DE651178C - Aus zwei Fernrohrsystemen bestehender Entfernungsmesser fuer photographische Zwecke - Google Patents

Aus zwei Fernrohrsystemen bestehender Entfernungsmesser fuer photographische Zwecke

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DE651178C
DE651178C DEZ20085D DEZ0020085D DE651178C DE 651178 C DE651178 C DE 651178C DE Z20085 D DEZ20085 D DE Z20085D DE Z0020085 D DEZ0020085 D DE Z0020085D DE 651178 C DE651178 C DE 651178C
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Germany
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telescope
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photographic
prism system
image
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DEZ20085D
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Carl Zeiss SMT GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Telescopes (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Aus zwei Fernrohrsystemen bestehender Entfernungsmesser für photographische Zwecke Aus zwei Fernrohrsystemen bestehende Entfernungsmesser für photographische Zwecke, bei denen man im Hinblick auf möglichst deutliche Wiedergabe des Fernrohrbildes die üblichen, vergrößernd abbildenden Fernrohrsysteme benutzen wollte, würden, weil man sich in den äußeren Abmessungen dieser Geräte aus leicht verständlichen Gründen eine möglichst große Beschränkung auferlegen muß und weil man sonst zu unzweckmäßig großen Okulargesichtsfeldern kommen würde, den Nachteil haben, daß nur ein Teil des in der Bildebene einer photographischen Kammer von einem bestimmten photographischen Ob- jektive abgebildeten Bildausschnittes im - Gesichtsfelde des Entfernungsmessers wiedergegeben würde. Aus diesem Grunde würde es auch nicht möglich sein, die wirkliche Begrenzung des Bildausschnittes im Entfernuiigsmesser zu prüfen, so daß man zu diesem Zwecke immer noch die Mattscheibe oder einen besonders geeigneten Sucher zu Hilfe nehmen müßte.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Entfernungsmesser der genannten Art mit sammelnden Objektiven, bei welchem die angeführten Nar-hteile erfindungsgemäß dadurch behoben sind, daß die Brenn-weiten der Fernrohrobjektive höchstens den Brennweiten der Fernrohrokulare gleich sind und daß außerdem in der Bildebene wenigstens des einen Fernrohrs eine Blende angebracht ist, deren Blendenöffnung dem vom benutzten photoel graphischen Objektive in der Bildebene der benutzten photographischen Kammer, wiedergegebenen Bildausschnitte entspricht. Da die Fernrohrsysteme, welche sammelnde Objek- tive haben, reelle Zwischenbilder des betrachteten Objektes erzeugen,'eignet sich der Entfernungsmesser zur genauen Bestimmung des zu photographierenden Bildausschnittes. Der Benutzer sieht also außer dem Objekte auch die dem Bildausschnitte entsprechendeBlende, und zwar wegen der Lage des Objektbildes in der Blendenebene frei von Parallaxe. Bei monokularen Entfernungsmessern, die mit einem der Vereinigung der Abbildungsstrahlen dienenden Spiegelsystern ausgestattet sind, ist es besonders empfehlenswert, Vorsorge zu treffen, daß jedes der beiden im Okulare sichtbaren Fernrohrbilder das gesamte Olzulargesichtsfeld ausfüllt, also sogenannte Mischbildentfernungsmesser zu benutzen, die gegenüber anderen, z. B. den nach dem Koinzidenzverfahren arbeitenden Entfernungsmessern den Vorteil bieten, daß das dem Auge dargebotene Bild nicht durch eine Trennungslinie gestört erscheint.
  • In der Zeichnung sind zwei wegen ihrer Einfachheit besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben. Abb. i zeigt in schematischer Darstellung das erste Ausführungsbeispiel, eiften monokularen Entfernungsmesser, im Grundriß, während Abb. 2 das 'bei diesem Entfernungsmesser zur Vereinigung der Ab- bildungsstrahlen benutzte Prismensystem in perspektivischer Ansicht in vergrößtem Mag-;. stabe wiedergibt. In Abb. 3 ist das zwei#J Ausführungsbeispiel, gleichfalls ein mon#k##' larer Entfernungsmesser" im Aufriß da-'; stellt. Abb. 4 und 5 sind Grundrißdarstel gen des zweiten Ausführungsbeispiels, w ei Abb. 4 einen Mi#telschnitt und Abb. 5 eine Draufsicht angeben.
