DE655362C

DE655362C - Kupplung fuer ein UEbersetzungsgetriebe fuer Fahrraeder

Info

Publication number: DE655362C
Application number: DEST52679D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1938-01-14

Description

Kupplung für ein Übersetzungsgetriebe für Fahrräder Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrstufiges Wechselgetriebe, insbesondere für Fahrzeuge, bei dem in bekannter Weise Zahnräderpaare ständig in Eingriff stehen und die von der Birnen Welle getragenen Zahnräder je nach dem gewünschten ÜbersetzungsvQrhältnis mit der Welle durch Kupplungen verbunden werden.
Bei den bisher bekannten Getrieben dieser Art ist das Schalten nur bei Anpassen der Tourenzahl der miteinander in Eingriff zu bringenden Teile bequem durchführbar, so daß wie bei einem Automobilgetriebe eine vorgeschaltete Kupplung notwendig war.
Zwar ist bereits an sich eine kombin!-erte Reibungs- und Stiftkupplung bekannt, die in einem Teil untergebrachte und unter Federdruck stehende, in entsprechende Ausschnitte des anderen Teils eindringbare Nocken besitzt; eine solche Kupplung ist aber nacht in Verbindung mit einem als Kranzscheibe ausgebildeten, mit Ausschnitten versehenen Kupplungsteil verwendet worden; auch sind Nocken nicht in einem den anderen Kupplungsteil bildenden Zahnrad untergebracht worden, so daß die Kupplung für das Wechselgetriebe eines Fahrzeuges, und insbesondere eines Fahrrades, wegen ihrer Raumbeanspruchung, ferner auch wegen der Scherbeanspruchung der Nocken nachteilig ist. .
Gemäl> der Erfindung ist nun die Anordnung so getroffen, daß der die Ausschnitte besitzende, als Kranzscheibe ausgebildete, seitlich verschiebbare Kupplungsteil bei dem Schalten die in einem den anderen Kupplungsteil bildenden Zahnrad untergebrachten, auf der ganzen Länge geführten 1Zitnehmernocken zurückdrückt, die in die Ausschnitte der Kranzteile einschnappen, ohne dabei aus ihren Führungen herauszutreten und auf Scheren beansprucht zu «-erden, sobald die Kupplungsscheiben und Zahnräder die entsprechende Drehstellung erreichen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung für ein Fahrrad veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i :einen Längsschnitt durch ein Getriebe finit der erfindungsgemäßen Kupplung, Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Kupplung und benachbarte Zahnräder, Abb.3 eine Seitenansicht eines Zahnrades gemäß Abb. 2, Abb. 4. eine schaubildliche Ansicht der Kupplungsscheibe.
Auf der Welle der Tretkurbeln sitzen zwei Zahnräder 3, q, die sich unabhängig von der Welle drehen können, aber in axialer Richtung nicht verschiebbar sind. Zwischen diesen Zahnrädern 3, 1 sitzt auf einem Vierkant der Welle die erfindungsgemäß ausgebildete Kupplungsscheibe 6, die sich mit der Welle dreht, aber auf dieser axial verschiebbar ist.
Jede der beiden Kupplungsscheiben 6, c, hat in dem KPanzteil Bohrungen 16, die zur Aufnahme der in den Zahnrädern 3, a und S vorgesehenen abgefederten Bolzen 17 dienen. Diese Bolzen sitzen in Bohrungen i S der Zahnräder-, 4. und S und werden durch je eine Feder 19 gegen einen Anschlag 2o gedrückt (Abb. 2i. Die Bohrungen 18 der Zahnräder 3, q. und 8 gehen arn offenen Ende in eine Ringnut 21 'über.
Durch Verschieben der Kranzscheiben 6, 9 gegen eines der Zahnräder 3, 4. und S tritt der Kranzteil25 in die Ringnut 2i ein und schiebt die Bolzen 17 zurück, bis sie durch die Drehung der Welle zu einer Bohrung 16 (Abb. ¢) kommen, worauf sie in diese einschnappen und dadurch das Zahnrad mit der Kupplungsscheibe verbinden.

Claims

PATE X T_»; SPR1cH Kupplung für ein mehrstufiges Wechselgetriebe, insbesondere für Fahrzeuge, die in einem Kupplungsteil untergebrachte und unter Federdruck stehende und beim Kuppeln in entsprechende öffnungen des anderen Teils einschnappende Bolzen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die federbelasteten Kupplungsbolzen (17) in ihrer Tragscheibe auch nach dem Kuppeln in ihrer ganzen Länge geführt und daher keinen Scherbeanspruchungen ausgesetzt sind.