DE653580C - Spannungsabhaengiges Schaltbild - Google Patents

Spannungsabhaengiges Schaltbild

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DE653580C
DE653580C DE1930653580D DE653580DD DE653580C DE 653580 C DE653580 C DE 653580C DE 1930653580 D DE1930653580 D DE 1930653580D DE 653580D D DE653580D D DE 653580DD DE 653580 C DE653580 C DE 653580C
Authority
DE
Germany
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circuit diagram
symbols
lamp
sockets
lamps
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Expired
Application number
DE1930653580D
Other languages
English (en)
Inventor
Lorenz Voelker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Application granted granted Critical
Publication of DE653580C publication Critical patent/DE653580C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Spannungsabhängiges Schaltbild Um bei größeren Schaltplänen eine Übersicht über die Schaltlage der wichtigsten Schalter zu gewinnen, hat man vorgeschlagen, einen vereinfachten Schaltplan des darzustellenden Verteilungsnetzes auf eine Grundplatte aus Holz oder Pappe aufzuziehen und diejenigen Schalter im Plan, welche geschlossen sind, durch einen eingesteckten farbigen Knopf zu markieren. Derartige Anordnungen sind für einfache Übersichtsbilder gut brauchbar. Sie vermögen jedoch keine befriedigende Lösung zu geben, wenn in dem Schaltbild auch die Folgen einer Schalthandiung sichtbar sein sollen.
  • Es sind auch schon Anordnungen bekanntgeworden, bei-denen Scbaltersymbole mit besonderen Schaltkontakten verwendet werden, um die Stromkreise der eigenen Lampen und benachbarter Leitungsabschnitte zu beeinflussen. ' Derartige Schaltersymbole sind jedoch teuer.
  • Die Erfindung zeigt nun ein Schaltbild, das mit wesentlich einfacheren Mitteln aufgebaut ist und trotzdem eine Beeinflussung der Symbole benachbarter Leitungsabschnitte gestattet. Gemäß der Erfindung werden in dem Schaltbild durch das Hineinschieben der Sockel oder Gehäuse einsteckbarer Markierungslampen für Schalter und Stromquellen in zu ihrer Aufnahme bestimmte Buchsen Stromverbindungen für die Symbole der angrenzenden Leitungsabschnitte dadurch hergestellt, daß die Sockel oder Gehäuse die in den Buchsen zusammenkommenden Leitungen miteinander verbinden und daß die Lampen selbst nach Erreichen eines leitenden Teiles im Grund der Buchse durch den Mittelkontakt des Sockels oder Gehäuses zum Aufleuchten kommen. Die die Leitungsstrecken darstellenden Symbole können zugleich als Stromzuführungsleitungen für die leuchtenden Netzsymbole dienen.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Dort ist in. Abb. i mit i eine aus weichem Holz oder Pappe bestehende Grundplatte bezeichnet, die zu beiden Seiten mit Metallbelegen 8 und 9 bedeckt ist. Der Metallbelag 9 bedeckt die Oberfläche der Grundplatte vollständig und kann aus Stanniol, feinmaschigem Drahtgewebe oder einer aufgespritzten Metallschicht bestehen. Die Ausbildung des Metallbelages 8 geht aus Abb. z hervor und soll weiter unten näher erläutert werden.
  • An der Stelle, wo sich im Scbältplan ein Schaltersymbol befindet; besitzt die Grundplatte eine Bohrung,G in welche eine Buchse to aus Isoliermaterial eingesetzt ist. Die Buchse io ist auf ihrer Grundplatte mit einer Metallkappe i i abgeschlossen. Die Metallkappe i i hat Kontakt mit der Blechplatte 9. Auf der Vorderseite ist eine Metallhülse i2 derart in die Buchse io aus Isoliermaterial eingefügt, daß sie zugleich federnd auf dem vorderseitigen Blech 8 aufliegt und auf diese Weise den Kontakt mit dem Blech 8 herstellt.
