DE658792C - Schnellwechselfutter - Google Patents

Schnellwechselfutter

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Publication number
DE658792C
DE658792C DEH150178D DEH0150178D DE658792C DE 658792 C DE658792 C DE 658792C DE H150178 D DEH150178 D DE H150178D DE H0150178 D DEH0150178 D DE H0150178D DE 658792 C DE658792 C DE 658792C
Authority
DE
Germany
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sleeve
chuck
centering
quick change
change chuck
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Expired
Application number
DEH150178D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Hammer
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH150178D priority Critical patent/DE658792C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE658792C publication Critical patent/DE658792C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/107Retention by laterally-acting detents, e.g. pins, screws, wedges; Retention by loose elements, e.g. balls
    • B23B31/1071Retention by balls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schnellwechselfutter für Werkzeuge, insbesondere Bohrwerkzeuge.
Die bekannten Schnellwechselfutter sind meist darart ausgebildet, daß in einem Futterschaft eine das Werkzeug aufnehmende Einsatzhülse während des Betriebes der Bohrspindel eingeführt wird. Diese Einsatzhülsen bestehen in der Regel aus einem, glatten Zylinder, welcher sofort beim Einsetzen mit seiner oberen Kante in der ebenfalls glatten Zentrierbohrung des Futterschaftes einmittet. Hierbei ist es der Geschicklichkeit des Arbeiters überlassen, die Hülse genau senkriecht einzuführen, andernfalls ist ein Ecken bzw. ein Festklemmen der Hülse im laufenden Futterschaft zu befürchten und damit eine Unfallgefahr gegeben, die noch dadurch erhöht wird, als die Hülse mit großer Genauigkeit zum Futterschaft passen muß.
Dieses in der Praxis gefürchtete Klemmen kann nur dadurch vermieden werden, daß der Einsatzhülse beim Einmitten zwei Stützpunkte gegeben werden.
Erfindungsgemäß sollen daher Futterschaft und Hülse zwei Zentrierzylinder verschiedenen Durchmessers erhalten, welche gleichzeitig zum Eingriff in die Einmittung kommen.
Das hat den Vorteil, daß die Hülse zunächst etwa bis zur halben Höhe frei eingeführt werden kann und dann sofort zwei Stützpunkte vorfindet, welche ein Festklemmen unabhängig von der Geschicklichkeit des Arbeiters ausschließen.
Man hat zwar schon vorgeschlagen, zum Zwecke einer leichteren Einführung die Einsatzhülse im Durchmesser abzusetzen. Hier soll jedoch erst ein Zylinder einmitten, während der zweite erst später zur Wirkung kommt. Diese Bauart hat aber praktisch denselben Nachteil wie die der glatten zylindrischen Ausführung, so daß sie in ihrer Wirkung gegenüber dem Erfindungsgegenstand zurücksteht.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform beispielsweise des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt durch ein Futter mit Einsatzhülse in der Änfangseinmittujjigsstellung, ■",
Abb. 2 einen um 900 gegen Abb. 1 gedrehten Schnitt mit Hülse und
Abb. 3 und 4 eine Ansicht bzw. einen Schnitt durch eine Einsatzhülse mit eingesetztem Werkzeug.
Der Futter schaft α hat einen Kegel b zum Einsetzen in die Spindel der Werkzeugmaschine und in seinem zylindrischen Teil zwei verschieden große Bohrungen/?, B' zur Aufnahme der mit zwei entsprechenden Zylindern D, D' versehenen Einsatzhülse c. Diese trägt an der oberen Stirn zwei Klauen d, welche in eine Quernute des Futterschaftes eintreten. Zum Zwecke eines leichten, schraubenförmigen Eingleitens bei schneilaufender Spindel sollen diese Klauen in an sich bekannter Weise zahnartig, gegeneinander versetzt, abgeschrägt werden.
Ein die Klauenzähned quer durchdringender Schlitz/ nimmt den Mitnehmerlappeng des Werkzeuges auf, welcher dabei so hochgerückt liegt, daß er die Klauenzähne überragt. Die Einsatzhülse c hat weiter an ihrem unteren Zylinder/)' eine Ringnuth, in welche nach beendetem Einsatz Kugeln; eintreten, die von einer über sie hinweggleitenden Hülset im Eingriff gehalten werden. Die Ringnut h kann dabei um etwas nach unten gerückt werden, damit nur die obere Ringnutenfläche zur Anlage an die Kugelnr gelangt zum Zwecke einer leicht erreichbaren, axial spielfreien Aufnahme.
Der Anschlag der Einsatzhülse c im Futterschaft α erfolgt an der von den Mitnehmerklauen d freien Fläche/ des oberen Endes der Hülse c. Das von dieser Anschlagfläche / bis zum Ansatz des größeren Zentrierzylinders D' einmal festgelegte Maß L soll genau dem Maß L des Futterschaftes α entsprechen, so daß die Einführungskanten λ; der Zentrierzylinder D, D' gleichzeitig die Einführungskanten Ji' der Führungszylinder B, B' erreichen.
Die Wirkungsweise des Futters ist folgende:
Beim Einsetzen der Hülse c in den Futter-.schaft α wird die Kugelsicherungshülse k angehoben, wodurch die Kugeln i den Eintritt der Hülse freigeben. Die gleichzeitige Einmittung der Zentrierzylinder D, D' beginnt bei den Punkten*', wodurch ein Klemmen oder ein, Ecken der Hülse c auch bei schnellaufender Bohrspindel und somit eine Unfallgefahr vollkommen ausgeschlossen ist. Bei weiterem Einführen der Hülse c werden die abgeschrägten Klauen d in den Schlitz e des Futterschaftesff schraubenförmig eingleiten. Diese Wirkung ist auch bei links umlaufender Spindel gegeben. Nachdem die Hülse c mit ihrer Stirnfläche I zur Anlage am Futterschaft a gekommen ist, wird die Kugelsicherungshülse k fallen gelassen, worauf die in die Ringnut h eintretenden Kugeln i die Hülse gegen Herausfallen sichern.
Durch diese Anordnung kann das Futter auch beim Linkslauf der Bohrspindel, beispielsweise beim Gewindeschneiden, ohne weiteres benutzt werden.
Beim Anheben der Kugelsicherungshülse k fällt die Hülse c durch ihr Eigengewicht aus dem Futter.
Beim Gebrauch des Futters in waagerechten Spindeln wird die Hülset vorteilhaft federbelastet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Schnellwechselfutter mit einer mit abgesetztem Durchmesser des Zentierzylinders ausgebildeten Einsatzhülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung (L) der beiden Zentrierbohrungen (B, B') im Futterschaft (a) denen der Zentrierzylinder (D, D') der Einsatzhülse (c) entsprechen, derart, daß beide Zentrierzylinder gleichzeitig zur Einmittung bzw. zum Eingriff gelangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH150178D 1937-01-09 1937-01-09 Schnellwechselfutter Expired DE658792C (de)

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DEH150178D DE658792C (de) 1937-01-09 1937-01-09 Schnellwechselfutter

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DEH150178D DE658792C (de) 1937-01-09 1937-01-09 Schnellwechselfutter

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DE658792C true DE658792C (de) 1938-04-14

Family

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DE (1) DE658792C (de)

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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