselweise vergrößernden und zusammenziehenden Kammern (247 bis bildende Einrichtung einen zylindrischen Drehkolben (245) aufweist, der in einer Bohrung (244) des Gehäuses exzentrisch angeordnet ist, zwischen seinem Außenumfang und der Innenfläche der Bohrung (244) einen halbmondförmigen Raura begrenzt und mit mehreren in Abstand voneinander liegenden, radialen Schlitzen versehen ist, in denen hin= und herbe— wegbare Flügel (24o) sitzen, deren AuBenenden mit der In—
    nsnfiächs der Bohrung (244) ständig in Gleitkontakt stehBn j und die bei der Drehung des Drehkolbens (245) zwischen der j Innenfläche der Bohrung und dem Außenumfang des Drehkolbens auf einer Drehkolbenseite sich vergrößernde Kammern und auf der anderen Drehkalbenseite sich zusammenziehende Kammern bilden«.
    15o Hydraulische Stellvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das V'entiielement (239) mit dem Drehkolben (245) auf Drehung verbunden ist.
    16. Hydraulische Stellvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement (239) eine Gruppe von am Umfang verteilten Kanälen (272 bis 277) aufweist, die mit den Kammern (247 bis 252) in Verbindung stehen, daß beim Drehen des Ventilelementes Druckmittel in den Kanälen auf der einen Seite des Ventilelemintes zu den sich vergrößernden Kammern strömt und Druckmittel in den sich zusammenziehenden Kammern in die Kanäle auf der anderen Seite des Ventilelementes fließt und daß ständig auf der einen Saite des Ventilelementes (239) mindestens ein Kanal (272, 274) mit dem Einlaßstutzen (268) und mindestens ein Kanal (273) mit einem (2.1) der beiden weiteren Stutzen sou/ie auf der anderen Seite des Ventilelementes mindestens ein Kanal (275, 277) mit dsm AusiaSstutzsR (269) und mindestens Bin Kanal (276) mit dem anderen (270) der beiden weiteren Stutzen in Verbindung stehto
    17o Hydraulische Stellvorrichtung nach Anspruch 16. dadurch gekennzeichnet, daß von den Kanälen (272 bis 277) des Ventilelfimentes (239) znuei auf der einen Seite des Ventilelementes liegende Kanäle (272,274) mit dem Einlaßstutzen (268) und ein dazwischen angeordneter Kanal (273) mit einem (271) der beiden u/eiteren Stutzen sowie ztuei auf der anderen Seite des Ventilelementes liegende Kanäle (275,277) mit dem AuslaQstutzen (269) und ein dazwischen angeordneter Kanal (276) mit dem anderen (270) der beiden weiteren Stutzen verbunden sind«
    18« Hydraulische Stellvorrichtung nach Ansprüchen 2 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Ventilsteuereinrichtung (241) die Druckmittelverbindungen zwischen den Kanälen (272,274; 275,277) des Ventilelementes (239) und den Ein- und Auslaßstutzen (268,269) umkehrbar sind»
    424
DE6601424U Hydraulische Stellvorrichtung Expired DE6601424U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3032063A1 (de) * 1980-08-26 1982-03-04 Danfoss A/S, 6430 Nordborg Hydraulisches steuergeraet fuer lenkeinrichtungen o.dgl.
DE102020106438A1 (de) 2020-03-10 2021-09-16 Danfoss Power Solutions Aps Fluidsteuereinrichtung, insbesondere als Teil einer hydraulischen Lenkeinheit

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DE102020106438A1 (de) 2020-03-10 2021-09-16 Danfoss Power Solutions Aps Fluidsteuereinrichtung, insbesondere als Teil einer hydraulischen Lenkeinheit
DE102020106438B4 (de) 2020-03-10 2022-03-31 Danfoss Power Solutions Aps Fluidsteuereinrichtung, insbesondere als Teil einer hydraulischen Lenkeinheit

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