DE656553C - Gas-elektrischer Brenner - Google Patents
Gas-elektrischer BrennerInfo
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- DE656553C DE656553C DEA67156D DEA0067156D DE656553C DE 656553 C DE656553 C DE 656553C DE A67156 D DEA67156 D DE A67156D DE A0067156 D DEA0067156 D DE A0067156D DE 656553 C DE656553 C DE 656553C
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- gas
- electrodes
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K28/00—Welding or cutting not covered by any of the preceding groups, e.g. electrolytic welding
- B23K28/02—Combined welding or cutting procedures or apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
Description
Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Verfahren zur Wärmeübertragung, insbesondere
zum Schmelzen oder Schweißen von Metallen, und besteht darin, 'daß ein zwei- oder mehratomiges
Gas über bzw. durch eine hohe Temperaturwärmequelle, z. B. einen 'Lichtbogen, geleitet wird, der stark genug ist, um
einen wesentlichen Anteil des Gasstromes zu dissoziieren, und daß dieser Gasstrom, den zu
ίο erhitzenden Stellen zugeleitet wird.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein gaselektrischer Brenner mit mehreren gegeneinander
geneigt angeordneten Elektroden, zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Hauptpatent, der es ermöglicht, die Heizwirkung
der atomaren Wasserstoffflamme besonders wirtschaftlich auszunutzen.
Die Erfindung besteht darin, daß der Lichtbogen von divergierenden Gasströmen aus
einem in der Mitte zwischen den" Elektroden angeordneten, mit einem Mundstück versehenen
Blasrohr und aus konzentrisch zu den Elektroden geführten Elektrodengebläsen angeblasen wird. Dabei wird zweckmäßig
zum Blasen durch das Blasrohr ein höherer Druck verwendet, als zum Blasen durch die
die Elektroden konzentrisch umgebenden Elektrodengebläse. Weiterhin sind die beiden
Gasdrücke in vorteilhafter Weise voneinander getrennt regelbar. Durch die erfindungsgemäße
Anordnung der Gebläse wird nun eine bedeutend wirtschaftlichere Ausnutzung der atomaren Wasserstoffflamme erreicht,
da die störenden, schädliche Luft einmischenden Randwirbel vom Lichtbogen wirkungslos
nach außen verlagert und weiterhin die hocherhitzten Elektroden vor dem Einfluß der umgebenden Luft geschützt werden.
Der neue Brenner läßt sich für Handbetrieb, aber auch sehr vorteilhaft beim
automatischen Schweißen verwenden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar stellt
Abb. ι eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt eines Schweißkopfes mit dem erfindungsgemäßen
Brenner, und
Abb. 2 einen Schnitt durch den Teil des Brenners, der die Düsenanordnung enthält,
dar. ~
Der Schweißbrenner nach Abb. 1 ist in einem kastenähnlichen Gehäuse 1 unterge-
bracht, das an einer Säule 2 befestigt ist, die einen Teil einer automatischen Schweißmaschine
bildet/ Die Maschine selbst ist nicht dargestellt, da die Einrichtung, welchfj
die Relativbewegung zwischen Werkstück" und Schweißkopf hervorruft, allgemein bekannt
ist. Der Schweißkopf besteht aus einer Anzahl von Elektrodenhaltern 3 und 4 für die
Elektroden 5 und 6, die gegeneinander geneigt angeordnet sind, sowie aus einem
Mundstück 7, durch das ein divergierender Gasstrom quer durch und um den Lichtbogen
■ herumgeblasen \yird. Die Elektrodenhalter dienen gleichzeitig als Gasdüsen, die Gas um
die den Lichtbogen bildenden Enden der Elektroden blasen.
Das Gas wird diesen Elektrodenhalter!!
durch Röhren 8 und 9 zugeführt, die gleichzeitig zum Zuleiten des Schweißstromes zu
ZO den Elektroden 5 und 6 dienen. Den Röhren wird der Schweißstfom durch Leiter 10 und
11 zugeführt, die mit den Röhren durch
Klemmen 12 und 13 verbunden sind. Die» Röhren 8 und 9 sind in ein Gehäuse 14 aus
Isoliermaterial geführt, dem Gas durch ein Ventil 15 zugeleitet wird. Die Gaszufuhr
zum Mundstück 7 erfolgt durch ein anderes Ventil 16 über ein Blasrohr 17. Dadurch,
daß für das durch die Elektrodenhalter hin-3Q durchgeführte und das durch das Mundstück
7 geleitete Gas getrennte Ventile 15 und 16 vorgesehen sind, kann der Gasdruck für
beide gesondert geregelt werden. Die Elektroden 5 und 6 bestehen vorzugsweise aus
hochhitzebeständigem Metall, wie Wolfram, und werden durch die Elektrodenhalters
und 4 mittels Zuführungsemrichtungen 18 und 19 in an sich bekannter Weise vorgeschoben.
Der Vorschub wird durch ein Gewinde bewirkt, das bei Drehung des Knopfes 20 eine
Verschiebung der Elektroden in A*chsenrichtung hervorruft. Die relative Lage der Elektrodenhalter
zueinander wird durch die Röhren 8 und 9 bestimmt. Die eine dieser
Röhren 9 ist besonders lang ausgebildet, so daß sie genügend Federungsmöglichkeit besitzt,
wodurch der Elektrodenhalter 4 relativ zum Elektrodenhalter 3 verschoben und dadurch
das Zünden des Lichtbogens bewirkt werden kann. Die Zündbewegung wird durch einen Winkelhebel ausgeübt, der um einen
am Gehäuse 1 befestigten Zapfen 21 drehbar
gelagert ist. Das eine Ende 22 dieses Winkelhebels ragt durch eine Öffnung in dem Ge-.