  • Der als erstes Beispiel gezeichnete Entfernungsmesser (Abb. i) besteht aus zwei Fernrohrsystemen mit sammelnden Objektiven und einem Prismensystein zur Vereinigung der Abbildungsstrahlen. Die Objektive sind aus je zwei Gliedern zusammengesetzt, von denen die Vorderglieder i und z Viertelkugeln sind. jedes dieser Glieder i und 2 wird demnach von zwei rechtwinklig aufeinanderstehenden Halbkreisflächen und einem Viertel einer Kugeloberfläche begrenzt. Diese Viertelkugeln i und 2 sind so angeordnet, daß die Kante, in welcher die beiden Halbkreisflächen zusamnimstoßen, unter 45' zur Basis des Entfernungsmessers geneigt ist und die beiden Halbkreisflächen einen Dachspiegel zur Ablenkung der eintretenden Lichtstrahlen um einen rechten Winkel in die Richtung der Basis bilden, wobei eine Höhenvertauschung stattfindet. Die Viertelkugel:2 ist um eine Achse 3 drehbar, die im Kugelmittelpunkte senkrecht auf der Dachkante steht. Unmittelbar hinter den Gliedern i und 2 befindet sich je eine Sammellinse 4 bzw. 5. Als Fernrohr-. okulare dienen Sammellinsen 6 und 7 mit verhältnismäßig langer Brennweite. Die aus den Okularen austretenden Abbildungsstrahlen werden durch das genannte Prisinensystem um einen rechten Winkel in die Beobachtungsrichtung abgelenkt. Das Prismensystem (Abb. a) besteht aus drei zum linken Fernrohrsystem gehörigen schmalen Dreiecksprismen 8, 9 und io und drei zum rechten Fernrohrsystem gehörigen gleichen Dreiecksprismen 11, 12 und 13, die wechselweise überein-.ander, also kammartig ineinandergreifend so angeordnet sind, daß die von je einer Kathetenfläche gebildeten Lichtaustrittsflächen in einer gemeinsamen Ebene. liegen.
  • Beim Gebrauche des Entfernungsmessers werden die in die Viertelkugeln i und 2 durch die Kugelflächen eintretenden Abbildungsstrahlen nach der Spiegelung an den beiden Dachflächen -und einer zweiten Brechung an den Kugelflächen sowie nochmaliger Brechung durch die Hinterglieder 4 und 5 zu verkleinerten reellenBildern des Objektes in Ebenen vereinigt, die dicht hinter den Objektiven liegen und in denen Blenden 14 und 15 angebracht sind. Die Brennweiten der Objek- tive 1, 4 und 2, 5 sind demnach verhältnismäßig kurz. Die öffnungen der Blenden 14 und 15 sind so gewählt, daß sie je einen Bildausschnitt begrenzen, der dem Bildausschnitte 'le utspricht, welcher von dem Objektive einer dem Entfernungsmesser zu benutzenphotographischenKammer wiedergegeben -"%vird ' Die Blendenöffnungen und die darinliegenden Bilder werden vom Beobachter mit Hilfe der Okulare6 und 7 betrachtet, wobei ihm das aus den Prismen 8, 9, io, 11, 12 und 13 bestehende Prismensystem den Eindruck eines Mischbildes, d. h. beider Bilder gleichzeitig, vermittelt. Durch Drehen der Viertelkugel 2, um ihre Achse 3 wird die zwischen beiden Bildern auftretende Parallaxe für ein zu photographierendes Objekt zum Ver-, schwinden gebracht und aus der Stellung der Viertelku-gel -- bei parallaxefreiem Mischbilde in beliebiger bekannter Weise, beispielsweise mit Hilfe eines Zeigers und einer entsprechend geeichten Teilung, die Entfernung des eingestellten Objektes ermittelt.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel (Abb. 3 bis 5) hat ein Gehäuse 16 mit einer Einblicköffnung 17 und einem Deckel 18. Beiderseits des Gehäuses 16 sind Prismengehäuse ig und 2,o angebracht mit Strahleiieintrittsöffnungen, in denen Objektive 21 bzw. 22 gefaßt sind. Im Prismengehäuse ig i-st ein mit einem bildumkehrenden Dach versehenes Dreiecksprisma 23 fest gelagert, während im Prismengehäuse :2o ein ebensolches Prisma:24 um eine Achse 25 drehbar ist, die auf der Dachkante senkrecht steht. Die Achse 25 trägt außerhalb des Gehäuses 2o einen Zeiger:26, zu welchem eine am Gehäuse 16 angebrachte Entfernungs--teilung 27 gehört. Die beiden Okulare nebst dem der Strahlenvereinigung dienenden Prismensystenie des Entfernungsmessers sind im Gehäuse 16 untergebracht und bestehen aus zwei gleichen Glaskörpern 28 und 29. jeder dieser Glaskörper ist begrenzt von einem Teile 3o bzw. 31 einer Kugelfläche, zwei Spiegelflächen 32 und 33 bzw. 3-4 und 35 und zwei parallelen Ebenen Flächen 36 und 37 bzw. 38 und 39 ohne optische Wirkung. Die beiden Glaskörper 28 und 29 greifen mit je einem Teile 4o bzw. 41 kammzinkenartig übereinander, so daß vor der Einblicköffnung 17 eine waagerechte Trennungslinie sichtbar ist. Die beiden Spiegelflächen P und 34 sind je unter einem Winkel von 2,2.11,' gegen die Basis des Entfernungsmessers geneigt angeordnet, und die Spiegelgächen 33 und 35 bilden mit den Spiegelflächen 32- bzw. 34 Winkel von je 135'. Die Spiegelflächen 32, 33 und 34,fi35,lenken die Achsen der einfallenden Strahlenbündel um je einen rechten Winkel ab in die beiden Körpern 2,8 und 29 gemeinsame Strahlenaustrittsrichtung, gegen welche die Spiegelflächen 33 und 35 demzufolge wiederum um Winkel von je 2?"/2 ' geneigt sind. Die Brennweiten der Objektive und Okulare sind gleich groß gewählt, und die Fernrohrvergrößerung ist deshalb gleich i.
  • Beim Gebrauche des Gerätes wird dem an der Öffnung 17 einblickenden Beobachter ein aus den zwei Fernrohrbildern bestehendes Mischbild des Objektes sichtbar. Wie beim ersten Beispiele wird die zwischen beiden Bildern vorhandene Parallaxe durch Drehen.des Prismas 24 um seine Achse 25 beseitigt, wobei am Zeiger 26 auf der Teilung 27, die Entfernung des Objektes abgelesen werden kann. Es steht nichts entgegen, die Einstellbewegung des Prismas 24 in bekannter Weise mit der Einstellbewegung des Objektivs,der photographischen Kammer zu kuppeln.