  • Ein geschlossener Schalter wird durch eiri leuchtende Lampe 4 dargestellt. Diese Latnhe; besitzt eine Fassung 13, welche an ihtezn° äußeren Ende mit einem Ring :2 aus Isoliermaterial versehen ist. Die Lampe 4 wird mit ihrer Fassung in die Hülse 12 -eingeschoben, so daß sie durch den blanken Fassungsteil 13 guten Kontakt mit der Buchse 12 und an ihrem Fußpunkt 14 guten Kontakt mit der Kappe i i erhält. Wenn die Lampe 4 in die Buchse vollkommen hineingeschoben ist, erhält sie Spannung. Sie leuchtet also auf, wenn sie ganz hineingeschoben wird, und wird dunkel, wenn man sie etwas nach vorn zieht. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß die Lampe 4 regelmäßig aus der Buchse io ganz entfernt wird, wenn der diesem Symbol entsprechende Schalter geöffnet ist. Zweckmäßiger ist es jedoch, wenn sie in der gezeichneten Lage verbleibt. Der Stromweg zu den nachfolgenden Leitungsstrecken ist dabei durch den Isolierring 2 des Lampensockels unterbrochen. Damit in diesem Falle die Lampe nicht unbeabsichtigterweise von ihrem Ort entfernt wird, kann eine Bajonettfassung vorgesehen werden, durch welche die Lampe von vorn eingeführt, in der gekennzeichneten Lage gehalten und auch in derjenigen Stellung befestigt werden kann, in welcher sie aufleuchtet. Die leitenden Belegungen 8 der Grundplatte sind als Streifen ausgebildet, welche den Linien des Netzplanes entsprechen. Die Streifen werden an den Stellen unterbrochen, an denen in der Leitung ein Trennschalter sitzt. An diesen Unterbrechungsstellen sind Buchsen eingesetzt, die aus elektrisch voneinander isolierten Teilen bestehen, wie Abb.2 bei 15 und 16 zeigt. Man erkennt des weiteren aus Abb. 2, daß auf der Vorderseite der Tafel die Blechstreifen 8 getrennte Sammelschienenstücke 7, 17 bilden, zwischen denen die Unterbrechungsstelle 15 liegt.
  • Von- dem Sammelschienenstück 17 zweigt über eine Trennstelle 16 ein Leitungsstück 18 ab. Die Verbindungen zwischen den Sammelschienenstücken 7, 17 und 18 erfolgen in der Anlage durch Ölschalter, in der Darstellung durch die Merklampe. Beispielsweise wird eine Merklampe mit der in Abb. i dargestellten Fassung 13 verwendet. Durch Einfügen der Merklampe 4 zwischen die beiden Halbbuchsen i9 und 2o wird huch die Sammelschiene 17 unter Spannung gesetzt, sofern auch die Sammelschiene.? Spannung besitzt. In gleicher Weise wird durch Einfügen einer Merklampe zwischen die beiden Halbbuchsen 21 und 22 dann auch die Leitung 18 an Spannung gelegt. Wenn das Sammelschienenstück .17 nur über die Kupplungsstelle i 5 Span-...nüng erhalten kann, wird durch Öffnen dieser 'Kupplungsstelle ohne weiteres auch die :Sammelschiene 18 spannungslos. Die Anordnung ist nun so getroffen, daß zwar auf der Vorderseite der Platte die leitende Grundfläche in einzelne leitende Streifen 7, 17, 18 aufgelöst ist. Auf der Rückseite dagegen ist die leitende Belegung 9 (Abb. i) nicht unterteilt. Wenn die Kupplungsstellen 15 und 16 durch j e eine Lampe 4 besetzt sind, bedeutet dies, daß beide Kupplungsschalter geschlossen sind. Sowie die Merklampe des Kupplungsschalters 15 herausgezogen wird, wird dadurch die Merklampe des Kupplungsschalters,16 spannungslos. Zwar ist daran, daß am Symbol des Kupplungsschalters 16 noch die Merklampe hineingeschoben ist, zu erkennen, daß der Kupplungsschalter 16 geschlossen ist. Gleichzeitig aber zeigt die Merklampe durch ihr Nichtleuchten an, daß der Kupplungsschalter 16 spannungslos ist.
  • Bei der beschriebenen Anordnung können die Leisten 7, 17, 18 ohne weiteres aus der Grundplatte 'hervortreten. Sie können beispielsweise aus Metallschienen oder Hohlschienen bestehen.
