DE657283C - Geschwindigkeitsregeleinrichtung fuer Mehrmotorenantriebe, insbesondere fuer Papiermaschinen - Google Patents

Geschwindigkeitsregeleinrichtung fuer Mehrmotorenantriebe, insbesondere fuer Papiermaschinen

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DE657283C
DE657283C DEA68288D DEA0068288D DE657283C DE 657283 C DE657283 C DE 657283C DE A68288 D DEA68288 D DE A68288D DE A0068288 D DEA0068288 D DE A0068288D DE 657283 C DE657283 C DE 657283C
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regulator
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DEA68288D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/50Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing electrical values representing the speeds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Geschwindigkeitsregeleinrichtung für Mehrmotorenantriebe, insbesondere für Papiermaschinen Zur Aufrechterhaltung des gegenseitigen Gleichlaufs von Gleichstromteilmotoren bei Mehrmötorenantrieben, insbesondere bei Papiermaschinen, sind mehrere Anordnungen vorgeschlagen worden. Die einfachste ist ein Diferen.tialregler, der mehr oder weniger Widerstand in den Erregerkreis der einzelnen Motore einschaltet. Ein derartiger Regler arbeitet verhältnismäßig langsam, und man hat deshalb vorgeschlagen, in den Erregerkreis des Motors anstatt eines regelbaren Widerstandes eine Zusatzmaschine einzuschalten, deren Erregung durch Beine mit dem Motor gekuppelte Tachometerdynamo erfolgte. Durch die Trägheit der Erregerkreise sowie der umlaufenden Massen sind hierbei jedoch Pendelungen praktisch unvermeidlich, weshalb eine solche Anordnung sich in der Praxis kaum bewährt hat.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Geschwindigkeitsregeleinrichtung für Mehrmotorenantriebe, insbesondere für Papiermaschinen der an sich bekannten Art, bei denen die Erregerwicklung jedes Teilmotors mit einer Zusatzmaschine in Reihe geschaltet ist, deren Spannung durch einen mit zwei Steuerspulen ausgerüsteten Schnelliegler geregelt wird, von denen die erste Steuerspule in. Abhängigkeit vom Spannungsunterschied eines mit dem zu regelnden Motor gekuppelten. Tachometerbenerators und einer Leitspannung arbeitet, während die zweite Steuerspule von einer vom Arbeiten des Reglers abhängigen veränderlichen Regelgröße beeinflußt wird und den Regler in Schwingungen hält. Früher wurde bei solchen Einrichtungen die zweite Steuerspule durch den Erregerstrom der Hauptmaschine beeinflußt. Da die die genannte Spule beeinflussende Gröle schwanken muß, um den Regler überhaupt in Schwüngung zu halten, bedeutet dies eine Schwankung der Erregung und somit der Geschwindigkeit der Hauptmaschine, die die Einrichtung für empfindliche Betriebe unverwendbar macht. Gemäß. der Erfindung wird die .auf die zweite Steuerspule einwirkende veränderliche Regelgröße dem Erregerkreis der Zusatzmaschine entnommen. Die hier entstehenden und für das Arbeiten der Einrichtung notwendigen Schwankungen werden durch die große lnduktanz des Erregerkreises der Hauptmaschine wirksam abgedämpft, so daß die letztere vollkommen gleichmäßig iäuft. Vorzugsweise wird die zweite Steuerspule des Reglers parallel zum Erregerkreis der Zusatzmaschine z. B. über einen Potentiometerwiderstand unter Zwischenschaltung einer Drosselspule geschaltet, wodurch der durch die Spule fließende Strom.. erfahrungsgemäß sich so einstellt, daß der Regelvorgang der beste wird.
  • Eine Anordnung, der jetzt beschriebenen Art kann den bisher verwendeten wegintegrierenden Differentialregler ersetzen, kann aber auch in Verbhidung mit einem solchen arbeiten, wobei er seine Wirkung in günstiger Weise vervollständigt. Ein solcher Webregler hält nämlich nur den Mittelwert der Geschwindigkeit während einer gewissen Zeit konstant, kann aber kurzzeitige Rucke und Pendelungen, die infolge zufälliger Belastungsschwankungen erscheinen, nicht verhindern. Beispielsweise bei Papiermaschinen sind derartige kurzzeitige Geschwindigkeitsschwankungen wenigstens so gefährlich für die Qualiti@; des Erzeugnisses wie langsame Ziehung ;ü.. Eine Verbindung beider Typen von Reglern. soll natürlich derart ausgeführt sein, daß der eine die Wirkung des anderen nicht aufheben kann, sondern eine wirkliche Zusammenarbeit zustande kommt, beispielsweise so, daß der Wegregler eine Feineinstellung der durch den Geschwindigkeitsregler einzuregelnden Geschwindigkeit bewirkt.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungs-. gegenstandes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. i ist ein. Motor, dessen Geschwindigkeit genau geregelt werden soll und der an Sammelschienen 2 mit vorzugsweise regelbarer Spannung, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines nicht dargestellten Zlis:#tzgener.ators, an sich bekannter Art zur Kompensierung des Spanmingsabfalls im Motor angeschlossen ist. 3 ist die Erregerwicklung des Motors, welche an Sammelschienen 4. mit vorzugsweise konstanter Spannung in Reihe mit einer mit konstanter Drehzahl angetriebenen Regelmaschine 5 angeschlossen ist. Die Maschine 5 hat in der dargestellten. Ausführung eine eigengespeiste Erregerwicklung 6, deren Widerstandsgerade vorzugsweise dem geraden Teil der Sättigungskurve der Maschine folgt und die die Spannung der Maschine deshalb in indifferentem Gleichgewicht hält, und eine fremdgespeiste Erregerwicklung 7, auf die -eine Spannung abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen aufgedrückt wird. In dieser Weise kann die Spannung der Maschine stetig zwischen positiven und negativen Werten geregelt werden.
  • Die Vorrichtung zum Umkehren der Spannung auf dia Wicklung 7 ist schematisch als ein umschaltender Spannungsregler 8 dargestellt, obwohl in der Praxis ein nicht umschaltender Spannungsregler mit umschaltendem Zwischenrelais vorzuziehen sein dürfte. Der Regler wird von einer Spannungsspule g und einer Antriebs- und Rückführungsspule i o beeinflußt, die in der Tat vorzugsweise beweglich sind, obwohl sie der Einfachheit halber als fest dargestellt sind. Die Spannungsspule 9 wird vom Unterschied zwischen den Spmmungen eines leitenden T.achometergenera.tors i i und eines vom Motor i angetriebenen Tachometergenerators 12 beeinflußt, welcher Unterschied normal Null sein soll. Auf die Antriebs- und Rückführungsspule wirkt ein Teil der Spannung eines mit der Wicklung ; parallel geschalteten Potentiometerwiderstandes 13 in Reihe mit einer Induktanz .14. Um einen gewissen Geschwindigkeitsühterschied zwischen dem Motor i und dem ""1edfgenerator zu halten, wie z. B. bei Papier--.m. infolge der Längenveränderung des Papiers während des Trocknens nötig ist, kann man beispielsweise den Tachometergenerator i 2 mittels eines regelbaren Widerstandes 15 etwas belasten, so dä.ß im ersteren ein gewisser Spannungsabfall entgeht. Falls ein Wegregler des Differentialtyps zur Verwendung- kommt, kann das Differentialorgan 16 desselben beispielsweise eine Umstellung dieses Widerstandes bewirken, anstatt wie bisher auf Birnen Widerstand in Reihe mit der Wicklung 3 oder auf einen Zusatzgenerator in Reihe mit dem Anker des Motors i zu wirken. Die Tachometergeneratoren sind vorzugsweise mit permanentem Magnetgestell ausgeführt.