Claims (2)

  1. .rATENTANSPRTJCIIE: i. Aus zwei Fernrohrsystemen mit sammelnden Objektiven bestehender Entfernungsmesser für photographische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennweiten der Fernrohrobjektive höchstens den Brennweiten der Fernrohrokulare gleich sind und in der Bildebene wenigstens des einen Fernrohrs eine Blende angebracht ist, deren Blendenöffnung dein von einem bestimmten photographischen Objektive in der Bildebene einer photögraphischen Kammer wiedergegebenen Bildausschnitte entspricht.
  2. 2. Entfernungsmesser nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Objek- tiv aus zwei sich wenigstens nahezu berührenden Gliedern (1, 4 und 2, 5) besteht und die brechenden Flächen des Vordergliedes einer gemeinsamen Kugelfläche angehören. 3. Monokularer Entfernungsmesser nach Anspruch i mit einem der Vereinigung der Abbildungsstrahlen dieilenden Prismensystem, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden im Okulare sichtbaren Fernrohrbilder das gesamte Okulargesichtsfeld ausfüllt. 4. Entfernungsmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei P-rismen (z. B. bestehend aus den Teilen 8, 9, io und 11, 12, 13 oder 40 und 41) des der Vereinigung der Abbildungsstrahlen dienenden Prismensysterns kammartig ineinandergreifen. 5. Enfernungsmesser nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß das Prismensystem einen zweiteiligen Glaskörper (:28, 29) bildet, dessen sämtliche brechenden Flächen (30, 31) einer gemeinsamen Kugelfläche angehören.
DEZ20085D 1932-04-07 1932-04-07 Aus zwei Fernrohrsystemen bestehender Entfernungsmesser fuer photographische Zwecke Expired DE651178C (de)

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DE (1) DE651178C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758262C (de) * 1940-03-15 1953-12-21 Rollei Werke Franke Heidecke Mit einem Durchsichtssucher vereinigter Basisentfernungsmesser fuer photographische Zwecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758262C (de) * 1940-03-15 1953-12-21 Rollei Werke Franke Heidecke Mit einem Durchsichtssucher vereinigter Basisentfernungsmesser fuer photographische Zwecke

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