DE655708C - Verfahren zur elektrischen Reinigung von Gasen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur elektrischen Reinigung von Gasen u. dgl.

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DE655708C
DE655708C DES106654D DES0106654D DE655708C DE 655708 C DE655708 C DE 655708C DE S106654 D DES106654 D DE S106654D DE S0106654 D DES0106654 D DE S0106654D DE 655708 C DE655708 C DE 655708C
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Germany
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gases
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voltage
spray
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Expired
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DES106654D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Richard Heinrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/66Applications of electricity supply techniques

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  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Verfahren zur elektrischen Reinigung von Gasen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausbildung des Verfahrens zur elektrischen: Reinigung von Gasen u. dgl. nach Patent 638 700, gemäß dem das elektrische Sprühfeld mit Stoßspannungen von sehr kurzer. Dauer (etwa i o-5 Sek.) gespeist wird, die z. B. durch Kondensatorentladung erzeugt werden können. Es können darin erheblich höhere Spannungen als bisher zur Speisung der Sprühelektroden Anwendung finden. Zwischen je zwei Spannungsimpulsen hat man dabei eine gewisse Pause vorgesehen, damit die Raumladung zwischen den Elektroden vollständig verschwinden kann. Und zwar wurde diese Pause so lang bemessen, daß sie das Mehrfache der Impulsdauer beträgt. Es hat sich nun gezeigt, daß bei verschiedenen Gasen die Pausen zwischen den einzelnen Impulsen verschieden groß bemessen werden müssen, um die günstigste Wirkung zu erzielen. Im folgenden wird nun angegeben, wie man vorgehen muß, um eine möglichst günstige Niederschlagswirkung in jedem Falle bei einem solchen Verfahren zu erzielen.
  • Erfindungsgemäß werden die zwischen den einzelnen Spannungsstößen liegenden Pausen so lang bemessen, daß die nach jedem Spannungsstoß auf der Staubschicht der Niederschlagselektro-de sich bildende Flächenladung abfließen kann. Damit wird die Ausbildung positiver Entladungsbüschel an der Niederschlagselektrode beim Eintreffen des nächsten Spannungsstoßes an der Sprühelektrode verhindert.
  • Es möge beispielsweise angenommen werden, daß staubhaltige Luft durch das Elektrofilter hindurchgeht. Die Geschwindigkeit der negativen Ionen beträgt dann im Elektrofilter etwa 6o m pro Sekunde. Wenn dabei der Abstand zwischen den Sprüh- und Niederschla.gs-.elektroden etwa 6 cm beträgt, so darf jeder Spannungsimpuls nicht länger als eine tausendstel Sekunde daijern, da in dieser Zeit negative Ionen von der Sprühelektrode bis zur Niederschlagselektrode wandern und infolgedessen positive Entladungsbüschel an der Niederschlagselektrode entstehen könnten. Der Widerstand der Staubschicht auf die Niederschlagselektrode möge dabei so groß sein, daß die Oberflächenladung der Niederschlagselektrode in einer hundertstel Sekunde so weit verschwunden ist, daß eine Ionisierung des in der Staubschicht vorhandenen Gases nicht mehr eintreten kann. Das kann z. B. mittels einer oszillographisch aufgenommenen Spain" nungskurve ohne weiteres erkannt, aber aucauf empirische Weise dadurch festgest °11Y werden, daß die Dauer der zwischen je z wer. Spannungsimpulsen liegenden Pausen so Weit erhöht wird, bis die Neigung zu überschlägen zwischen den Elektroden dies Elektrofilters verschwunden ist. Die Pausen zwischen je zwei Spannungsimpulsen, mit denen die Sprühelektrode gespeist wird, muß dann also so gewählt werden, daß sie die Dauer von -mindestens etwa einer hundertstel Sekunde besitzt. Je nach der Dicke des Staubbelages kann diese Zeit auch bis auf eine fünfzigstel Sekunde oder -noch länger erhöht werden. Jedenfalls kann man so die für das Stoßspannungsverfahren günstigste Pausen-Bauer bestimmen und damit eine beson dlers gute Niederschlagswirkung bei jeder Gäsart erreichen.

Claims (1)

  1. PATPNTANSPFLICI-i: Verfahren zur - elektrischen Reinigung von Gasen u. d-1. gemäß Patent 638 700, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den einzelnen Spannungsstößen liegenden Pausen mindestens so lang" bemessen werden, daß die nach jedem Spannungsstoß auf der Staubschicht der Niederschlags-.elektrode sich bildende Flächenladung abfließen kann und so die Ausbildung positiver Entladungsbüschel an der Niederschlagselektrode beim Eintreffen des nächsten Spannungsstoßes an der Sprühelektrode verhindert wird.
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