DE659390C - Schneidunterlage (Schneidbrett o. dgl.) fuer den drehbaren oder nichtdrehbaren Tisch von Dreiseitenbeschneidemaschinen - Google Patents

Description

• Schneidunterlage (Schneidbrett o. dgl.),für -den drehbaren oder nichtdrehbaren Tisch von Dreiseitee6igilheidemaschinen Bei Dreiscitenbeschneidemaschinen, ganz gleich, ob sie mit einem oder mehreren Messern arbeiten oder ob sie feststehenden Tisch oder drehbaren Tisch haben, hat man zur Erzielung eines ungehinderten Arbeitens angestrebt, die Papierspäne möglichst sofort nach erfolgtern Schnitt vom Schneidtisch zu entfernen. Es wurden Schneidtische angewendet, die für die verschiedenen Formate durch Zusammensetzen einer Anzahl Einzelstücke nebeneinander die richtige Größe erhalten oder durch sich nach. oben verjüngende Schneidunterlagen - diese werden neben-oder übereinandergelegt - einen sogenannten Pyramidentisch bilden. Außer der zeitraubenden Arbeit des Zusammensetzens beim Formatwechsel sind diese Tische -ungenau (durch Verschmutzen der Einzelteile beim Schneiden frisch geleimter Bücher o. dgl.). Weiterhin sind Pyramidentische bekanntgeworden, die aus einem Stück gegossen, dem jeweiligen Papierformat entsprechende Auflageflächen für die Schneidunterlage (Schneidbrett) haben. Bei der großen Verscliiedenheit der zu schneidenden Formate ist die Anschaffung sehr vieler Schneidtische mii Schneidbrett kostspielig, und die Auswechslung ist außerdem zeitraubend. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, und die jeweilige Größe für das Schneidbrett wird dadurch herbeigeführt, daß die Schneidbretträger auf dem Tisch verstellbar angeordnet sind. Neben dem leichten und bequemen übergang von einem Format zum anderen, ist außer der Zeitersparnis auch noch eine Wirtschaftlichkeit dadurch vorhanden, weil lediglich das Schneidbrett eines Austausches bedarf. Ein Ausfü!hrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt in Verbindung mit einer Zweimesser-Maschine. Bei dieser ist wie bei der Einmesser-Maschine der Tisch drehbar. Bei der Dreimesser-Maschine fällt die Tischdrehung fort.
• Abb. i zeigt die Neuerung in der Seiten-ZD ID ansicht, Abb. 2 ist die Vorderansicht (teilweise im Schnitt), Abb. 3 ist der Grundriß, Abb. 4- eine Formatskizze. Das Drehstück i ist mit prismatischen Führungen2 versehen, auf denen die seitlichen Schneidbretträger 3, 4 verschiebbar angeordnet sind. Der mittlere Träger 5 (Abb. i und 4) sitzt fest, aber ablichmbar, auf der Mitte des Drehstückes i. Die Verstellung der Träger 3, 4 erfolgt durch Gewindespindeln 6, 7 und konis che Räder 8, 9, 1 o von der Welle i i aus, und zwar so weit, daß zum leichtenAbfallen der Späne die Schnittlinien bei jedem Format nahe der Schneidbrettkanten liegen. Die jeweilige Entfernung der Träger 3, 4 wird durch Größe des Schueidbrettes 12 bestimmt. Da alle drei Schnittlinien an demselbenKreisbogen liegen, den der Tisch bei seiner Vierteldrehung beschreibt, wird auch der dritte Schnitt genau so nahe an der Schneidbrettkante liegen wie die beiden ersten Schnitte. (Siehe Abb. 4, in der A die Buchhöhe und B die Buchbreite ist.) Die Abdeckplatte 13 dient gleichzeitig als Stütze des Schneidbrettes unter der Schnittlinie. Die Messer sind mit 13, 14, die Formatpreßplatte ist mit 16 bezeichnet. Außerdem ist auf der Zeichnung ersichtlich der Papierstapel 17, der Preßbalken ig und der bewegliche Anschlag ig.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneidunterlatge (Schneidbrett o. dgl.), die nur wenig größer ist als das jeweilig zu schneidende Papierformat und bei der die' Späne ohne weiteres über den Rand abfallen, für den drehbaren oder nichtdrehbaren Tisch vonDreiseitenbeschneidemaschinen mit einem oder 'mehreren Messern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidbretträger (3, 4) entsprechend der Größe des Schneidbrettes (12) auf dem Tisch verstellbar sind.
2. 2. Schneidunterlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer den seitlichen Schneidbretträg rn ee (3, 4) ein abnehmbar befestigter Mittelträger für das I Schneidbrett angeordnet ist.