DE656879C - Verfahren zum Drucken mit Beizenfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zum Drucken mit Beizenfarbstoffen

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DE656879C
DE656879C DED72081D DED0072081D DE656879C DE 656879 C DE656879 C DE 656879C DE D72081 D DED72081 D DE D72081D DE D0072081 D DED0072081 D DE D0072081D DE 656879 C DE656879 C DE 656879C
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lactate
lactic acid
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printing pastes
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/36General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using mordant dyes ; using metallisable dyes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Drucken mit Beizenfarbstoffen Gegenstand der Patente 63I 923 und 655 445 sind Verfahren zum Drucken von Geweben aus tierischer Faser, namentlich Naturseide, und von Geweben aus Cellulosekunstseide mit Beizenfarbstoffen, welche darin bestehen, daß Druckpasten verwendet werden, die neben den gebräuchlichen Bestandteilen Milchsäure oder deren Salze oder Ester enthalten. Der Hauptvorteil dieser Verfahren liegt darin, daß der weiche Griff und der Glanz der Faser erhalten bleiben. Bei einer besonders günstigen Ausführungsform dieser Verfahren gelangt milchsaures Chrom zur Verwendung. Diese Verfahren werden auch mit Vorteil unter Mitverwendung von Harnstoff nach Patentschrift 528 262 durchgeführt.
  • Die so hergestellten Drucke müssen nach dem Dämpfen zuerst mit kaltem Wasser und darauf mit lauwarmem Wasser von 4o bis 5o° C behandelt werden, damit der gewünschte weiche Fasergriff erzielt wird. Es hat dies gewisse Nachteile. Werden neben den Chromfarbstoffen beispielsweise basische Farbstoffe auf den Stoff aufgedruckt, so fließen die letzteren Drucke durch die Behandlung mit lauwarmem Wasser aus.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Behandlung mit lauwarmem Wasser unnötig wird und schon durch einfaches Waschen der bedruckten Stoffe nach dem Dämpfen mit kaltem Wasser ein vollkommen weicher Fasergriff erzielt wird, wenn Druckpasten mit einem Gehalt an Alkalisalzen einer aliphatischen Oxysäure, wie Weinsäure, Glykolsäure, neben der Milchsäure oder den milchsauren Salzen verwendet werden.
  • Kommt Chromlactat als Beize zur Verwendung, so kann man der Druckpaste auch Alkalilactat zusetzen.
  • Das Verfahren wird durch umstehende Beispiele erläutert.
  • Es werden die umstehenden Druckpasten zubereitet.
  • Es wird auf Naturseide oder Viscosekunstseide gebracht, während 45 Minuten gedämpft, dann kalt gewaschen und getrocknet. Man erhält je nach Zusammensetzung der Druckpaste gelbe, blaue oder orange Drucke, de nach Spülen mit kaltem Wasser einen tadellosen weichen Fasergriff aufweisien.
  • In Beispiel e kann die Dämpfdauer durch Erhöhen der Harnstoffmenge auf ungefähr roog wesentlich verkürzt werden.
  • An Stelle von Natriumtartrat kann in diesen Beispielen mit ähnlichem Ergebnis Natriumlactat oder Natriumglykolat verwendet werden.
  • Das vorliegende Verfahren kann auch auf andere Kunstseidegewebe, z. B. auf Kupferkunstseide, Anwendung finden.
    Beispiele r z
    g g g
    Chromocitronin R (Schultz, Farbstofftäbellen, 7. Auflage,
    Nr. 432)................................... 30 - -
    Chromäcetinblau S (Schultz, Färbstofftabelleri, 7. Auflage;
    Nr. 999) . . . . . . . . . . . . . . . ...... - 3l - . . . 3 0 -
    Farbstoff gemäß Beispiel I der Petschrft 456 234 ..... - - 30
    Wasser .................................. 232 I92 I52
    Ameisensäure 8o%ig ....................... - 30
    Phenol........................................... - - 30
    Furfurylalkohol .................................. - - Io
    Natriumtartrat, kristallisiert........................... 30 30 30
    Arabische Gummiverdickung i: i . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Io 6Io 6Io
    Chromlactat (I4,7 °/o Cr, O3) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 38 38
    Harnstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .`. . . . . . 6o 6o Ioö
    25%ige Lösung Hydrosulfit NF (vgl. Schultz, Farbstoff-
    tabellen, 7. Auflage, Band 2, Seite 295) . . . . . . . . . . . . . . - Io -
    I000 Iooo I000

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Drucken mit Beizenfarbstöffen auf Gewebe aus Naturseide öder Cellulosekunstseide, dadurch gekennzeichnet, daß man Druckpasten verwendet, die außer Milchsäure oder Milchsäureverbindungen, insbesondere Chromlactat, noch ein Alkalisalz einer anderen aliphatischen Oxysäure enthalten.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daB man Druckpasten verwendet; die neben Chromlactat noch Alkalilactat enthalten.
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