Claims (3)

  1. PATENTANsrrzi'c11E: i. Geschwindigkeitsregeleinrichtung für Mehrmotorenantriebe, insbesondere für Papiermaschinen, bei denen die Erregerwicklung jedes Teilmotors mit einer Zusatzmaschine in Reihe geschaltet ist, deren Spannung durch einen mit zwei Steuerspulen. .ausgerüsteten Schnellregler geregelt wird, von denen die erste Steuerspule in Abhängigkeit vom Spannungsunterschied eines mit dem zu regelnden Motor gekuppelten Tachometergenerators und einer Leitspannung arbeitet, während die zweite Steuerspule von :einer vom Arbeiten des Reglers abhängigen veränderlichen Reg.elgrößc: beeinfl:ußt wird und den Regler in Schwingungen hält, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die zweite Steuerspule einwirkende veränderliche Regelgröße dem Erregerkreis der Zusatzmaschine entnommen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steuerspule (i o) des Schnellreglers über einen Potentiom@eterwiderstand (13) und unter Zwischenschaltung einer Drosselspule (14) parallel an den Erregerkreis der Zusatzmaschine angeschlossen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Schnellregler die Spannung des Erregerkreises und damit gleichzeitig die Spannung der zweiten Steuerspule (i o) abwechselnd zwischen Plus- und Minuswerten gesteuert wird.
DEA68288D 1932-01-15 1933-01-10 Geschwindigkeitsregeleinrichtung fuer Mehrmotorenantriebe, insbesondere fuer Papiermaschinen Expired DE657283C (de)

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