DE65439C - Drain cock without stuffing box - Google Patents

Description

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Auslaufhahn für Flüssigkeiten und Dampf jeder Art, der durch Vermeidung von Stopfbüchse und Packung den Vortheil der Einfachheit besitzt und trotzdem genau abdichtet. Dies wird dadurch erreicht, dafs das Auslaufrohr, sowie das ganze Hahngehäuse durch eine Zunge oder Scheidewand quer getheilt ist und die (wie gewöhnlich in dem Gehäuse verschraubte) Ventilspindel die Zunge oder Scheidewand durchsetzt, so dafs durch die vor der Scheidewand befindliche Hälfte des Auslaufrohres die Flüssigkeit ausläuft, die aber etwa zwischen dem Gewinde der Spindel durch die Scheidewand sickernde Flüssigkeit durch die hintere Hälfte des Ausflufsrohres austritt, ohne dafs zwischen Spindel und äufserer Gehäusewand ein Durchsickern stattfinden kann.The subject of the present invention is a tap for liquids and steam of any kind which, by avoiding the stuffing box and packing, has the advantage of simplicity owns and still seals exactly. This is achieved by the fact that the outlet pipe, as well as the whole cock housing is divided transversely by a tongue or partition and the valve spindle (screwed into the housing as usual) the tongue or septum penetrated, so that through the half of the outlet pipe located in front of the partition wall the liquid leaks out, but which is about between the thread of the spindle through the Liquid seeping through the septum escapes through the rear half of the outflow tube without that leakage can take place between the spindle and the outer housing wall.

Fig. ι zeigt den Auslaufhahn ohne Stopfbüchse im Schnitt, Fig. 2 denselben in Vorderansicht, Fig. 3 das Auslaufrohr.Fig. Ι shows the outlet tap without stuffing box in section, Fig. 2 the same in front view, 3 shows the outlet pipe.

An dem Ventilsitz a, Fig. 1, welcher an dem Rohrende oder an dem zu entleerenden Gefäfs angebracht werden kann, ist das Hahngehäuse A aufgeschraubt. Dasselbe bildet mit dem Auslaufrohr b ein Stück und nimmt bei A¹ die Ventilspindel S auf, welche in bekannter Art durch die Dichtungsscheibe g den Hahn absperrt. Das Auslaufrohr b wird ebenso wie das Gehäuse A durch eine Zunge oder Scheidewand c quer getheilt, wobei die bei d entsprechend verstärkte Zunge mit dem Gehäuse aus einem Stück besteht und in dem Auslaufrohr zwei Kanäle W und L bildet. Die Spindel S wird durch den verstärkten Theil d der Scheidewand geführt und schraubt sich daher in zwei durch einen Zwischenraum L von ein-, ander getrennte Führungen A¹ und d. Der Kanal W steht mit dem Ventilsitz in Verbindung und bildet den eigentlichen Auslauf, während zufällig zwischen Führung d und Spindel 5 durchsickerndes Wasser beim Ausströmen des Wassers durch W durch den Kanal L austritt. Es ist so ohne Anwendung von Stopfbüchse und Verpackung eine sichere Abdichtung geschaffen, da die Flüssigkeit nicht bis zu der eigentlichen Spindelführung A gelangen und aus dem Gehäuse austreten kann; ferner ist der Ventilsitz, sowie das Ventil leicht zugänglich und können Reparaturen ohne Schwierigkeit ausgeführt werden. The valve body A is screwed onto the valve seat a, FIG. 1, which can be attached to the end of the pipe or to the vessel to be emptied. The same forms a piece with the outlet pipe b and takes on the valve spindle S at A ^1, which shuts off the valve in a known manner through the sealing washer g . The outlet pipe b , like the housing A, is divided transversely by a tongue or partition c , the tongue correspondingly reinforced at d consisting of one piece with the housing and forming two channels W and L in the outlet pipe. The spindle S is guided through the reinforced part d of the partition and therefore screws itself into two guides A ¹ and d which are separated from one another by a space L. The channel W is connected to the valve seat and forms the actual outlet, while water that seeps through between guide d and spindle 5 emerges through channel L when the water flows out through W. A secure seal is thus created without the use of a stuffing box and packaging, since the liquid cannot reach the actual spindle guide A and escape from the housing; furthermore, the valve seat and the valve are easily accessible and repairs can be carried out without difficulty.

Pa τ ε nt-Anspruch:Pa τ ε nt claim:

Ein Auslauf hahn ohne Stopfbüchse, bei welchem durch eine das Auslaufrohr (b) und das Hahngehäuse (A) quer theilende Scheidewand (c d) die Ventilspindel (S) geführt ist, so dafs die Flüssigkeit durch den einen von der Scheidewand gebildeten Kanal (W) des Auslaufrohres äusfliefst, die zwischen Scheidewand und Spindel aber durchsickernde Flüssigkeit durch den zweiten Kanal (L) austritt.An outlet tap without a stuffing box, in which the valve spindle (S) is guided through a diaphragm (cd) that divides the outlet pipe (b) and the tap housing (A) transversely, so that the liquid flows through the one channel (W) formed by the septum. of the outlet pipe, the liquid that seeps through between the septum and the spindle emerges through the second channel (L).

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.BERLIN. PRINTED IN THE REICH PRINTING COMPANY.

41. 9fr. 65 439. grrms ^. SSttfjic &. (So.,
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Claims (1)

KAISERLICHESIMPERIAL PATENTAMT.PATENT OFFICE. PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING KLASSE ΑΠ: Maschinenelemente. ' CLASS ΑΠ: machine elements. ' Auslaufhahn ohne Stopfbüchse.Drain cock without stuffing box. Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. April 1892 ab.Patented in the German Empire on April 2, 1892.