DE658361C - Verfahren zur Herstellung eines Blockkondensators - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Blockkondensators

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DE658361C
DE658361C DER85192D DER0085192D DE658361C DE 658361 C DE658361 C DE 658361C DE R85192 D DER85192 D DE R85192D DE R0085192 D DER0085192 D DE R0085192D DE 658361 C DE658361 C DE 658361C
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DE
Germany
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capacitor
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Expired
Application number
DER85192D
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English (en)
Inventor
Gerhard Liebmann
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Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/12Protection against corrosion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Blockkondensators Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines aus einzelneu Elementen aufgebauten, mit einer Schutzhülle versehenen Blockkondensators, dessen vorzugsweise aus Polystyrol bestehende Schutzhülle nach dem Spritzgußverfahren erzeugt wird.
  • Es sind Verfahren zum Herstellen elektrischer Kondensatoren bekanntgeworden, bei denen der eigentliche Kondensatorkörper unter Anwendung von Druck rund Wärme in einer Form mit einem Mantel aus einem, beim Erwärmen weich werdenden Isoliermaterial umkleidet wird, wobei die Bildung des Mantels in der Weise vor sich, geht, daß das durch Erwärmen erweichte Isoliermaterial unter Druck in die Form eingespritzt wird.
  • Die Schwierigkeiten, die bei der Anwendung des bekannten Spritzgußverfahrens zur Erzeugung der Schutzhülle bei einem solchen Blockkondensator entstehen, liegen darin, daß sich geringe Mengen von dem eingepreßten Isoliermaterial, das die Schutzhülle ergeben soll, zwischen die einzelnen Schichten beidem üblichen Aufbau von Schichtkondensatoren setzt, wodurch sich der Kapazitätswert in. unküntrollierbarer Weise gegenüber dem vor dem Anbringen, der Schutzhülle gemessenen Wert ändert. Zur Gewinnung von Kondensatoren, die eine annähernd gleich gute Isolation und Dämpfung (Verlustfreiheit) besitzen, wie die bekannten Vakuumblockkond@ensatoren, induktionsfrei :sind, auch im Dauerbetrieb konstant bleiben., eine hohe Durchschlagsfestigkeit aufweisen und wesentlich billiger hergestellt werden. können als die bisher bekannten Vakuumblockkondensatoren, werden gemäß der Erfindung die einzelnen einander gleichartigen Elemente vor dem Umspritzen durch ein Klebemittel, das eine möglichst geringe Dämpfung aufweist, miteinander verbunden. Als besonders zweckmäßig hat sich eine Polystyrollösung geeigneter Verdünnung erwiesen. -Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens nach der Erfindung wird der Blockkondensator vor dem Aufbringen der Schutzhülle mit angegossenen metallischen Anschlußkappen versehen, die den erforderlichen engen Zusammenhalt der einzehlen Elemente bewirken.
  • Auch können gemäß der Erfindung während des Anspritzens der metallischen Anschlußkappen gleichzeitig die Anschlußdrähte an dem Blockkondensator befestigt werden.
  • Eine Ausführungsform des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Blockkondensators ist in der Abb. i dargestellt. Darin- bedeuten i das Dielektrikum (beispielsweise Glimmerplättchen von o,o i bis o, i mm Dicke), z und 3 die metallischen Belegungen, welche aus Kupfer, Aluminium oder ähnlichem Metall bestehen, 6 und 7 zwei Armaturplättchen, beispielsweise aus Pertinax, die zweckmäßig eine Dicke von o, 5 bis i mm aufweisen, q. und 5 die ,angegossenen Anschlußkappen mit den eingegossenen Anschluß=-drähten 8 und 9 die Schutzschicht aus Pole= styroloder ähnlichem Material.
  • Um dieses Angießen der Kappen. bzw. das` bekannte Aufspritzen der Schutzschicht, welches in geeigneten Formen erfolgt, in der Massenfabrikation zu ermöglichen, wird der eigentliche Blockkondensator derart aufgebaut, daß er ohne Schwierigkeiten schnell und leicht in die Gußform eingelegt werden kann. Zu diesem Zweck wird @er aus einzelnen glatt aufeinanderliegenden Elementen aufgebaut. Die einzelnen Bestandteile, d. h. Pertinaxplatten, Belegungen und Glimmerplättchen, direkt aufeinanderzuschichten, ist nicht ohne weiteres möglich, da dieselben, nicht glatt aufeinanderliegen rund wesentliche Lufteinschlüsse entstehen würden. Infolgedessen werden zunächst einzelne Aufbauelemente, welche aus je einem Glimmerplä.ttchen und einer Belegung bzw. einer Pertinaxplatte und einer Belegung oder einer Pertinaxplatte, einer Belegung und einem Glimmerplättchen bestehen, hergestellt. Derartige Elemente sind in den Abb.2 bis .4 sowie 6 und 7 beispielsweise dargestellt.
  • Abb.2 zeigt ein aus einem Glimmerplättchen und einer Belegung gebildetes Element in der Aufsicht, während dasselbe Element in Abb. 3 im Schnitt dargestellt ist.
  • Abb. q. zeigt ein aus einer Pertinaxplatte und einer Belegung, Abb.6 ein aus einer Pertinaxplatte,einer Belegung ;und einem Glimmerplättchen bestehendes Element.
  • In Abb.7 ist das gleiche Element in der Aufsicht dargestellt.
  • In den Abbildungen bedeuten i das Glimmerplättchen, 2 die Belegung, 6 die Pertinaxplatte und io die aus einem Klebemittel möglichst geringer Dämpfung bestehende äußerst dünne Schicht. Die einzelnen Platten uverden unter Anwendung des genannten Klebemittels zu einem Element verbunden und die dadurch entstandenen Elemente, vorzugsweise ohne weitere Verwendung von Klebemitteln, in zweckentsprechender Reihenfolge aufeinandergeschichtet.
