DE651656C - Federnd nachgiebige Lagerung des Pressenstempels an vorhandenen Braunkohlenbrikettpressenbaeren - Google Patents

Federnd nachgiebige Lagerung des Pressenstempels an vorhandenen Braunkohlenbrikettpressenbaeren

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DE651656C
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BRIKETTFABRIKEN
EINTRACHT BRAUNKOHLENWERKE
MAX MAYER DR ING
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BRIKETTFABRIKEN
EINTRACHT BRAUNKOHLENWERKE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/02Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Federnd nachgiebige Lagerung des Pressenstempels an vorhandenen Braunkohlenbrikettpressenbären Es ist in der Brikettherstellung durch neuere Untersuchungen nachgewiesen worden, daß bestimmte Eigenschaften der Briketts, z. B. das Raumgewicht und die Siebungsfestigkeit, in starkem Maße von der Zeitdauer abhängen, während der der Stempel auf dem letzten Brikett im Formkanal stehenbleibt. Diese Erkenntnis ist z. B. in den Kniehebelpressen verschiedenster Bauarten verwirklicht worden.
  • Neuerdings ist vorgeschlagen worden, die Preßdauer einer Umdrehung der Antriebswelle durch federnde Gummipackungen zu verlängern, die zwischen den Pressenbär und den Pressenstempel eingesetzt werden. Diese Packungen können verschieden hergestellt werden. Nach einer bekannten Anordnung werden Gummischeiben verwendet, die entweder innerhalb des Pressenbärs oder in einem besonderen Überwurfflansch angeordnet sind. Bei dieser Anordnung ist die spezifische Belastung je cm2 Gummipuffer sehr groß, weil es nicht gelingt, die Gummipackung auf eine genügend große Grundfläche zu verteilen. Da außerdem eine Entlüftung nicht vorgesehen ist, kann die während des Preßvorganges im Gummipuffer entstehende Wärme nicht abgeführt werden. Die Lebensdauer einer solchen Packung ist deshalb sehr gering; sie beträgt nur einige Stunden. Nach einer verbesserten Ausführung werden zwischen eine Anzahl von Zwischenblechen Gummistreifen oder Gummipfropfen beliebiger Form eingelegt oder einvulkanisiert. Hier ist schon eine Belüftung und damit eine Abführung der Wärme möglich. Aber auch diese Ausführung genügt in der Praxis nicht. Bei der hohen Beanspruchung im Pressenbetrieb wird auch eine solche Pakkung, die in einem vorhandenen Bär oder mittels Überwurfmutter auf einen vorhandenen Bär eingebaut wird, nur einige Tage halten und dann zerstört sein. Der Grund hierfür ist darin zu suchen, daß die nötige Grundfläche fehlt, um den spezifischen Flächendruck möglichst gering zu halten.
  • Der Pressenbär nach der Erfindung gestattet, eine wesentlich größere Grundfläche für den Gummipuffer vorzusehen. Dadurch wird die spezifische' Belastung je cm' -' Gummipakkung geringer. Die reichliche Grundfläche gestattet außerdem, besondere Belüftungskanäle zum Abführen der während des Preßvorganges auftretenden Wärme aus der Gummipakkung vorzusehen. Die Erfindung gestattet weiter, daß die Gummipackung auch in vorhandenen Pressenbären wirtschaftlich verwendet werden kann. Sie besteht im wesentlichen aus einer den Stempel tragenden Platte, die mindestens dieselbe Größe wie die Vorderflache des Pressenbärs hat. Die Gummipakkung wird zwischen der Stirnfläche des Pressenbärs und dieser Platte eingeschoben. Letztere wird, um ein Verkanten des Stempels während des Preßvorganges zu verriheiden, mittels Seitenwangen auf besonderen Gleitschienen geführt. Ein Verkanten des Stempels während des Preßvorganges würde ungewöhnlich hohe Kräfte auslösen, die zur Zerstörung des Gummis an der Stelle führen müssen, wenn die Gummipackung unter dem Preßdruck zusammengepreßt wird.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht des Bärs mit teilweisem Schnitt, Abb. 2 ein Grundriß des Bärs und Abb. 3 eine Stirnansicht des Bärs von der Stempelseite aus, ebenfalls mit teilweisem Schnitt.
  • i ist der Pressenbär mit den Barbolzen 2, 3 der Pressenstempel. Der Bär gleitet mit den Gleitern 4 auf dem nicht dargestellten Pressenrahmen. Der Stempel ist nun nicht unmittelbar an der vorderen senkrechten Wand 5 des Bärs befestigt, sondern an einer Platte 6, die mindestens dieselbe Größe hat wie die Vorderfläche 5 des Bärs. Zwischen dieser Vorderfläche und der Platte 6 sind in bekannter Weise Gummipackungen angebracht, die den Druck der Presse aufnehmen und auf den Stempel elastisch übertragen. Die Führung der Platte 6 und damit auch des Stempels gegen den Barkörper wird. dadurch erreicht, daß mit der Plätte 6 Seitenwangen 8 verbunden sind, die an ihrem oberen Ende Gleitbacken 9 tragen, die' auf den an den Barwangen i befestigten Führungsleisten io gleiten. Dadurch wird der Pressenstempel sicher gegen den Gärkörper geführt, wenn unter dem Pressendruck die Gummipackungen 7 zusammengepreßt werden. , i i ist eine Gummipackung; die dazu dient, die Platte 6 beim Zurückgehen des Stempels vor einem harten Anschlag an der Nase 12 zu bewahren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Federnd nachgiebige Lagerung des Pressenstempels an vorhandenen Braurikohlenbrikettpressenbären mit Gummipackung zwischen der Vorderwand des Pressenbären und einer den Stempel tragenden Platte, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelplatte (6) mindestens dieselbe Größe hat wie die Vorderfläche des Pressenbärs und mittels zweier den Bär umfassenden Seitenwangen (8) mit Gleitkörpern (g) auf besonderen Gleitschienen (io) am Bär in Hubrichtung verschiebbar geführt ist.
DEE48200D 1936-04-04 1936-04-04 Federnd nachgiebige Lagerung des Pressenstempels an vorhandenen Braunkohlenbrikettpressenbaeren Expired DE651656C (de)

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