55 häuse nach außen, während das andere Ende 23 des Winkelhebels über einen Isolierteil 24
mit dem Elektrodenhalter 4 in Verbindung steht. Durch den einstellbaren Anschlag 25
• wird die Entfernung der Düsen und somit Solder Elektroden voneinander auf ein bestimmtes
Maß begrenzt. Der Anschlag besteht aus einer einstellbaren Schraube 25, gegen die
sich der Hebelarm 22 legt. Die Ausbildung der Düsenkörper ist aus
. 2 ersichtlich. Die Elektrodenhalter 3 jj 4 stellen gleichzeitig Gebläse dar, durch
f;■§&&' ein Gasstrom längs den Elektroden und
Hiber die den Lichtbogen bildenden Enden der Elektroden hinausgeblasen wird, während
durch das Mundstück 7 in der Ebene der Elektroden und quer'über den Lichtbqgen
ein fächerartig bzw. keilförmig ausgebildeter Gasstrom geführt wird, der von einer Stelle,
zwischen den Elektroden ausgeht. Zu diesem Zwecke sind beispielsweise drei Düsenöffnungen
26, 27 und 28 vorgesehen, durch die das Gas 31 fächerartig um die Elektrodenenden
herumgeblasen wird. Die Gestalt des sich dabei ergebenden Lichtbogens ist aus der gestrichelten Linie 32 in Abb. 2 ersieht-Hch.
Die Düsenöffnungen 26, 27,28 können beispielsweise einen Durchmesser von 1,5 mm
besitzen. Durch den fächerartigen Gasstrom werden die geschmolzenen Enden 29 und 30
der Elektroden 5 und 6 in divergierender Richtung, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, abgelenkt.
Das Gas, welches durch die Elektrodenhalter 3 und 4 mit verhältnismäßig geringem
Druck hindurchgeführt wird, dient vornehmlich dazu, die hocherhitzten Elektroden
vor dem Einfluß der umgebenden Luft zu schützen. Durch das Mundstück 7 wird
das Gas mit erheblich höherem Druck geleitet. Für die oben angegebenen Durchmesser
kommen Drücke von 0,35 kg/cm2 Überdruck in Betracht; dabei ergibt sich ein
Gasstrom von beträchtlicher Kraft. Um zu verhindern, daß der Lichtbogen durch diesen
Gasstrom ausgeblasen wird, ist es erforderlich, Spannungen von 550 bis 650 Volt zu
benutzen. Mit 650 Volt und über 45 Amp. hat sich mit de/n beschriebenen Brenner unter
Benutzung von Einlegestreifen ein Einbrand von 6 mm ergeben, bei einer Schweißgeschwindigkeit
von etwa 10 cm/min,
Der gegen die Elektroden blasende Gasstrom übt eine Richtwirkung auf den sich
fächerartig ausbreitenden Lichtbogen aus. Unter Anwendung eines fächerartigen Gasstromes gemäß der Erfindung bleiben die
inneren Oberflächen der Elektroden fest und der Tropfen geschmolzenen Metalls, der sich
am Elektrodenende befindet, wird in die aus Abb. 2 ersichtliche Lage gebracht. Die besondere
Gestalt des Gasstromes bewirkt auch eine Verbreitung des Lichtbogens, indem der ausgeübte mechanische Druck den Lichtbogen
nach außen seitlich über die Elektroden hinaus abdrängt, wodurch sich eine Flamme ergibt,
die der gestrichelten Linie 32 in Abb. 2 iao
ntspricht. Das Schweißen wird vorzugsweise derart ausgeführt, daß die Ebene des
fächerartigen Lichtbogens mit der Richtung der Schweißnaht zusammenfällt. Bei der
Einrichtung nach Abb. ι erfolgt also die Schweißbewegung von links nach rechts oder
umgekehrt. ·
Der divergierende, quer durch den Lichtbogen geblasene Gasstrom kann auch auf
irgendeine andere Weise als zuvor beschrieben erzeugt werden. Bei Handbetrieb wird
ίο der Brenner mit einem Handgriff versehen,
durch den die Schweißeinrichtung an der Schweißnaht entlang geführt wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:x5 i. Gas-elektrischer Brenner mit mehreren gegeneinander geneigt angeordneten Elektroden zur Durchführung des Verfahrens nach Patent 521139, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtbogen von divergierenden Gasströmen aus einem in "■;.der Mitte zwischen den Elektroden ange-' ordneten, mit einem Mundstück (7) versehenen Blasrohr (17) und aus konzen- : trisch zu den Elektroden geführten Elektrodengebläsen (3 und 4) angeblasen wird.
- 2. Gas-elektrischer Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Blasen durch das Blasrohr (17) ein höherer Druck verwendet wird als zum Blasen durch (die die Elektroden konzentrisch umgebenden Gebläse und daß beide Gasdrücke getrennt regelbar sind.
- 3. Gas-elektrischer Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die divergierenden Gasströme eine so große Geschwindigkeit besitzen, daß die geschmolzenen Elektrodenenden nach auswärts abgelenkt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA67156D DE656553C (de) | 1932-09-18 | 1932-09-18 | Gas-elektrischer Brenner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA67156D DE656553C (de) | 1932-09-18 | 1932-09-18 | Gas-elektrischer Brenner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE656553C true DE656553C (de) | 1938-02-11 |
Family
ID=583341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA67156D Expired DE656553C (de) | 1932-09-18 | 1932-09-18 | Gas-elektrischer Brenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE656553C (de) |
-
1932
- 1932-09-18 DE DEA67156D patent/DE656553C/de not_active Expired
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