  • Das Aufschichten kann entweder in der Spritzform selbst oder aber in einer besonderen Vorrichtung vorgenommen werden. Im letztgenannten Falle wird das Kondensatorpaket vor dem Herausnehmen aus der Schichtvorrichtung beispielsweise mit Hilfe von Klammern (vgl. die Teile i i der Abb. 5), Bändern ,o. dgl. zu einem festen Blockkondensator vereinigt. Nach Vollendung des Aufschichtens werden die Belegungsenden 2 einerseits und 3 anderseits umgebogen und dabei gleichzeitig fest zusammengepreßt, so daß zwischen den einzelnen Belegungen ein ausreichend guter Kontakt besteht.
  • -`.Der fertig geschichtete Blockkondensator ,.W;.itd in eine geeignete Form eingelegt, und die Änschlußkappen q. bzw. 5, welche aus Zinn oder einem sonstigen geeigneten, verhältnismäßig niedrig schmelzenden Metall bestehen können; werden angegossen. Die Anschlußdrähte 8 werden vor .Beginn des Spritzvorganges in die Form eingelegt, so daß sie miteingegossen werden und auf diese Weise einen einwandfreien Kontakt mit den Anschlußkappen q., 5 bilden.
  • Nach dem Angießen der Anschlußkappen wird in bekannter Weise das Kondensatorpaket mitsamt den Kappen bis zur Entfernung sämtlicher Feuchtigkeitsreste auf höhere Temperatur (etwa io5°) erhitzt, daraufhin in eine geeignete Spritzgußforin eingesetzt und nach einem Spritzgußverfahren durchUmgießen mit einer festhaftenden, luftdichten Schutzhülle aus Polystyrol io. dgl. versehen.
  • Es ist insbesondere bei der Herstellung größerer Kondensatoren verhältnismäßig schwierig, die Kondensatoren auf einen bestimmten Wert genau abzugleichen. Um dies zu :erreichen, ist gemäß der Erfindung ein besonderes Abschlußelement vorgesehen, das nach Messung der Kapazität des Kondensators dem gemessenen Wert entsprechend ausgewählt und aufgelegt wird.
  • Die Kapazität des Kondensatorpaketes wird vor Auflegen des Abschlußelementes, d. h. der letzten Folie mit dem dazugehörigen Dielektrikum und gegebenenfalls der Deckplatte, unter Betriebsdruck gemessen und einentsprechend dem Meßwert bemessenes Abschlußelement ,aufgelegt. Auf diese Weise gelingt es leicht, kleine Kapazitätsverschiedenheiten des gesamten Blockkondensators auszugleichen. Das Verfahren ist insofern besonders zweckmäßig, als die Kondensatoren in der Hauptsache aus mehreren vollständig gleichartigen Elementen aufgebaut werden und nur die Abschlußelemente verschieden gewählt zu werden brauchen.
  • Schließlich werden gemäß der Erfindung Abdeckplatten verwendet, die schmaler und länger als die Dielektrikumplättchen Lind diese wiederum breiter als die Belegungen sind. Durch -diese Wahl der Abmessungen wird erreicht, daß die Schutzschicht beim Umspritzen bis an das Dielektrikum heranreicht jund dasselbe vollständig umhüllt, so daß sich zwischen den einzelnen Elementen keine Lufteinschlüsse ausbilden können. Anderseits wird dadurch sein starkes Zusammenpressen der Belegungen ermöglicht und auf diese Weise ein sicherer Kontakt gewährleistet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines aus einzelnen Elementen aufgebauten, mit einer Schutzhülle versehenen Blockkondensators, dessen vorzugsweise aus Polystyrol bestehende Schutzhülle nach dem Spritzgußverfahren erzeugt wird, dadurch gekenn, zeichnet, daß die einzelnen einander gleichartigen Elemente vor dem Umspritzen durch ein Klebemittel, das eine möglichst geringe Dämpfung aufweist, .miteinander verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockkondensator vor dem Aufbringen der Schutzhülle mit angegossenen metal:ischen Anschlußkappen versehen wird, die den 'erforderlichen engen Zusammenhalt der einzelnen Elemente bewirken.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß während des Anspritzens der metallischen Anschlußkappen gleichzeitig die Anschlußdrähte an dem Blockkondensator befestigt werden. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderes Abschlußelement vorgesehen ist, das nach Messung der Kapazität des Kondensators dem gemessenen Wert entsprechend ausgewählt und aufgelegt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß Abdeckplatten verwendet werden, die schmaler und länger als die Dielektrikumplättchen rund diese wiederum breiter als die Belegungen sind.
DER85192D 1932-06-19 1932-06-19 Verfahren zur Herstellung eines Blockkondensators Expired DE658361C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE806872C (de) * 1949-10-28 1951-06-18 Ruwel Werke Spezialfabriken Fu Verfahren zur Herstellung elektrischer Wickelkondensatoren
DE755007C (de) * 1939-09-03 1953-11-16 Siemens & Halske A G Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Wickelkondensators mit hoher spezifischer Kapazitaet
DE967449C (de) * 1950-09-24 1957-11-14 Siemens Ag Trockengleichrichter
DE1056275B (de) * 1955-11-28 1959-04-30 Standard Elek K Lorenz Ag In Vergussmasse eingehuellter, gehaeuseloser Stapelkondensator

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DE967449C (de) * 1950-09-24 1957-11-14 Siemens Ag Trockengleichrichter
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