  • Wie Abb. 3 zeigt, läßt sich mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung auch erreichen, daß bestimmte Betriebszustände durch verschiedenartiges Aufleuchten der Markierungslampen angezeigt werden, beispielsweise ruhiges oder flackerndes Licht. In Abb. 3 ist die Grundplatte wiederum mit i bezeichnet. Die leitenden Belegungen sind wie in Abb. i einerseits eine auf der Rückseite der Grundplatte angebrachte leitende Fläche 9 und andererseits auf der Vorderseite der Grundplatte angebrachte Blechbelege B. Die Lampe 4 ist in einer Buchse angeordnet, welche in eine andere in der Grundplatte fest angebrachte Buchse eingesetzt wird. Außer den Blechbelegungen 8 und 9 sind noch Spannung führende Schienen ähnlich der Anordnung in Abh. 2 vorgesehen. Inder Zeichnung sind die Schienenstücke mit 25 und 26 bezeichnet. Zur Speisung der Lampe dient eine Stromquelle 27, deren einer Pol mit der leitenden Belegung 9 verbunden ist, deren anderer Pol sowohl mit der leitenden Belegung 8 als auch mit der Schiene 26 verbunden ist. In die Verbindungsleitung zwischen Batterie 27 und Blechbelegung 8 ist ein Unterbrecher 28 eingeschaltet, der die Stromver-Uindung periodisch unterbricht.. Die Lampe 4 bekommt ihre Spannung einerseits von der leitenden Blechbelegung 9 über eine Preßfeder 29, andererseits von einem Preßkontakt 32, der entweder auf den Stromschienen 25 und 26 aufliegt oder nach einer Verdrehung um 9o° gegenüber der gezeichneten Lage auf der Blechbelegung 8 aufliegt. Ein ringförmiger oder nockenförmiger Wulst 31 dient zur Führung der Lampenfassung in einer fest angeordneten Buchse 3o. Die Nocken können auch als Rasten dienen, um die Lampen in bestimmten Stellungen festzuhalten. Die Stromschienen 25 und 26 sind von der Blechbelegurig 8 isoliert.
  • In der gezeichneten Lage erhält die Lampe 4. über folgenden Weg Strom: Batterie 27, Schiene 26, Kontaktfeder 32, Glühfaden der Lampe q., Preßfeder 29, Blechbelegung 9; Batterie 27. Da das Schienenstück 26 mit der Batterie 27 unmittelbar leitend verbunden ist, leuchtet die Lampe in der dargestellten Stellung auf. Verdreht man den Bedienungsknauf 33 um 9o°, so liegen die Federkontakte 32 nicht mehr auf den Stromschienen auf, sondern neben den Stromschienen auf der vorderseitigen Blechbelegung B. In dieser Stellung flackert die Lampe, weil die leitende Verbindung des Bleches 8 mit der Batterie 27 durch den Unterbrecher 28 periodisch aufgehoben wird. Mit dieser Anordnung lassen sich folgende Betriebszustände darstellen.
  • i. Symbol ist dunkel, Lampen herausgezogen: Die Maschine, als deren Symbol die Markierungslampe dienen kann, ist außer Betrieb.
  • 2. Die Lampe flackert: Die Maschine ist bereit, auf das Netz geschaltet zu werden. 3. Die Lampe gibt ruhiges Licht: Die Maschine ist auf das Netz geschaltet.
  • . Die Markierungslampe ist eingeschoben, leuchtet aber trotzdem nicht auf: Lampe defekt. Das Schienenstück 26 ist in Abb. 3 unmittelbar mit der Batterie 27 verbunden, dass Schienenstück 25 dagegen nur dann, wenn die Markierungslampe q. eingeschoben ist und der Knauf 33 derart gedreht ist, daß der Federkontakt 32 die leitende Verbindung zwischen den Schienen 26 und 25 vermittelt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltbild zur Darstellung des Spannungszustandes eines Energieverteilungsnetzes, in welchem das Netz durch Symbole für die Netzteile, z. B. für Leitungsstrecken, Schalter und Stromquellen, nachgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch Hineinschieben der Sockel oder Gehäuse einsteckbarer Markierungslampen für Schalter und Stromquellen in zu ihrerAufnahme bestimmte Buchsen Stromverbindungen für die Symbole der angrenzenden Leitungsabschnitte dadurch hergestellt werden, daß die Sockel oder Gehäuse die an den Buchsen zusammenkommenden Leitungen miteinander verbinden und daß die Lampen selbst nach Erreichen eines leitenden Teiles im Grund der Buchse durch den Mittelkontakt des Sockels oder Gehäuses zum Aufleuchten kommen.
  2. 2. Schaltbild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Leitungsstrecken darstellenden Symbole zugleich als Stromzuführungsleitungen für die leuchtenden Netzsymbol,. dienen.
  3. 3. Schaltbild nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schaltersymbole dienenden Lampen durch eine Drehbewegung wahlweise mit einer Stromquelle für ruhiges Licht oder für Flackerlicht verbunden «-erden.
DE1930653580D 1930-05-16 1930-05-16 Spannungsabhaengiges Schaltbild Expired DE653580C (de)

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DE (1) DE653580C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973834C (de) * 1943-08-24 1960-06-23 Pintsch Bamag Ag Elektrisches Gleisplan-Druck- bzw. -Zugtastenstellwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE973834C (de) * 1943-08-24 1960-06-23 Pintsch Bamag Ag Elektrisches Gleisplan-Druck- bzw. -Zugtastenstellwerk

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