DE654769C - Verfahren zum Weben eines Bandes mit Barmer Bogenkante - Google Patents

Verfahren zum Weben eines Bandes mit Barmer Bogenkante

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DE654769C
DE654769C DEU13595D DEU0013595D DE654769C DE 654769 C DE654769 C DE 654769C DE U13595 D DEU13595 D DE U13595D DE U0013595 D DEU0013595 D DE U0013595D DE 654769 C DE654769 C DE 654769C
Authority
DE
Germany
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shot
weaving
barmer
ribbon
thread
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Expired
Application number
DEU13595D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Uebing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM UEBING
Original Assignee
WILHELM UEBING
Publication date
Priority to DEU13595D priority Critical patent/DE654769C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D3/00Woven fabrics characterised by their shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Weben eites,hd'es mit Barmer Bogenkante Um den Bändern mit Barmer Bogenkante ein besseres Aussehen zu geben, benutzt man zur Bildung des Bogens einen besonderen Schuß, den sogenannten Festonschuß.
  • Die Webart dieses Bandes ist bekannt. Im allgemeinen wechseln zwei Grundschüsse mit zwei Festonschüssen. Jedoch finden auch Bänder mit Schußwechsel i : i Verwendung. In beiden Fällen .arbeitete die Festonspule so, daß der eine Schuß (von links nach rechts) auf der Schauseite -liegt und der zweite Festonschuß nach Umschlingung des äußeren Einzugsfadens an der Abseite zurückgeführt wird, um der Bogeneinlage (Fadenbündel) den nötigen Halt zu geben.
  • Im Gegensatz zu dem bisherigen Verfahren wird erfindungsgemäß der Festonschuß so geführt, daß er in beiden Richtungen auf der Oberseite des Bandes liegt. Hierbei wird der Festonschuß so geführt, daß er zwischen dein äußeren Einzugsfaden und der Bogeneinlage (Fadenbündel) von dem Grundschuß umschlungen wird, so daß die Bogeneinlage in ihrer Lage gesichert ist. Diese neue Fadenführung wird durch einen von der bekannten Webtechnik abweichenden Schußwechsel ierzielt.
  • Das neue Webverfahren besitzt gegenüber den bekannten Verfahren den Vorteil, daß bei einem Schußwechsel i : i die Festigkeit der Bogenkante wesentlich erhöht, bei einem Schußw-echsel 2:1 oder gar 3:1 die Gestehungskosten infolge Ersparnis an hochwertigem Sch@ußmaterial für den Festonschuß verringert werden und gleichzeitig die Produktion gesteigert werden kann.
  • Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es wechseln hier drei Grundschüsse mit einem Festonsclhuß. Der von links nach rechts führende Festonschuß a liegt in :an sich bekannter Art auf der Schauseite des Bandes. Darauf folgen drei Grundschüsse b, wovon aber der dritte unter der Bogeneinlage d durchgeführt wird. Dann folgt ein Festonsch uß, der nach Umschlingung des äußeren Einzugsfadens c auch wieder über die Oberseite geführt wird. Dabei wird dieser Festonschuß von dem nächstfolgenden Grundschuß zwischen dem äußeren Einzugsfaden und der Bogeneinlage d bei f (umschlungen. Diese Umschlingung des Festonschusses durch den nachfolgenden Grundschuß ermöglicht es, den Festonschuß in beiden Richtungen über die Oberseite zu führen; dabei wird gleichzeitig die Bogeneinlage (Fadenbündel) in ihrer Lage gesichert.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel wechseln drei Grundschüsse mit einem Festonschuß. Die neue Bindung kann selbstverständlich auch für jede andere Schußfolge und für jeden anderen Schußwechsel verwendet werden.
  • Die neue Webart ist nicht abhängig von der Bemusterung des Bandes und kann auch bei mehr als zweispuligen Bändern und bei Bändern mit zwei Bogenkanten, sogenannten Trägerbändern, und bei Bändern mit Hohlsäumen oder Durchbrüchen sowie bei Bändern mit zackigem Bogenverlauf angewendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Weben eines Bandes finit Barmer Bogenkante, dadurch Bekenn-' zeichnet, daß der zur Bildung der Bogenkante dienende Festonschuß in beiden Schußrichtungen auf der Schauseite des Bandes geführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Festonschuß (a) so zwischen dem äußeren Einzugsfaden (c) ,und der Bogeneinlage (Fadenbündel) (d) von dem Grundschuß (b) umschlungen wird, daß die Bogeneinlage in ihrer Lage gesichert wird. -
DEU13595D Verfahren zum Weben eines Bandes mit Barmer Bogenkante Expired DE654769C (de)

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